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Ist der Umgang mit dem Wort "objektiv" nichts für Katholiken?


josef

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Lieber Bleze,

 

 

 

 

...

Töten im Falle z.b. einer Geiselnahme oder zur Selbstverteidigung ist allgemein toleriert und auch moralisch nicht verwerflich.

Oder auch das Töten eines Tieres um zu Essen usw.

...

falsches Zeugnis geben...Kommt darauf an worüber...

...

Stehlen zum Lebenserhalt bei Hunger (z.b. Diebstähle von armen Kindern in Elendsgebieten usw.) ist nicht verwerflich.

Laßt Euch aufklären, Atheisten:

Damit es nicht beim toten Buchstaben bleibt, hat GOTT der VATER, allen Menschen das
Gewissen
eingepflanzt.

Das Gewissen sagt dem Menschen was gut ist und was nicht.

 

Und das Gewissen weiß sehr wohl, wie Grenzfälle zu bewerten sind.

 

 

...

Moral/Ethik ist wandelbar, schon allein aus gesellschaftlichen Gründen oder in Abhängigkeit der Situation.

Selbst aus religiösen Gründen dürfte da kein Widerspruch bestehen.

Moral/Ethik gründen auf dem Gewissen - oder sie sind keine.

 

Da aber Moral und Ethik vom Konsens einer Gesellschaft bestimmt wird, befinden auch die gewissenlosen Mitglieder der Gesellschaft über den Konsens zu Moral/Ethik.

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Volker,

 

 

 

...

Das Problem bei Josef ist eher, wie er "vernünftig" definiert. Weil das darauf hinausläuft, dass eine selbst ernannte Elite darüber bestimmt, was moralisch ist und was nicht. Und genau das ist eben nicht objektiv, sondern nur "objektiv aus der subjektiven Sicht einer selbsternannten Elite" (und zu ihrem Vorteil, nebenbei - wann immer sich eine Elite zum Maßstab macht, kann man darauf wetten, dass es ihr um Erlangung eines unfairen Vorteils aus egoistischen Gründen geht).

Du weichst aus.

 

Es ist doch allgemein bekannt, daß die Mächtigen der Welt sich als "Elite" bezeichnen und ihren Vorteil als "moralisch vernünftig" verkaufen wollen.

Was haben Eliten mit dem Gewissen gemein?

Das Gewissen urteilt über der Moral und verwirft alle minderwertige Moral.

 

 

Ein brisant aktuelles Beispiel:

 

Das Großkapital ist jetzt an der Macht.

Und will den Frauen beibringen daß es moralisch vernünftiger ist der Erwerbsarbeit nachzugehen als Kinder zu hüten.

Das Gewissen sagt aber den Frauen und Männern, daß das Kind seine Mutter braucht, soll es gedeihen - und keine Kindergärtnerin.

 

 

Kirchenbeamten die das Gewissen verbiegen wollen, beleidigen JESUS CHRISTUS.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Volker,

 

 

 

 

...

Wir wissen beispielsweise von Papst Benedikt, dass er eine Definition von Vernunft hat, die durch den Glauben (seinen Glauben) in einer bestimmten Weise beschränkt ist.

Da hast Du die Päpste falsch verstanden - lies' bitte die Enzyklika "Fides et Ratio" .

 

 

Demnach sind es vor allem die Kircheneliten, die in diesem Sinne "vernünftig" sind - und natürlich die, die sich diesem gehorsam beugen.

 

Wer der Kirche widerspricht, ist nach dieser Definition von Vernunft eben nicht vernünftig. Und das ist auch konsequent, ich würde es ablehnen, auf diese Weise vernünftig sein zu wollen.

Siehst Du nicht richtig.

 

Überlege bitte, wie Vernunft funktioniert:

 

- Zunächst beauftragt die Vernunft den Verstand, die Wirklichkeit zu einem anliegenden Thema zu untersuchen, und die sich bietenden Möglichkeiten zu erkunden.

 

- Dann befragt die Vernunft den Wertekanon den der Mensch zueigen hat, welche der sich bietenden Möglichkeiten vom Wertekanon gebilligt werden.

 

- Um dann gemäß dem Wertekanon zu entscheiden welche der gegebenen Möglichkeiten zu verwirklichen ist.

 

- Dann beauftragt die Vernunft den Verstand die ausgewählte Möglichkeit zu verwirklichen.

 

 

Wie läuft das ab, wenn es um den Glauben geht?

 

- Die Vernunft beauftragt den Verstand, die
Urfragen
des Menschen - "Wer bin ìch. Wo bin ich da geraten. Wie soll ich mich verhalten, usf." zu untersuchen.

 

- Der Wertekanon der dem Gewissen gehorcht, wird es billigen - der gewissenlose Wertekanon wird solche Fragen als lächerlich und absurd verwerfen.

 

- Der Verstand meldet der Vernunft daß das Erkenntnisvermögen des Menschen und der Menschheit
unfähig
ist, die zutreffenden = wahren Antworten auf die Urfragen des Menschen zu finden.

 

- Der Verstand der die Fülle der Wirklichkeit erkannt hat, wird der Vernunft auch melden daß GOTT der
SCHÖPFER
der Welt ist.

Und daß die Möglichkeit besteht, GOTT zu den Urfragen des Menschen zu befragen im Vertrauen daß GOTT in der Person JESU CHRISTI Mensch geworden ist.

 

- Die gewissensorientierte Vernunft wird entscheiden,
GOTT zu befragen
- und wird den Verstand beauftragen die Antworten zu sammeln und zu sichten.

 

- Das Ergebnis nennt die Vernunft: " JESUS CHRISTUS glauben" = "sich die Lehre JESU CHRISTI
als wahr zueigen machen
."

 

- Der Verstand wird der Vernunft melden, daß es
Eingebungen
und
Erleuchtungen
gibt, die in Übereinstimmung mit der Lehre JESU vom HEILIGEN GEIST GOTTES stammen.

 

- Die Vernunft wird von der Möglichkeit Gebrauch machen den HEILIGEN GEIST um Auskünfte zu bitten.

 

Erkenne bitte, daß von einer Beschränkung der Vernunft durch den Glauben keine Rede sein kann .

 

 

 

Gruß

josef

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