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Wildlife in Germany


Shubashi

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Lasst uns Kaninchen und Füchse retten. Durch das drohende Hochwasser sind hier Jäger mit Booten unterwegs um die Tiere vor der Überflutung der Inseln vor dem Ertrinken zu retten.

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Ist das ein Raetsel?  So was wie jemand hat ein Boot, eine Ziege, einen Wolf, und einen Kohlkopf ...

 

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vor 3 Stunden schrieb Baumfaeller:

Ist das ein Raetsel?  So was wie jemand hat ein Boot, eine Ziege, einen Wolf, und einen Kohlkopf ...

 

 

Du ahnst ja nich' wie die deutschen Jäger drauf sind. Hier in Deutschland gibt es das Reviersystem, d.h. Man pachtet das Jagdrecht über mehrere Jahre in einem best. Gebiet. Da ist man dann für das Wohlergehen sämtlicher Wildtiere verantwortlich - und hat zudem alle Konflikte zwischen Mensch und Natur zu schlichten.

Also:

"De räudige Vos het mien Hoiner freten! Scheit'n dot!

"De swie wet in mien Tüffels, Du oll'n Kluchsnaker! Mak wat!"

 

Die inzwischen angesiedelten Stadtbewohner sehen es hingegen so:

"Herr Jadgaufseher, kommen Sie bitte schnell, da hat ein Rehkitz in den Rosen gesessen, die Mutter hat sich über eine halbe Stunde nicht blicken lassen! Mein Mann hat es jetzt gerettet und in die Garage gesperrt! Bitte holen Sie es sofort ab!"

 

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 

Du ahnst ja nich' wie die deutschen Jäger drauf sind. Hier in Deutschland gibt es das Reviersystem, d.h. Man pachtet das Jagdrecht über mehrere Jahre in einem best. Gebiet. Da ist man dann für das Wohlergehen sämtlicher Wildtiere verantwortlich - und hat zudem alle Konflikte zwischen Mensch und Natur zu schlichten.

Also:

"De räudige Vos het mien Hoiner freten! Scheit'n dot!

"De swie wet in mien Tüffels, Du oll'n Kluchsnaker! Mak wat!"

 

Die inzwischen angesiedelten Stadtbewohner sehen es hingegen so:

"Herr Jadgaufseher, kommen Sie bitte schnell, da hat ein Rehkitz in den Rosen gesessen, die Mutter hat sich über eine halbe Stunde nicht blicken lassen! Mein Mann hat es jetzt gerettet und in die Garage gesperrt! Bitte holen Sie es sofort ab!"

 

 

Trotz aller Pachtbesonderheiten (bei der Fischerei ist es ähnlich) liegen Fischen und Jagen im Trend.

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vor 6 Stunden schrieb Shubashi:

Dass Hasengrabschen in Köln gegenwärtig unter das Fischereirecht fällt, hätte ich mir ja auch denken können.

Alles halb so wild. Die alljährlichen Winter- und Frühjahrshochwasser braucht die Natur. Dringend. Und bis 9,30m ( aktuell 8,50m) ist noch nicht mal Stufe 2. Bedrohlicher (für die Natur) war, dass die Hochwasser letztes Jahr ausgeblieben sind.

Apropos Hasengrabschen. Alaaf!

bearbeitet von teofilos
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Ja, die Deutsche Jagdpacht-Tradition kenne ich.  Sowohl aus meiner Jugend: wir sind am Rand einer mittelgrossen Stadt aufgewachsen, hinter unserem Haus fingen die Felder und der Wald an.  Und mein Schwager im Rheinland hat einen Jagdschein, aber keine eigene Pacht: das ist fuer ihn mit seinem Job viel zu viel Arbeit, er geht lieber als Gast bei Freunden mit.

 

Mein Witz war eher darauf gemünzt, dass es schwierig ist, in einem einzigen Boot sowohl Fuechse als auch Kaninchen zu retten, ausser man hat Kisten, in denen man sie verpacken kann.  Sonst hat man hinterher im Boot nur noch die Füchse, die aber keinen Hunger mehr haben.  :a050:

 

Ein alter Bekannter von uns hat in seiner Jugend Spinnen gesammelt, und in eine Terrarium gehabt.  Keine riesigen Tarantulas, sondern ganz normale (aber interessante) Gartenspinnen.  Einmal hat er eine schwarze Witwe mit in das Terrarium gepackt; am nächsten Morgen waren alle anderen Spinnen tot oder aufgefressen.

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vor 2 Minuten schrieb Baumfaeller:

Ja, die Deutsche Jagdpacht-Tradition kenne ich.  Sowohl aus meiner Jugend: wir sind am Rand einer mittelgrossen Stadt aufgewachsen, hinter unserem Haus fingen die Felder und der Wald an.  Und mein Schwager im Rheinland hat einen Jagdschein, aber keine eigene Pacht: das ist fuer ihn mit seinem Job viel zu viel Arbeit, er geht lieber als Gast bei Freunden mit.

 

Mein Witz war eher darauf gemünzt, dass es schwierig ist, in einem einzigen Boot sowohl Fuechse als auch Kaninchen zu retten, ausser man hat Kisten, in denen man sie verpacken kann.  Sonst hat man hinterher im Boot nur noch die Füchse, die aber keinen Hunger mehr haben.  :a050:

 

Ein alter Bekannter von uns hat in seiner Jugend Spinnen gesammelt, und in eine Terrarium gehabt.  Keine riesigen Tarantulas, sondern ganz normale (aber interessante) Gartenspinnen.  Einmal hat er eine schwarze Witwe mit in das Terrarium gepackt; am nächsten Morgen waren alle anderen Spinnen tot oder aufgefressen.

Es gib Orte und Zeiten, die sind für‘s Jagen tabu. Diese Regel wir allgemein beherzigt. Außer bei unserer Spezies. Aber wir sind ja auf höherer Stufe. Sagen wir.

 

P.S. Ein paar Kisten sind schon eine gute Idee ;)

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Die Jagdkultur in den USA ist natuerlich eine ganz andere.  Wenn ich Maeuse jage, dann pflegen sie danach tot  und zerdrueckt zu sein: ganz normale Mausefalle.  Da faellt mir ein, ich muss die 8 oder 10 Maeuse- und Rattenfallen im Schuppen mit Brennholz kontrollieren; vor ein paar Wochen war die Rattenplage da so schlimm, dass man die Viecher rumlaufen sah waehrend man Holz holte.

 

Und hier in den USA ist die Vorstellung von "Jagdpächter" oder "Pflege des Wildes" komplett fremd.  Man besorgt sich seinen Jagdschein (das ist ein Wochenende Ausbildungskurs), holt sich dann die Genehmigung für das Wild das man will (fuer kleine Hirsche ist das eine Gebuehr von unter $30 pro Stueck, andere Tiere wie Grizzlybär oder die riesigen Wapiti-Hirsche koennen das auch schon 5-stellige Gebuehren sein), schnappt sich die Flinte, und schiesst los.  In Anbetracht der Tatsache, dass in den USA im Allgemeinen, und ganz speziell im Westen der USA ein Grossteil der Landfläche Wild- oder Brachland ist (weder bewohnt noch landwirtschaftlich genutzt), und diese Flaechen alle voller Wildtiere sind, ist ein detaillierte Pflege des Wildvorrats weder so sehr notwendig, noch für einen Privatmann einfach zu machen.  Wenn sich überhaupt jemand um das Wohlergehen des Wildes kümmert, dann sind es die Natur- und Tierschutzbehörden der Staaten.

 

Der andere Grund für das andere Jagdverständnis ist die Geschichte der USA, und die Abgrenzung von der britischen Tradition.  In England war Jagen beinahe nur ein Sport für Adelige, und Gemeine durften nur unter guter Aufsicht und Kontrolle des Adels so viel jagen, wie zum überleben notwendig war.  Und dies ist einer der Gruende, warum britische (vor allem schottische und irische) Auswanderer in den USA so allergisch gegen Kontrolle durch den englischen Adel reagierten, und erfolgreich den Freiheitskrieg gefochten haben: damit sie in den Wald gehen und sich zum Abendessen einen Hirsch holen koennen, ohne das sie vom "Herrn Marquis" wie Dreck behandelt werden.  Dies is auch einer der Hintergruende fuer das relative laxe Waffenrecht in den USA.  Dieser libertäre oder anarchistische Freiheitsdrang existiert heute noch; es ist aber etwas pervers, dass man heutzutage zum Jagen wieder Papierkram und eine behördliche Genehmigung benötigt, nur ist das statt des Herrn Marquis eine gelangweilte aeltere Dame auf dem Amt (stimmt nicht ganz, in der Praxis bekommt man den ganzen Papierkram entweder im Sportartikel-Geschaeft, oder per Post oder Internet gemacht).

 

In den meisten Fällen muss das erlegte Wild von einer offiziell dazu befugten Person inspiziert werden.  Heutzutage ist das in der Praxis beinahe immer der "game warden", oder Jagdaufsichts-Beamte, und in beliebten Jagdgebieten ist das gut organisiert; zum Beispiel in Fluss-Auen werden Schilder aufgestellt, und alle paar Meilen steht ein kleiner beheizter Wohnwagen, wo der Beamte Schicht schiebt und die Genehmigungen fuer Gaense und Fasane abstempelt.  Aber aus historischen Gruenden ist auch jeder Richter und jeder Sheriff dazu befugt und verpflichtet.  Und alle Jahre wieder versucht ein Spinner als Protest einen toten Hirsch oder eine Gans in den Gerichtssaal zu schleifen; das ist vor allem bei rechtsradikalen Protesten vor dem "appeals court" (Oberlandesgericht) lustig, wenn da blutende Tierleichen angeschleppt werden.  Damit machen sich die Jaeger keine Freunde.

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vor einer Stunde schrieb Alfons:

Heute eine Maus gefangen und (mit einem kleinen Mundvorrat) im Wald wieder ausgesetzt. Wildlife in Germany.

 

Du bist ja soooooo lieb.

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vor 48 Minuten schrieb Baumfaeller:

Die Jagdkultur in den USA ist natuerlich eine ganz andere.  Wenn ich Maeuse jage, dann pflegen sie danach tot  und zerdrueckt zu sein: ganz normale Mausefalle.  Da faellt mir ein, ich muss die 8 oder 10 Maeuse- und Rattenfallen im Schuppen mit Brennholz kontrollieren; vor ein paar Wochen war die Rattenplage da so schlimm, dass man die Viecher rumlaufen sah waehrend man Holz holte.

 

Und hier in den USA ist die Vorstellung von "Jagdpächter" oder "Pflege des Wildes" komplett fremd.  Man besorgt sich seinen Jagdschein (das ist ein Wochenende Ausbildungskurs), holt sich dann die Genehmigung für das Wild das man will (fuer kleine Hirsche ist das eine Gebuehr von unter $30 pro Stueck, andere Tiere wie Grizzlybär oder die riesigen Wapiti-Hirsche koennen das auch schon 5-stellige Gebuehren sein), schnappt sich die Flinte, und schiesst los.  In Anbetracht der Tatsache, dass in den USA im Allgemeinen, und ganz speziell im Westen der USA ein Grossteil der Landfläche Wild- oder Brachland ist (weder bewohnt noch landwirtschaftlich genutzt), und diese Flaechen alle voller Wildtiere sind, ist ein detaillierte Pflege des Wildvorrats weder so sehr notwendig, noch für einen Privatmann einfach zu machen.  Wenn sich überhaupt jemand um das Wohlergehen des Wildes kümmert, dann sind es die Natur- und Tierschutzbehörden der Staaten.

 

Der andere Grund für das andere Jagdverständnis ist die Geschichte der USA, und die Abgrenzung von der britischen Tradition.  In England war Jagen beinahe nur ein Sport für Adelige, und Gemeine durften nur unter guter Aufsicht und Kontrolle des Adels so viel jagen, wie zum überleben notwendig war.  Und dies ist einer der Gruende, warum britische (vor allem schottische und irische) Auswanderer in den USA so allergisch gegen Kontrolle durch den englischen Adel reagierten, und erfolgreich den Freiheitskrieg gefochten haben: damit sie in den Wald gehen und sich zum Abendessen einen Hirsch holen koennen, ohne das sie vom "Herrn Marquis" wie Dreck behandelt werden.  Dies is auch einer der Hintergruende fuer das relative laxe Waffenrecht in den USA.  Dieser libertäre oder anarchistische Freiheitsdrang existiert heute noch; es ist aber etwas pervers, dass man heutzutage zum Jagen wieder Papierkram und eine behördliche Genehmigung benötigt, nur ist das statt des Herrn Marquis eine gelangweilte aeltere Dame auf dem Amt (stimmt nicht ganz, in der Praxis bekommt man den ganzen Papierkram entweder im Sportartikel-Geschaeft, oder per Post oder Internet gemacht).

 

In den meisten Fällen muss das erlegte Wild von einer offiziell dazu befugten Person inspiziert werden.  Heutzutage ist das in der Praxis beinahe immer der "game warden", oder Jagdaufsichts-Beamte, und in beliebten Jagdgebieten ist das gut organisiert; zum Beispiel in Fluss-Auen werden Schilder aufgestellt, und alle paar Meilen steht ein kleiner beheizter Wohnwagen, wo der Beamte Schicht schiebt und die Genehmigungen fuer Gaense und Fasane abstempelt.  Aber aus historischen Gruenden ist auch jeder Richter und jeder Sheriff dazu befugt und verpflichtet.  Und alle Jahre wieder versucht ein Spinner als Protest einen toten Hirsch oder eine Gans in den Gerichtssaal zu schleifen; das ist vor allem bei rechtsradikalen Protesten vor dem "appeals court" (Oberlandesgericht) lustig, wenn da blutende Tierleichen angeschleppt werden.  Damit machen sich die Jaeger keine Freunde.

In Frankreich wurde Jagd ähnlich proletarisiert. Mit der Folge, dass sie dicke Tränen weinen ob der durchweg guten Wildbestände bei uns. Das besteigen von Bergen war übrigens einst auch ein Adelsprivileg. Nach Wegfall wurde hemmungslos die Bergwelt zugemüllt.

 

4U

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Wildschwein ... koestlich.  Ein Bekannter von uns (der als Freiwilliger in Parks aushilft) jagt gerne Wildschweine.  Weil die Viecher so eine Plage sind, kann man beliebig viele Genehmigungen fuer sie bekommen.  Nur das ihr Bestand durch Jagen kaum unter Kontrolle gehalten wird.  Im Motorradpark werden sie mit Fallen ausgerottet: Das sind nichts weiter als grosse Stahlkäfige, ungefaehr 1m * 2m * 4m gross, in die ein Eimer mit Mais oder Getreide geschüttet wird, und wenn das Schwein da rein läuft, klappt die Tür zu.  Einmal am Tag kommt ein "park ranger" mit Kleinlaster und Pistole vorbei, man hört ein paar Mal "Bumm", und eine Stunde später fährt der Laster mit ein oder zwei Dutzend  Schweinen zur Abdeckerei.  

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14 hours ago, Alfons said:

Heute eine Maus gefangen und (mit einem kleinen Mundvorrat) im Wald wieder ausgesetzt. Wildlife in Germany.

:o und wenn es jetzt eine Hausmaus war?

 

Werner

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vor 15 Stunden schrieb Alfons:

Heute eine Maus gefangen und (mit einem kleinen Mundvorrat) im Wald wieder ausgesetzt. Wildlife in Germany.

 

Hab ich auch schon so gemacht. Der Mundvorrat hat die Maus allerdings nicht interessiert, die hat gemacht dass sie davon kam.

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Am ‎08‎.‎01‎.‎2018 um 02:07 schrieb Baumfaeller:

Wildschwein ... koestlich.  Ein Bekannter von uns (der als Freiwilliger in Parks aushilft) jagt gerne Wildschweine.  Weil die Viecher so eine Plage sind, kann man beliebig viele Genehmigungen fuer sie bekommen.  Nur das ihr Bestand durch Jagen kaum unter Kontrolle gehalten wird.  Im Motorradpark werden sie mit Fallen ausgerottet: Das sind nichts weiter als grosse Stahlkäfige, ungefaehr 1m * 2m * 4m gross, in die ein Eimer mit Mais oder Getreide geschüttet wird, und wenn das Schwein da rein läuft, klappt die Tür zu.  Einmal am Tag kommt ein "park ranger" mit Kleinlaster und Pistole vorbei, man hört ein paar Mal "Bumm", und eine Stunde später fährt der Laster mit ein oder zwei Dutzend  Schweinen zur Abdeckerei.  

Trichinenbeschau gibt's bei euch nicht?

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8 hours ago, kam said:

Trichinenbeschau gibt's bei euch nicht?

Interessante Frage.  Nein, gibt es nicht.  In Kalifornien ist Trichinosis so selten, dass eine offizielle Beschau nicht als notwendig erachtet wird.  Die restlichen Details musste ich im Internet nachlesen: Das "Department of Fish and Game" hat Tips auf ihrer Webseite: Beim Ausnehmen des Wildschweins Gummihandschuhe tragen, danach gut waschen, das Fleisch entweder fuer 20 Tage einfrieren oder bis auf "well done" kochen (180 Grad F = 82 Grad C), und nicht Wurst aus gepökelten rohen Fleisch herstellen ohne es vorher einzufrieren.  In den letzten 5 Jahren sind in den gesamten USA nur 6 Faelle von Trichinosis von gejagtem Wildschwein aufgetreten, das Risiko ist also extrem gering.  Eine Webseite behauptet, die Wahrscheinlichkeit sei grösser, dass man beim Fischen von einem Blitz getroffen wird, ins Wasser fällt, und dann von einem Hai gefressen wird.

 

Bei Bär ist das was anderes; da ist Trichinosis gar nicht selten.  Nur wird Bär in Kalifornien nur selten gejagt, und noch seltener gegessen, und ich glaube, ein Grossteil der Bär-Jäger sind Indianer auf ihren Reservationen (die haben hoffentlich Traditionen, und wissen wie man es richtig macht).  Aber im Internet findet man einen faszinierenden Fall: Eine Party, auf der 30 Teilnehmer gleichzeitig mit Trichinosis infiziert wurden!  Sie haben einen Bären geschossen, aber der war bereits krank und lag auf dem Boden.  Er wurde dann auf einem Tisch geschlachtet, und kurz danach auf dem gleichen Tisch serviert, und zwar sowohl als als Suppe mit Linsen, angebraten, und mit Reis, aber auch roh in Stücken (!).  Von den 38 Teilnehmern der Party sind 30 erkrankt, alle an Trichinosis, und alle Erkrankten hatten rohes Bärenfleisch gegessen (!!); die anderen 8 waren alle Kleinkinder, die nur gekochten Bär bekommen haben (!!!).  

 

Der offizielle Bericht ist faszinierend:

Quote

Interviews revealed that the bear had been legally hunted a few days before the event in a mountainous region in California about 100 miles east of Humboldt County. The bear was reportedly lying down when shot and appeared to be sick; it was butchered on a table that was later used to serve food. Raw dishes were prepared with chopped meat, and cooked bear meat dishes included stir fries, lentil-based stews, and rice/meat mixtures.

 

Also, ich bin froh das ich zu dieser Party nicht eingeladen war.  Vegetarier gibts in der Gegend wahrscheinlich nicht.  Alter Witz: "Vegetarier" ist unter Indianern das Wort für "schlechter Jäger".

bearbeitet von Baumfaeller
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vor 13 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Du meinst, Wildschweinbraten wird günstiger? Lecker!

 

Ich denke, eher im Gegenteil: sobald die Wildschweine in der Verdacht geraten, "verseucht" zu sein, dürfte der Handel schlicht kein Wildschwein mehr anbieten, egal ob diese Krankheit für Menschen unschädlich ist oder ob die Tiere überhaupt krank sind.

Du wirst Wildschweinbraten nur noch auf ausdrückliche Anfrage beim Jäger oder Förster Deines Vertrauens bekommen, das allermeiste Fleisch wird wg. Nichtabsetzbarkeit teuer als Sondermüll entsorgt werden müssen.

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