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Die völlige Unfreiheit


newCath

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Marcellinus ..

Es geht erstens nicht um diesen oder jenen Zweifel sondern darum, dass eins+eins=zwei ist. Mit anderen Worten Struktur ist Voraussetzung für Erkennen oder auch Reflexion. Wenn nichts da ist, kann auch nichts spiegeln. Und zweitens ist alles was du zu wissen glaubst immer anzweifelbar und mit allerallergrößter Sicherheit alles andere als absolut richtig. Es ist allein dein Glaube dieses oder jenes zu wissen bzw zu denken diese oder jene kleine menschliche Schlussfolgerung stünde auf einem absolut sicheren Grundsatz. Da ich mit sehr großer Sicherheit davon ausgehe, dass deine Wahrnehmung nicht absolut ist, sage ich dies, und nicht weil ich dich nicht leiden kann.

Ich habe keinen Glauben, schon gar nicht an irgendwelches absolut Richtiges. Ich bestreite auch nicht, daß diese Welt gewisse Regelmäßigkeiten besitzt. Ohne das wären nicht nur nachprüfbares menschliches Wissen unmöglich, sondern Leben überhaupt. Was von unseren Vorstellungen auf solchen Regelmäßigkeiten, solchen Strukturen beruht und was nicht, ist schon weniger klar.

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Lieber Volker,

 

 

 

...

Kann nicht auch "Einsicht durch Vernunft" auf den Beistand des Heiligen Geistes zurückzuführen sein? Und was macht man, wenn man feststellt, dass einem die Vernunft das eine sagt, aber eine irgendwie gottgegebene Einsicht das Gegenteil?

Du bist einer Begriffsverwirrung zum Opfer gefallen.

 

Laß' Dich aufklären:

#
Die Vernunft stellt dem Verstand die Fragen.

 

#
Der Verstand beantwortet die Fragen der Vernunft
- soweit der Verstand zu wahren Antworten zu gelangen vermag.

 

# Fragen der Vernunft über GOTT, die Befindlichkeit des Menschen und der Welt, die der Verstand der Menschheit
unfähig
ist zu beantworten, beantwortet Dein Beistand, der HEILIGE GEIST GOTTES.

 

 

Richtig gestellt, ist Deine Frage:

 

"Wie soll sich die Vernunft verhalten, will der Mensch in der Wahrheit bleiben, wenn der Verstand der Vernunft eine Antwort gibt die der Antwort des HEILIGEN GEISTES widerspricht?"

 

 

...Und wie weiß man, dass diese widersprechende Einsicht dann vom Heiligen Geist kommt?

Wie weiß man von welchem Lehrer man seine Einsichten erhalten hat?

Man weiß es ganz einfach.

 

Genauso weiß man ob ein Einfall das Produkt des eigenen Nachdenkens ist oder eine Eingebung des HEILIGEN GEISTES.

 

Im Übrigen, ist es nicht wichtig.

 

Die Forderung der Vernunft ist:

# Alle Lehre einschließlich der eigenen Einfälle muß sich, soll sie als wahr zueigen gemacht werden, an der Wirklichkeit
des eigenen Lebens
als wahr erweisen.

 

Der Verstand klärt die Vernunft auf, daß der Wahrheitbeweis nur in den seltensten Fällen am eigenen Leben zu erhalten ist.

Und
der Verstand wird der Vernunft nachweisen, daß Wahrheit auch ohne Wahrheitsbeweis wahr bleibt.

 

So unterrichtet, kommt die Vernunft zur Einsicht daß es bei allen am eigenen Leben - aus welchen Gründen auch immer - nichtbeweisbaren Wahrheiten, auf das
Vertrauen zum Lehrer
ankommt daß er die Wahrheit lehrt.

 

Ein Beispiel:

Du mußt, willst Du die Wahrheit kennen, Kopernikus vertrauen daß die Erde um die Sonne kreist und nicht - wie evident - die Sonne um die Erde.

 

 
Denn wenn Gott einem die Vernunft [den Verstand] gegeben hat, dann ist [der Vernunft] auch eine Einsicht aus dieser Vernunft [diesem Verstand] in irgendeiner Form gottgegeben, oder nicht?

Die Welt verhält sich nach bestimmten Regeln, wäre dem nicht so, dann wären wir nicht hier. Wenn man Gott als Urgrund der Welt begreift, dann sind diese Regeln also gottgegeben. Wenn man sein Denken an den Regeln dieser Welt orientiert, kann man sich in seinem Denken - seiner Vernunft [seinem Verstand]- damit auch auf Gott berufen.

Ganz recht.

GOTT hat dem Menschen Gewissen, Vernunft und Verstand gegeben auf daß er durch ihren rechten Gebrauch in der Fülle der GOTT gegebenen Lebensmöglichkeiten leben könne.

Aber sobald es um Dinge geht die n i c h t nach den GOTTgegebenen Regeln verlaufen - wie zB. die Auferstehung CHRISTI - wird der Verstand die Vernunft zur Einsicht bringen daß der Verstand keine Antwort geben kann.

 

Und die Vernunft wird entscheiden müssen wem sie vertrauen will: ihrem Verstand und sich des Urteils enthalten, oder dem HEILIGEN GEIST GOTTES, der die Auferstehung CHRISTI als wahr bestätigt.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Marcellinus ..

 

Ich kann dir versichern, dass Du einen Glauben hast. Ohne den wäre nämlich deine Fähigkeit hier persönliche Grundsätze allgemein verständlich zu vertreten ziemlich limitiert. Es mag richtig sein, dass sich dein dir bewußtes Weltbild gegen alle von dir als religiös angesehenen Dinge sperrt. Aber trotzdem hälst du mir ja indizienhaft deine Vorstellung einer von der Schöpfung überrumpelten Unkenntnis aller Menschen vor. Ich weiß allerdings, dass du allein zugunsten deines gelebten Unglaubens bezüglich eines traditionellen Gottesmotivs auf dem Grundsatz stehst, dass alles, was um uns erscheint, per se unerklärlich sei. Aber kannst du mir auch erklären, weshalb ich deinen Stand eigenmotivierter Unkenntnis teilen sollte? Du sagst es gibt keinen allgemeinen Beweis für Gott. Aber die Wertigkeit eines Beweises hängt auch immer von der Einstellung der Auffassung von Gesellschaft oder aber des Einzelnen ab, weswegen du mit der Beweisforderung unter deinesgleichen allein da stehst. Ich teile aber nicht die Einstellungen der sogenannten "Moderne" und bin mir anstelle dessen über vielfältige Beweise der Ursache allen Daseins vollkommen bewußt. Wissen/Glauben läßt sich allerdings nicht allgemein beweisen, da es ein spirituelles also immaterielles Phänomen ist. Ebenso wie die Ursache allen Daseins. Als Hinweis kann allerdings das Resultat der Ursache dienen. Zu sagen die Sache hat eine Ursache, die ich nicht kenne ist ok, aber bezeugt auch eine im größeren Maßstab gesehen unsinnige Verweigerungshaltung. Es geht nicht darum die Ursache zu identifizieren, sondern zu verstehen, dass auch ein ewig währender Kreislauf aus sich gegenseitig bedingenden Sachen eine geistige Idee haben muss, wenn sich in den Köpfen geistiger Teilnehmer des Ganzen sinnvolle Muster und eine konkrete Vorstellungswelt bildet. Es ist nicht die Vorstellungswelt des Menschen, welche die Welt erzeugt, sondern das, was wir ansehen bildet unsere Vorstellung auf Basis dessen, was grundsätzlich und auch ohne unsere Überzeugungen und unser Wissen oder Glauben existiert. Nur so entsteht die relative Freiheit von Auffassung. Und nur beweislos läßt sie sich auch dauerhaft aufrecht erhalten. Alles andere wäre weder Erlösung noch Keim für geistigen Fortschritt.

 

LG

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Du hast dir ein Menge Mühe gemacht, daher habe ich versucht, deinen Post etwas zu strukturieren.

 

Ich kann dir versichern, dass Du einen Glauben hast. Ohne den wäre nämlich deine Fähigkeit hier persönliche Grundsätze allgemein verständlich zu vertreten ziemlich limitiert. Es mag richtig sein, dass sich dein dir bewußtes Weltbild gegen alle von dir als religiös angesehenen Dinge sperrt. Aber trotzdem hälst du mir ja indizienhaft deine Vorstellung einer von der Schöpfung überrumpelten Unkenntnis aller Menschen vor. Ich weiß allerdings, dass du allein zugunsten deines gelebten Unglaubens bezüglich eines traditionellen Gottesmotivs auf dem Grundsatz stehst, dass alles, was um uns erscheint, per se unerklärlich sei.

Das erste Problem, das zwischen uns existiert, ist die unterschiedliche Begrifflichkeit. Das geht damit los, was man unter Glauben und Wissen versteht, denn aus meiner Sicht läßt sich das eine nicht verstehen ohne das andere. Wissen sind durch Tatsachenbeobachtungen belegbare Modelle von Zusammenhängen. Sie bestehen immer aus realistischen Gehalten und solchen, die auf Fantasie beruhen. Wissensfortschritt ist also die Verringerung der fantastischen Vorstellungen zugunsten der realistischen. Wissenschaftler sind also Mythenjäger, wobei man sich darüber im klaren sein muß, daß sich auch in die neuen, besser belegten Vorstellungen wieder neue Fantasien einschleichen werden. Es ist gar nicht vermeidbar. Insofern ist unser Wissen immer vorläufig, aber es sind die sichersten Vorstellungen, die wir von dieser Welt haben können.

 

Glauben dagegen ist das Vertrauen auf etwas, das sich nicht durch Tatsachenbeobachtungen belegen läßt. Aber es ist eben auch etwas anderes als zB eine wissenschaftliche Hypothese, denn da weiß ich ja, daß sie letztlich nur eine Vorstellung ist. Nur das, was man nicht weiß, kann man glauben, muß man aber nicht.

 

Diese Welt ist nicht unerklärlich, jedenfalls nicht in den Bereichen, die wir bewohnen, denn ohne Regelmäßigkeiten, an die Lebewesen sich anpassen können, wäre Leben gar nicht möglich. Aber weder wissen wir alles über diese Welt, dafür ist sie einfach zu groß, noch wissen wir, ob das überall so ist. Gerade weil wir heute über so viel überprüfbares Wissen verfügen, beginnen wir zu ahnen, was wir alles noch nicht wissen. Bis hier her hat das alles mit Unglauben noch nichts zu tun.

 

Aber kannst du mir auch erklären, weshalb ich deinen Stand eigenmotivierter Unkenntnis teilen sollte? Du sagst es gibt keinen allgemeinen Beweis für Gott. Aber die Wertigkeit eines Beweises hängt auch immer von der Einstellung der Auffassung von Gesellschaft oder aber des Einzelnen ab, weswegen du mit der Beweisforderung unter deinesgleichen allein da stehst. Ich teile aber nicht die Einstellungen der sogenannten "Moderne" und bin mir anstelle dessen über vielfältige Beweise der Ursache allen Daseins vollkommen bewußt.

Warum sollte ich deine Vorurteile teilen. Mein Unkenntnis unterscheidet sich nicht grundsätzlich von deiner. Auch du weißt nichts über die "Ursache allen Daseins", was leicht daran zu sehen ist, daß du ja noch nicht einmal weiß, was diese Dasein überhaupt ist (und wir anderen natürlich auch nicht). Ob dieses Dasein eine Ursache hat, oder eben einfach nur da ist, kannst du genausowenig sagen wie ich, nur ich spekuliere auch nicht darüber. Da unterscheiden wir uns. Du hast also einfach nur eine Illusion mehr als ich.

 

Wissen/Glauben läßt sich allerdings nicht allgemein beweisen, da es ein spirituelles also immaterielles Phänomen ist. Ebenso wie die Ursache allen Daseins. Als Hinweis kann allerdings das Resultat der Ursache dienen. Zu sagen die Sache hat eine Ursache, die ich nicht kenne ist ok, aber bezeugt auch eine im größeren Maßstab gesehen unsinnige Verweigerungshaltung. Es geht nicht darum die Ursache zu identifizieren, sondern zu verstehen, dass auch ein ewig währender Kreislauf aus sich gegenseitig bedingenden Sachen eine geistige Idee haben muss, wenn sich in den Köpfen geistiger Teilnehmer des Ganzen sinnvolle Muster und eine konkrete Vorstellungswelt bildet.

Das sind wir dann wieder bei den Begriffen. Da du keinen klaren Begriff vom Unterschied zwischen Glauben und Wissen hast, verwendest du Begriffe, bei denen zumindest unklar ist, was damit begriffen werden soll. Was ist "spirituell", was "immateriell", was eine "geistige Idee", was "sinnvolle Muster" oder eine "konkrete Vorstellungswelt"?

 

Wenn nicht klar ist, was unter einer "Ursache allen Daseins" zu verstehen sei, dann macht deine Behauptung einer "unsinnigen Verweigerungshaltung" keinen Sinn. Wenn "spirituell" und "immateriell" keine Gegensätze zu "materiell" sind, dann ist die Vorstellung einer zugrunde liegenden "geistigen Idee" (denn das meinst du doch wohl) eine reine Fantasievorstellung.

 

Es ist nicht die Vorstellungswelt des Menschen, welche die Welt erzeugt, sondern das, was wir ansehen bildet unsere Vorstellung auf Basis dessen, was grundsätzlich und auch ohne unsere Überzeugungen und unser Wissen oder Glauben existiert. Nur so entsteht die relative Freiheit von Auffassung. Und nur beweislos läßt sie sich auch dauerhaft aufrecht erhalten. Alles andere wäre weder Erlösung noch Keim für geistigen Fortschritt.

Damit kann ich nun gar nichts anfangen. Natürlich existiert diese Welt auch ohne uns und unsere Vorstellungen, aber nur mit unseren Vorstellungen von ihr können wir uns orientieren. Die Grundlage des wissenschaftlichen Fortschritts sind unsere Irrtümer, denn nur aus ihnen können wir lernen, und Irrtümer erkennen wir nur da, wo wir Tatsachenbeobachtungen machen, die sich belegen lassen und die mit unseren bisherigen Vorstellungen in Widerspruch geraten. Da Glaubensvorstellungen in der Regel nicht mit Tatsachen kollidieren (nachdem Religionen nicht mehr zur Welterklärung verwendet werden), kann man über ihren Realitätsgehalt nichts sagen, und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, was man den meisten Religionen auch anmerkt. Erlösung zB ist eine religiöse Vorstellung, und hat mit unserem Wissen über diese Welt nun rein gar nichts zu tun, wenn man mal davon absieht, daß sich viele Erlösungsvorstellungen als unbewiesene Fantasievorstellungen herausgestellt haben.

 

Ich denke also, daß ich keinen Glauben habe, und ich hoffe zumindest, daß ich trotzdem in der Lage war, mich verständlich zu machen.;)

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So viel Arbeit für die einfache Aussage :: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Der Punkt ist :: wenn du etwas - irgendetwas weißt, dann ist damit jegliche Voraussetzung erfüllt ein Bewußtsein für Dinge zu erreichen, die im allgemeinen Verständnis des von sich selbst zauberhaft überzeugten Modernen Menschleins vielleicht eher als Zweifelhaft zu nennen wären. Denn Wissen ist nicht etwas, dass an dieser Stelle anfängt und irgendwo dort hinten an der zweiten Biegung des Flusses endet. Es gibt eigentlich zwei quantitativ verschiedene Arten von Wissen. Das eine Wissen ist das, was in den Köpfen der Menschen das Weltbild stellt. Dieses Weltbild steht aber auf dem übergeordneten Wissen (dem, was gewiss ist), welches aus den Informationen der Welt erfassbar ist. Das Objektive stellt die Basis für das davon abhängende, relative Bewußtsein des Einzelnen und der Gesellschaft aller. Die Quantität beider Wissensbestände ist gravierend. Auch deswegen denkst du wie selbstverständlich :: nichts oder in begrenztem Umfang zu wissen sei der Zustand, dem sich jeder vernünftige Kopf verbunden fühlen sollte. Jemand, der behauptet mehr zu wissen, als es dem allgemeinen Fundus von nachprüfbaren Informationen zugestanden werden kann, muss da zwangsläufig obskur erscheinen. Aber dein Irrtum besteht darin zu denken, dass einhergehend mit der abnehmenden Quantität auch die Qualität des Wissens von Menschen hinter den zugänglichen Informationen der Welt nachhängt. Das ist jedoch keineswegs der Fall, da Wissen immer Wissen ist und es nicht ein gutes oder ein schlechtes Wissen gibt. Der Inhalt oder die Aussage von Informationen kann natürlich auf einem Irrglauben oder einem Trugschluss stehen! Wissen ist jedoch immer absolut und kennt keine qualitativen Abstufungen. Mir ist klar, dass es dem modernen Doktorandentum nicht sehr gern zu Gehör geht, da jeder mit ein wenig einBildung immer sofort sagen wird, sein Wissen sei viel schöner und besser als das Wissen eines kleinen, karg begrünten Busches. In diesem Missverständnis steckt viel der Gesellschaft von Natur aus innewohnende mentale (also geistige oder auch spirituelle) Retardierung.

 

Dein Zweifel an meinem Wissen ist kein Problem für mich. Du kannst gern den Glauben vertreten mein Wissen basiere auf unsinnigen Dingen. Damit habe ich überhaupt keine Schmerzen. Auch kannst du gern glauben ich wüßte genauso viel oder weniger über die Welt, als du. Kein Problem für mich. Das zwingt mein Denken keinesfalls in irgendein Bedrängnis oder ändert irgendwas an dem was ich als Gewiss ansehe. Ich verstehe jedes Wort, das du schreibst und kann mir prima denken wie deine Auffassung arbeitet. Ob Du's glaubst oder nicht.

 

:D

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So viel Arbeit für die einfache Aussage :: was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Der Punkt ist :: wenn du etwas - irgendetwas weißt, dann ist damit jegliche Voraussetzung erfüllt ein Bewußtsein für Dinge zu erreichen, die im allgemeinen Verständnis des von sich selbst zauberhaft überzeugten Modernen Menschleins vielleicht eher als Zweifelhaft zu nennen wären. Denn Wissen ist nicht etwas, dass an dieser Stelle anfängt und irgendwo dort hinten an der zweiten Biegung des Flusses endet. Es gibt eigentlich zwei quantitativ verschiedene Arten von Wissen. Das eine Wissen ist das, was in den Köpfen der Menschen das Weltbild stellt. Dieses Weltbild steht aber auf dem übergeordneten Wissen (dem, was gewiss ist), welches aus den Informationen der Welt erfassbar ist. Das Objektive stellt die Basis für das davon abhängende, relative Bewußtsein des Einzelnen und der Gesellschaft aller. [...] Wissen ist jedoch immer absolut und kennt keine qualitativen Abstufungen. Mir ist klar, dass es dem modernen Doktorandentum nicht sehr gern zu Gehör geht, [...]

 

Dein Zweifel an meinem Wissen ist kein Problem für mich. Du kannst gern den Glauben vertreten mein Wissen basiere auf unsinnigen Dingen. Damit habe ich überhaupt keine Schmerzen. Auch kannst du gern glauben ich wüßte genauso viel oder weniger über die Welt, als du. Kein Problem für mich. Das zwingt mein Denken keinesfalls in irgendein Bedrängnis oder ändert irgendwas an dem was ich als Gewiss ansehe. Ich verstehe jedes Wort, das du schreibst und kann mir prima denken wie deine Auffassung arbeitet. Ob Du's glaubst oder nicht.

Dann viel Vergnügen mit deiner "Gewißheit". Wieder einer mehr im Verein derer, die sich hier im Besitz "höheren Wissens" wähnen. Noch ein kleiner Tipp: wenn du mal wieder in eine fremde Stadt fährst, nimmt trotzdem eine Karte mit. Auf "höheres Wissen" ist nicht immer Verlaß. :lol:

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Lieber Marcellinus,

 

 

 

...

Glauben dagegen ist das Vertrauen auf etwas, das sich nicht durch Tatsachenbeobachtungen belegen läßt. Aber es ist eben auch etwas anderes als zB eine wissenschaftliche Hypothese, denn da weiß ich ja, daß sie letztlich nur eine Vorstellung ist. Nur das, was man nicht weiß, kann man glauben, muß man aber nicht.

Wissen kann der Mensch nur das was er selbst e r l e b t hat.

Was Du nicht selbst erlebt hast mußt Du i m m m e r dem Lehrer Deines Vertrauens glauben.

 

Wissen entsteht immer durch Nachprüfung des Für-wahr-gehaltenen = Geglaubten anhand von Tatsachenbeobachtungen.

 

Das gilt genauso für die Lehre JESU.

 

Ein krasses Beispiel:

 

Matthäus 6, 31-33

.
31
Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?

.
32
Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer VATER weiß, dass ihr das alles braucht.

.
33
Euch aber muss es zuerst um SEIN Reich und um SEINE Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.

 

 

Nichtchristen ruinieren sich ihr Leben auf der Jagd nach dem Lebensunterhalt.

Christen trachten nach GÖTTlicher Gerechtigkeit und - siehe da - ihren Lebensunterhalt zu finden fällt ihnen leicht!

 

So kommt der Christ anhand der Tatsachenbeobachtung die er erlebt = Lebenserfahrung, zum Wissen daß sich die Lehre JESU als wahr erweist.

 

 

Der Denkfehler den Atheisten machen, besteht in der Reduzierung des Glaubens auf die wenigen Aussagen JESU die sich auf das ewige Leben beziehen und sich folglich in diesem Leben auf der Erde nicht durch Tatsachenbeobachtungen belegen lassen.

 

Bedenke bitte: Aus dem was der Mensch für wahr hält, entsteht sein Weltbild - und das Weltbild des Menschen bestimmt seine Lebensführung.

 

Die Vernunft kann unschwer erkennen daß es unbeweisbare Wahrheiten gibt die wichtig sind damit das eigene Weltbild zutreffend ist.

Ist das Weltbild des Menschen aber auf das reduziert was er selbst erleben kann, ist es unvollständig und folglich für das Leben schädlich.

 

Atheisten schaden sich durch Wahrheitsleugnung selbst.

 

 

 

Gruß

josef

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Entschuldige josef, aber das ist Unfug. Erlebnisse konstruieren keine Wahrheit, was man leicht daran sehen kann, daß eigentlich jede Religion behauptet, ihre "Wahrheit" beweise sich im täglichen Leben. Noch nicht einmal über den Inhalt der Lehre dieses Jesus gibt es unter seinen Anhänger Einigkeit. Die Folgerungen für das praktische Leben sind noch unklarer, und die letzten 2000 Jahre sind eher ein Beweis gegen diese Lehre, und die, die sie gelehrt haben. Von Vertrauen kann da keine Rede sein. Du hängst einer Illusion an, lieber josef. :D

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Lieber Marcellinus,

 

 

...Erlebnisse konstruieren keine Wahrheit, was man leicht daran sehen kann, daß eigentlich jede Religion behauptet, ihre "Wahrheit" beweise sich im täglichen Leben.

Was sind wissenschaftliche Experimente anderes, als Erlebnisse der Experimentatoren mit ihren aus der Theorie entstehenden Versuchanordnungen?

 

Die Lehre JESU beweist sich am Experiment der täglichen Anwendung.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Was sind wissenschaftliche Experimente anderes, als Erlebnisse der Experimentatoren mit ihren aus der Theorie entstehenden Versuchanordnungen?

Wenn dir der Unterschied zwischen einem "Erlebnis" und einer Messung nicht klar ist, ist dir nicht zu helfen.

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Du klingst wie der ewig von seiner Schublade frustrierte, arrogante Quotenschwarze, der jeden Hellhäutigen schon der Erscheinung wegen für einen Rassisten hält. Das "höhere Wissen" wird mir jedenfalls immer helfen eine Straßenkarte von einem Joker zu unterscheiden. Ich kann auch nichts für die argwöhnischen Vorurteile, die du vor deinem eigenen und dem Bewußtsein anderer Mitmenschen hegst. Ist auch allein deine Aufgabe derartige Defizite auszugleichen. Aber das würde ein breiteres Erfahrungsspektrum, zudem dein selbstbewußtes Vertrauen in deine eigene Erfahrung voraussetzen beziehungsweise die Deutungshoheit in Frage stellen, die du einem einfachen Abbild zusprichst.

 

Es ist aussichtlos einem in seliger Antipathie schwelgenden Denken aufzuzeigen, dass eine Messung lediglich zur Illustration eines Erlebnisses dient. Gerade ebenso wie die Abbildung eines Weihnachtsmannes. Die höhere Wertigkeit, die dieser Art von Illustration zugestanden wird, steht auf dem simplen virtuellen Glück der Möglichkeit von Weitergabe. Einer Weitergabe auf niedrigstem, weil schlicht sensorischen Niveau. Jeder einfältige Dummkopf kann das Ergebnis einer Messung als dasselbe anerkennen, welches ein Nebenstehender bereits hatte. Dazu gehört weder besonderer intellektueller Mut noch die Fähigkeit sich vertrauensvoll von diesen Scheinsicherheiten aus Fremdmessungen zu lösen. Die geistige Interpretation von Forschungsergebnissen fordert dagegen schon wieder kognitive Fähigkeiten und wird anschließend je nach Gläubigkeit der Anwesenden als Hypothese oder Spekulation ausgesiebt. An der wahrhaftigen Erscheinung ändert dagegen weder der Glaube noch der Zweifel von irgendeinem etwas. Und ein Nachweis über Gedankeninhalte zu erhalten dürfte jedem Messungsfetischisten auch in nächster Zeit allenfalls das wissende Lächeln weiser Mitmenschen einbringen. Seltsamerweise sind sie dennoch real und wirken sich auch jeden Tag mindestens zweimal in sichtbarer Form aus, wie ich letzte Woche hörte.

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Warum schwätzt du eigentlich soviel, wenn du doch nichts sagst? Wenn das die Gewißheit ist, von der du sprichst, möchte ich nicht wissen, wie bei dir Ungewißheit aussieht. Schau mal nach, wie oft du emotional aufgeladene Adjektive verwendest, die der Aufwertung deiner und der Abwertung der Positionen anderer dienen sollen, ohne eine Spur von Begründung dafür. Kurz: was du hier bietest, sind hohle Phrasen.

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Es wäre vielleicht weniger hohl, wenn du es begreifen und nicht ständig der Begrifflichkeiten wegen als oberflächlichen Quark ansehen würdest. Verständnisvolles Lesen ist klar im Vorteil. Denn ich sagte schon weiter oben, dass ich Wissen als etwas Absolutes ansehe. Das heißt Wissen hat kein Gegenteil. Wenn du vielleicht sagst, das Ungewissheit oder Nichtwissen oder Unbewußtheit das Gegenteil von Wissen sei, dann sage ich begründet :: Du irrst! Ungewissheit ist nicht das Gegenteil. Ich schrieb auch oben, dass Wissen aufgrund seines Attributs keine Qualitativen, aber dafür umso größere Unterschiede in der Quantität haben kann. Es gibt nur Wissen! Wenn irgendwo kein Wissen sein sollte, ist es irrelevant. Es ist schlicht undenkbar und nicht geistig spiegelbar. Sobald du es spiegeln würdest, würdest du es zu einer Gewissheit machen. Es würde Teil deines bewußten Erlebens. Ungewissheit ist ein Wissen, dessen Quantität geringer ausfällt. Jede Erscheinung von geringerem Wissen ist weder Schande noch lächerlich. Lächerlich und eine Schande ist es dagegen sich gegen die Erweiterung des eigenen Wissens und Bewußtseins aus Gründen naiver Vorstellungen wie der physikalischen Nachbeisbarkeit von Realität und Wirklichkeit zu verweigern. Jemand der auf diesem rein wissenschaftlichen Ansatz sein gesamtes Leben und Erlebnisspektrum aufzustellen hofft, macht sich selbst zum Dödel. Denn jeder Mensch sucht Anerkennung, Liebe und Zuneigung. Alles das sind schon drei Teile einer Sache, die allein durch Vertrauen erlangt werden können und nicht durch Fotografien.

 

Und des weiteren ist jedes Wissen außerhalb der geistigen Spiegelung eines Menschen, also die absolut objektive Erscheinung vor der sinnvollen Aufnahme durch einen Menschen, immer Wahrheit. Das Bewußtsein, das Wissen, der Glauben, die Wahrheit, die Liebe, ... alles das sind zutiefst religiöse Operanden, die in jedem lebendigen Bewußtsein zur Erkenntnis des höheren führen. Es ist unglaubwürdig Wahrheit beweisen zu wollen, weil ein Beweis oder eine Messung immer nur einen Teil des Wahren abbildet. Denn wäre es anders, dann wäre das Abbild in jeder Hinsicht gleichwertig mit dem objektiv Gewissen. Diese Vorstellung allein ist schon lächerlich. Übrigens sage ich nicht, das Wissenschaft doof ist, falls du das wie so vieles irrtümlich glaubst.

 

LG :)

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Was sind wissenschaftliche Experimente anderes, als Erlebnisse der Experimentatoren mit ihren aus der Theorie entstehenden Versuchanordnungen?

Wenn dir der Unterschied zwischen einem "Erlebnis" und einer Messung nicht klar ist, ist dir nicht zu helfen.

nichts ist einfacher erklärbar. ist das glas halbvoll oder halbleer? :D

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Warum schwätzt du eigentlich soviel, wenn du doch nichts sagst? Wenn das die Gewißheit ist, von der du sprichst, möchte ich nicht wissen, wie bei dir Ungewißheit aussieht. Schau mal nach, wie oft du emotional aufgeladene Adjektive verwendest, die der Aufwertung deiner und der Abwertung der Positionen anderer dienen sollen, ohne eine Spur von Begründung dafür. Kurz: was du hier bietest, sind hohle Phrasen.

du hast ja so recht:

 

-Warum schwätzt du eigentlich soviel,

-wenn du doch nichts sagst?

-ohne eine Spur von Begründung

-was du hier bietest, sind hohle Phrasen.

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Also ich rekapituliere mal ::

 

Marcellinus Beiträge = 14.069

Beiträge helmut = 24.932 (!)

 

dagegen Beiträge 4NiK = 130

 

 

1. Wer schwätzt hier wohl?

2. Wer schreibt hier selbstreferenziert über die Haltlosigkeit anderer Standpunkte ohne weitere Begründung?

3. Wer zitiert eigene Phrasen gern zwei- oder dreimal um damit regelmäßig auf eigene Beschränkungen hinzuweisen?

 

Von euch kommen doch allenthalben persönliche Angriffe und Rotstiftargumentationen. Wirkliche Zusammenhänge oder gar Erklärungen aus eigenem Denken bleiben dagegen hinter ominösen "Höhöhö!" und dämlichen Abwiegeleien verborgen. Wie aufregend intellektuell ihr seid!

 

:D

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Freiheit stellt sich nicht vor allem dadurch da, dass man das tun kann was man will, als viel mehr darin, dass man das nicht tun muss, was man zu tun gezwungen ist.

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