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Wie kann man argumentieren, dass es Gott gibt ?


Mystiker

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man ist danach ein Zeuge für die Möglichkeit der Gotteserfahrung.

So sie denn echt ist.

 

Woran erkennt man, ob so eine Erfahrung echt ist?

 

a bisserl neugierig seiend..........tribald

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Wie findet ihr die Gottesbeweise? Fallen euch noch weitere Argumente für Gott ein?

Diese "Gottesbeweise" sind alles keine Argumente. Wenn man sie konsequent mitdenkt, führen sie alle nicht zu einem Ergebnis (das be-argumentiert werden sollte), sondern zu einer Entscheidung. Diese Entscheidung können sie allerdings gut herausarbeiten, so dass man sich nach Durcharbeiten der "Gottesbeweise" wenigstens klar darüber ist, worüber man entscheidet.

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Mystiker hat halt nun mal sein ganzes Leben auf seiner (Vorstellung von) Mystik aufgebaut. [...]

Ich versuch mal, Deinen areligiösen "Gott" zu fassen: Kann es sein, dass ich bei meinem Tiefenentspannungserlebnis vor ein paar Jahren, wo ich einfach nur dasaß und froh war, endlich wieder frei atmen zu können (und eine Atemfrequenz erreichte, die wohl für den Rest meines Lebens ein Traum bleiben dürfte) näher an "ihm" dran war als ein Mystiker?

Eine erläuternde Vorrede:

Nicht "ein Mystiker". Ich äußere mich hier nicht zu "Mystikern" im allgemeinen, sondern meine Worte sind nur Reaktion auf die Worte von demjenigen, der hier als "Mystiker" auftritt und von seinen Vorstellungen als "der Mystik" schreibt. Ich weiß überhaupt nicht, ob historische Personen von denen man lesen kann, dass sie vermeintlich "Mystiker" gewesen seien, sich selbst als "Mystiker" gesehen haben oder ob das Etikett "Mystik" und das Etikett "Mystiker" bloß ein Charakterisierungshilfsmittel von "Außenstehenden" ist, welches diese verwenden, um zu benennen, was sie nicht verstehen.

Was der tut, der sich hier "Mystiker" nennt ist in meinen Augen absurd, denn er gebraucht als sein Glaubensbekenntnis und als Missionierungsziel das, was überhaupt nicht greifbar ist wie es Religionen üblicherweise sind, deren Merkmal bestimmte begrifflich fassbare Glaubensaussagen-/vorstellungen sind. Der Mystiker redet von einer "Erfahrung" als Basis einer vermeintlichen "Mystik" und bringt doch nur seine eigenen Vorstellungen/Ideen auf den Markt. Er erkennt nicht, dass eine Erfahrung 'Eines' ist, die gedanklichen Zuschreibungen mittels Begriffen ("Interpretationen") zu einer Erfahrung aber 'ein Anderes'. Aber er vermengt nicht nur Erfahrung und Fantasie, sondern er konstruiert darüberhinaus seine eigene Fantasie-Welt, die er dann "Mystik" nennt.

Zur Antwort:

Ich kann mich nicht zu deinem Tiefenentspannungserlebnis interpretierend äußern, denn es ist ja deines gewesen. Grundsätzlich würde ich aber meinen, dass Entspannnung einem "Empfangen" förderlich ist, weil bei Entspannung, zumal wenn sie "Tiefenentspannung" genannt wird, ich davon ausgehe, dass jegliche eigene Aktivität aufgehört hat, auch jegliches Denken. Wenn jegliche Eigenaktivität und jegliches Denken aufgehört hat, dann kommen auch die intuitiven Wahrnehmungen, die den Begriffen 'ich' oder 'ich bin' oder 'mein' zugrundeliegen zum Erliegen, dann ist der Körper einfach leeres Gefäß ohne eigene Regung, lebt aber dennoch weiter, dann kann "Empfangen" sich ereignen.

 

 

E.

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man ist danach ein Zeuge für die Möglichkeit der Gotteserfahrung.

So sie denn echt ist.

Wie erkennt man eine echte Gotteserfahrung? Ich habe meine Erfahrungen mit dem verglichen, was in den Heiligen Schriften der Menschheit darüber steht. Danach konnte ich gut einordnen, was ich erlebt hatte.

 

Erleuchtung geschieht durch Gnade. Aber man kann den Weg vorbereiten. Und man ist danach ein Zeuge für die Möglichkeit der Gotteserfahrung.

Mein reden, man muss sich eben nur im Klaren darüber sein, dass Zeugen sich täuschen können, getäuscht worden sein können und selber andere täuschen wollen können.

Ja. Man muss ehrlich mit sich selbst sein. Man muss sich mit klarem Verstand betrachten. Jeder darf für sich selbst jeden Zeugen genau ansehen und entscheiden, ob er ihn für glaubwürdig hält. Ich persönlich halte Jesus für glaubwürdig. Genauso wie Buddha, Sokrates, Laotse, Ramakrishna, Teresa von Avila, Meister Eckhart, den heiligen Franziskus, Paulus und viele andere. Ich verweise letztlich nicht auf mich, sondern auf diese Zeugen.

 

Ich versuch mal, Deinen areligiösen "Gott" zu fassen: Kann es sein, dass ich bei meinem Tiefenentspannungserlebnis vor ein paar Jahren, wo ich einfach nur dasaß und froh war, endlich wieder frei atmen zu können (und eine Atemfrequenz erreichte, die wohl für den Rest meines Lebens ein Traum bleiben dürfte) näher an "ihm" dran war als ein Mystiker?

Du warst nicht näher dran, sondern gingst in die richtige Richtung. Möglicherweise war es schon eine Erleuchtungserfahrung. Dazu müsstest du deine Erfahrung etwas mehr beschreiben. Es gibt viele Stufen der Erleuchtung. Entspannung und tiefer innerer Frieden ist eine erste Stufe. Wenn du auf diesem Weg weitergehst, wirst du noch tiefere Erfahrungen machen. Ich habe mit Autogenem Trainig begonnen und dachte, dass es nichts darüber hinaus gäbe. Als ein Mensch mich fragte, ob ich in der Meditation Gott sehen könnte, habe ich gelacht. Später habe ich nicht mehr gelacht.

 

1. Erleuchtung entsteht, wenn die Verspannungen im Körper und im Geist aufgelöst werden. Die Verspannungen entstehen durch den Stress des Lebens und falsche geistige Reaktionen darauf. Man kann es so ausdrücken: “Ein erleuchteter Mensch ist innerlich heil (ein Heil-iger).”

 

2. Meditation und Gedankenarbeit sind die beiden Haupttechniken, um die inneren Verspannungen aufzulösen.

 

3. Der erleuchtete Geist zeichnet sich durch innere Ruhe aus. Gott ist deshalb keine Vorstellung, sondern aus der inneren Ruhe entfaltet sich ein höheres Bewusstsein. Der Mensch kann plötzlich ganzheitlich denken. Der Mensch sieht alle Dinge wie sie wirklich sind. Er sieht alles im Zusammenhang. Wo vorher der Mensch durch sein Ego auf sich fixiert war, denkt er nun egofrei und empfindet sich als eins mit dem Kosmos.

 

4. Wenn die Verspannungen im Menschen verschwinden, entsteht aus der tiefen inneren Ruhe ein tiefes inneres Glück. Der Mensch ist eins mit sich und der Welt. Er spürt Frieden, Glück, Kraft, Liebe und Klarheit in sich. Er hat eine höhere Wahrnehmung. Er kann plötzlich über die höheren Dimensionen im Kosmos denken. Die Raum-Zeit-Begrenzung ist aufgehoben. Er kann in die Vergangenheit und Zukunft spüren. Er kann Dinge an entfernten Orten sehen. Und er kann Gedanken und Energien übertragen.

 

5. Ein erleuchteter Mensch sieht Gott als Licht in der Welt. Er erkennt, dass es ein höheres Bewusstsein gibt, dass alles durchdringt und lenkt. Er ist mit diesem Bewusstsein (Gott) verbunden.

 

"Gottesglaube" beruht bei dir auf "Gotteserfahrung". Die ist aber wieder ein Glaube. Was ist daran "vernünftig"?

Es handelt sich nicht um einen Glauben, sondern um eine Wahrnehmung.

 

Der erleuchtete Geist zeichnet sich durch innere Ruhe aus. Gott ist deshalb keine Vorstellung, sondern aus der inneren Ruhe entfaltet sich ein höheres Bewusstsein. Der Mensch kann plötzlich ganzheitlich denken. Der Mensch sieht alle Dinge wie sie wirklich sind. Er sieht alles im Zusammenhang. Wo vorher der Mensch durch sein Ego auf sich fixiert war, denkt er nun egofrei und empfindet sich als eins mit dem Kosmos.

 

Woran erkennt man, ob so eine Erfahrung echt ist? a bisserl neugierig seiend..........tribald

Du kannst deine Erfahrung mit dem vergleichen, was anerkannte Mystiker erlebt haben. Erleuchtung und Gotteserfahrung sind in der Literatur gut beschrieben. Du kannst erleuchtete Menschen fragen. Im Einzelfall kann es durchaus schwierig sein eine echte von einer unechten Erfahrung zu unterscheiden. Ich habe bewusste Täuschungen noch nicht erlebt, aber es gibt verschiedene Stufen der Erleuchtung. Was ich oft erlebt habe, ist, dass jemand seine Stufe für die höchste hält und seinen Weg für den einzig wahren. Man täuscht sich leicht selbst, weil man sich nichts Höheres vorstellen kann.

 

Diese "Gottesbeweise" sind alles keine Argumente. Wenn man sie konsequent mitdenkt, führen sie alle nicht zu einem Ergebnis (das be-argumentiert werden sollte), sondern zu einer Entscheidung. Diese Entscheidung können sie allerdings gut herausarbeiten, so dass man sich nach Durcharbeiten der "Gottesbeweise" wenigstens klar darüber ist, worüber man entscheidet.

Ich verstehe nicht, was du damit meinst. Kannst du das noch etwas mehr erläutern? Insbesondere bezogen auf den mystischen Gottesbeweis?

 

das, was überhaupt nicht greifbar ist

Gott ist ein Mysterium und letztlich nicht greifbar und beschreibbar, sondern nur erfahrbar. Aber man kann Worte finden, die zu diesem Mysterium hinführen. Das haben Jesus, Buddha und viele andere getan. Je weiter man in der Gotteserfahrung ist, desto weniger kann man darüber sagen. Bis man nur noch schweigt und andere Menschen die spirituelle Präsenz spüren. Oder auch nicht. Nur wer selbst bereit dazu ist, kann einen Erleuchteten erkennen und spüren

bearbeitet von Mystiker
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"Gottesglaube" beruht bei dir auf "Gotteserfahrung". Die ist aber wieder ein Glaube. Was ist daran "vernünftig"?

Es handelt sich nicht um einen Glauben, sondern um eine Wahrnehmung.

Wahrnehmungen können täuschen. Bei deinem Glauben handelt es sich aber um die Interpretation einer "Wahrnehmung". Daher ist in diesem Falle die Wahrscheinlichkeit einer Täuschung nahezu 1.

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Erleuchtung geschieht durch Gnade. Aber man kann den Weg vorbereiten. Und man ist danach ein Zeuge für die Möglichkeit der Gotteserfahrung.

Mein reden, man muss sich eben nur im Klaren darüber sein, dass Zeugen sich täuschen können, getäuscht worden sein können und selber andere täuschen wollen können.

Ja. Man muss ehrlich mit sich selbst sein. Man muss sich mit klarem Verstand betrachten. Jeder darf für sich selbst jeden Zeugen genau ansehen und entscheiden, ob er ihn für glaubwürdig hält. Ich persönlich halte Jesus für glaubwürdig.

Wenn man ehrlich zu sich ist, dann wird man auch anerkennen, dass man von diesem Jesus nichts weiß, es ist nicht einmal sicher, ob er so wie überliefert überhaupt gelebt hat. Schriftlichen Nachlass von ihm gibt es nicht, zeitnahe Sekundärquellen auch so gut wie nicht. Was genau also ist es, was du für glaubwürdig hälst?

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das, was überhaupt nicht greifbar ist

Gott ist ein Mysterium und letztlich nicht greifbar und beschreibbar, sondern nur erfahrbar.

Du ergreifst deine Vorstellung "Gott" und weist sie einer Erfahrung zu. So versuchst du zu ergreifen, was nicht ergreifbar ist.

Deine Erfahrung ist nur eine Regung aus dem Innern deines Körpers, welche vom Denken als dies oder jenes benannt werden kann.

Du entscheidest dich für "Gott" ein anderer entscheidet sich für eine andere Vorstellung. Es hängt nur davon ab, was du willst.

 

 

...Das haben Jesus, Buddha und viele andere getan.

Das ist dein üblicher Potpourri

 

 

Je weiter man in der Gotteserfahrung ist, desto weniger kann man darüber sagen.

Wennn du mit "weiter" meinst, dass man die Erfahrung als solche schließlich auch durchschaut als das was sie ist, dann ja, dann wird man sich wohl eher zurückhalten mit solchen Glaubensbekenntnissen à la "das ist die Erfahrung von {diesem oder jenem}"

 

 

E.

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Lieber Mystiker,

 

 

 

 

Es gibt nur einen Beweis für GOTTES Existenz:

Den Dialog erleben mit dem HEILIGEN GEIST GOTTES - der Person in der GOTT hier und heute unter den Menschen anwesend ist um allen Menschen die wollen, im Auftrag JESU CHRISTI Beistand und Lehrer zu sein.

Allerdings ist das Menschen die die Welt lieben, nicht möglich:

Deine Argumentation entspricht dem mystischen Gottesbeweis. Den finde ich auch am überzeugendsten. Ein Mystiker ist in Dialog mit Gott. Er spürt den Heiligen Geist in sich und um sich herum. Er lebt im Licht Gottes. Er läßt sich durch Gott führen. Wir denken ähnlich, allerdings sehe ich das Wirken Gottes in allen Religionen.

 

Der Mensch muss sich zwischen Gott und der Welt entscheiden. Der Heilige Geist kann einen Menschen nur dann erfüllen, wenn er von weltlichen Gedanken frei geworden ist. Gott wird nur schauen, wer sein Herz (seinen Geist) gereinigt hat. Im Erleuchtungsbewusstsein kann man nur verweilen, wenn man sich von der Anhaftung an die Welt befreit hat oder durch die Gnade Gottes befreit worden ist. Mystisch ausgedrückt: Der Mensch muss sich von der Welt (von den Anhaftungen, von seinem Ego) leer machen, damit das Licht Gottes in ihn hineinfließen kann.

Du hast das Wirken des HEILIGEN GEISTES GOTTES nicht richtig verstanden:

 

Am HEILIGEN GEIST GOTES ist rein garnichts Mystisches.

 

Gerade für die sündigen, der Welt und dem Ich verhafteten Menschen ist GOTT in der Person des HEILIGE GEISTES anwesend um ihnen Beistand und Lehre auf den Weg zum Heil und zur Befreiung von der Sünde zu sein - und nicht bloß für die "Erleuchteten" .

 

 

Mit dem Menschen dem das Tun des Bösen ein Greuel ist und der Hilfe bei GOTT sucht, nimmt der HEILIGE GEIST GOTTES Kontakt auf um ihn zum Heil zu führen.

 

Folgt aus der Prophezeiung Joels 3,1-2:

 

.1
Und nach diesem will ICH MEINEN GEIST ausgießen über
alles
Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen.

·
2
Auch will ICH zur selben Zeit über Knechte und Mägde MEINEN GEIST ausgießen.

 

 

Irrig die Ansicht, alles Fleisch habe sich zuerst von der Verhaftung an die Welt zu befreien bevor es erleuchtet werde.

Die Knechte und Mägde auf die der HEILIGE GEIST GOTTES kommt, sind weiterhin so sündig wie sie sind, und werden nach und nach vom HEILIGEN GEIST aus der Sklaverei des Sünde befreit.

 

 

Was es geben kann, hat der hl. Augustinus als sobria ebrietas , als die nüchterne Trunkenheit bezeichnet die aus der Begeisterung für den Dialog mit dem HEILIGEN GEIST GOTTES entsteht.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Opus,

 

 

 

Willkommen im Forum.

 

 

Argumente richten sich an den rationalen Verstand. Der glaubt aber nicht. Bisher hatten die Menschen, die mir so begegneten, wenn sie denn glaubten, so etwas wie eine Glaubensgewissheit, haben also gar nicht nach Beweisen gesucht.

Solche Menschen gibt es - aber weitaus mehr Menschen suchen, um glauben zu können, nach Beweisen für das Wirken des HEILIGEN GEISTES .

 

Und der HEILIGE GEIST GOTTES bringt die Beweise indem ER die Menschen lehrt GOTT, die Befindlichkeit des Menschen und der Welt richtig zu verstehen.

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Mystiker,

 

 

 

 

 

...

Bisher hatten die Menschen, die mir so begegneten, wenn sie denn glaubten, so etwas wie eine Glaubensgewissheit, haben also gar nicht nach Beweisen gesucht.

Wer fest glaubt, braucht keine Beweise mehr. Aber irgendwie muss er zu seinem Glauben gefunden haben. In dieser Phase brauchte er Argumente. Viele Christen werden in der heutigen Zeit durch weltliche Einflüsse in ihrem Glauben verunsichert. Auch sie brauchen gute Argumente. Aus meiner Sicht besteht die Hauptursache des Niedergangs der Christen in Deutschland darin, dass die Kirchen ihnen keine gute Argumente mehr liefern. Deshalb ist der mystische Gottesbeweis sehr wichtig.

Volle Zustimmung.

Du bringst die Misere der Kirche - und der Kirchenbeamten - auf den Punkt!

 

Entweder die Kirchenbeamten besinnen sich, ihrem Arbeitgeber dem HEILIGEN GEIST GOTTES zu gehorchen, oder ER wird die Kirche in diesem Lande - wie bereits die Protestanten - in die Bedeutungslosigkeit stürzen .

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Marcellinus,

 

 

 

 

Du kannst glauben, beweisen kannst du es nicht.

Auch für einen Glauben braucht man vernünftige Gründe, sonst ist es ein unvernünftiger Glaube. Der Glaube an Gott ist ein vernünftiger Glaube. Der Glaube an das rosafarbene Einhorn ist ein unvernünftiger Glaube. Der Glaube an Gott beruht im Kern auf der Gotteserfahrung von Jesus und von Moses. Insofern sind wir wieder beim mystischen Gottesbeweis. Gerne können wir es auch mystischer Gottesglaube nennen. Es geht nicht um Glaube oder Beweis. Es geht darum, ob es vernünftig ist Jesus nachzufolgen.

"Gottesglaube" beruht bei dir auf "Gotteserfahrung". Die ist aber wieder ein Glaube. Was ist daran "vernünftig"?

Vernünftig ist: die GOTTESerfahrung, den Dialog mit dem HEILIGEN GEIST GOTTES ernst zu nehmen.

 

Vernünftig ist der Mensch der noch keine GOTTESerfahrung erlebt hat, wenn er von GOTTESerfahrungen hört und sich auf die Suche nach GOTTES HEILIGEM GEIST begibt um selbst zu erfahren was es mit den Dialog mit dem HELIGEN GEIST GOTTES auf sich hat.

 

Unvernünftig ist zu glauben, die sichtbare, die materielle Welt sei Alles was der Fall ist.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Tribald,

 

 

 

man ist danach ein Zeuge für die Möglichkeit der Gotteserfahrung.

So sie denn echt ist.

Woran erkennt man, ob so eine Erfahrung echt ist?

Ganz einfach.

Man zieht aus der Erfahrung seine Lehren für das eigene Leben und die Lehren erweisen sich als wahr.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Lieber Gingganz,

 

 

 

 

 

...

Wenn man ehrlich zu sich ist, dann wird man auch anerkennen, dass man von diesem Jesus nichts weiß, es ist nicht einmal sicher, ob er so wie überliefert überhaupt gelebt hat. Schriftlichen Nachlass von ihm gibt es nicht, zeitnahe Sekundärquellen auch so gut wie nicht.

Was genau also ist es, was du für glaubwürdig hälst?

Bedenke bitte, nichts weiß man mit Gewißheit was der Vergangenheit gehört und nicht selbserlebt ist.

 

Glaubwürdig werden die Evangelien als Zeugnisse des Wirkens und Lehrens JESU CHRISTI erst und allein durch die Bestätigung - "nimm' und lies' "- die der HEILIGE GEIST GOTTES allen Menschen gibt die IHN um SEIN Urteil bitten.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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...

Wenn man ehrlich zu sich ist, dann wird man auch anerkennen, dass man von diesem Jesus nichts weiß, es ist nicht einmal sicher, ob er so wie überliefert überhaupt gelebt hat. Schriftlichen Nachlass von ihm gibt es nicht, zeitnahe Sekundärquellen auch so gut wie nicht.

Was genau also ist es, was du für glaubwürdig hälst?

Bedenke bitte, nichts was der Vergangenheit gehört und nicht selbserlebt ist, weiß man mit Gewißheit.

[..]

Um Gewissheit ging es an dieser Stelle nicht, sondern um Glaubwürdigkeit. Das ist etwas anderes. Um es mit Wahrscheinlichkeiten auszudrücken: Gewissheit ist die Wahrscheinlichkeit von eins, Glaubwürdigkeit irgend etwas zwischen 0,5 und 0,99.

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Lieber Einer,

 

 

 

 

 

das, was überhaupt nicht greifbar ist

Gott ist ein Mysterium und letztlich nicht greifbar und beschreibbar, sondern nur erfahrbar.

Du ergreifst deine Vorstellung "Gott" und weist sie einer Erfahrung zu. So versuchst du zu ergreifen, was nicht ergreifbar ist.

Das läuft umgekehrt.

 

Zunächst ist da die Erfahrung des Dialogs, dann wird dem Menschen allmählich an der Qualität des Dialogs klar daß er mit dem HEILIGEN GEIST GOTTES kommuniziert.

 

Der Christ sieht in den Evangelien nach ob das überhaupt sein kann, und erkennt daß JESUS CHRISTUS den HEILIGEN GEIST GOTTES gesandt hat auf daß ER mit jedem Menschen der will, persönlich rede:

 

Johannes 16,12-13

·
12
ICH habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen.

·
13
Wenn aber JENER, der GEIST der WAHRHEIT, kommen wird, wird ER euch in alle Wahrheit leiten. Denn ER wird nicht aus SICH selber reden; sondern was ER hören wird, das wird ER reden, und was zukünftig ist, wird ER euch verkündigen.

 

 

Du entscheidest dich für "Gott" ein anderer entscheidet sich für eine andere Vorstellung. Es hängt nur davon ab, was du willst.

Richtig.

Wer nicht nach GOTT suchen will, erfährt logischerweise nichts über GOTT.

 

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Einer,

 

 

 

 

 

das, was überhaupt nicht greifbar ist

Gott ist ein Mysterium und letztlich nicht greifbar und beschreibbar, sondern nur erfahrbar.

Du ergreifst deine Vorstellung "Gott" und weist sie einer Erfahrung zu. So versuchst du zu ergreifen, was nicht ergreifbar ist.

Das läuft umgekehrt.

 

Zunächst ist da die Erfahrung des Dialogs, dann wird dem Menschen allmählich an der Qualität des Dialogs klar daß er mit dem HEILIGEN GEIST GOTTES kommuniziert.

und noch viel später wird dir vielleicht klar, dass dein Dialog tatsächlich ein Monolog ist.

 

E.

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Wer fest glaubt, braucht keine Beweise mehr. Aber irgendwie muss er zu seinem Glauben gefunden haben. In dieser Phase brauchte er Argumente. Viele Christen werden in der heutigen Zeit durch weltliche Einflüsse in ihrem Glauben verunsichert. Auch sie brauchen gute Argumente. Aus meiner Sicht besteht die Hauptursache des Niedergangs der Christen in Deutschland darin, dass die Kirchen ihnen keine gute Argumente mehr liefern. Deshalb ist der mystische Gottesbeweis sehr wichtig.

Volle Zustimmung.

Du bringst die Misere der Kirche - und der Kirchenbeamten - auf den Punkt!

Absolut nicht. Man kann religiöse Einstellungen, sprituelle oder mystische Erfahrungen sowie einen Glauben nicht verargumentieren. Das einzige Argument, das Religionen so verbreitet, wie es bei den wenigen großen so der Fall ist, ein politisches. Mache mit oder Du hast in der Gesellschaftsordnung keinen Platz. Sprich, je nach System kommt man ins Kolosseum, den Scheiterhaufen, das Gulag, KZ oder die Arbeitslosigkeit oder sonstiges Absteilgleis. Fällt dieses Argument weg, sprich, hat man mal einen halbwegs freien Staat, dann pegelt sich die Mitgliedschaft der Religionen auf das ein, wie es den Leuten paßt und nicht wie es Kaiser, Führer oder Partei befehlen. Und das ist gut für alle, auch für die Gläubigen, denn dann geht in der Religion nicht um Mitgliedszahlen sondern um das, worum es wirklich und eigentlich gehen sollte.

 

Oder anders ausgedrückt: Wer breite Zustimmung von anderen Menschen braucht, die man sich dann ggf. über völlig unsinnige Argumente holen muß, um überhaupt zu seinem Gott finden zu können, findet nie einen Gott. Der hat sich quasi für die politische Welt entschieden und sonst für gar nichts.

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Lieber Mystiker,

 

 

 

 

 

...

Bisher hatten die Menschen, die mir so begegneten, wenn sie denn glaubten, so etwas wie eine Glaubensgewissheit, haben also gar nicht nach Beweisen gesucht.

Wer fest glaubt, braucht keine Beweise mehr. Aber irgendwie muss er zu seinem Glauben gefunden haben. In dieser Phase brauchte er Argumente. Viele Christen werden in der heutigen Zeit durch weltliche Einflüsse in ihrem Glauben verunsichert. Auch sie brauchen gute Argumente. Aus meiner Sicht besteht die Hauptursache des Niedergangs der Christen in Deutschland darin, dass die Kirchen ihnen keine gute Argumente mehr liefern. Deshalb ist der mystische Gottesbeweis sehr wichtig.

Volle Zustimmung.

Du bringst die Misere der Kirche - und der Kirchenbeamten - auf den Punkt!

 

Entweder die Kirchenbeamten besinnen sich, ihrem Arbeitgeber dem HEILIGEN GEIST GOTTES zu gehorchen, oder ER wird die Kirche in diesem Lande - wie bereits die Protestanten - in die Bedeutungslosigkeit stürzen .

 

 

 

Das Gute daran ist, das Leute wie du es nicht einmal merken, das sie einen nicht geringen Beitrag zum Niedergang des Glaubens/der Kirche beitragen ... :lol:

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Lieber Mystiker,

 

 

 

 

 

...

Bisher hatten die Menschen, die mir so begegneten, wenn sie denn glaubten, so etwas wie eine Glaubensgewissheit, haben also gar nicht nach Beweisen gesucht.

Wer fest glaubt, braucht keine Beweise mehr. Aber irgendwie muss er zu seinem Glauben gefunden haben. In dieser Phase brauchte er Argumente. Viele Christen werden in der heutigen Zeit durch weltliche Einflüsse in ihrem Glauben verunsichert. Auch sie brauchen gute Argumente. Aus meiner Sicht besteht die Hauptursache des Niedergangs der Christen in Deutschland darin, dass die Kirchen ihnen keine gute Argumente mehr liefern. Deshalb ist der mystische Gottesbeweis sehr wichtig.

Volle Zustimmung.

Du bringst die Misere der Kirche - und der Kirchenbeamten - auf den Punkt!

 

 

 

Entweder die Kirchenbeamten besinnen sich, ihrem Arbeitgeber dem HEILIGEN GEIST GOTTES zu gehorchen, oder ER wird die Kirche in diesem Lande - wie bereits die Protestanten - in die Bedeutungslosigkeit stürzen .

 

 

 

 

Das Gute daran ist, das Leute wie du es nicht einmal merken, das sie einen nicht geringen Beitrag zum Niedergang des Glaubens/der Kirche beitragen ... :lol:

 

 

Mhm...auch durch diese Menschen wird der glaube nicht untergehen. Die Frage ist, was mit der kath. Kirche geschieht, die sich für die Kirche Christi hält. Ich glaube, daß die Kirche Christi aus den Menschen besteht, die an Jesus Glauben und ihm nachfolgen.

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Wenn man ehrlich zu sich ist, dann wird man auch anerkennen, dass man von diesem Jesus nichts weiß, es ist nicht einmal sicher, ob er so wie überliefert überhaupt gelebt hat. Schriftlichen Nachlass von ihm gibt es nicht, zeitnahe Sekundärquellen auch so gut wie nicht. Was genau also ist es, was du für glaubwürdig hälst?
Man weiß einiges von Jesus. Insbesondere das, was in der Bibel steht. Ich vergleiche den Inhalt der Bibel mit dem, was ich erfahren habe. Ich erkenne, dass die Lehre von Jesus mit dem übereinstimmt, was ich selbst erfahren habe. Insofern ist es eine authentische spirituelle Lehre, egal von wem sie letztlich stammt. Irgendjemand hat den Text geschrieben. Und dieser Jemand hat gelebt. Das ist unbestreitbar. Und dieser Jemand kannte den Zustand der Erleuchtung und den Weg dort hin. Das hat er dann deutlich insbesondere in der Bergpredigt von Jesus ausgedrückt.

 

Wennn du mit "weiter" meinst, dass man die Erfahrung als solche schließlich auch durchschaut als das was sie ist, dann ja."E.

Schön, dass wir auch einmal einer Meinung sind.

 

Vernünftig ist: die GOTTESerfahrung, den Dialog mit dem HEILIGEN GEIST GOTTES ernst zu nehmen.Vernünftig ist der Mensch der noch keine GOTTESerfahrung erlebt hat, wenn er von GOTTESerfahrungen hört und sich auf die Suche nach GOTTES HEILIGEM GEIST begibt um selbst zu erfahren was es mit den Dialog mit dem HELIGEN GEIST GOTTES auf sich hat.Unvernünftig ist zu glauben, die sichtbare, die materielle Welt sei Alles was der Fall ist.Grußjosef

Sehr gut.

 

Das einzige Argument, das Religionen so verbreitet, wie es bei den wenigen großen so der Fall ist, ein politisches.

Zwangsbekehrung ist sehr erfolgreich, wenn man die politische Macht in einem Land hat. In den islamischen Ländern wird so der Islam durchgesetzt. In Deutschland haben wir aber eine freiheitliche Demokratie. Es gibt die Meinungsfreiheit und die Religionsfreiheit. In einer solchen Gesellschaft setzt sich durch, wer die besseren Argumente und das attraktivere Angebot hat. Wenn die Christen nicht gut für ihren Glauben argumentieren können, gehen sie unter. Das kann man im Moment beobachten. Ich meine aber, dass sich die Situation verbessern läßt, wenn sich das Christentum mehr auf seine mystische Tradition besinnt.

 

Ich glaube, daß die Kirche Christi aus den Menschen besteht, die an Jesus Glauben und ihm nachfolgen.
Da sind wir einer Meinung. Gott unterscheidet nicht nach katholischen und evangelischen Christen. Gott sieht in das Herz eines Menschen. Er sieht, ob jemand wirklich Jesus nachfolgt, ob ein Mensch ernsthaft auf der Suche nach der Wahrheit, nach innerem Frieden und nach innerem Glück ist. bearbeitet von Mystiker
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Schickt mir jemand eine PN, wenn ein ernsthaftes und stichhaltiges Argument auftauchen sollte? (Nicht dass sich wirklich daran glauben würde, aber ich bin ja neugierig...)

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...

Wennn du mit "weiter" meinst, dass man die Erfahrung als solche schließlich auch durchschaut als das was sie ist, dann ja."E.

Schön, dass wir auch einmal einer Meinung sind.

...

sind wir ja nicht:

Je weiter man in der Gotteserfahrung ist, desto weniger kann man darüber sagen.

Wennn du mit "weiter" meinst, dass man die Erfahrung als solche schließlich auch durchschaut als das was sie ist, dann ja, dann wird man sich wohl eher zurückhalten mit solchen Glaubensbekenntnissen à la "das ist die Erfahrung von {diesem oder jenem}"

 

 

E.

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Schickt mir jemand eine PN, wenn ein ernsthaftes und stichhaltiges Argument auftauchen sollte? (Nicht dass sich wirklich daran glauben würde, aber ich bin ja neugierig...)

 

Ein stichhaltiges Argument, daß es Gott gibt?

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