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Edith will auch ein Paralleluniversum


Edith1

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Das ist doch wirklich geballtes Welcome

 

Vor sieben Jahren in Österreich aufgeschlagen. Immer noch "Asylwerber", also Nutznießer des Systems, mit dem eine rechtskräftige negative Entscheidung ins uferlose hinausgeschoben werden kann, mit Behörden täuschung Vorteile herausgeschunden (bin minderjährig!), aus rein wirtschaftlichen Gründen hier eingefallen, auf Kosten des Staates lebend, kein Schulabschluss, weil er dort hinausgeworfen wurde, wegen sexueller Belästigung einer Mitschülerin, mit Caritas Taschengeld Puff-Besuche finanzierend und dann über eine Frau herfallend, die es wagt, sich mitten am Tag auf der größten Freizeitwiese zu sonnen. Einfach so: ich gehe jetzt eine Frau vergewaltigen.

 

Ich bin ganz fasziniert, dass man wenigstens eine angemessene Strafe ausgesprochen hat. Noch faszinierter nur noch darüber, dass sich Menschen fanden, die der jungen Frau halfen, statt die Szene mit dem Handy zu filmen und bei Facebook einzustellen.

 

Und wir werden ihn auch in zehn Jahren noch hier haben, denn Afghanistan nimmt sein Gesindel nicht zurück.

bearbeitet von Edith1
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Früher wurde auch die Kartoffelernte mit verdünnter Salzsäure beschleunigt. Aber das stand nicht in der Zeitung, denn es war normal im Sozialismus.

 

Nein, ich bin nicht verwirrt.

 

Anette behauptet das.

 

:o

 

 

 

bearbeitet von Edith1
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Franciscus non papa

wie war das? Steht der Tropfen, heult der Stein - oder so ähnlich. 

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Die "russian car crash" Filmchen auf Youtube sind auch sehr lustig.  Wenn man Russen, Alkohol (der dort anscheinend in Stroemen fliesst) und unbeseelte Gegenstaende (wie Autos oder Baeume oder Tueren) kombiniert, sind die Ergebnisse tragikomisch.

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vor 44 Minuten schrieb Baumfaeller:

Die "russian car crash" Filmchen auf Youtube sind auch sehr lustig.  Wenn man Russen, Alkohol (der dort anscheinend in Stroemen fliesst) und unbeseelte Gegenstaende (wie Autos oder Baeume oder Tueren) kombiniert, sind die Ergebnisse tragikomisch.

I love russia...

Eine Dauerserie in YT.

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Schade.  Waeren gute Kandidaten fuer den Darwin-Award gewesen.

 

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Neun (!) Demos gegen die Regierung wurden angemeldet.

Ballhausplatz/Hofburg daher sicherheitshalber Platzsperre.

Effekt: fast der ganze Ring zu, Straßenbahnen nur Kurzführungen, Chaos oder elendslange Fußwege.

 

Montag, sehr früh - schlecht für Studenten.

Die große Demo besteht  aus 2000-3000 Demonstranten und 1.500 Polizisten.

 

Meine beiden Lieblingsaktionen:

1. eine Demo "Schülerinnen gegen schwarz-blau": auf den Fotos putzige, pausbäckige Teenies (wer instrumentalisiert die eigentlich, und wieso haben die schulfrei?)

2. Die geballte Intelligenz, mit der der gerade-noch-ein-paar-Minuten-lang-Innenminister Sobotka zum Rücktritt aufgefordert wird.

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Ein tolles Lied, als Neujahrsgeschenk

 

https://youtu.be/XqzX-uZUtI4

 

für die, die es kapieren wollen.

 

Für alle anderen: nicht anklicken! Ist ein Nazi-Lied aus einem Nazi-Film aus der Nazi-Zeit mit einem Nazi-Interpreten.

 

Als ich es das erste Mal hörte, war ich verblüfft, dass Goebbels das durchließ. Nun, heute weiß ich: die Platten- Versionen wurden gekürzt. 

bearbeitet von Edith1
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Was fuer eine kulturelle und soziologische Katastrophe.  Carmen ist doch sowieso ein Oper ueber Gewalt gegen Frauen.  Diese Gewalt einfach aus der Geschichte zu schaffen hat genau den gegenteiligen Effekt.  Nur weil man etwas nicht mehr sieht (wie die real existierende Gewalt gegen Frauen, die vor allem vor 100 oder 200 Jahren schlimmer war als jetzt), bedeutet noch lange nicht, dass sie aufhoert zu existieren.  Und ausserdem ruiniert es das musikalische Finale total: "Vous pouvez m'arrêter.  C'est moi qui l'ai tuée !"  (das habe ich kopiert, so gut ist mein Franzoesisch nicht).

 

OK, ich gehe zurueck an die Arbeit.  Im Moment wird gerade unser Kinderschlafzimmer renoviert (jetzt wo der Kleine nicht mehr ein Kind ist, sondern Student mit Schreibtisch und fester Freundin), und ich spiele dabei die "Fledermaus" aus der San Francisco Opera, mit Joan Sutherland als "Rosalinde" (sie ist super!), Walter Slezak als "Frosch" (er ist auch super); die anderen Gesangrollen sind so la-la.  Ein schoener Kontrast zu der Kleiber-Aufnahme aus Muenchen, die ich sonst immer hoere.

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Ich habe nur eine uralte Fledermaus. Placido Domingo, Agnes Baltsa, Eva Lind, Lucia Popp. Aber ich mag sie.

 

Ich frage mich, ob sie für die Carmen ein neues Finale gebastelt haben. Aber ich glaube, dass ich es gar nicht wissen will. 

bearbeitet von Edith1
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Lucia Popp ist SUPER.  In der Kleiber-Aufnahme aus Muenchen ist sie Adele (die Kammerzofe), und ihre Koloratur ist unglaublich genau und schnell (und hoch), und nicht nur technisch gut, sondern auch musikalisch interessant.  Es hat wahrscheinlich nicht geschadet, dass sie auch Kleiber's Betthupferl war.  Wenn Du mal nichts nuetzliches zu tun hast: Auf youtube kann man eine Version mit Brigitte Fassbaender als Prinz Orlovsky finden, die ist auch gut.

 

Genug Operette.  Ich klettere jetzt auf den Dachboden, nehme mir den tragbaren Lautsprecher mit, und hoere "Nabucco".  Wenn einer der Nachbarn vorbeikommt, wird er niemanden zu Hause finden, aber aus dem Dach klingen hunderte Sklaven ... 

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1 hour ago, Baumfaeller said:

Was fuer eine kulturelle und soziologische Katastrophe.  Carmen ist doch sowieso ein Oper ueber Gewalt gegen Frauen.  Diese Gewalt einfach aus der Geschichte zu schaffen hat genau den gegenteiligen Effekt.  Nur weil man etwas nicht mehr sieht (wie die real existierende Gewalt gegen Frauen, die vor allem vor 100 oder 200 Jahren schlimmer war als jetzt), bedeutet noch lange nicht, dass sie aufhoert zu existieren.  Und ausserdem ruiniert es das musikalische Finale total: "Vous pouvez m'arrêter.  C'est moi qui l'ai tuée !"  (das habe ich kopiert, so gut ist mein Franzoesisch nicht).

brauchst nur das tuée in tué zu ändern und dann stimmts glaub ich auf die neue szene. schlimm find ich das jetzt nicht. die story war schon immer ein roman, Don José ein fieser eifersüchtiger macho und die Carmen hätten sich die wenigsten eltern als schwiegertochter gewünscht. und so ein reflex wäre ihr durchaus zuzutrauen gewesen. die war kein ängstliches schüchternes hascherl.

 

PS, es gibt zwar glaub ich im dritten akt eine szene wo die zigeunerinnen karten lesen oder mit der kristallkugel spielen oder sowas, und Carmen sieht immer den tod. daran müsste man noch arbeiten. <_<

bearbeitet von phyllis
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Ich gratuliere der lieben Edith nachträglich zum Geburtstag und unterbreite ihr und den geneigten Lesern hier in ihrem Paralleluniversum eine Erfindung ihres großen Landsmann Karl Kraus, auf die ich heute im Sprachlabor der Süddeutschen Zeitung aufmerksam geworden bin: den verbroigten Loibusch und mewulwel.

 

Zitat

...Als es schon im Gemäuer rieselte und ich im Frühjahr 1915 in Rom wußte, daß die repräsentierenden Dummköpfe der Mittelmächte – bei denen das Mittel vom Maß ihrer intellektuellen Macht bezogen war und darum jede Vermittlung aussichtslos machte –, daß sie sich also auch mit Italien verrechnet hatten, und als ich diese Tatsache einer Freundin melden wollte, deren geistige Fähigkeit ausgereicht hätte, den ganzen Weltkrieg zu verhüten, die ihn aber im Gegensatz zu Herrn Berchtold nicht überleben durfte, telegraphierte ich ihr bloß das Wort: Verbroigter Loibusch, und die Zensoren waren davon so fasziniert, daß sie es durchließen. Es bedeutet, anders als jene andere rätselhafte Wortbildung, die ich in diesem Heft
dem Sprachschatz einverleibe, einen mehr durch persönliche Verhatschung, mehr durch Ohnmacht und eigenes Ungeschick als durch das Geschick oder die Macht der Verhältnisse hervorgerufenen Pallawatsch. Es ist dem verbroigten Loibusch eigentümlich, daß das Wort den Zustand, aus dem es geboren ist, auch erzeugt, einen Zustand, den man noch mit einem andern suggestiven Wort bezeichnen könnte, das demselben Kulturkreis zugehört und worin das Wirrsal der Sache und das Wirrsal des Ausdrucks zu ebenso sinnfälliger Deckung gelangen, so daß man schon vom Hören eben das in sich vorgehen fühlt, was es besagen will: man wird »mewulwel«. (Nämlich von all dem so, als ging' einem ein Mühlrad im Kopf herum.)
[Die Fackel: Nr. 668-675, 12.1924, 26. Jg.. DB Sonderband: Die Fackel 1899-1936, S. 27286
(vgl. Fackel Nr. 668-675, S. 42-43)]

 

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War Karl Kraus nicht derjenige, der meinte, eine Kritik, die der Zensor verstehe, werde zu Recht verboten? ;)

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richtig!    Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.
[Die Fackel: Nr. 309-310, 31.10.1910, 12. Jg.. DB Sonderband: Die Fackel 1899-1936, S. 15165
(vgl. Fackel Nr. 309-310, S. 40)]

 

Die Digitale Bibliothek ist doch etwas Wunderbares.

 

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vor 3 Stunden schrieb Wunibald:

Die Digitale Bibliothek ist doch etwas Wunderbares.

 

Du bist im Vorteil. Ich muss immer nachblättern.

 

Was den von Kraus in der Neuen Freien Presse gefundenen angeblichen Druckfehler "verbroigter Loibusch" angeht, würde ich auf ein verballhorntes Jiddisch tippen. So, wie in seinem "mewulwel" das jiddische Menuwel anklingt, was, auf Ehefrauen gemünzt, mit Scheusal übersetzt werden muss. Sehr hübsch finde ich Kraus' Wortspiel mit dem Mittelmaß. Und den letzten Satz der Glosse, die das Zeug zu einem Aphorismus hat: "Wenn die Zeitungen bloß den Text richtigstellen wollten, der keine [Druckfehler] enthält, könnte noch alles gut werden."

Alfons

 

Nachtrag: Dass dem geschätzten Hermann Unterstöger in seiner SZ-Sprachglosse das Kraus'sche "verbroigter Loibusch" als Reaktion auf den Leserinnen-Ausdruck "pipimotive Saggazität" einfällt, ist ja auch nicht ohne Witz, denn "Saggazität" ist einfach nur das - wohl aus Unkenntnis - vertippte Wort Sagazität. Das kommt vom lateinischen sagacitas und bedeutet Scharfsinn. 

Nachtrag zum Nachtrag: Wahrscheinlich ist es noch anders. Denn mit Begriffen wie "pipimotive Sagazität" und "kyphomentaler Knuddelkitt" soll ein Büttenredner des deutschlandweit (außer bei mir) beliebten Mainzer Karnevals vor Jahrzehnten bei seinen Auftritten die Fremdwörter-Sucht mancher Menschen persifliert haben.

 

 

bearbeitet von Alfons
Nachträge
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Franciscus non papa
vor 49 Minuten schrieb Alfons:

 Mainzer Karnevals 

 

 

 

 

Räusper: es gibt in Mainz zwar Fastnachtsvereine, die "Carneval" in ihrem Namen führen, aaaaaber: in Mainz feiert man Fastnacht! Damit Du also in Mainz nicht unangenehm auffällst, bitte die Bezeichnungen Karneval, Fasching oder Fassnet besser nicht gebrauchen. HELAU

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vor 6 Minuten schrieb Franciscus non papa:

 

 

Räusper: es gibt in Mainz zwar Fastnachtsvereine, die "Carneval" in ihrem Namen führen, aaaaaber: in Mainz feiert man Fastnacht! Damit Du also in Mainz nicht unangenehm auffällst, bitte die Bezeichnungen Karneval, Fasching oder Fassnet besser nicht gebrauchen. HELAU

 

An Fastnacht werde ich mich nie gewöhnen. Karneval war ja schon schwer genug. Die Chance, dass ich in Mainz unangenehm auffalle, liegt allerdings bei Null.
 

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Gast
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