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Staunen, staunen, staunen.....


tribald_old

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@josef:
Menschen irren
Ja.

Du willst doch nicht etwa nahelegen, dass sich auch Josef irren könnte? Zum Beispiel mit seinen Aussagen über den heiligen Geist?

 

:blush: Zum Beispiel. B)

 

@Josef: Mach Dich doch mal locker. ;) Du wirkst auf mich immer so angespannt was den Heiligen Geist betrifft. Und ja, Du darfst Vertrauen haben- Deine Ausführungen implizieren aber weniger Vertrauen als vielmehr Panik, Furcht und Schrecken.

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Hätte Jesus ähnlich herum geschwurbelt hätte ihn vermutlich kein Mensch verstanden und "seine Kirche" wäre nie entstanden.

Jesus hat es sich auch leisten können, schlicht seine Meinung zu sagen. Er hat keine Kompromisspapiere herausgegeben und keine Kommuniquets. Beneidenswert.

 

Eigentlich weiß kein Mensch was dieser Jesus gesagt hat. Es gibt keine persönlichen Hinterlassenschaften eines Jesus. Es gibt Behauptungen der verschiedenen Art, was er geagt haben soll, und wie er das Gesagte gemeint habe. Jede Abspaltung hat da ihre eigene Sicht. Wie selbst hier im Forum sehr schön zu lesen ist.

Auf Grund dieser doch sehr dürren Faktenlage kannst du nicht wissen, ob und welche Verlautbarungen es von ihm gab. Du legst deinem angenommenen Jesus deine Worte in den Mund, weil dir diese als passend erscheinen. Das ist nachvollziehbar, aber halt nichts wirklich fassbares.

 

auf den wesentlichen Kern hindeutend........tribald

 

Stimmt! Aber aus diesen Behauptungen ist eine Weltreligion (z.Zt. ca. 1,9 Milliarden Menschen) geworden, was man von z.B. von den Mormonen (ca. 14 Millionen Menschen), die ähnlich kühne Behauptungen (oder soll man es "Glaubensinhalte" nennen) aufstellen nicht sagen kann. Also könnte man folgenden Schluss ziehen: "Je mehr Menschen an eine Geschichte glauben um so wahrer wird diese"? Oder je unwahrscheinlicher eine Geschichte klingt, Auferstehung von den Toten, goldene Schriftplatten von Engel Moroni, und, und, und, um so mehr Anhänger. Hätte der christl. Glaube so einen großen Erfolg gehabt wenn der vermeintliche Gründer Jesus als alter mann eines friedlichen Todes gestorben wäre? Vermutlich nicht!

bearbeitet von Katharer
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@josef:
Menschen irren
Ja.

Du willst doch nicht etwa nahelegen, dass sich auch Josef irren könnte? Zum Beispiel mit seinen Aussagen über den heiligen Geist?

 

:blush: Zum Beispiel. B)

 

@Josef: Mach Dich doch mal locker. ;) Du wirkst auf mich immer so angespannt was den Heiligen Geist betrifft. Und ja, Du darfst Vertrauen haben- Deine Ausführungen implizieren aber weniger Vertrauen als vielmehr Panik, Furcht und Schrecken.

 

Josef kann sich nicht irren! Er ist vom HEILIGEN GEIST inspiriert! ;)

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Jetzt ist mal gut, last uns bitte beim Thema bleiben.

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Ich meine, das Thema dieses Stranges ist die Sprache, nicht der Inhalt.

Na ja.

Aber gibt's Sprache ohne Inhalt?

Gibt's.

Man nennt das nichtssagendes Geschwätz.

Gut. Das ist auch nicht wiklich inhaltslos.

 

Es ist halt so:

Insider-Sprache ist für Outsider schwer verständlich. Einerseits, weil der Outsider eine Menge Kontixt-Wissen nicht hat, andererseits, weil der Insider absichtlich so redet, damit der Outsider ein Outsider bleibt. Mal mehr das eine, mal mehr das andere.

 

Der Vorwurf, Theologensprache habe einen manchmal seltsamen Klang, besteht zurecht.

Nur, den Vorwurf kann ich auch gegen Mathematikersprache, Atomphysikersprache, Medizinersprache u. dgl. erheben.

Es hilft alles nichts: Will ich derlei verstehen, muss ich die Sprache lernen oder einen Übersetzer bemühen.

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Hätte Jesus ähnlich herum geschwurbelt hätte ihn vermutlich kein Mensch verstanden und "seine Kirche" wäre nie entstanden.

Jesus hat es sich auch leisten können, schlicht seine Meinung zu sagen. Er hat keine Kompromisspapiere herausgegeben und keine Kommuniquets. Beneidenswert.

Aber man hat ihn nicht verstanden, sondern aufgehängt.

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(...)

Kann sein.

Und wie lange muss man studieren, um die Rede des Konzils zu verstehen?

Die Rede des Konzils ist relativ leicht zu verstehen. Trotzdem bringen mich manche Textpassagen dazu, das Buch beinahe angewidert zur Seite zu legen, weil die Sprache so wirkt, als bemühte man sich absichtlich darum, möglichst unverständlich und vieldeutig zu sein.

Wenn man die Entstehungsgeschichte der Texte kennt, weiß man, dass es ja auch tatsächlich so ist: Wo man sich nicht einigen konnte, hat man geschwurbelt.

Die Folge: Stockkonservative und Penetrant-Fortschrittliche berufen sich auf dieselben Texte. So straft Gott die Dampfplauderer. <_<

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(...)

Kann sein.

Und wie lange muss man studieren, um die Rede des Konzils zu verstehen?

Die Rede des Konzils ist relativ leicht zu verstehen. Trotzdem bringen mich manche Textpassagen dazu, das Buch beinahe angewidert zur Seite zu legen, weil die Sprache so wirkt, als bemühte man sich absichtlich darum, möglichst unverständlich und vieldeutig zu sein.

Wenn man die Entstehungsgeschichte der Texte kennt, weiß man, dass es ja auch tatsächlich so ist: Wo man sich nicht einigen konnte, hat man geschwurbelt.

Die Folge: Stockkonservative und Penetrant-Fortschrittliche berufen sich auf dieselben Texte. So straft Gott die Dampfplauderer. <_<

 

Der $51 der STVZO (Straßenverkehrs Zulassungsordnung) ist auch relativ leicht zu verstehen:

§51 Kraftfahrzeuge – ausgenommen Krafträder ohne Beiwagen und Kraftfahrzeuge mit einer Breite von weniger als 1000 mm – müssen zur Kenntlichmachung ihrer seitlichen Begrenzung nach vorn mit zwei Begrenzungsleuchten ausgerüstet sein, bei denen der äußerste Punkt der leuchtenden Fläche nicht mehr als 400 mm von der breitesten Stelle des Fahrzeugumrisses entfernt sein darf. Zulässig sind zwei zusätzliche Begrenzungsleuchten, die Bestandteil der Scheinwerfer sein müssen. Beträgt der Abstand des äußersten Punktes der leuchtenden Fläche der Scheinwerfer von den breitesten Stellen des Fahrzeugumrisses nicht mehr als 400 mm, so genügen in die Scheinwerfer eingebaute Begrenzungsleuchten. Das Licht der Begrenzungsleuchten muss weiß sein; es darf nicht blenden. Die Begrenzungsleuchten müssen auch bei Fernlichtund Abblendlicht ständig leuchten. Bei Krafträdern mit Beiwagen muss eine Begrenzungsleuchte auf der äußeren Seite des Beiwagens angebracht sein. Krafträder ohne Beiwagen dürfen im Scheinwerfer eine Leuchte nach Art der Begrenzungsleuchten führen; Satz 5 ist nicht anzuwenden. Begrenzungsleuchten an einachsigen Zug- oder Arbeitsmaschinen sind nichterforderlich, wenn sie von Fußgängern an Holmen geführt werden oder ihre durch die Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit 30 km/h nicht übersteigt und der Abstand des äußersten Punktes der leuchtenden Fläche der Scheinwerfer von der breitesten Stelle des Fahrzeugumrisses nicht mehr als 400 mm beträgt.

 

Alles klar? :D

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(...)

Kann sein.

Und wie lange muss man studieren, um die Rede des Konzils zu verstehen?

Die Rede des Konzils ist relativ leicht zu verstehen. Trotzdem bringen mich manche Textpassagen dazu, das Buch beinahe angewidert zur Seite zu legen, weil die Sprache so wirkt, als bemühte man sich absichtlich darum, möglichst unverständlich und vieldeutig zu sein.

Wenn man die Entstehungsgeschichte der Texte kennt, weiß man, dass es ja auch tatsächlich so ist: Wo man sich nicht einigen konnte, hat man geschwurbelt.

Die Folge: Stockkonservative und Penetrant-Fortschrittliche berufen sich auf dieselben Texte. So straft Gott die Dampfplauderer. <_<

 

Der $51 der STVZO (Straßenverkehrs Zulassungsordnung) ist auch relativ leicht zu verstehen:

§51 Kraftfahrzeuge – ausgenommen Krafträder ohne Beiwagen und Kraftfahrzeuge mit einer Breite von weniger als 1000 mm – müssen zur Kenntlichmachung ihrer seitlichen Begrenzung nach vorn mit zwei Begrenzungsleuchten ausgerüstet sein, bei denen der äußerste Punkt der leuchtenden Fläche nicht mehr als 400 mm von der breitesten Stelle des Fahrzeugumrisses entfernt sein darf. Zulässig sind zwei zusätzliche Begrenzungsleuchten, die Bestandteil der Scheinwerfer sein müssen. Beträgt der Abstand des äußersten Punktes der leuchtenden Fläche der Scheinwerfer von den breitesten Stellen des Fahrzeugumrisses nicht mehr als 400 mm, so genügen in die Scheinwerfer eingebaute Begrenzungsleuchten. Das Licht der Begrenzungsleuchten muss weiß sein; es darf nicht blenden. Die Begrenzungsleuchten müssen auch bei Fernlichtund Abblendlicht ständig leuchten. Bei Krafträdern mit Beiwagen muss eine Begrenzungsleuchte auf der äußeren Seite des Beiwagens angebracht sein. Krafträder ohne Beiwagen dürfen im Scheinwerfer eine Leuchte nach Art der Begrenzungsleuchten führen; Satz 5 ist nicht anzuwenden. Begrenzungsleuchten an einachsigen Zug- oder Arbeitsmaschinen sind nichterforderlich, wenn sie von Fußgängern an Holmen geführt werden oder ihre durch die Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit 30 km/h nicht übersteigt und der Abstand des äußersten Punktes der leuchtenden Fläche der Scheinwerfer von der breitesten Stelle des Fahrzeugumrisses nicht mehr als 400 mm beträgt.

 

Alles klar? :D

Na ja.

Man müsst sich durchbeißen.

Oder man versucht's mit Glauben: Ich vertraue darauf, dass die Hersteller und Verkäufer meines Kraftvahrzeugs das verstanden haben und mir nichts geliefert haben, was dem nicht entspricht. Mweistens ist "Glauben" die einzig praktikable Lösung. ;)

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Papst Benedikt XVI über den KKK:

 

"Wir hatten schon damals bei der Komposition des Buches feststellen müssen, dass nicht nur die Kontinente und die Kulturen ihrer Völker verschieden sind, sondern dass auch innerhalb der einzelnen Gesellschaften noch einmal verschiedenen "Kontinente" existieren: Der Arbeiter denkt anders als der Bauer, ein Physiker anders als ein Philologe, ein Unternehmer anders als ein Journalist, ein junger Mensch anders als ein alter. So mussten wir uns in Sprache und Denken etwas oberhalb all dieser Unterschiede ansiedeln, sozusagen den Raum der Gemeinsamkeit zwischen den verschiedenen Denkwelten suchen."

 

Quelle: YOUCAT

bearbeitet von Gohner
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Papst Benedikt XVI über den KKK:

 

"Wir hatten schon damals bei der Komposition des Buches feststellen müssen, dass nicht nur die Kontinente und die Kulturen ihrer Völker verschieden sind, sondern dass auch innerhalb der einzelnen Gesellschaften noch einmal verschiedenen "Kontinente" existieren: Der Arbeiter denkt anders als der Bauer, ein Physiker anders als ein Philologe, ein Unternehmer anders als ein Journalist, ein junger Mensch anders als ein alter. So mussten wir uns in Sprache und Denken etwas oberhalb all dieser Unterschiede ansiedeln, sozusagen den Raum der Gemeinsamkeit zwischen den verschiedenen Denkwelten suchen."

 

Quelle: YOUCAT

Höher als ein Physiker? Im Leben nicht. Auch nicht im nächsten.

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Also erst die Eine Sprache schaffen, dann die Eine Wahrheit darin ausdrücken, auf dass dies das Kirchenvolk verbinden möge? So wie Luther bei seiner Bibelübersetzung? Tut mir leid, wir haben schon unser Hochdeutsch (nicht zuletzt dank Luther)!

 

Heute muss man umgekehrt die Eine Wahrheit in die Sprache der Milieus übersetzen.

Mir ist heute ein "Publik-Forum" in die Hand gefallen; darin diskutiert man kontrovers über Gemeinschaften auf Gemeindeebene. Es gebe schon Vorbilder in Afrika (brav) und Lateinamerika (weniger brav), und sie befruchteten dort das kirchliche Leben.

- Wenn sich die jeweils dominierenden Milieus zu Gemeinschaften zusammenschließen, und bei der heutigen Mobilität der Leute bei uns kann ich mir das gut vorstellen.

 

Die Sprache des Katechismus hingegen verbindet nicht, sondern spaltet.

So viel zum Sprechen oberhalb der Unterschiede.

 

 

Zum Denken oberhalb der Unterschiede: Dort wo der Arbeiter, der Bauer, der Physiker, der Philologe ein Christ ist - so scheint die Überzeugung zu sein -, lechzt er nach einer Gussform für sein Denken. Wenn das man stimmt. Ich bin weder Arbeiterin noch Bäuerin noch Physikerin oder Philologin und kann von daher nichts darüber sagen... Vielleicht liegt es daran, dass ich zu keiner dieser Berufsgruppen gehöre, dass ich die Gussform eher als Eiserne Jungfrau empfinde...

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