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Was ist das Kerngeschäft von Diakonissen, Diakoninnnen, Diakonen?


Petrus

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In der RKK gibt es weder "Diakonissen" noch Diakoninnen. Hierzu eine ganz einfache Erklärung warum dies so ist:

“Was die Ordination von Frauen zum Diakonat betrifft, sei angemerkt, dass sich aus dem bisher Dargelegten zwei wichtige Hinweise ergeben: 1. Die Diakonissen, die in der Überlieferung der frühen Kirche erwähnt werden, sind – entsprechend dem, was der Ritus der Einsetzung und die ausgeübten Funktionen nahelegen nicht schlicht und einfach mit den Diakonen gleichzusetzen; 2. die Einheit des Weihesakramentes, in der klaren Unterscheidung zwischen den Dienstämtern des Bischofs und der Presbyter auf der einen und dem diakonalen Dienstamt auf der anderen Seite, wird durch die kirchliche Tradition stark betont, vor allem durch die Lehre des II. Vatikanum und die nachkonziliare Lehre des Lehramts."

Gefunden hier:

http://katholisch-informiert.ch/2011/12/diakonissen-waren-keine-diakoninnen/

 

Es kann eben nicht sein was nicht sein darf! Und deshalb gibt es auch kein "Kerngeschäft" für katholische Diakonissen und Diakoninnen.

 

da hast Du sicher recht.

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In der RKK gibt es weder "Diakonissen" noch Diakoninnen. Hierzu eine ganz einfache Erklärung warum dies so ist:

Was die Ordination von Frauen zum Diakonat betrifft, sei angemerkt, dass sich aus dem bisher Dargelegten zwei wichtige Hinweise ergeben: 1. Die Diakonissen, die in der Überlieferung der frühen Kirche erwähnt werden, sind entsprechend dem, was der Ritus der Einsetzung und die ausgeübten Funktionen nahelegen nicht schlicht und einfach mit den Diakonen gleichzusetzen; 2. die Einheit des Weihesakramentes, in der klaren Unterscheidung zwischen den Dienstämtern des Bischofs und der Presbyter auf der einen und dem diakonalen Dienstamt auf der anderen Seite, wird durch die kirchliche Tradition stark betont, vor allem durch die Lehre des II. Vatikanum und die nachkonziliare Lehre des Lehramts."

Gefunden hier:

http://katholisch-informiert.ch/2011/12/diakonissen-waren-keine-diakoninnen/

 

Es kann eben nicht sein was nicht sein darf! Und deshalb gibt es auch kein "Kerngeschäft" für katholische Diakonissen und Diakoninnen.

da hast Du sicher recht.

Nur dass viele Aufgaben des Diakons heute nicht auch Aufgaben der Diakone der Urkirche waren. Würde man den Diakon als das ansehen, was seine ursprüngliche Aufgabe war, gäbe es auch mit der Diakonin keine Probleme.

bearbeitet von Elima
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beten,

 

da sein (gern auch im Forum),

mir das sagen, wenn ich wieder mal Blödsinn schreibe,

 

einfach gern gelegentlich an mich denken.

Nun ja, dass lässt sich einrichten.

 

Und was ist nun mit dem bzw. deinem Kerngeschäft?

 

Und natürlich: Viel Erfolg bei deiner Bewerbung

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Und deshalb gibt es auch kein "Kerngeschäft" für katholische Diakonissen und Diakoninnen.

 

Die Ursprungsfrage war aber nicht nach den Diakonissen oder Diakoninnen in der RKK sondern nach dem Kerngeschäft der drei Gruppen. Und da es nachweislich sowohl Diakonissen als auch Diakoninnen in anderen Kirchen gibt, kann man deren Kerngeschäft durchaus mit dem des (rk) Diakons vergleichen. Sowohl ämtertheologisch als auch pastoraltheologisch eine interessante Fragestellung.

 

Von Diakonissen und Diakoninnen habe ich leider zu wenig Ahnung. Für den (rk) Diakon würde ich ad hoc, arg verkürzt und nicht vollständig sagen: Christusgetriebener Stellvertreter der Armen in Kirche und Welt, Anstifter zur Solidarität, Auf-Blinde-Flecken-Hinweisender, für das Wohl der Menschen Sorgender.

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Und deshalb gibt es auch kein "Kerngeschäft" für katholische Diakonissen und Diakoninnen.

 

Die Ursprungsfrage war aber nicht nach den Diakonissen oder Diakoninnen in der RKK sondern nach dem Kerngeschäft der drei Gruppen. Und da es nachweislich sowohl Diakonissen als auch Diakoninnen in anderen Kirchen gibt, kann man deren Kerngeschäft durchaus mit dem des (rk) Diakons vergleichen. Sowohl ämtertheologisch als auch pastoraltheologisch eine interessante Fragestellung.

 

Von Diakonissen und Diakoninnen habe ich leider zu wenig Ahnung. Für den (rk) Diakon würde ich ad hoc, arg verkürzt und nicht vollständig sagen: Christusgetriebener Stellvertreter der Armen in Kirche und Welt, Anstifter zur Solidarität, Auf-Blinde-Flecken-Hinweisender, für das Wohl der Menschen Sorgender.

Und welche dieser Aufgaben könnte eine Frau nicht übernehmen?

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Und deshalb gibt es auch kein "Kerngeschäft" für katholische Diakonissen und Diakoninnen.

 

Die Ursprungsfrage war aber nicht nach den Diakonissen oder Diakoninnen in der RKK sondern nach dem Kerngeschäft der drei Gruppen. Und da es nachweislich sowohl Diakonissen als auch Diakoninnen in anderen Kirchen gibt, kann man deren Kerngeschäft durchaus mit dem des (rk) Diakons vergleichen. Sowohl ämtertheologisch als auch pastoraltheologisch eine interessante Fragestellung.

 

Von Diakonissen und Diakoninnen habe ich leider zu wenig Ahnung. Für den (rk) Diakon würde ich ad hoc, arg verkürzt und nicht vollständig sagen: Christusgetriebener Stellvertreter der Armen in Kirche und Welt, Anstifter zur Solidarität, Auf-Blinde-Flecken-Hinweisender, für das Wohl der Menschen Sorgender.

Und welche dieser Aufgaben könnte eine Frau nicht übernehmen?

 

Ich denke eine Frau kann alle Aufgaben eines Diakons übernehmen, aber meine Meinung zählt nicht und ich zahle lediglich Kirchensteuer.

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Und deshalb gibt es auch kein "Kerngeschäft" für katholische Diakonissen und Diakoninnen.

 

Die Ursprungsfrage war aber nicht nach den Diakonissen oder Diakoninnen in der RKK sondern nach dem Kerngeschäft der drei Gruppen. Und da es nachweislich sowohl Diakonissen als auch Diakoninnen in anderen Kirchen gibt, kann man deren Kerngeschäft durchaus mit dem des (rk) Diakons vergleichen. Sowohl ämtertheologisch als auch pastoraltheologisch eine interessante Fragestellung.

 

Von Diakonissen und Diakoninnen habe ich leider zu wenig Ahnung. Für den (rk) Diakon würde ich ad hoc, arg verkürzt und nicht vollständig sagen: Christusgetriebener Stellvertreter der Armen in Kirche und Welt, Anstifter zur Solidarität, Auf-Blinde-Flecken-Hinweisender, für das Wohl der Menschen Sorgender.

Und welche dieser Aufgaben könnte eine Frau nicht übernehmen?

 

Ich denke eine Frau kann alle Aufgaben eines Diakons übernehmen, aber meine Meinung zählt nicht und ich zahle lediglich Kirchensteuer.

 

Eben. Es sollte nur eine rhetorische Frage sein. Aus der Sicht der Allgemeinheit sind das sogar überwiegend Aufgaben, die eher für Frauen geeignet sind. Wie schrieb jener Schüler einst (ich bin zehn Jahre im Ruhestand): "die weiblichen Werke der Barmherzigkeit sind diese...."Und er zählte brav die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit auf.

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Und welche dieser Aufgaben könnte eine Frau nicht übernehmen?

 

Ja, das ist schon eine lustige Sache: Alle Aufgaben eines Diakons können auch von einem Nicht-Diakon ausgeführt werden. Das macht es auch so schwer, ein wirkliches Charakteristikum für den Diakonat zu finden. Zumindest über den Ansatz, was denn der Diakon so "darf", wird es nicht gelingen.

 

Aber du schriebst ja schon es sei eine rhetorische Frage.

 

Ganz so nebenbei und ab von der "Frauen im Amt"-Frage: Ich finde es gut, dass hier "dienende Männer" berufen werden. Sie passen so gar nicht in das gegenwärtige Bild, wie ein Mann zu sein hat... :D

bearbeitet von mbo
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Die Ursprungsfrage war aber nicht nach den Diakonissen oder Diakoninnen in der RKK sondern nach dem Kerngeschäft der drei Gruppen. Und da es nachweislich sowohl Diakonissen als auch Diakoninnen in anderen Kirchen gibt, kann man deren Kerngeschäft durchaus mit dem des (rk) Diakons vergleichen. Sowohl ämtertheologisch als auch pastoraltheologisch eine interessante Fragestellung.

Die Diakonissen in der evangelischen Kirche scheinen mir am ehesten mit den (Kranken-)Schwestern katholischer Pflegeorden vergleichbar zu sein.

bearbeitet von Moriz
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Ganz so nebenbei und ab von der "Frauen im Amt"-Frage: Ich finde es gut, dass hier "dienende Männer" berufen werden. Sie passen so gar nicht in das gegenwärtige Bild, wie ein Mann zu sein hat...

Alle Weihen sind zum Dienst an Kirche und Menschen, alle Weiheämter sind dienende Ämter. Auch wenn der leitende Dienst für ein Bistums ganz andere Aufgaben und Verantwortungen mit sich bringt als der pflegende Dienst am Kranken - und damit auch andere (Macht-)Missbrauchsmöglichkeiten.

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Für den (rk) Diakon würde ich ad hoc, arg verkürzt und nicht vollständig sagen: Christusgetriebener Stellvertreter der Armen in Kirche und Welt, Anstifter zur Solidarität, Auf-Blinde-Flecken-Hinweisender, für das Wohl der Menschen Sorgender.

 

ja. Das hast Du auf den Punkt gebracht.

 

(vorab noch ein bißchen zu mir; ich hatte das vor Jahren ja schon mal geschrieben, hier, im Forum): ich hatte mich mal schon beworben als Diakon, wurde dann abgelehnt (nach Aktenlage - meine Biographie [biografie?] war wohl ein bißchen zu bunt - :lol: ), war dann traurig. inzwischen finde ich das sehr ok: ich will kein Reserve-Kaplan sein.

 

jetzt bin ich halt "Diakon ohne Amt".

 

--

 

edit:

Deine Anregung aufgenommen. Siehe bitteumeuergebetsthread. Danke!

bearbeitet von Petrus
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Und welche dieser Aufgaben könnte eine Frau nicht übernehmen?

 

Ja, das ist schon eine lustige Sache: Alle Aufgaben eines Diakons können auch von einem Nicht-Diakon ausgeführt werden. Das macht es auch so schwer, ein wirkliches Charakteristikum für den Diakonat zu finden. Zumindest über den Ansatz, was denn der Diakon so "darf", wird es nicht gelingen.

 

Aber du schriebst ja schon es sei eine rhetorische Frage.

 

Ganz so nebenbei und ab von der "Frauen im Amt"-Frage: Ich finde es gut, dass hier "dienende Männer" berufen werden. Sie passen so gar nicht in das gegenwärtige Bild, wie ein Mann zu sein hat... :D

 

"dienende Männer", und das Bild wie ein Mann zu sein hat... :rolleyes:

 

„Lasst uns nie vergessen, dass die wahre Macht das Dienen ist...." ;)

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Die Ursprungsfrage war aber nicht nach den Diakonissen oder Diakoninnen in der RKK sondern nach dem Kerngeschäft der drei Gruppen. Und da es nachweislich sowohl Diakonissen als auch Diakoninnen in anderen Kirchen gibt, kann man deren Kerngeschäft durchaus mit dem des (rk) Diakons vergleichen. Sowohl ämtertheologisch als auch pastoraltheologisch eine interessante Fragestellung.

Die Diakonissen in der evangelischen Kirche scheinen mir am ehesten mit den (Kranken-)Schwestern katholischer Pflegeorden vergleichbar zu sein.

 

ja. als ich mir als Kind 1 1/2 mal den Arm gebrochen habe, war immer eine Diakonisse da. Der Arzt hat geschaut, was da ist, und die Diakonisse hat beim Eingipsen geholfen. und mich getröstet. ohne Worte. Die war einfach nur da.

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Die Diakonissen in der evangelischen Kirche scheinen mir am ehesten mit den (Kranken-)Schwestern katholischer Pflegeorden vergleichbar zu sein.

 

Nicht unbedingt, ich erinnere dass zu meiner Kindheit in den 50er/60er-Jahren in unserer Kleinstadt eine Diakonisse mit ihrem Fahrrad unterwegs war und den Pfarrer als Gemeindeschwester seelsorgerisch unterstützte. Gleichzeitig war das Mutterhaus dieser Diakonisse aber hauptsächlich in der Krankenpflege mit einem eigenen Krankenhaus in D'dorf-Kaiserswerth tätig.

bearbeitet von Katharer
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