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Einführung in die kath. Soziallehre


Steffen

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Grundsätzlich ein Buchtipp für alles theologische Grundwissen (eignet sich nicht nur für die Abiturvorbereitung):

Stark-Verlag: Abiturtraining katholische Religion.

 

Laura

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Hi Steffen!

 

das Buch von Höffner, auch wenn aus den Achtzigern, ist bestimmt eine gute Einführung. Hat sicherlich auch die Stadtbücherei von Saarbrücken :)

 

Paz y bien,

Ralf

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Ungeschlagen bleibt wohl der große P. Oswald von Nell-Breuning.

Sein Nachfolger auf dem Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftsethik ist Friedhelm Hengsbach, der auch veröffentlicht. Über die Qualität seiner Bücher gebe ich aber kein Urteil ab. Ich hab sie nicht gelesen.

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Ich habe "Den Kapitalismus umbiegen" von Nell-Breuning gelesen. Sehr interessant, aber es ist keine systematische Darstellung, sondern eine Sammlung von Essays zu einzelnen Themen.

 

Paz y bien,

Ralf

 

 

P.S.: Es ist ja wohl ein Sozial-Katechismus in Arbeit, habe ich mal bei Radio Vatikan gelesen, glaube ich zumindest.

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Schließe mich Ralf an, auch wenn der große Oswald der Maßstab ist, den Höffner aber entsprechend verarbeitet hat.

 

Höffner, Joseph Kardinal : Christliche Gesellschaftslehre.  

Hrsg., bearb. u. erg. von Roos, Lothar  

 

BUTZON U. BERCKER GMBH  1297 Kt,  351 S.,  

 

ISBN: 3-7666-0107-5

 

EUR 15.00  

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Arno ANZENBACHER: Christliche Sozialthik. Einführung und Prinzipien. Paderborn - München - Wien - Zürich: Schöning, 1998 (UTB für Wissenschaft). - 247 S., ISBN 3-8252-8155-8 (UTB); ISBN 3-506-98508-6 (Schöning).

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So, danke schön schon mal.

Ich wer wohl Höffner und Anzenbacher kaufen (hab halt ganz gern ein Buch in der Hand)

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Ein paar Gedanken aus diesem Buch:

 

Vgl. Höffner, CGL, 1983, 91 ff., 76 ff.

 

 

Wahre Liebe hat ihren Urgrund in Gott, dessen Ebenbild der Mensch ist.

 

Weil "Gott die Liebe ist" (1 Joh 4,8), ist auch der Mensch ein liebendes Wesen.

 

Und die meisten Menschen erfahren dieses Geheimnis besonders tief und beglückend in der ehelichen Liebe zwischen Mann und Frau.

 

Ehegestaltende Kraft besitzt jedoch nur jene Liebe, die Werthaltung ist. Sie ist doppelter Art: Eros und Agape.

 

Der Eros steht heute wohl am Anfang der meisten Liebesverhältnisse und Ehen. Er ist "begehrende Liebe", aber in einem edlen Sinn.

 

Mit dem Eros muss sich jene Liebe verbinden, die der heilige Paulus Agape nennt, die "langmütig" und "gütig" ist, "nicht ihren Vorteil sucht", sich "nicht verbittern lässt", "nichts Böses nachträgt", "alles erträgt, alles glaubt, alles hofft, alles duldet" und "niemals aufhört" (1 Kor 13,4-8).

 

Zutiefst gründet die christliche Ehe und Familie im trinitarischen Gott; denn Gott ist, wie Papst Johannes Paul II. in Mexiko sagte, "in seinem innersten Geheimnis nicht Einsamkeit, sondern Familie".

 

Die Bezeichnung "soziale Liebe" ( "dilectio socialis" ) dürfte Thomas von Aquin geprägt haben (De caritate, a. 9). Der Ausdruck wird heute in engem Zusammenhang mit der sozialen Gerechtigkeit gebraucht.

 

Gerechtigkeit und Liebe schließen einander nicht aus, sondern sichern erst in ihrer Verbundenheit den Bestand und die Entfaltung der menschlichen Gesellschaft.

 

Hier wird vorausgesetzt, dass der Mensch die Pflichten der sozialen Liebe aus der Kraft der sie umfassenden Gottes- und Nächstenliebe zu erfüllen vermag.

 

Im Unterschied von der ehelichen Liebe, der Kindesliebe, der Geschwisterliebe, der Freundesliebe ist die im engeren Sinn verstandene soziale Liebe die gemeinschaftsschöpferische, wohlwollende und hingebende Anerkennung und Bejahung sowohl der in den gesellschaftlichen Bindungen und Gebilden liegenden Werte als auch der einzelnen und den Gruppen zukommenden Anteile am Gemeinwohl.

 

Die soziale Liebe müht sich, Konflikte durch Verständigung zu überwinden.

 

Die Beziehungen "zwischen den einzelnen Menschen und den Völkern" sollen "nicht von der Furcht, sondern von der Liebe" bestimmt sein; "denn der Liebe ist es vor allem eigen, die Menschen zu einer aufrichtigen und vielfachen Zusammenarbeit zu führen".

 

Sie lehrt uns zu unterscheiden "zwischen dem Irrtum, der immer zu verwerfen ist, und dem Irrenden, der seine Würde als Person stets behält, auch wenn ihn falsche oder weniger richtige religiöse Auffassungen belasten" ("Gaudium et spes", n. 28).

 

(Geändert von overkott um 9:05 - 9.Juli.2002)

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WolpiWolpertinger

Ich empfehle "Handbuch der christlichen Ethik" Herderverlag. Ist aber ein Nachschlagewerk. Dennoch: man findet viel Gutes zu vielen unterschiedlichen Themen der CGL.

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Und wozu holst Du diesen Thread wieder nach oben? Während Du Dich hier als Experte für christliche Soziallehre aufspielst, fragst Du an anderer Stelle in aller Doofheit nach der sozialen Tätigkeit der Franziskaner. Sowas muss ein christlicher-Soziallehre-Guru doch wissen!

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Ja, ich behaupte hier einfach. Für eine Begründung Dir gegenüber sehe ich keinen.

 

Du aber hast nicht den geringsten Anlass für die Vermutungen, mit denen Du gerne operierst.

Vermute doch einfach mal, dass ich Nell-Breuning noch persönlich gekannt habe und deswegen für Deine obersoziallehrerischen Klimmzüge nur Geringschätzigkeit erübrigen kann.

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