Jump to content

Diskussion zu Lesungen und Evangelium vom Tage


GeSu

Recommended Posts

In der zweiten Lesung vom Sonntag heißt es:

 

Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt. [/Quote]

(Kol 1,24)

 

Wieso fehlt dem Leiden Christi etwas? Das verstehe ich nicht. Sind die Leiden Christi unvollständig?

 

Hat jemand eine Erklärung bzw, einen Ansatz?

 

Für mch ist dieser Satz eine Rehabilitierung der Stigmatisierten (sofern sie es sich nicht selbst zugefügt haben). Als Christ ist es wahrscheinlich möglich, daß man sehr extrem seine Nachfolge antreten kann. Wo es nun krankhaft ist und wo es gottgefällig ist, kann ich nicht entscheiden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dumme Zwischenfrage:

kann der Satz auch gelesen werden als: "ich ergänze in meinem irdishen leben das,was diesem irdischen Leben an den Leiden Christi fehlt"? Also: Nicht ide Leiden Christi ergänzen, sondern das eigene Leben um die Dimensionen des Leides Cristi ergänzen. ?

Oder geht das von der (Original)-Grammatik her nicht? Von der zitierten her wäre es möglich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dumme Zwischenfrage:

kann der Satz auch gelesen werden als: "ich ergänze in meinem irdishen leben das,was diesem irdischen Leben an den Leiden Christi fehlt"? Also: Nicht ide Leiden Christi ergänzen, sondern das eigene Leben um die Dimensionen des Leides Cristi ergänzen. ?

Oder geht das von der (Original)-Grammatik her nicht? Von der zitierten her wäre es möglich.

Ins Original kann ich nicht schauen (verstehen würde ich es auch nicht....)

 

Im Münchener NT, einer Übersetzung die recht nach am Ursprung geblieben ist, heißt es:

 

Jetzt freue ich mich in den Leiden für euch, und ich fülle auf das Fehlende an den Bedrängnissen des Christos in meinem Fleisch für seinen Leib, der ist die Kirche

 

 

Hier geht es m.E. wirklich um das Fehlende im Leid Christi, das Paulus in seinem Leben auffüllt.

 

 

 

@Edith: Danke für die Links!

(Sind zwar beides die gleichen, aber ich finde JPII schon noch...)

bearbeitet von mbo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es handelt sich wohl nicht um Bräute, sondern um Jungfrauen, die das Brautpaar zur Hochzeit begleiten sollten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eines meiner Lieblingsevangelien, nur hatte ich es- warum auch immer- im Advent verortet.

Ich habe dazu mal eine gute Predigt gehört. Ging in die Richtung, das Öl als Engagement auszulegen, als Energie, die man sich bewahren soll und mit der man behutsam umgehen soll.

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eines meiner Lieblingsevangelien, nur hatte ich es- warum auch immer- im Advent verortet.

Ich habe dazu mal eine gute Predigt gehört. Ging in die Richtung, das Öl als Engagement auszulegen, als Energie, die man sich bewahren soll und mit der man behutsam umgehen soll.

Die Kirchenväter interpretieren das Öl ziemlich durchgängig als die guten Werke.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, das passt auch, so weit finde ich das aber auch nicht voneinander weg. Auch für gute Werke benötigt man ja Energie und Engagement.

Mal abgesehen davon, dass sich das so nicht wusste- mal eine andere Interpretation ist ja auch ganz nett, wenn es nicht totaler Blödsinn ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Christkönig 2014

 

Er war hungrig aber wir wollten billiges Essen

Er war durstig aber wir haben Trinkwasser für die Klospülung verbraucht

Er war fremd und obdachlos, aber wir haben die Grenzzäune höher gezogen und ihn auf dem Mittelmeer sterben lassen

Er war nackt und wir fanden das nur obszön

Er war krank aber wir haben Angst vor Ansteckung(soviel, dass wir nicht einmal mit den Helfern zu tun haben wollen)

Er war im Gefängnis und wir dachten: Geschieht im gescheit recht.

 

Sieht irgendwie sehr nach der linken Seite aus...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Sonntag im Jahreskreis: Johl,1-11

Jesus bei der Hochzeit zu Kana.
Und auch Maria seine Mutter war dort eingeladen.
Jesus und Maria in Kana.
Beide kamen zusammen.
Sie gab es nur im Doppelpack.
Als Mutter und Sohn waren sie natürlich leiblich innig verbunden. Aber nicht nur.
Denn ihre Einheit reichte viel weiter und tiefer.

Ihre Verbindung gründete ganz unscheinbar im Geist Gottes.
Maria schenkte in diesem Geist ihrem Sohn Jesus das Leben.
Ganz in der Kraft seiner Gottheit, die mit dem Vater eins war.
Maria bekam teil daran in ihrem Gehorsam gegenüber dem Wort des Engels Gottes.

Und so gebar sie Jesus jungfräulich, vom Geist überschattet.
In Einheit mit ihrem Schöpfer brachte sie ihn als Mensch zur Welt.
Im Bewusstsein ihres eigenen Lebenswertes, der ganz in Gott ist, schenkte sie neues Leben
mit dem heiligen Joseph ihrem Bräutigam.

Und das von Gott her auf Besondere weise.
Sie nahm in ihrer Geburt am Schöpfungswerk des Vaters durch den Geist teil.
Ihre Geburt war nicht grund und ziellos. Sie ging aus dem Ursprung von allem hervor und hatte Ewigkeitswert durch Christus.

Im Geist besuchte Maria zuvor die ebenfalls schwangere Elisabeth.
Ausdruck ihrer tiefen Annahme ihrer Verwandten. Sie
teilte nämlich ihre Geburt von Johannes voll und ganz.
Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt hieß es, nachdem die Ganzheilige sie begrüßt hat.
Die heilige Jungfrau nahm sie an, vereinte sich mit ihrer Geburt.
So nahm das Jesuskind selber Gestalt an, nach Johannes dem Täufer, der Elisabeths Sohn war.

Und Jahre später kam Maria im Geist mit ihrem Sohn Jesus zur Hochzeit nach Kana.
Beide sind dabei wenn ein Bund fürs Leben geschlossen wird,
der ein schwaches Bild ihres eigenen heiligen, geheimnisvollen Bundes ist.
Der Ehebund zwischen Mann und Frau ein Bild des Bundes zwischen Gott und den gläubigen Menschen, die Jesus und Maria knöpften.
Einheit in Verschiedenheit, schöpferische und empfangende Lebensgemeinschaft.

Nahm die Heilige Jungfrau davor die Geburt Elisabeths an und machte sie zu ihrer eigenen,
nahm sie in Kana ein weiteres freudiges Ereignis an, um es zu heiligen.
Jesus offenbarte dort seine Herrlichkeit, wie es hieß.

Aber die Ehe ist nicht ohne Mangel, Unvollkommenheiten. Und so auch die Hochzeitsfeier in Kana.
Und Maria merkte das klarerweise und gab es einfach ihrem Sohn
Das sie keinen Wein mehr haben, sagte sie zu Jesus.
Sie stellt Jesus diesen konkreten Mangel vor Augen.
Ein Zeichen vielleicht das Maria Jesus die Not der Welt gab.

Sie gab ihm ihre Unvollkommenheit,
das heißt ihre fehlende Gottesbeziehung.
Und Jesus verwies auf seine Stunde.

Es kam die Abweisung?
"Joh2,4 Was willst du von mir Frau, meine Stunde ist noch nicht gekommen"
In seiner Stunde hat er später geheimnisvoll allem irdischen Mangel ganz abholfen durch seine Erlösung am Kreuz.
Denn dort auf Golgatha hat er die Menschenannahme Gottes bis zum äußersten offenbart.
Diese wunderbare Offenbarung des ganzen Gottmenschlichen Geheimnisses Jesu und der Vervollkommnung der Welt, war aber in Kana noch Zukunft, noch nicht gekommen.
Das Kana Ereignis stand also in der Geschichte Jesu, in der er Gott schrittweise offenbart.

Aber trotzdem war das Kreuz auch hier schon geheimnisvoll Gegenwart.
Und sollte dort immerhin zeichenhaft offenbart werden.

Jesus nahm in Kana seine Stunde zeichenhaft voraus, durch die Wandlung von Wasser in Wein. Das vollbrachte er durch seine Diener, Geschöpfe Gottes mit denen er sich verband und in denen er das Wunder wirkte.

Gott leitete sie in Christus nach seinem Wort an Krüge mit Wasser zu füllen.
Nachdem ihnen zuvor Maria gesagt hat, das sie nach seinem Wort handeln sollen.
"Was er euch sagt das tut".
Maria stand mit ihrer Person dabei voll zu ihrem Wort.
Sie füllte selbst, Jesus gehorsam, in seinen Dienern leere Krüge mit Wasser.
Die Heilige Jungfrau führt tiefer verstanden die Gläubigen Diener Jesu zu den leeren Krüge der Herzen um sie mit dem reinen Wasser des Heiligen Geistes zu füllen.

Sie leitete sie an für Jesus zu arbeiten, mit Gott von ihm her schöpferisch zu wirken. Die irdische Tätigkeit im Licht des Schöpfungsgeheimnis Gottes zu verstehen, an dem sie teilhaben.

Sie die die Mutter Jesu und der Kirche schenke ihnen durch ihre Teilhabe an dieser Arbeit, das sie den Schöpfergott in seinem eigenen Wirken leibhaftig wahrnahmen und irdisches Handeln in ihrem eigentlichen Wesen, als Gott geschöpflich verbunden und Erlösunswirklichkeit.

Und es passierte das Wunderbare. Wasser wurde zu Wein.
Taten die von Gott ausgehen und mit ihm geschehen, werden unscheinbar gewandelt und bekommen Anteil am Wesen Gottes ihres Machers durch Christus und damit Ewigkeitswert.
Ein übernatürliches Wunder als erfahrbares Zeichen, wie die Wandlung von Wasser in Wein.

Die Gottesmutter will auch uns diese geistige Erfahrung schenken.
Das Arbeiten für Jesus, das Dienen dem Herrn gehorsam seinem Wort
um ihn zu verherrlichen und unserem Schöpfer zu dienen.
Damit auch wir zum Bewusstsein des schöpferischen und verwandelnden Wirkens Gottes kommen und damit zum tieferen Verständnis des Wesens der Dinge gelangen.
Die Heilige Jungfrau sagt auch heute zu uns wie zu den Dienern damals. "Was er euch sagt das tut (Joh2,5)"

Sie die heilige Mutter der Kirche bereitet den Weg dafür, Jesus im Wirken seiner Menschheit zu erfahren
und im weiteren Sinn Gottes Gegenwart in der Welt insgesamt, die von geschichtlichen Jesus offenbart wurde.

Wir sind vom Helligen Geist gerufen, das wir im Geist Mariens, geführt von ihrer mütterlichen Hand die lehren Krüge unseres Herzens und die der anderen mit dem Wasser des Geistes füllen.
Dann wird das übernatürliche Wunder jedenfalls geistig passieren.
Christus wird verherrlicht in der Welt durch seine Kirche.

Jesus offenbarte in Kana das Weihnachtsgeheimnis im 2. Sonntag im Jahreskreis nach Weihnachten weiter.
(Joh2,11) So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit und seine Jünger glaubten an ihn.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man könnte auch sagen, daß die junge, unverheiratete Schwangere sich in die Berge zu ihrer Cousine verdrückt hat um dem Getuschel in Nazareth zu entgehen. Was durchaus auch eine Mahnung an uns ist, wie wir mit "Gefallenen" umgehen.

 

Das Verhältnis von Maria und Jesus erscheint stark angespannt (vielleicht aufgrund der Umstände seiner Geburt als quasi uneheliches Kind) und er sich deshalb von seiner Mutter - die wie seine ganze Familie wohl der Meinung war "er ist verrückt" - nichts sagen lassen wollte. Vielleicht auch das ein Grund, warum Maria zu der Hochzeit gegangen ist - um den Problemsohn nicht aus den Augen zu lassen. Wenn nicht ohnehin das Leben in Galiläa derart ereignislos war, daß jede Hochzeit die gesamte Bevölkerung der näheren und weiteren Umgebung anzog.

 

Daß er dann trotzdem gehandelt hat, verweist auf seine Empathie der Situation gegenüber (das Brautpaar wäre auf Jahre hinaus bis auf die Knochen blamiert gewesen) und mahnt uns die Augen offen zu halten und zu tun, was die Situation erfordert.

 

Aber ich sehe ich das vielleicht etwas zu trocken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

die Heilige Jungfrau brach nach ihrem Ja zum Wort des Engels zu Elisabeth auf. Sie stand zu diesem Wort, in dem die Schwangerschaft Elisabeths erwähnt wurde. Sie sagte mir geschehe danach.
Der Besuch Marias bei Elisabeth stand folglich im Verhältnis zu ihrem dem Engel gegebenen Versprechen. Es war ein Zeichen von dessen Verwirklichung.
Sie ging um des Heiligen Geistes und Jesu Willen zu ihrer Verwandten, um ihre Berufung vom Herrn in Freiheit zu verwirklichen.
Da liest man nichts von Flucht vor der Meinung der Leute. Sie sagte ja zur Jungfrauengeburt Jesu und sie stand später unter dem Kreuz. Sie ist nicht davon gelaufen.
Sie hat nicht nur dort die Gottverlassenheit mit Jesus durchgemacht, sondern auch schon früher als Jesus jung im Tempel war, in dem was seines Vaters ist. Aber sie hat den Herrn gesucht und gefunden immer wieder.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was Lukas theologisch in diese Geschichte hineingedeutet hat, ist nicht unbedingt relevant um die historischen Geschehnisse akkurat zu beschreiben.

 

Ich lese in dieser Geschichte von einer jungen Frau, die in unverbrüchlichem Vertrauen auf den Allmächtigen ihren Platz in der Heilsgeschichte angenommen hat als er ihr angeboten wurde. Im Hinterkopf hat man die Thora und ihre Gesetze über Ehebruch, unehelichen Verkehr, etc. Man weiß darum, daß es ihr schwer gemacht werden würde.

 

Sie geht nach Ein-Karem um Luft zu holen, um die Dinge wieder klar sehen zu können. Sie nimmt sich eine Auszeit und entflieht der Enge ihrer Nachbarschaft. Und selbst auf dieser Wanderung verlässt sie sich ganz auf Gott.

 

Bemerkenswert übrigens, daß sie die 150km angeblich allein gewandert sein soll (wenn sie aus Bethlehem kam wären es gerade mal 5 Stunden Fußmarsch gewesen, aber auch das nur als Hinweis, daß in den Ereignissen der Geburtslegende des Herrn nicht unbedingt nur nackte Fakten genannt werden).

 

Ich lese übrigens nirgendwo etwas davon, daß die Gottesträgerin irgendjemanden - auch nicht den Heiligen Geist - gefragt hätte oder eine Weisung bekommen hätte nach Ein-Karem zu gehen.

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 Kor11,23-24



Gegenwart des Herrn in der Gestalt, im Opfer, im Priester.


Bund der niemand verwehrt wird, von ihm geschlossen.


Wesenhaft einbezogen in Schöpfers demütigen Abstieg.


Gläubig anteilnehmend bricht sein Diener das Brot für seine Gemeinde.


Hingabe des Herrn, die nichts ausschließt.


Gläubig Anteilnehmen ist Gewahr werden der eigenen Erlösung.


Wesentlich werden aus reiner Gnade.


Ein echter Wert für das Leben, nachdem man solange gesucht hat.


Anteilnehmen am Brot das Gott gibt ist echte Nahrung für die Seele.


Neues Leben, das die Verheißung der Ewigkeit in sich trägt.


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Joh3,8 Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.



Wenn du mal gestresst bis, sodass du meinst alles kommt nur auf dich an. Wenn du das Gefühl hast, das du dein Leben machen musst und es nur von dir abhängt wie es wird. Wenn du vom Verlangen nach diesem und jenem getrieben wirst und du frustriert selbst immer mehr Leben an dich reißen willst, weil du das Gefühl hast zu wenig zu haben und zu bekommen.



Dann kannst du dich besinnen. Dich ruhig hinstellen oder hinlegen und einfach deinen nackten Bauch anschauen. Schaue ihn nur an. Und du wirst vielleicht merken, wie er langsam auf und niedergeht. Ganz von selbst hebt und senkt er sich in einem Rhythmus den du nicht bestimmst.


Vielleicht wirst du dir dann sofort in deiner Machermentalität denken, ich will nicht, dass das ohne mich geschieht. Ich will das sofort übernehmen. Mir geht das zu langsam, zu unregelmäßig. Mein Bauch wölbt sich meiner Meinung nach nicht weit genug.


Warum geht das nicht schneller. Ich spüre ja kaum was. Ich weiß nicht was da genau passiert. Darauf kann ich nicht vertrauen. Ich vertraue nur auf mich selbst. Das ist mir zu wenig. Ich habe wichtigeres zu tun.


Ich muss ja nichts machen. Das kann nicht reichen, was mir gegeben wird. Jeder ist seines Glückes Schmied. Es gibt nichts gutes außer das man es tun. Du musst er was leisten, damit du was bist, haben wir gelernt. Haste was, biste was.



Und wenn du kurz davor bist aufzuhören mit der Übung, dann kannst du dich des Glaubens besinnen.


Wenn du solche Gefühle und Gedanken des gefallenen Adams hast,


der das Leben gegen den Willen Gottes an sich gerissen hat, anstatt auf das Empfangen zu vertrauen. Der sich von Gott gelöst hat, dann kannst du an die Reaktion Gottes denken.



Wenn du dich selbst in diesem Zustand wähnst, dann kannst du an die Worte des Herrn denken. Denke im Glauben an den unsichtbaren Gott, der dir durch seine Worte das Leben geschenkt hat und schenkt. Es ist nicht dein Machwerk, sondern alleine seins zu jeder Minute und Sekunde.



Wie er Adam den Lebensatem einblies, so versorgt er auch dich mit Luft. Er organisiert deine Atmung, sorgt für das ein- und ausatmen. Er weiß wie das am Besten zu geschehen hat, wie schnell und welche Menge.


Er hat dir zwar einen Einfluss darauf geschenkt. Aber nur einen sehr begrenzten. Du kannst deine Atmung übernehmen, die Luft eine Zeit anhalten, usw. Aber schon nach kurzer Zeit, musst du das Gefühl der Macht über deine Atmung wieder abgeben.


Weil du vielleicht merkst, das gelingt dir nicht zu richtig, weil du vielleicht in Gefahr stehst in eine Hyperventilation zu geraten.



Wenn du also meinst, du kannst dein Leben ganz selbst machen, bist du in einem Irrglauben.


Und wenn du der Ansicht länger aufsitzt, kommst du in das Gefühl des zu wenig Habens und vielleicht in den Zustand der Gier, des immer mehr haben will und nie zufrieden ist. Ein Gefühl der Unfreiheit, indem du vielleicht mehr und mehr merkst, das du getrieben wirst und die Ohnmacht spürst, die du eigentlich nicht willst. Aber für eine Umkehr ist es nie zu spät.



Du kannst versuchen deinen Bauch zu beobachten wie er sich hebt und senkt. Im Grunde hat ein Anderer das Steuerrat deiner Atmung alleine in der Hand und führt dein Lebensboot wie er will.


Und es geht gut so. Jedenfalls besser als das rastlose streben nach mehr, das letztlich doch zu Unfreiheit und Ohnmacht führt. Aber nicht in die Hände Gottes, sondern in die seines Gegners.



Sieh stattdessen wie dein Bauch sich wölbt und senkt. Schau dem länger zu und du wirst merken das funktioniert besser ohne dich.


Du kannst an Jesus denken, wie er seine Jünger angehaucht hat.


Sie bekamen Leben von ihm geschenkt.


Auch er tat es nicht aus eigener Kraft. Der Vater sandte in seinem Namen den Heiligen Geist.



Und er gibt ihn so auch dir und du lebst davon.


Ein Bild für dieses verborgene Glaubensgeheimnis ist, wie du ganz ohne dein Zutun und künstliche Hilfsmittel beatmet wirst.



Der Herr lässt die Luft in dich einströmen.


Er führt dir Leben zu, immer und immer wieder.


Sie kommt von außerhalb deiner selbst in dich.


Den Heiligen Geist sendet der Vater auch von außerhalb deiner selbst durch Jesus in dich.



Aber während die Luft trotzdem ein Element der Welt ist, wenn auch ein Unsichtbares, so sendet der Vater den Geist im Unterschied dazu verborgen sogar von außerhalb der Welt.



Der Herr sendet ihn dir durch die Menschwerdung Jesu, wie er will.


Und wie nach dem Einatmen weiterhin Luft außerhalb von dir bleibt zum weiterarmen.


So bleibt der Geist auch außerhalb, wenn er in dir dich belebt.


Er geht beim einatmen in dich ein, belebt dich, identifiziert sich mit dir, wie die Luft sich mit dem Blut vermengt.



Aber derselbe Geist bleibt auch im Vater verborgen außerhalb der Welt er selbst.


Gott verbindet dich so mit ihm seinem Schöpfer und gibt dir deinen wirklichen Wert für dein Leben.


Er ist dein wirklicher Lebenswert, auch wenn er unsichtbar und unscheinbar ist.



Du kannst ihn aber spüren wie den Wind und wie vielleicht die Atemluft mit der du versorgt bist.


Du weißt nicht woher er kommt und wohin er geht.


So weißt du im Grund selber nicht, woher du kommst und wohin du gehst, wie der Wind und wie die ein und ausgeatmete Luft.



Aber du kannst beides spüren, wenn du aufmerksam bist.


Und du kannst es durch das Wort des Herrn, durch den Glauben und die Erfahrung, die dir geschenkt ist, merken. Dein Leben ist ein Geschenk.



Der Herr gibt es dir, du musst es nicht selbst machen.


Die Luft, der Geist ist dein Leben, nicht irgend etwas anderes.


Diese Erfahrung kannst du machen, wenn du glaubst und aufmerksam bist.


Wenn du das nicht willst kannst du dich auch davor verschließen. Diese Erfahrung drängt sich dir nicht auf.



In unserer hektischen Zeit bist du wirklich nicht dazu angehalten deinen Bauch zu betrachten nach seinen Bewegungen ohne dabei selbst was anderes zu tun.


Um dabei länger mit den Gedanken zu verweilen, braucht du vertrauen, Geduld, Bescheidenheit, Demut und andere Tugenden.


Tugenden, die du auch für den Glauben brauchst und die dir der Herr schenken will und schenkt.


Es liegt an dir Stolz und Hochmut zu überwinden und sich zu öffnen für den lebenspendenden Hauch des Herrn.


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

3. Sonntag der Osterzeit: Joh21,1-19



Jesus sprach zu seinen Jüngern vom Ufer aus. Er war nicht mehr selbst mit im Boot. Das Boot des Lebens mit seinen Gefährdungen, Stürmen, wellenhaften Auf und Abs ist für ihn Vergangenheit.


Er ist bereits am Ziel, hat festen Boden unter den Füßen. Ist am Ufer der Glückseligkeit angelangt.


Die Nacht war vergangen. Die ewige Herrlichkeit des Vaters ist ihm nicht mehr zu nehmen, ist ihm ganz zu eigen.



Und trotzdem war er mit auf dem Boot, nicht leibhaftig, aber in der Kraft seines Wortes und Geistes.


Er war in der Arbeit seiner Jünger dort gegenwärtig.


Sie fischten gehorsam seinem Wort. Sie hatten ihre Augen und ihren Sinn auf ihre Aufgabe gerichtet, nicht aus eigenem Antrieb, sondern dem Herrn dienstbar, auch wenn sie es vielleicht nicht wussten.



Sie handelten von ihm her, der schon am Ufer seines Lebens stand. Sie arbeiteten im Geist des Auferstandenen, an dessen Auferstehung sie schon anfanghaft anteil bekommen hatten.



Mit Heilsgewissheit, die sie aber auch verlieren konnten, wenn sie nicht vertrauten. So waren sie am Werk.


Sie lebten so als neue Menschen für echte Werte, das Werk des Herrn fortführend, von ihm gerufen Zeugnis in ihrem konkreten Leben für seine Auferstehung zu geben. Und sie hatten Erfolg.



Sie konnten das volle Netz mit Fischen, das sie gefangen hatten, nicht wieder einholen.


Und der Jünger bekannte. Es ist der Herr. Er sah vermutlich gleich im vollen Netz ein Bild für seine Auferstehung.



Und als Petrus dieses Bekenntnis hörte, gürtete er sich mit dem Obergewand.


Er hörte hier von der Gegenwart des Auferstandenen und zog sich was an. Vielleicht ein leibhaftiger Ausdruck das er daran teilnahm. Und er sprang in den See. Der reiche Fischfang auf das Wort des Herrn und seine Gegenwart im Ausspruch des geliebten Jüngers gingen dieser Reaktion voraus.



Mit Christus auferstanden lebt Petrus weiter mit ihm. Er hat an seiner Demut teil und steigt hinab in die Tiefe. Taucht ein in die Elemente der Welt. Nicht nackt, sondern schon bekleidet mit den Gewändern des Heils, die er angenommen hat.



Und Petrus zog schließlich das Netz mit Fischen an Land. Weiteres Bild für seine Anteilnahme an der Auferstehung Jesu. Er war hierin dem Herrn nachgefolgt, der schon am Ufer war. Mit bratendem Brot und Fisch. Petrus mit dem vollen Fischnetz. Ein Bild für seine mitschaffende, leitende Position im Reich Gottes.



Nun gab ihnen der Herr zum Essen von dem Brot und dem Fisch. Die letzte Offenbarung seiner Auferstehung in diesem Abschnitt, wo sichtbar wird, das er dabei letztlich der Schenkende ist und die Jünger die Empfangenden.



Die Nähe der Jünger am Leben des Herrn hat sich hier schließlich intensiviert.


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Evangelium der 4. Osterwoche:



Joh10,1-10


1Amen, amen, das sage ich euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.


2Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe.


3Ihm öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus.


4Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus, und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme.


5Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme des Fremden nicht kennen.


6Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus; aber sie verstanden nicht den Sinn dessen, was er ihnen gesagt hatte.


7Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen.


8Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört.


9Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden.


10Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.



Wenn ein Chef seine Mitarbeiter nicht durch Jesus führt, ist er ein Dieb und Räuber.


Wenn ein Lehrer seine Schüler nicht durch Christus lehrt, bringt er sie nicht auf rechte Wege.


Wenn ein Prediger nicht im Namen des Herrn predikt, stiehlt er seinen Zuhörern wertvolle Zeit.


Wer auf andere Einfluss nimmt an Jesus vorbei, nimmt falschen Einfluss, stiehlt anderen sinnvolle Zeit.


Wer wirkt ohne Grund- Maß und Ziel, vermittelt nicht wirklich substanzhaftes, was von langfristigem Nutzen ist.


Wer jedoch durch die Tür Jesus auf die Menschen zugeht um ihnen wohlgesinnt zu sein, sie in Wahrheit zu erhalten, der führt sie hinaus auf geistige Weite.


Öffnen tut die Kirche in der Taufe auf so einen Weg.


Das kann sein Familienvater sein, der seine Arbeit nach dem Willen Gottes ausrichten will, als Mitarbeiter mit ihm. Um für seine Kinder zu sorgen.


Das kann ein Lehrer sein, der seinen Schülern wissen vermittelt als Diener des Herrn.


Das kann ein Priester sein, der für den Herrn seiner Gemeinde die Schätze des Glaubens verkündet.


Beispiele geistigen und Körperlichen Nährens, geistiger und Körperlicher Leiterschaft im Dienst für den Herrn. Das ist fruchtbarer Dienst, dem sich die Empfänger natürlich verschließen können um ihn nicht wahrzunehmen.


Aber es sind trotzdem edle Motive des Handeln, die nicht ins Leere führen, wie Einflussnahme ohne Christus es tut.


Für andere nicht um seiner selbst willen, sondern dem Herrn zur Ehre dazusein, ist die rechte Ausrichtung für die eigene Aktivität, die auf die Formung und Reifung anderer gerichtet ist.


Das führt zu echter Zufriedenheit.



Und nach Rückschlägen immer wieder neu zu beginnen mit dem Herrn für Andere zu sorgen zu ihrer seelischen und leiblichen Gesundheit. Sie zur hörenden Aufmerksamkeit einladend, nicht zum Empfang zwingend.


Und dabei geduldig bleibend, nicht herabschauend um beherrschend Zwang auszuüben.



Sondern das was man gibt als Gabe des Herrn deutend, die man selber empfangen hat. Und die man als Mitarbeiter Anderen zu Verfügung stellt.



Es soll eigentlich weder um Selbstdarstellung, noch um eigentlichen Selbstzweck beim Arbeiten in Führungspositionen gehen, damit man selber wer sein will.


Mit solchen Motiven baut man auf Sand. Die unselige Folge kann Überarbeitung, Vergötzung des eigenen Tuns, Angst vor Arbeitsplatzerlust, Perfektionismus, Konkurrenzdenken, Kleben am eigenen Sessel, usw sein.



Bei Misserfolg, wenn die Hörerschaft nicht zuhört, nicht folgt, kann sich vielleicht Ungeduld, Neid und Frust, bis hin zu Zwang und Gewaltmaßnahmen gegen Schutzbefohlene einstellen.



Denn es geht ja beim eigenen Tun um nichts anderes als meinen eigenen Selbstwert, um meinen Götzen, der für mich den absoluten Wert darstellt. Und die tiefe Unzufriedenheit in dieser unguten Meinung, wird in weiter Folge nicht abnehmen. Auch wenn sie vielleicht durch Süchte umnebelt wird.



Die Vergänglichkeit des eigenen Tuns kann man nicht abwälzen und die eigene Leitungsfähigkeit wird mit dem Alter nicht unbedingt größer. Aber für seinen seinen Götzen Arbeit kann man diese Perspektive nicht akzeptieren. Man will in diesem Punkt das Volle und Ganze. Und das wird nicht gehen.



Nein, gescheit ist dagegen anzugehen, sich in Demut zu üben, indem man sich wieder auf die Messfeier der Gemeinde regelmäßig einlässt und vom Priester im Namen der Kirche Inspiration für echten Gottes und Menschendienst erhält, der die profane Arbeit relativiert.



Und das um sich nach und nach mit dieser Haltung vertraut zu machen, damit man Wege findet um es selber anwenden zu können.



Der Herr ruft seine Schafe einzelnen bei Namen. Man ist gerufen um seinen ganz persönlichen Weg mit dem Herrn zu finden. Herr bitte zeige mir was ich tun soll. Erleuchte mich durch deinen Heiligen Geist. Zeige mir den Weg den ich gehen soll. Soll ich dieses oder jenes tun? Lass mich deinen Willen erkennen Herr?


In diesen Punkten ist es weiter ratsam die Gebote Christi und die Lehre der Kirche heranzuziehen um zu einer freien und guten Entscheidung zu treffen.



Und Gott wird Wege zeigen. Er ist kein stummer Gott. Man kann darauf Vertrauen, damit nicht noch Grübelei und Halbherzigkeit beim Nachgehen eines Tuns mit falscher Anhänglichkeit dazukommen.


Ja die Arbeit soll relativ sein und Gott allein soll den absoluten Wert darstellen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lk1,26-38 Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben. Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich. Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.



Maria, Mutter Gottes



Maria ist nicht nur die Mutter des Menschen Jesus, sondern auch die Mutter seiner Gottheit.


Denn während Jesus Mensch war, streifte er letztere nicht ab.


Nein, er hat sie im Vater konserviert, damit Erlösung, menschliche Wandlung zu seinem Schöpfer geschehen konnte.


Auf solches gottmenschliches Glaubensgeheimnis des Herrn verweist der Titel der Gottesmutterschaft Mariens.



Er bedeutet nicht das Maria Mutter Gottes des Vaters oder Jesu in seiner Außerweltlichkeit war.


Und sie so quasi über Gott Vater stand, um ihn zu erziehen wie ein Kind.



Nein, aber es bedeutet sehr wohl, das Maria Mutter der Menschheit Jesu war.


Darin war der Vater auf natürliche Weise freilich ganz gegenwärtig, aber ging dabei trotzdem des


Seinigen der Gottheit nicht verlustig, damit wie gesagt menschliche Wandlung zu Gott geschehen konnte.



Das Menschsein Jesu war nicht nur menschliche Lehre, Gedanke oder Existenzverständnis, sondern konkret, wirklich, inbegriffen einer menschlichen Mutter namens Maria.


Ein grundsätzliches Merkmal seiner Geschichtlichkeit.


Wie jeder Mensch hatte auch Jesus eine Mutter.


Durch die wirkliche Person Jesus in der Zeit konnte Gott Vater die Menschen selbst erreichen mit Worten und Taten,


indem er ihn zum Mittler von Offenbarung gemacht hat.



Maria, jungfräuliche Mutter:



Um seine Gestaltwerdung als Mensch von Anfang an menschlich zu erschließen, tat Gott mehr als es nur vorher anzukündigen.


Er schenkte Maria sogar lebendigen Mitvollzog daran.


Wie hätte sie sonst oder irgend ein anderer Mensch dieses übernatürliche Ereignis irgendwie fassen sollen, da sie doch natürlich zeitlich war.


Sie konnte aus eigenem Vermögen nicht an den ewigen Gott reichen.



Aber er gab ihr vom Geist her Anteil an der menschlichen Gestaltwerdung Jesu, besonders in der Rolle als Mutter.


Denn nur die Kunde davon, hätte die in der Zeit lebende Maria nicht zum ewigen Gott erhoben,


um seine Annahme von Menschenwesens mitvollziehen zu können.


Denn sie reichte aus eigener Kraft natürlich nicht an die reale Dynamik eines solchen übernatürlichen Ereignisses heran und konnte es folglich nicht richtig erfassen.


Was Voraussetzung für menschliche Offenbarung dieses Gottmenschlichen Mysteriums des Herrn war.



Aber Gott offenbarte sich ihr durch den Engel im Vorfeld. Du bist voll der Gnade, der Herr ist mit dir, der Heilige Geist wird über dich kommen.


Und er identifizierte sich bereits mit diesen Worten, so das Einigung zwischen ihm und Maria schon hier voll passierte. Und sie am Wesen ihres Schöpfers selbst Anteil bekam und damit auch ihre Identität erasste.



Dieses Geschenk nahm sie in ihrem gläubigen Ja an und in dieser innigen Verbindung mit dem Geist Gottes empfing und gebar sie Jesus aus dem Heiligen Geist.


Auf außerordentliche Weise, nicht alleine irdisch wie andere Mütter ihre Kinder.



Maria bekam teil am Gottmenschlichen Geheimnis Christi ganz konkret in seiner Empfängnis und Geburt.


Sie bekam davon nicht nur innerlich Kunde durch das Wort, sondern war unmittelbare Zeugin.


Daran teilnehmend, nicht nur mit dem Gehör, sondern auch gläubig mit dem ganzen Herzen.


So erschloss sich ihr die Erlösung, der wahre menschliche Lebenswert in der geschenkten Einheit mit Gott dem Schöpfer und durch sie uns allen.



Marias Titel Jungfrau ist ein deutliches Merkmal ihrer lebendigen Zeugenschaft am Kommen Christi in konkreter Menschengestalt und in seiner ganzen Erstreckung.


Durch die vom Geist geschenkte Einheit mit Gott Vater bewahrte Maria dabei ihre Jungfräulichkeit.


Das heißt nicht das ihr der Bereich des zuinnerst Menschlichen dabei fremd war.


Nein, sie gehörte im Geist auf geheimnisvolle Weise dem Göttlichen und dem menschlichen Bereich zugleich zu.


Dem Göttlichen im Unterschied zu Jesus anteilnehmend als begnadetes Geschöpf.


Marias Teilhabe am Göttlichen Bereich war inbegriffen ihrer Jungfräulichkeit und stellt indirekt klar das Gott Vater kein irdischer Vater Jesu war,


der ihn menschlich gezeugt hat.


Keine Frage Maria nahm auch das an, was deutlich dem Bereich des Leiblichen, Irdischen angehörte, aber sie hörte dabei nicht auf im Schutz des Vaters zu stehen, in der ihre Unversehrtheit bewahrte blieb.



Maria, ohne Sünde empfangen



Diese außerordentliche, übernatürliche Erfahrung Mariens entsprang aber wie gesagt im Grunde nicht ihrem Verdienst, wenn es auch nicht ohne ihre Zustimmung passierte.


Nein zuerst war das ein vorleistungsfreies Geschenk des Schöpfers.


Das stellt ihr Titel Maria ohne Sünde empfangen heraus. Maria wurde ohne Sünde, unbefleckt ohne Gottesferne bereits empfangen von ihrer Mutter Anna.


Gott war hier bereits nicht nur ihr Former und Gestalter, sondern ihr auch zuinnerst nah, sodass er sich mit ihr identifizierte.



Der Titel Marias ohne Sünde empfangen, auch unbefleckte Empfängnis ist ein Hinweis, das ihre Geisteinung reines Geschenk Gottes war. Während ihre Jungfräulichkeit ein Merkmal ihrer außerordentlichen geistgewirkten Zeugung und Mutterschaft war, bei der sie im Vater ihre Unversehrtheit bewahrte.


Von dem das Gott auch das Gott von Anfang an und schon vor dem Erscheinen Jesus als Mensch den Menschen nahe war sprechen beide Titel indirekt. Jesus war ja Nachkomme von Vorfahren.


Der Marientitel der Gottesmutterschaft verdeutlicht die Gottmenschliche Einheit Jesu, die auch Verständnisschlüssel für die beiden anderen Titel Marias ist.


An dieser bzw. dessen Gegenwart hatte sie als jungfräuliche Mutter Gottes Teil, um Zeugnis zu geben von ihrer erlösenden, heiligenden Wirkung. Was sie auch im Magnificat getan hat.


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, den Thread gab es schon(so ähnlich), ich finde ihn aber nicht. @ Moderatoren. Bitte das"Ja," am Anfang löschen. Danke.

 

 

 

 

 

 

"Du, Mama, da kommen Männer auf uns zu." "Die haben uns losgebunden. Geht das denn? Was sagen sie? 'Der Herr braucht sie'?" Kleines, keine Angst. Warten wir ab, was passiert". " "Oh, das fühlt sich toll an. Der Mann, der auf mir sitzt, -so einen Reiter hatte ich noch nie". "Mama, guck mal: Die Leute werfen Kleider. Und Zweige! Cool! Und sie singen!"

" Sie haben uns zurückgebracht". "Mama, das war toll"! " Ja, aber ich glaube, da hält nicht an." " Warum? Was meinst du?". "Menschen sind komisch. Erst begeistert, dann total aufgebracht". Und ich glaube nicht, dass die Römer es gut finden, dass er wie ein König behandelt wurde".

"Aber es war so toll mit ihm!". "Oh ja. Weißt du, woran mich das erinnert? Dein Ururururopa hat erzählt, dass er sich so gut gefühlt hat, nach einer Nacht, in der ein Kind geboren wurde. Erst war er sauer, weil die Frau seine Krippe für das Kind benutzt hat. Aber dann..."

" Mama , egal,was passiert: Ich werde von diesem Ritt auch meinen Kindern später erzählen".

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ölberg:



Widrigkeiten annehmen, will man nicht. Eine zu Tode betrübte Seele ist man leid.


Sowas trotzdem annehmen, den Kelch trinken, obwohl man nicht will.


Ist sinnlose Quälerei, Selbsthass?


Nein, sondern Annahme der eigenen Geschöpflichkeit,


des Vaterwillens.


Widrigkeiten annehmen in diesem Sinn, gibt Zeugnis für die Akzeptanz der eigenen Kindschaft.


Man hat sie ja selbst nicht gemacht und gewollt.



Alleinsein in der Treue zum Vaterwillen, Unverstandensein


in in der Einheit mit dem Schöpfer. Will man nicht. "Konntet ihr nicht eine Stunde mit mir wachen?"


Aber der inneren Einheit zum Vater die Treue halten, trotz Unverstandenensein und Verlassenheit durch die eignen Freunde, zeigt entschiedene Verbundenheit mit ihm.



Freiwillige Treue, die nicht um der eigenen Befriedigung willen gesucht wird.


Nicht um seinem eigenen Vorteil Willen ist Jesus durch Selbstüberwindung mit Gott verbunden, sondern zu seiner Ehre.



Verlassenheit als Konsequenz der eigenen Gottverbundenheit, zeigt auch auf, das man in der Einheit mit dem Schöpfer nicht aus der Welt ist. Wenn man von ihr Verlassen, allein gelassen ist.


Insofern ein mehr an Erkenntnis Gottes und der Menschen, um den Preis von Leid.



Wer die Ölberghandlung vor dem Allerheiligsten gläubig betrachtet, tut viel für die Vertiefung des persönlichen Glaubens. Wer mit Jesus wacht und Stellung hält. Und damit seinem Ruf folgt.


Jesus war im Ölberg schon Hingabe als Brotleib. Für das tägliche Brot der Armen bitten, war Jesus am dort nicht fremd. Und er ist erhört worden.


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Er wurde nicht erhört. Es geht mir unter die Haut, aber er wurde nicht erhört. Du wirst auch nicht erhört. Ich nicht.

 

Er wurde nicht erhört.

 

Und das ist es, warum wir diese Geschichte und ihr Ende - Ende? - jedes Jahr wiederholen:

 

Deine Geschichte, meine Geschichte, seine Geschichte.

 

Aber sein Verhältnis zum Vater.

 

Unerträglich.

 

Nur erträglich vom Ende her.

 

Das nur der Glaube bietet.

 

Herr, hilf meinem Unglauben!

bearbeitet von nannyogg57
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Frage zu den großen Fürbitten: Wurde eine verändert?

Unser Pfarrer heute so : Für die Muslime und alle, die nicht an Christus glauben..."

 

Meine Schwester und ich so:???

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...