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Jahr des Glaubens


lara

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In einem Katechismus sind auch (Glaubens)Wahrheiten enthalten, die einen Christ zum Christen machen

Christ wird man durch die Taufe.

Nicht nur.

Erzähl mal.

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Es geht also erst mal um Lehre. Und die Antwort unsererseists auf Lehre soll dann Glaubenszeugnis sein.

 

Wie kommst du darauf?

 

Mein Glaube ist die Antwort auf den Anruf Gottes an mich. Nicht mehr, aber auch nicht weniger, Das kann ich nicht durch noch so intensives für-wahr halten von irgendwas ersetzen.

 

Glaubenszeugnis ist schlicht der Moment, in dem einer mitbekommt, aus welchen Quellen ich lebe.

 

Dass ich aber das, was ich Glaube, im Spiegelbild der Tradition und der Lehre der Kirche betrachten kann, das bleibt dabei doch unbenommen. Jeder Austausche über das, was ich glauben, jede Lektüre der Bibel, jede Auseinandersetzung mit Glaubenszeugen (amtlich verbrieft oder nicht) trägt das in sich.

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In einem Katechismus sind auch (Glaubens)Wahrheiten enthalten, die einen Christ zum Christen machen

Christ wird man durch die Taufe.

Nicht nur.

Erzähl mal.

 

 

 

 

Da warte ich jetzt auch mal drauf..... :popcorn:

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Deshalb warte ich auf eine "geistreiche" Antwort, aber wahrscheinlich muss ich da noch bis zum St. Nimmerleinstag warten bis ich erfahre, warum ein Katechismus kontraproduktiv ist.

Nein, Du mußt nicht bis zum St. Nimmerleinstag warten.

Ein Katechismus gehört in die Hände von Katecheten, die wissen, daß jeder je erschienene Katechismus immer nur ein mehr oder weniger umfangreiches Florilegium aus den vielfältigen Traditionen unserer Kirche darstellt. Diese Auswahl muß im Blick auf den jeweilgen Katecheseempfänger erweitert oder ergänz oder auch gekürzt werden, um dessen Glauben zu stärken und dessen Gottesbeziehung zu nähren.

Kein Buch der Welt kann diese Personalisierung leisten - im übrigen auch vermutlich ein Grund, warum unser Herr den Jüngern nicht einfach seine gesammelten Ideen in Schriftform vor die Füße geworfen hat, sondern sie einlud: "Komm und sieh."

Den Autoren des KKK ist das im übrigen sehr bewußt gewesen, deshalb weisen sie im Vorwort ausdrücklich darauf hin, was der KKK leisten kann und was nicht, und in wessen Hände er gehört.

Ist ja sehr schön geschrieben, aber ich möchte doch darauf hinweisen, dass der KKK zumindest schonmal in den Personalordinariaten verbindliche Bekenntnisschrift ist (und ich hab schon verstanden, dass das völlig traditionswidrig ist, aber das ändert nichts).

 

Bei den vielen unter euch, die ganz normalen Bischöfen unterstehen, kommt das auch noch. Da arbeiten sie in Rom schon ganz gewiss dran.

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Christ wird man durch die Taufe.

Nicht nur.

Erzähl mal.

Na, ein gewisses Maß an geistiger Einstellung, nennen wir es mal "Glauben", gehört schon dazu. Nur Taufe ohne jede weitere Unterweisung, was man dadurch nun geworden sei, reicht wohl kaum. Zugegeben, das Verb "werden" habe ich ein klein wenig weiter als nur für den rein gegenwärtigen Gebrauch, also genau zeitlich während der Taufe, interpretiert.

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Na, ein gewisses Maß an geistiger Einstellung, nennen wir es mal "Glauben", gehört schon dazu. Nur Taufe ohne jede weitere Unterweisung, was man dadurch nun geworden sei, reicht wohl kaum. Zugegeben, das Verb "werden" habe ich ein klein wenig weiter als nur für den rein gegenwärtigen Gebrauch, also genau zeitlich während der Taufe, interpretiert.

 

 

Aua, und das erzähl mal einen ca. 5 Monate altes Baby, welches durch die Taufe zum Christ geworden ist....

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Christ wird man durch die Taufe.

Nicht nur.

Erzähl mal.

Na, ein gewisses Maß an geistiger Einstellung, nennen wir es mal "Glauben", gehört schon dazu. Nur Taufe ohne jede weitere Unterweisung, was man dadurch nun geworden sei, reicht wohl kaum. Zugegeben, das Verb "werden" habe ich ein klein wenig weiter als nur für den rein gegenwärtigen Gebrauch, also genau zeitlich während der Taufe, interpretiert.

Nonsens.

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Aua, und das erzähl mal einen ca. 5 Monate altes Baby, welches durch die Taufe zum Christ geworden ist....

Mache ich, wenn es mir erzählt, es sei Christ.

 

:lol:

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Franciscus non papa

versuch der vermittlung: es gehört natürlich zur taufe dazu, die taufe auch, je nach dem jeweils gegebenen vermögen, anzunehmen.

 

deswegen ja die immer wieder stattfindende erneuerung des taufversprechens vor erstkommunion und firmung und in jeder osternacht.

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Erneuern kann man nur etwas, was bereits ist.

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versuch der vermittlung: es gehört natürlich zur taufe dazu, die taufe auch, je nach dem jeweils gegebenen vermögen, anzunehmen.

 

deswegen ja die immer wieder stattfindende erneuerung des taufversprechens vor erstkommunion und firmung und in jeder osternacht.

Eben.

Ohne Taufe kein Christ, ist eine akzeptable Feststellung.

Allein Taufe = Christ ist es nicht. Das geht zwar definitorisch, höhlt den Sinn des Wortes "Christ" aber völlig aus. Dann wäre ich ja auch einer, und da frage ich mich gerade, wen das mehr beleidigte - Euch oder mich.

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versuch der vermittlung: es gehört natürlich zur taufe dazu, die taufe auch, je nach dem jeweils gegebenen vermögen, anzunehmen.

 

deswegen ja die immer wieder stattfindende erneuerung des taufversprechens vor erstkommunion und firmung und in jeder osternacht.

Eben.

Ohne Taufe kein Christ, ist eine akzeptable Feststellung.

Allein Taufe = Christ ist es nicht. Das geht zwar definitorisch, höhlt den Sinn des Wortes "Christ" aber völlig aus. Dann wäre ich ja auch einer, und da frage ich mich gerade, wen das mehr beleidigte - Euch oder mich.

Mich ärgert Deine Bevormundung.

bearbeitet von Higgs Boson
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Es gibt halt ein paar Leute, die aus einer Art religiösem Masochismus so einen Katechismus lesen, um sich darüber zu ärgern, was drin steht. Die bestärken dann gewisse Atheisten darin, den auch zu lesen, um sich aus halbverstandenen Sätzen daran aufzugeilen, was die bescheuerten Katholiken so alles glauben müßten. Ich finde solche hermeneutischen Perversionen belustigend.

Meinst du, daß du noch sehr viele Ungläubige findest, die einen Katechismus lesen, aus welchen Gründen auch immer? Da wäre ja sogar ein Telefonbuch interessanter.

 

Nein viele sind das nicht. Aber einige der A&A hier, denen traue ich das zu. :lol:

 

Ich möchte ihn lesen! ;)

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Franciscus non papa

tu es doch einfach. wo ist das problem?

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In einem Katechismus sind auch (Glaubens)Wahrheiten enthalten, die einen Christ zum Christen machen

Christ wird man durch die Taufe. Und wenn einer da etwas "macht", dann unser Herr.

 

Ich bin getauft, aber glaube heute nicht mehr an einen Gott der Thora, der Bibel, des Korans usw. Ob da eine jenseitige personifizierte Schöpferkraft ist oder nicht, bezweifle ich. Also, ich bezweifle den Theoismus genauso wie den Atheismus. Das hält mich jedoch nicht davon ab, mit einer universellen, möglichen Kraft zu reden.

 

Da ich den ersten Platz als Schwurbler einnehme, ist mir solcher Widersinn erlaubt. :D

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Ein Katechismus kann auch die Aufgabe des Katecheten zu erfüllen versuchen, natürlich nicht alleine!
Er kann es nicht einmal ergänzend. Ich sammele Katechismen als Zeitzeugnisse und Ideengeber, aber keine der Schriften, die ich bisher in die Finger bekommen habe, ist auch nur ansatzweise als autodidaktische Hilfe geeignet.

 

Dazu passt nämlich weder der Frage-und-Antwortstil noch die (teilweise missverständliche weil kontextbefreite) Sammlung von Zitaten wie sie der KKK darstellt. Der KKK bekommt im Falle der intensiveren Beschäftigung ohnehin das Problem, daß wenn man die gefundenen Textschnipsel im Kontext liest, die Aussage aufeinmal eine ist, die dem KKK diametral zuwider läuft.

 

In einem Katechismus sind auch (Glaubens)Wahrheiten enthalten, die einen Christ zum Christen machen und an denen man nicht vorbeikommt, wenn man sich als Christ bezeichnen möchte.
Christ ist, wer an die Menschwerdung Gottes, seinen Tod und seine Auferstehung in der Person Jesu Christi glaubt. Das ist keine Buchfrage.

 

Auch sollte man als Christ die Sehnsucht haben, sich in Glaubensdingen weiterbilden zu wollen, weshalb es anzuraten ist einen Katechismus zu lesen.
Man sollte eher seinen eigenen Katechismus schreiben. Der Heilige Augustinus beschrieb den Prozess der Katechese als eine Begleitung des eigenen Lebens durch die Heilige Schrift. Diese Reflexion der eigenen Existenz durch den Spiegel des Evangeliums ist ein aktiver Akt, der meiner Meinung nach durchaus eines kreativen Ausdrucks verdient.

 

Daneben dürfte ein mit dem Herzen erfahrenes Vaterunser mehr Wert für die eigene geistliche Entwicklung haben als zwanzig Seiten päpstlich-vorgekauter Gottestheorie.

 

"Christ ist, wer an die Menschwerdung Gottes, seinen Tod und seine Auferstehung in der Person Jesu Christi glaubt. Das ist keine Buchfrage."

 

Es hat ein Theologe gesagt, er glaube nicht an Christus sondern folge ihm nach. Diese Sicht teile ich. Für mich hat Jesus Christus in den frei ersten Evangelien Grundgedanken wie die Nächstenliebe, die Armutsüberwindung, den Schwächstenschutz usw. gelehrt. Diesen Grundgedanken kann ich nacheifern und damit Jesus Christus nachfolgen. Wenn ich dabei Glaubensspekulationen unterschlage und ablehne, bin ich für Bibelchristen wie Freikirchenleute usw. kein Christ. Für mich ist das Christsein, Muslimsein, Judesein usw. daher weder eine Buch- noch Glaubens- sondern eine Lebensfrage. Eine Frage, ob ich im Leben die Nächstenliebe zu den Werken einer universellen Kraft zu schützen und zu bewahren versuche. Das versuche ich und sehe gleichzeitig, wie ich ständig stolpere.

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versuch der vermittlung: es gehört natürlich zur taufe dazu, die taufe auch, je nach dem jeweils gegebenen vermögen, anzunehmen.

 

deswegen ja die immer wieder stattfindende erneuerung des taufversprechens vor erstkommunion und firmung und in jeder osternacht.

Eben.

Ohne Taufe kein Christ, ist eine akzeptable Feststellung.

Allein Taufe = Christ ist es nicht. Das geht zwar definitorisch, höhlt den Sinn des Wortes "Christ" aber völlig aus. Dann wäre ich ja auch einer, und da frage ich mich gerade, wen das mehr beleidigte - Euch oder mich.

Ach, ich glaube es ist ziemlich zwecklos, mit Leuten über Terminologie diskutieren zu wollen, die dich, mich, Karl Marx und Pierre Vogel als Christen bezeichnen wollen. Das mit ihrem unauslöschlichen Prägemal dürfen sie ja gerne glauben, aber das wäre ja eigentlich noch kein Grund, die deutsche Sprache zu vergewaltigen. Nur scheinen sie das irgendwie für ihre Selbstvergewisserung nötig zu haben. Lass sie sich halt lächerlich machen...

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Geht es noch zurück zum Thema?

Vorschlag: Das Geplänkel über KKK und Terminologie ins Tohu und den Rest in den Hasenstall (letzteres vorzugsweise mit Zustimmung der Threaderöffnerin). Danach gibt's entweder Totenstille oder eine gepflegte katholische Diskussion ohne atheistische Querschüsse, aber zumindest hat der Strang noch eine Chance.

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Geht es noch zurück zum Thema?

Vorschlag: Das Geplänkel über KKK und Terminologie ins Tohu und den Rest in den Hasenstall (letzteres vorzugsweise mit Zustimmung der Threaderöffnerin). Danach gibt's entweder Totenstille oder eine gepflegte katholische Diskussion ohne atheistische Querschüsse, aber zumindest hat der Strang noch eine Chance.

Ich bin strikt dagegen Diskussionen deshalb in die GG zu verschieben, weil die A&A Truppe Probleme....F&A ist katholischer Bereich und da muss man sich anpassen oder den Schnabel halten.

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Geht es noch zurück zum Thema?

Vorschlag: Das Geplänkel über KKK und Terminologie ins Tohu und den Rest in den Hasenstall (letzteres vorzugsweise mit Zustimmung der Threaderöffnerin). Danach gibt's entweder Totenstille oder eine gepflegte katholische Diskussion ohne atheistische Querschüsse, aber zumindest hat der Strang noch eine Chance.

Ich bin strikt dagegen Diskussionen deshalb in die GG zu verschieben, weil die A&A Truppe Probleme....F&A ist katholischer Bereich und da muss man sich anpassen oder den Schnabel halten.

Nun, ich würde es etwas gemäßigter ausdrücken: ich bin nicht der Meinung, daß ein thread allein deshalb in die GG geschoben werden sollte, nur weil es den atheistisch Querschießenden Mühe bereitet, beim Thema zu bleiben. Ich würde mir wünschen, daß dem thread-Eröffner mit seinem Themenwunsch Respekt gezollt wird und nicht jeder thread in null-Komma-nixbei den (mich langweilenden) drei A&A-Standardthemen landet.

Aber diesbezüglich sind nicht die Mods am Zuge.

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Ich würde mir wünschen, daß dem thread-Eröffner mit seinem Themenwunsch Respekt gezollt wird und nicht jeder thread in null-Komma-nixbei den (mich langweilenden) drei A&A-Standardthemen landet.

Darf ich den Schwarzen Peter weiterreichen? Unsereiner hat eben auch die Tendenz, das Vakuum zu füllen. Wenn die lieben Christen hier intensiv über das Threadthema diskutieren würden, gäbe es vermutlich auch weniger OT-Querschüsse...

 

@ Wiebke: Es geht hier nicht darum, irgendwen zu Vereinnahmen. Es geht darum, dass ich Christ-Sein nicht als besondere Leistung verstehen kann und es deshalb an der Taufe festmache. Und die ist für mich nicht rückwärts abzuwickeln - Ansprüche würde ich daraus jedoch keine an dich oder GH ableiten wollen.

Mir geht es auch nicht darum, jemandem Vereinnahmung zu unterstellen, sondern ich weise schlicht darauf hin, dass dergleichen einfach nichts mehr mit der normalen, allgemeinsprachlichen Definition von "Christ" zu tun hat, nämlich "Anhänger des Christentums". Das solltet ihr euch klar machen, wenn ihr hier Dinge sagt wie "Die Taufe macht einen zum Christen" und euch dann über Widerspruch wundert.

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Das solltet ihr euch klar machen, wenn ihr hier Dinge sagt wie "Die Taufe macht einen zum Christen" und euch dann über Widerspruch wundert.

 

Der Satz ist mißverständlich, weil verkürzt. Die Taufe ist notwendige Bedingung dafür Christ zu sein. Aber nicht hinreichend. Und auch die Gnade gibt es nicht einfach so. Man muß sich ihr öffnen. (Versinnbildlicht im Effata-Ritus)

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