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Evangelikales, pfingstkirchliches und charismatisches Christentum


Claudia-Jutta

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Dieser therad wurde nicht von Claudia-Jutta eröfnnet, sd. ist ein Split aus "ProChrist".

gouvernante als Mod

 

 

 

 

Ob ich einen Extra-Thread eröffnen sollte?

Vielleicht wird es auch ein Rohrkrepierer.

Hier jedenfalls findet es wohl jeder, den der Themenkomplex interessiert.

 

http://www.dbk.de/nc/presse/details/?presseid=2304

Internationale Konferenz in Rom über evangelikales, pfingstkirchliches und charismatisches Christentum

Erzbischof Schick: „Kritische Fragen auch an uns als Kirche richten“

bearbeitet von gouvernante
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Ob ich einen Extra-Thread eröffnen sollte?

Vielleicht wird es auch ein Rohrkrepierer.

Hier jedenfalls findet es wohl jeder, den der Themenkomplex interessiert.

 

http://www.dbk.de/nc.../?presseid=2304

Internationale Konferenz in Rom über evangelikales, pfingstkirchliches und charismatisches Christentum

Erzbischof Schick: „Kritische Fragen auch an uns als Kirche richten"

 

Die Fragen sind richtig und wichtig. Aber die Fragen gehen NICHT an die sogenannte Amtskirche. Die Fragen gehen unmittelbar an die Gemeinden und Pfarreien: Warum fühlen sich so viele Suchende in Euren Reihen weder gesehen noch angenommen? Kannst Du Deinem Banknachbarn mitteilen, warum Du mit ihm Gottesdienst feiern möchtest?

 

Als ich darauf keine Antwort fand, weder bei mir noch bei meinem Banknachbarn, bin ich gegangen.

 

Dieses Problem ist nicht an den Pfarrer delegierbar.

 

Heute habe ich eine Antwort.

In einer evangelikalen Freikirche.

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Dass ich keinen Extra-Thread eröffnet habe, liegt auch daran, dass ich nicht zu provokativ auftreten wollte, denn auch ich bin nicht mehr r.-k.

In Bezug auf die r.-k. Messen kennt man von mir den Ausspruch "man kommt allein, bleibt allein und geht allein". ;)

 

Nun sind a.-k. Gemeinden klein, und ich kann mir nicht recht vorstellen, dass bei uns jemand weder gesehen noch angenommen wird. Aber will man´s ausschließen - die Liturgie ist bis auf´s Jota ähnlich.?.

Von daher habe ich den Denkanstoß eben doch nicht nur den R.-K.s zuliebe gepostet...

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Long John Silver

Ob ich einen Extra-Thread eröffnen sollte?

Vielleicht wird es auch ein Rohrkrepierer.

Hier jedenfalls findet es wohl jeder, den der Themenkomplex interessiert.

 

http://www.dbk.de/nc.../?presseid=2304

Internationale Konferenz in Rom über evangelikales, pfingstkirchliches und charismatisches Christentum

Erzbischof Schick: „Kritische Fragen auch an uns als Kirche richten"

 

Die Fragen sind richtig und wichtig. Aber die Fragen gehen NICHT an die sogenannte Amtskirche. Die Fragen gehen unmittelbar an die Gemeinden und Pfarreien: Warum fühlen sich so viele Suchende in Euren Reihen weder gesehen noch angenommen? Kannst Du Deinem Banknachbarn mitteilen, warum Du mit ihm Gottesdienst feiern möchtest?

 

Als ich darauf keine Antwort fand, weder bei mir noch bei meinem Banknachbarn, bin ich gegangen.

 

Dieses Problem ist nicht an den Pfarrer delegierbar.

 

Heute habe ich eine Antwort.

In einer evangelikalen Freikirche.

 

Ich denke, es ist eine Frage der fehlenden tatsaechlichen Verbindlichkeit in den Gemeinden, was den Unterschied ausmacht. Eine Gemeinde (wie unsere hier bzw. meine), die sich voellig selbst finanziert, wo nichts laeuft, ohne dass Leute ihren Hintern tatsaechlich bewegen, wo es keine Pfarrer gibt, ausser man kann ihn als Gemeinde selbst finanzieren, wo es keine Moeglichkeit gibt, woanders her (Hierarchie) etwas zu erwarten, wo beim Eintritt eine verbindliche Aussage getroffen wird konkret auf die betreffende Gemeinde bezogen bezueglich religioesen Engagement und Verantwortlichkeit fuer die anderen Gemeindemitglieder, wo das Verhalten des einzelnen konkret mit dem Ueberleben der Gemeinde in Verbindung gesetzt werden kann, wird ganz anders reagieren als eine Gemeinde, die alle diese Dinge gar nicht im Programm hat bzw. haben muss.

 

M.E. hinken aus diesem Grund Vergleiche auf diesem Gebiet grundsaetzlich.

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Liebe Jutta,

 

 

 

 

In Bezug auf die r.-k. Messen kennt man von mir den Ausspruch:

 

"man kommt allein, bleibt allein und geht allein".

 

 

So ist es.

Und der HEILIGE GEIST GOTTES nimmt die Menschen so, wie sie zur Zeit nunmal sind.

 

Denn:

Der HEILIGE GEIST will alle Menschen erreichen um sie mit JESUS CHRISTUS bekannt zu machen - nicht nur Menschen die sich sympathisch finden.

 

 

Kirchengemeinden haben sich unfähig erwiesen die heutigen Menschen zu erreichen - auch die Evangelikalen, Pfingstlichen und Charismatischen Gemeinden nicht.

 

Der Presbyter = Gemeindevorsteher hat keine Zukunft .

Dem Sacerdos gibt der HEILIGE GEIST GOTTES die Zukunft.

 

Ein Beispiel als Beweis: Auf 1000 Gemeinden der Diözese Augsburg kommen 200 Priester.

Da ist der Priester überfordert die Gläubigen zu kennen - und die Gläubigen kennen einander nicht.

 

Aber JESUS CHRISTUS kennenlernen kann mühelos jeder Mensch der will - vielleicht besser als durch die Kirchengemeinde.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Dass ich keinen Extra-Thread eröffnet habe, liegt auch daran, dass ich nicht zu provokativ auftreten wollte, denn auch ich bin nicht mehr r.-k.

In Bezug auf die r.-k. Messen kennt man von mir den Ausspruch "man kommt allein, bleibt allein und geht allein". ;)

 

Nun sind a.-k. Gemeinden klein, und ich kann mir nicht recht vorstellen, dass bei uns jemand weder gesehen noch angenommen wird. Aber will man´s ausschließen - die Liturgie ist bis auf´s Jota ähnlich.?.

Von daher habe ich den Denkanstoß eben doch nicht nur den R.-K.s zuliebe gepostet...

 

Naja, die nächste ak-Kirche ist von hier aus ungefähr 30km entfernt. Da habe ich vielleicht einen netten Sonntagsgottesdienst, aber montags ist schon wieder alles weg. Meine Freikirche ist lokal, ich kann meine Geschwister auch unter der Woche treffen, die Kinder sehen sich zwar nicht täglich aber auch in der Freizeit besteht hier Kontakt. Sonntagskirche, genau das ist mir zuwenig.

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Dass ich keinen Extra-Thread eröffnet habe, liegt auch daran, dass ich nicht zu provokativ auftreten wollte, denn auch ich bin nicht mehr r.-k.

In Bezug auf die r.-k. Messen kennt man von mir den Ausspruch "man kommt allein, bleibt allein und geht allein". ;)

 

Nun sind a.-k. Gemeinden klein, und ich kann mir nicht recht vorstellen, dass bei uns jemand weder gesehen noch angenommen wird. Aber will man´s ausschließen - die Liturgie ist bis auf´s Jota ähnlich.?.

Von daher habe ich den Denkanstoß eben doch nicht nur den R.-K.s zuliebe gepostet...

 

Naja, die nächste ak-Kirche ist von hier aus ungefähr 30km entfernt. Da habe ich vielleicht einen netten Sonntagsgottesdienst, aber montags ist schon wieder alles weg. Meine Freikirche ist lokal, ich kann meine Geschwister auch unter der Woche treffen, die Kinder sehen sich zwar nicht täglich aber auch in der Freizeit besteht hier Kontakt. Sonntagskirche, genau das ist mir zuwenig.

Hast du noch feste und regelmäßige Kontakte außerhalb deiner Gemeinde?

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Vielleicht wird es auch ein Rohrkrepierer.

Hier jedenfalls findet es wohl jeder, den der Themenkomplex interessiert.

 

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Internationale Konferenz in Rom über evangelikales, pfingstkirchliches und charismatisches Christentum

Erzbischof Schick: „Kritische Fragen auch an uns als Kirche richten"

 

Die Fragen sind richtig und wichtig. Aber die Fragen gehen NICHT an die sogenannte Amtskirche. Die Fragen gehen unmittelbar an die Gemeinden und Pfarreien: Warum fühlen sich so viele Suchende in Euren Reihen weder gesehen noch angenommen? Kannst Du Deinem Banknachbarn mitteilen, warum Du mit ihm Gottesdienst feiern möchtest?

 

Als ich darauf keine Antwort fand, weder bei mir noch bei meinem Banknachbarn, bin ich gegangen.

 

Dieses Problem ist nicht an den Pfarrer delegierbar.

 

Heute habe ich eine Antwort.

In einer evangelikalen Freikirche.

 

Ich denke, es ist eine Frage der fehlenden tatsaechlichen Verbindlichkeit in den Gemeinden, was den Unterschied ausmacht. Eine Gemeinde (wie unsere hier bzw. meine), die sich voellig selbst finanziert, wo nichts laeuft, ohne dass Leute ihren Hintern tatsaechlich bewegen, wo es keine Pfarrer gibt, ausser man kann ihn als Gemeinde selbst finanzieren, wo es keine Moeglichkeit gibt, woanders her (Hierarchie) etwas zu erwarten, wo beim Eintritt eine verbindliche Aussage getroffen wird konkret auf die betreffende Gemeinde bezogen bezueglich religioesen Engagement und Verantwortlichkeit fuer die anderen Gemeindemitglieder, wo das Verhalten des einzelnen konkret mit dem Ueberleben der Gemeinde in Verbindung gesetzt werden kann, wird ganz anders reagieren als eine Gemeinde, die alle diese Dinge gar nicht im Programm hat bzw. haben muss.

 

M.E. hinken aus diesem Grund Vergleiche auf diesem Gebiet grundsaetzlich.

 

Ich glaube nicht, dass das ein Vergleich ist, es ist eine Antwort auf die Frage, warum es Schwund gibt. Wer früher MEHR Verbindlichkeit gesucht hat, ist halt einfach ins Kloster gegangen. Für Menschen, die Familienleben mit Verbindlichkeit im Glauben verbinden wollen, hat die kath. Kirche keine wirklich erprobten Konzepte.

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Dass ich keinen Extra-Thread eröffnet habe, liegt auch daran, dass ich nicht zu provokativ auftreten wollte, denn auch ich bin nicht mehr r.-k.

In Bezug auf die r.-k. Messen kennt man von mir den Ausspruch "man kommt allein, bleibt allein und geht allein". ;)

 

Nun sind a.-k. Gemeinden klein, und ich kann mir nicht recht vorstellen, dass bei uns jemand weder gesehen noch angenommen wird. Aber will man´s ausschließen - die Liturgie ist bis auf´s Jota ähnlich.?.

Von daher habe ich den Denkanstoß eben doch nicht nur den R.-K.s zuliebe gepostet...

 

Naja, die nächste ak-Kirche ist von hier aus ungefähr 30km entfernt. Da habe ich vielleicht einen netten Sonntagsgottesdienst, aber montags ist schon wieder alles weg. Meine Freikirche ist lokal, ich kann meine Geschwister auch unter der Woche treffen, die Kinder sehen sich zwar nicht täglich aber auch in der Freizeit besteht hier Kontakt. Sonntagskirche, genau das ist mir zuwenig.

Hast du noch feste und regelmäßige Kontakte außerhalb deiner Gemeinde?

 

Jede Menge. Und Du?

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@ Higgs Boson:

 

Mir haben nicht sehr positive Erfahrungen mit evangelikalen R.-K.s(!) und mit Baptisten das Evangelikale edit: /Freikirchliche verdorben.

Außerdem ist edit: war die nächste a.-k. Gemeinde nicht weit weg.

 

Und gleich zu Deiner nächsten Anmerkung: In meiner letzten a.-k. Gemeinde traf sich, wer wollte, nach dem Werktagsgottesdienst in einem Lokal zum Kirchenkaffee. Bei den R.-K.s gab es das nirgends.

bearbeitet von Claudia-Jutta
Quote repariert
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Schick: Theologisch stehen in diesen Gruppen sehr stark Themen im Vordergrund, über die wir diskutieren müssen, etwa die Frage von Sünde und Schuld, Verdammnis und Vergebung, Himmel und Hölle, das Gottes- und Christusbild. Schließlich gibt es eine sehr lebendige Liturgie und lebensdienliche Gemeinschaft.

Ich frage mich, ob diese Themen bei uns ziehen würden.

 

Weiter frage ich mich, was eine Anpassung der Liturgie in Südamerika bei uns für Auswirkungen hätte.

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Ich glaube nicht, dass das ein Vergleich ist, es ist eine Antwort auf die Frage, warum es Schwund gibt. Wer früher MEHR Verbindlichkeit gesucht hat, ist halt einfach ins Kloster gegangen. Für Menschen, die Familienleben mit Verbindlichkeit im Glauben verbinden wollen, hat die kath. Kirche keine wirklich erprobten Konzepte.

Zumindest nicht in einer normalen Gemeinde.

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@ Higgs Boson:

 

Mir haben nicht sehr positive Erfahrungen mit evangelikalen R.-K.s(!) und mit Baptisten das Evangelikale edit: /Freikirchliche verdorben.

Außerdem ist edit: war die nächste a.-k. Gemeinde nicht weit weg.

 

Und gleich zu Deiner nächsten Anmerkung: In meiner letzten a.-k. Gemeinde traf sich, wer wollte, nach dem Werktagsgottesdienst in einem Lokal zum Kirchenkaffee. Bei den R.-K.s gab es das nirgends.

 

Nur für mich zum Verstandnis, was sind 'evangelikalen R.-K.s(!)'?

 

Schlechte Erfahrungen kann man überall machen, keine Frage. Allerdings sind die a.k. sehr weit gestreut. In Rosenheim gibt es eine, eine in Erding, eine in München. Dann Bad Tölz. Die nächste halbwegs lebendige rk-Gemeinde ist 20km entfernt: Auch das ist mir zu weit. Meine Gemeinde ist vorort. Und das ganze auf dem platten bayrischen Kuhkaff :-)

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Schick: Theologisch stehen in diesen Gruppen sehr stark Themen im Vordergrund, über die wir diskutieren müssen, etwa die Frage von Sünde und Schuld, Verdammnis und Vergebung, Himmel und Hölle, das Gottes- und Christusbild. Schließlich gibt es eine sehr lebendige Liturgie und lebensdienliche Gemeinschaft.

Ich frage mich, ob diese Themen bei uns ziehen würden.

 

Weiter frage ich mich, was eine Anpassung der Liturgie in Südamerika bei uns für Auswirkungen hätte.

 

Solange 'lebendige Liturgie' Eventcharakter hat, wird sie tot sein, nicht satt machen. Gottesdienste aus lebensdienlicher Gemeinschaft heraus sind von sich aus lebendig. Aber das kann man nicht machen, das muss man sein.

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@ Higgs Boson: Ich spüre in unserer kleinen Gemeinde etwas von dem, was LJS schreibt:

Eine Gemeinde (...) wo das Verhalten des einzelnen konkret mit dem Ueberleben der Gemeinde in Verbindung gesetzt werden kann,

Auch das traf ich bei den R.-K.s nicht an. Mir ersetzt das im Gottesdienst die lebensdienliche Gemeinschaft, die wegen unserer extremen Diasporasituation und v. a. auch weil ich nicht immer ein Auto habe, nicht in dem Maße stattfinden kann, wie es in einem (baptistischen) Hauskreis möglich wäre.

 

Wegen der "evangelikalen Katholiken" hast Du PN.

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Hier jedenfalls findet es wohl jeder, den der Themenkomplex interessiert.

 

http://www.dbk.de/nc.../?presseid=2304

Internationale Konferenz in Rom über evangelikales, pfingstkirchliches und charismatisches Christentum

Erzbischof Schick: „Kritische Fragen auch an uns als Kirche richten"

 

Die Fragen sind richtig und wichtig. Aber die Fragen gehen NICHT an die sogenannte Amtskirche. Die Fragen gehen unmittelbar an die Gemeinden und Pfarreien: Warum fühlen sich so viele Suchende in Euren Reihen weder gesehen noch angenommen? Kannst Du Deinem Banknachbarn mitteilen, warum Du mit ihm Gottesdienst feiern möchtest?

 

Als ich darauf keine Antwort fand, weder bei mir noch bei meinem Banknachbarn, bin ich gegangen.

 

Dieses Problem ist nicht an den Pfarrer delegierbar.

 

Heute habe ich eine Antwort.

In einer evangelikalen Freikirche.

Wenn ich meinen Banknachbarn kenne,weiß ich meistens auch,warum er/sie in der Kirche ist- das sind dann nämlich Bekannte oder Verwandte. Mit allen anderen muss und ich gar nicht darüber diskutieren. Wer in der Messe ist, wird dafür einen Grund haben. Ob nun Gewohnheit, Glaube, inneres Bedürnis oder eine Mischung aus Allem. Ich will auch nicht darüber Rechenschaft ablegen müssen, wenn ich nicht da bin- und in kleinen Gemeinden wird man vermutlich schnell gefragt.

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@ Higgs Boson:

 

Mir haben nicht sehr positive Erfahrungen mit evangelikalen R.-K.s(!) und mit Baptisten das Evangelikale edit: /Freikirchliche verdorben.

Außerdem ist edit: war die nächste a.-k. Gemeinde nicht weit weg.

 

Und gleich zu Deiner nächsten Anmerkung: In meiner letzten a.-k. Gemeinde traf sich, wer wollte, nach dem Werktagsgottesdienst in einem Lokal zum Kirchenkaffee. Bei den R.-K.s gab es das nirgends.

Die treffen sich nach dem Gottesdienst an der Eisdiele um die Ecke oder auf dem herbstlichen Jahrmarkt der Stadt- zumindestens sonntags abends in M.

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Wenn ich meinen Banknachbarn kenne,weiß ich meistens auch,warum er/sie in der Kirche ist- das sind dann nämlich Bekannte oder Verwandte. Mit allen anderen muss und ich gar nicht darüber diskutieren. Wer in der Messe ist, wird dafür einen Grund haben. Ob nun Gewohnheit, Glaube, inneres Bedürnis oder eine Mischung aus Allem. Ich will auch nicht darüber Rechenschaft ablegen müssen, wenn ich nicht da bin- und in kleinen Gemeinden wird man vermutlich schnell gefragt.

 

Falls ich mal jemals neben Dir in der Bank sitzen sollte, ich bin da, weil ich GENAU MIT DIR GEMEINSAM Gottesdienst feiern möchte.

 

Und die allerseits spürbare Haltung: Geht Dich nix an, keine Rechenschaft, genau das war das, wovor ich geflohen bin.

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Wenn ich meinen Banknachbarn kenne,weiß ich meistens auch,warum er/sie in der Kirche ist- das sind dann nämlich Bekannte oder Verwandte. Mit allen anderen muss und ich gar nicht darüber diskutieren. Wer in der Messe ist, wird dafür einen Grund haben. Ob nun Gewohnheit, Glaube, inneres Bedürnis oder eine Mischung aus Allem. Ich will auch nicht darüber Rechenschaft ablegen müssen, wenn ich nicht da bin- und in kleinen Gemeinden wird man vermutlich schnell gefragt.

 

Falls ich mal jemals neben Dir in der Bank sitzen sollte, ich bin da, weil ich GENAU MIT DIR GEMEINSAM Gottesdienst feiern möchte.

 

Und die allerseits spürbare Haltung: Geht Dich nix an, keine Rechenschaft, genau das war das, wovor ich geflohen bin.

Wenn mn1217 dann kurz vor dem Gottesdienst aufsteht und geht, gehst du dann auch?

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Long John Silver

Wenn ich meinen Banknachbarn kenne,weiß ich meistens auch,warum er/sie in der Kirche ist- das sind dann nämlich Bekannte oder Verwandte. Mit allen anderen muss und ich gar nicht darüber diskutieren. Wer in der Messe ist, wird dafür einen Grund haben. Ob nun Gewohnheit, Glaube, inneres Bedürnis oder eine Mischung aus Allem. Ich will auch nicht darüber Rechenschaft ablegen müssen, wenn ich nicht da bin- und in kleinen Gemeinden wird man vermutlich schnell gefragt.

 

Ich denke, das ist vor allem eine Frage der Sozialisation. Natuerlich ist es in einer kleinen freikirchlichen Gemeinde intimer, aber man ist die Verantwortlichkeit eben richtig. Der Punkt ist ja das Wissen, dass ohne das eigene Engagement es eben diese Gemeinde nicht geben kann und wird.

 

Es geht auch nicht darum, ob man darueber diskutieren will, muss oder sollte, ob andere im Gottesdienst sind oder nicht, jeder der da ist, hat auch einen Grund da zu sein. Das Grund fuer das Kuemmern liegt woanders, naemlich in der Verpflichtung der Mitgliedschaft, die j eine persoenliche Verpflichtung ist, genau fuer diese Gemeinde da zu sein und mich zu engagieren. Und je mehr ich mich engagiere und , desto mehr wird mein Fehlen bemerkt werden (das betrifft nicht allein den Gottesdienst). Wenn ich nicht bereit bin, eine solche enge Verpflichtung auf mich zu nehmen, muss ich es lassen (wobei es auch andere eine Menge anderer Moeglichkeiten gibt sich zu engagieren, als Anwesenheit im Gottesdienst, es waere falsch, das allein nur daran festzumachen. Aber der Gottesdienst, vor allem das Abendmahl, ist natuerlich der Moment, wo man sich am ehesten zu sehen treffen erhofft und erwartet, und ich faende es seltsam, wenn ich laengere Zeit nicht erschiene ohne Nachricht an die anderen, und mich wuerde keiner fragen, was los ist. (Ausserdem ist nach dem Gottesdienst gemeinsames Mittagessen und Gemeindeversammlung oder Treffen von bestimmten Gruppen etc.)

 

Ich bin wie gesagt, eigentlich nicht geneigt, so unterschiedliche Ansaetze gegen einander zu halten. Dazu sind die Unterschiede im Denken, in der Mentalitaet und auch eben in der Sozialisation meistens zu gross. Vor- und Nachteile hat alles, man muss wissen, was man will und in welchem Rahmen man seinen Glauben praktizieren will oder nicht. Verbindlichkeit in dieser Richtung muss man auch lernen, wenn man eine enge Beziehung eingeht, muss man wissen, was man tut und warum. Dass das auch Nachteile haben kann, liegt auf der Hand, inwieweit die eintreffen, haengt weniger mit dem Ansatz zusammen als mit der Struktur der Gemeinde und ihren gesamten sozialen Faehigkeiten.

bearbeitet von Long John Silver
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Falls ich mal jemals neben Dir in der Bank sitzen sollte, ich bin da, weil ich GENAU MIT DIR GEMEINSAM Gottesdienst feiern möchte.

 

Sorry, es gibt Leute, mit denen feiere ich gemeinsam Gottesdienst, obwohl ich mir genau diese nicht aussuchen würde, wenn man mich fragen würde, ob ich mit denen gemeinsam Gottesdienst feiern wollte... In meiner jetzigen ak-Gemeinde und - das muss ich auch ehrlich sagen - in den rk-Gemeinden bzw. landeskirchlichen Gemeinden ist/war das kein Problem, unter anderem auch deswegen, weil eben niemand sagt, er würde gerne genau mit mir gemeinsam feiern. Diese Distanz suche ich, auch wenn wir vielleicht nachher zusammen sitzen und Kirchenkaffee trinken.

 

Bei den Freikirchlern (FEG München, FEG München-Nord, FEG Osterode, FEG Nürnberg) war das ein ganz erhebliches Problem. Da wurden nämlich aus "Deiner" Aussage, man wollte eben genau gemeinsam feiern - Anforderungen gestellt: Der richtige Glaube, die richtige Auslegung, die richtige Auffassung, die richtigen Worte, man musste das anerkannt Falsche kritisieren und das anerkannt Richtige loben. Ich habe Jahre gebraucht, um mich aus dieser - auch durch mich selbst geförderten - Übergriffigkeit zu lösen und das lange nach meinem Austritt noch weiterbestehende destruktive Band mit meiner ehemaligen Glaubensrichtung aufzulösen.

 

Heute stehe ich da anders dazu - wenn das jemand haben will, dann ist diese Kirche für diese Person sicherlich genau richtig.

 

Und die allerseits spürbare Haltung: Geht Dich nix an, keine Rechenschaft, genau das war das, wovor ich geflohen bin.

 

Und für mich ist es genau das, was ich suche. Ich will niemandem gegenüber Rechenschaft geben müssen, ich will von niemandem Rechenschaft erwarten. Ich möchte mich mit anderen Leuten über Dinge, die das Leben so mit sich bringt und die Raum in einer kirchlichen Community durchaus reden und tue das auch sehr ausführlich (beim genannten Kirchenkaffee beispielsweise, aber auch in privaten Gesprächen), aber ich möchte niemals mehr eine auch nur andeutungsweise irgendwie geartete ausgesprochene oder unausgesprochene moralische Verpflichtung haben, mir Rechenschaft geben zu lassen oder selber Rechenschaft abzulegen. Und über allem dann auch noch die Aussage "das ist Gottes Wille bezüglich seiner Gemeinde" und aufgrund der kongregationalistischen Struktur keinerlei Möglichkeit, Rückgriff auf mäßigende, von "weiter oben" kommende Empfehlungen Bezug zu nehmen. Das Kochen im eigenen Saft, mit teilweise sehr unangenehmen Clanstrukturen (eine bestimmte Familie dominiert die Gemeinde bereits seit 2-3 Generationen).

 

Für mich war das ein verdammt harter Lernprozess. Und dieser Lernprozess führte beinahe dazu, dass ich mich völlig vom sozial verfassten Christentum distanziert hätte.

 

Nie wieder so etwas.

 

Kongregationalistische Bekenntnisgemeinden und volkskirchlich strukturierte Gemeinden mit episkopaler Ordnung (und nur diese vergleiche ich, da es hier genau darum geht, ich weiß, dass es auch Anderes gibt) sind zwei völlig unterschiedliche Arten, Christentum zu leben. Sie sind einander weitgehend widersprüchlich und bereits durch ihre Existenz der unschlagbare Beweis dafür, dass eine organisatorische Einheit der Christenheit völlig unmöglich ist.

 

Ich gehe in die Kirche, um ein gemeinsames Ritual - konkret, die katholische Liturgie - zu feiern. Mit anderen Menschen, aber nicht mit bestimmten anderen Menschen. Sondern einfach mit Menschen, die, ebenso wie ich, dorthin gehen, um gemeinsam mit anderen ein Ritual zu feiern. Das einigt uns. Nicht ein gemeinsamer Glaube (den wir eh nicht haben - 30 GD-Besucher, mindestens 30 verschiedene Glauben), nicht eine besondere Verantwortung füreinander (auch wenn durch die Häufigkeit der Treffen und die Nähe sowohl im GD als auch anschließend beim Kirchenkaffee durchaus Möglichkeiten bietet, näher in Kontakt zu kommen und z.B. sich bei Problemen zu unterstützen).

 

Und diese Offenheit war zu "meiner Zeit" zumindest in den Freikirchen, in denen ich war, völlig unmöglich.

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Falls ich mal jemals neben Dir in der Bank sitzen sollte, ich bin da, weil ich GENAU MIT DIR GEMEINSAM Gottesdienst feiern möchte.

 

Und die allerseits spürbare Haltung: Geht Dich nix an, keine Rechenschaft, genau das war das, wovor ich geflohen bin.

Wenn mn1217 dann kurz vor dem Gottesdienst aufsteht und geht, gehst du dann auch?

 

Ich würde immer noch mit Dir gemeinsam Gottesdienst feiern wollen.

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