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Missbrauch: Kirche doch unbelehrbar?


Shubashi

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Das "System Kirche" funktioniert genauso wie jedes andere Machtsystem auch - vertuschen, belügen und betrügen und die jenigen die zu diesem "System" gehören vor Angriffen von Außen beschützen. Es "menschelt" halt überall (wie meine Cousine sagen würde), egal ob in der Politik oder in der Kirche! Die Folge von diesem "Menscheln" sind Revolutionen und Kirchenspaltungen.

Es geht um Macht, Einfluss und Geld - sehr viel Geld - da gilt es eben Prioritäten zu setzen.

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Lieber Katharer,

 

 

Das "System Kirche" funktioniert genauso wie jedes andere Machtsystem auch - vertuschen, belügen und betrügen und die jenigen die zu diesem "System" gehören vor Angriffen von Außen beschützen. Es "menschelt" halt überall (wie meine Cousine sagen würde), egal ob in der Politik oder in der Kirche! Die Folge von diesem "Menscheln" sind Revolutionen und Kirchenspaltungen.

...Worauf es noch viel ärger "menschelt".

 

Was meinst Du warum Christen bei jeder Heiligen Messe zu JESUS CHRISTUS beten:

 

"HERR erbarme DICH unser."

 

 

Gruß

josef

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Lieber Katharer,

 

 

Das "System Kirche" funktioniert genauso wie jedes andere Machtsystem auch - vertuschen, belügen und betrügen und die jenigen die zu diesem "System" gehören vor Angriffen von Außen beschützen. Es "menschelt" halt überall (wie meine Cousine sagen würde), egal ob in der Politik oder in der Kirche! Die Folge von diesem "Menscheln" sind Revolutionen und Kirchenspaltungen.

...Worauf es noch viel ärger "menschelt".

 

Was meinst Du warum Christen bei jeder Heiligen Messe zu JESUS CHRISTUS beten:

 

"HERR erbarme DICH unser."

 

 

Gruß

josef

 

 

Er lasse uns die Sünden nach

und führe uns zum gelungenen Leben,

schon hier auf dieser Erde

und erst recht in Ewigkeit.

 

Alle:

 

Amen.

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Und jeder Versuch, das abzustreiten oder zu verharmlosen wird jetzt zuungunsten der Kirche wirken. Und das haben viele ihrer Vertreter noch nicht bemerkt. Jetzt wirkt jeder neue Fall von Vertuschung viel, viel schlimmer als ein aufgedeckter Fall.

So sieht's aus, und zu recht, wenn die Institution es anders nicht lernt.

bearbeitet von Kirisiyana
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Schließlich hat die Fr. Bergmann-Pohl den Kirchen-Bashern vorgerechnet, dass die Wahrscheinlichkeit in seiner Familie zum Opfer eines solchen Verbrechens zu werden, für ein Kind ca. 11.000 (in Worten: "Elftausend") mal höher ist, als in der Kirche!!!

 

Wie kommt man auf eine elftausendmal höhere Wahrscheinlichkeit, in einer Familie Opfer sexuellen Missbrauchs zu werden als in der Kirche?

 

 

Einfach : Es gibt wesentlich mehr Familien als Kleriker ...

Wobei das ganze sich natürlich auf die absoluten Zahlen bezieht, nicht auf den prozentualen Anteil ... netter Kunstgriff um die Kirche besser aussehen zu lassen.

12% der Verkehrsunfälle entstehen unter Alkoholeinfluss.

Das bedeutet:

88% der Verkehrsunfälle entstehen ohne Alkoholeinfluss, also bei Nüchternheit.

 

Prolet versucht, diese gefährlich nüchternen Volldeppen endlich von der Straße zu holen und somit die Verkehrssicherheit um 88% zu steigern. :wacko:

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Schließlich hat die Fr. Bergmann-Pohl den Kirchen-Bashern vorgerechnet, dass die Wahrscheinlichkeit in seiner Familie zum Opfer eines solchen Verbrechens zu werden, für ein Kind ca. 11.000 (in Worten: "Elftausend") mal höher ist, als in der Kirche!!!

 

Wie kommt man auf eine elftausendmal höhere Wahrscheinlichkeit, in einer Familie Opfer sexuellen Missbrauchs zu werden als in der Kirche?

 

 

Einfach : Es gibt wesentlich mehr Familien als Kleriker ...

Wobei das ganze sich natürlich auf die absoluten Zahlen bezieht, nicht auf den prozentualen Anteil ... netter Kunstgriff um die Kirche besser aussehen zu lassen.

12% der Verkehrsunfälle entstehen unter Alkoholeinfluss.

Das bedeutet:

88% der Verkehrsunfälle entstehen ohne Alkoholeinfluss, also bei Nüchternheit.

 

Prolet versucht, diese gefährlich nüchternen Volldeppen endlich von der Straße zu holen und somit die Verkehrssicherheit um 88% zu steigern. :wacko:

 

Naja, in der Schweiz hats geklappt B)

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In einem offenen Brief hat sich am 22.12.2011 Bischof Ackermann entschuldigt für die Nichtbeachtung der Leitlinien.

Wenn selbst der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz einen jahrelang Messdienerinnen missbrauchenden Pfarrer trotz Geständnisses und Hinweisen der Polizei in seinem eigenen Bistum "übersieht", dann

müssen wir feststellen...dass unsere Kontroll- und Aufsichtsmechanismen nicht so gegriffen haben, wie sie hätten greifen müssen.

Wer "feststellen muss", dass unter seinen Augen (in seinem Bistum) derartiges geschehen kann (der arme Priester war ja sooo lange krank und wurde dann auch noch brutal überfallen und misshandelt), ist (nach meiner unmaßgeblichen Meinung) im Job als Missbrauchsbeauftragter für ganz Deutschland schlichtweg überfordert?

Dürfen wir von diesem "Cheffe", der offensichtlich seinen eigenen Laden sein eigenes Bistum nicht im Griff hat, dennoch anderes erwarten als temporären Aktionismus und reuige offene Briefe, um die wütende Bevölkerung/Presse ruhig zu stellen?

Umso mehr möchte ich Ihnen, liebe Mitchristen, noch einmal deutlich versichern, dass es für mich kein Abweichen von der Linie einer Nulltoleranz gegenüber dem schändlichen Verbrechen sexueller Gewalt gibt.

...bis wieder so ein pöhzer Presseheini den nächsten Fall publik macht?

:(

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Ich wäre dafür, daß jeder übergriffige Priester nach Nachweis dieses Tatbestandes umgehend laisiert wird.

 

Schau bei Ott nach - man kann aus einem Priester keinen Laien machen. Kann nicht mal der Papst.

 

Ansonsten rate ich immer dazu, die Normen ernst zu nehmen: Ist eine Tat passiert? Gibt es Strafminderungsgründe? Und dann kann man ein Urteil fällen, aber auch erst dann.

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Durch eine Laisierung wird ein Priester kein Laie wie vorher, sondern es ist eine verbreitete Beschreibung eines kirchenrechtlichen Prozesses. Das weißt Du besser als ich.

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Durch eine Laisierung wird ein Priester kein Laie wie vorher, sondern es ist eine verbreitete Beschreibung eines kirchenrechtlichen Prozesses. Das weißt Du besser als ich.

 

Man sollte solche irreführenden Bezeichnungen nicht verwenden. Dahin gehören auch Begriffe wie "Umtaufen" oder "der ist nochmal getauft worden" bei einer Namensänderung.

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Ansonsten rate ich immer dazu, die Normen ernst zu nehmen: Ist eine Tat passiert? Gibt es Strafminderungsgründe? Und dann kann man ein Urteil fällen, aber auch erst dann.

Es geht (wie auch im Fall von Ackermann) zunächst einmal überhaupt nicht um Urteile oder gar Strafen. Bei jemandem, der beruflich mit Kindern und Jugendlichen zu tun hat, sollte man während des laufenden Verfahrens eine Beurlaubung aussprechen. Allein schon, um mögliche weitere Opfer zu schützen.

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Was Ackermann gemacht hat, das ist den Leitlinien entsprechend. Und es ist immer eine schwere Entscheidung, denn egal was am Ende raus kommt, man beschädigt den Beschuldigten schwer. Deshalb stehe ich der zur Zeit praktizierten sofortigen Suspendierung mit Presserklärung skeptisch gegenüber. Das kann man ja nicht ohne Nennung der Person machen. Aber gegen eine Beurlaubung spricht wenig, und wenn man schnell arbeitet, dann kann man innerhalb von 4 bis 6 Wochen einiges an Klarheit erreichen, ob Anschuldigungen substantiiert sind. Und die Zeit lassen sich ein Burn-out oder Herzprobleme oder so was gut vorschieben, der Beschuldigte geht in Kur (ist ja privat versichert), und wenn er da fertig ist, dann sollte man mehr wissen und eine Idee haben, wie man ihn von Kindern fern hält und unter Beobachtung stellen kann. Im übrigen kann man auch als Pfarrer hier Kontakte vermeiden.

 

Das alles ist aber keine Entlassung aus dem klerikalen Stand, wie rororo das gefordert hat

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Der Priester, den es hauptsächlich betrifft (es handelt sich um 2 Fälle), hat gestanden und sich auf Veranlassung der "Verantwortlichen" selbst angezeigt.

Allerdings wurde der Geistliche weder beurlaubt noch wurde die Öffentlichkeit informiert. Das geschah erst mit rund zehnmonatiger Verspätung. Inzwischen ist der Priester pensioniert worden; er war zuvor Opfer eines brutalen Raubüberfalls geworden und länger krankgeschrieben. Trotzdem nahm der Priester an Messen und sogar einer Kindergarten-Einweihung teil.

Durchaus interessant und nachdenkenswert finde ich auch die im gleichen Artikel geäußerte Sicht der Dinge durch die geistliche Leiterin der katholischen Jugendorganisation KSJ, Jutta Lehnert.

Was die Sache mit dem Raubüberfall angeht, sind Gerüchte, wonach es sich um als Raubüberfall getarnte Selbstjustiz der über die Untätigkeit des Bischofs wütenden "Schafe" handelt, nicht aus der Welt zu schaffen (meine Schwester wohnt in der betreffenden Pfarre) - zumindest wurde der Priester erheblich heftiger verprügelt und misshandelt, als sich ein "handelsüblicher Räuber" dafür Kraft und Zeit genommen hätte...

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