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Dominus Iesus und die Ökumene


Der Geist

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ich greife das nochmal auf. du bist mit dem gedanken

 

"...dass die Kirche für "Zugehörigkeit" zur Kirche, die eigentlich stufenlos vorstellbar ist, zumal es auch um Dinge geht, die im Herzen der Menschen liegen und nach außen unsichtbar sind..."

 

viel weiter als manche andere. diesen teil deines gedankens mache ich mir seit langem zu eigen. ich wäre sonst nicht hier.

 

auch mit dem vollständigen gedanken

 

"...Das Problem ist, dass die Kirche für "Zugehörigkeit" zur Kirche, die eigentlich stufenlos vorstellbar ist, zumal es auch um Dinge geht, die im Herzen der Menschen liegen und nach außen unsichtbar sind, hier aus praktischen Gründen Stufen eingeführt hat...."

 

kann ich gut leben. wenn du diese stufen in anspruch nimmst, wenn du sie brauchst, wenn du sie für andere anbietest, ist das schon in ordnung.

 

nicht in ordnung ist, dass du mich, der die stufen nach seinen bedürfnissen, nach seiner ordnung, nach seiner inneren struktur auswählt, als neurotiker diskriminierst. das ist sünde. wenn es eine organisation tut, du im namen der organisation, ist auch die organisation sündhaft.

Gut, wir kommen uns schon näher.

 

Das Problem ist, ich kann nicht als Teil einer Gemeinschaft sagen: Mögen die Strukturen für die gelten, die sie brauchen, ich brauche sie nicht!

 

Das wäre, wie wenn ein Fußballspieler sagen würde: "Schön, dass es Regeln gibt. Sollen sich die dran halten, die sie brauchen. Ich spiele nach meinen eigenen Regeln!"

 

Solches "regelneurotisches" Verhalten schadet der Mannschaft, selbst wenn manche Regeln nicht sinnvoll und gut sein sollten. Daran möchte ich schon fest halten, ohne beleidigen zu wollen.

bearbeitet von Udalricus
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Mir ist bis heute nicht klar, was den damaligen Kardinal Ratzinger veranlasst hat diese Dokument zu verfassen und zu publizieren.

 

 

wegen seiner Angst.

Du scheinst ihn ja gut zu kennen! :lol:

 

Könnte die unterstellte Angst nicht auch tiefe und berechtigte Sorge sein?

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Solches "regelneurotisches" Verhalten schadet der Mannschaft, selbst wenn manche Regeln nicht sinnvoll und gut sein sollten. Daran möchte ich schon fest halten, ohne beleidigen zu wollen.

 

Und Christen verstehen sich eigentlich als Mannschaft. Wiewohl es auch Sonderregeln für Einsiedler gibt. Suum cuique.

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Solches "regelneurotisches" Verhalten schadet der Mannschaft, selbst wenn manche Regeln nicht sinnvoll und gut sein sollten. Daran möchte ich schon fest halten, ohne beleidigen zu wollen.

 

Und Christen verstehen sich eigentlich als Mannschaft. Wiewohl es auch Sonderregeln für Einsiedler gibt. Suum cuique.

Nette Idee: Helmut als "Forums-Einsiedler"? :lol:

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Der einzige Sinn kann sein, dass man sich eben woanders einschleimen will.

 

Nicht logisch. DI ist ein Lehrdokument, das va innerkirchlich (und va in Europa) wirken soll.

Wenn du's sagst. Dann hat man aber die erwünschte Wirkung drastisch verfehlt.

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Der einzige Sinn kann sein, dass man sich eben woanders einschleimen will.

 

Nicht logisch. DI ist ein Lehrdokument, das va innerkirchlich (und va in Europa) wirken soll.

Wenn du's sagst. Dann hat man aber die erwünschte Wirkung drastisch verfehlt.

 

Nein. Du siehst das ja nur von außen. Darauf kommt es nicht an.

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Nein. Du siehst das ja nur von außen. Darauf kommt es nicht an.

Kann ich natürlich nicht ausschließen, auch wenn die Außenansicht verdächtig ist.

 

Aber dann frag ich doch einfach mal in die Runde: Gibt es hier Katholiken, die diese Aussage von "innen" bestätigen können?

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Zudem würden sich die autokephalen orthodoxen Kirchen wohl entschieden dagegen verwehren im Sinne von DJ als Teilkirchen der KK gesehen zu werden.

 

 

Vollkommen richtig. Die Orthodoxen Kirchen sind Teilkirchen in dem Sinne, dass sie die Kirche des jeweiligen Landes sind und gemeinsam die Kirche Christi auf Erden bilden.

 

4. Die möglicherweise bezweckte Aufwertung des Verhältnisses zu den Orthodoxen ist jedenfalls auch nur sehr begrenzt erreicht worden. Es gibt keine Mahlgemenschaft - die Orthodoxen verweigern Katholiken den Empfang der Kommunion und würden ihrerseits nie auch nur auf die Idee kommen an einem katholischen Gottesdienst teilzunehmen oder gar die Kommunion zu empfangen. Der russische Patriarch weigert sich nachhaltig mit dem Papst zusammenzutreffen; die z.T. vorsintfutlichen moralischen Ansichten gerade der russisch Orthodoxen würden im Falle eines näheren Zusammenrückens jeden Fortschritt verhindern und ihre antidemokratische „Verhaberung“ mit dem Regime ist für Katholiken unerträglich.

Nur teilweise richtig. Viele Orthodoxe nehmen im Rahmen der Ökumene durchaus an Gottesdiensten andersgläubiger Christen teil. Der Patriarch von Konstantinopel schickt regelmäßig Repräsentanten nach Rom, die am Peter-und-Paul-Fest teilnehmen und der Papst schickt umgekehrt Vertreter zum Fest des Hl. Andreas nach Konstantinopel, wenn er nicht sogar selbst hinfährt.

Solange wir nicht den gleichen Glauben haben, können wir auch keine Gemeinschaft bei der Eucharistie haben. Die Minimalforderung der Orthodoxen in dieser Frage wäre die Wiederherstellung des gemeinsamen Glaubensbekenntnisses (ohne "filioque") und die Exkommunikation aller, die von jetzt ab etwas anderes lehren. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass darüber hinaus auch das Mariendogma von 1854 und die Lehre der beiden Vatikanischen Konzilien über den Papst widerrufen werden müssten.

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