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Und sie bewegt sich doch?


Katharer

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Franciscus non papa

Zumindest eine Stelle beweist, daß Jesus Kritik zur Kenntnis nahm, bedachte und seine Ansichten änderte.

 

Am Anfang war er offensichtlich der Ansicht, er solle das Heil nur den Juden bringen. Er vergleicht sogar die Nichtjuden mit Hunden (Es ist nicht recht, das Bot den Kindern wegzunehmen und es den Hunden vorzuwerfen) - die Frau geht auf den mißglückten, ja beleidigenden Vergleich ein (aber sogar die Hunde bekommen den Brosamen, der vom Tisch fällt)

 

Ein weiter Weg bis zu: Gehet hin in alle Welt.

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Wenn sich ein Gesellschaftssystem schon dazu verpflichtet hat, sich um Kranke zu kümmern, warum sollte die Kirche da noch Krankenhäuser betreiben? (Und wieso geht der karitative Auftrag gar über das staatlich garantierte Maß hinaus?)

 

Weil Kirche für Einrichtungen wie Krankenhäusern, Altenheimen, Kindergärten, Schulen, Schwangerenberatung, usw. immer noch staatliche Zuschüsse bekommt und auch sonst ganz gut an diesen Einrichtungen verdient.

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Der Sinn ist Zeichen setzen. Wir haben hier ein katholisches Krankenhaus, welches mit sehr qualifizierten Kräften hervorragende medizinische Betreuung UND eine menschliche Pflege mit Herz anbietet. DAS ist katholisch!

 

Der springende Punkt ist wohl, was man unter "katholisch" versteht bzw. verstanden haben will:

 

Der Taufschein der Reinigungsfachkraft?

Die Gottesdienstbesuchs-Frequenz des Chefarztes?

Das Liebesleben der Krankenschwester?

Die Anzahl an Nonnenschleier im Haus?

Die Größe der Hauskapelle?

Der künstlerische Wert der Kruzifixe an der Wand?

 

Es gibt sicher noch mehr Punkte.

Welche davon sind unabdingbar, welche nicht?

 

 

Ich habe vorhin mit meiner Mutter telefoniert. Sie ist gläubige katholische Christin und verbringt leider viel zu viel Zeit in Kliniken. Deine Auflistung habe ich ihr vorgelesen daraufhin meinte sie:

 

Das wichtigste wäre für sie, dass rund um die Uhr mehrere geistliche Menschen (Pfarrer, Ordensangehörige) in der Klinik da sind und ZEIT haben um sich:

 

- zu einem hinzusetzen

- zuhören und verstehen können wenn man wegen Glaubensdingen reden will oder einfach mal sein Herz ausschütten will

- mit geistlichem Rat helfen können

- mit einem mitbeten

- einem aus dem Brevier vorlesen (weil man selbst grad nicht gut lesen kann)

- einem helfen den Rosenkranz zu beten weil die Hände voller Nadeln sind oder wegen Arthritis nicht mehr können

- wo man auch nachts um 3 Uhr ohne schlechtes Gewissen „anklingeln“ darf und um Beichte oder Krankensalbung oder einfach um ein Gespräch bitten darf

- in jedem Patientennachtkästle die Bibel, einen Rosenkranz und einen Zettel mit aktuellen Terminen für Gläubige.

- auf den Stationen auch eine Auswahl an christlicher Lektüre

 

Eine Hauskappelle fände sie zwar gut, aber wichtig fände sie auch auf jeder Station ein kleines Gebetszimmer mit Kreuz und Marienstatue, wo man auf die schnelle auch samt Bett und Infusionsständer reingeschoben werden kann und in Ruhe beten kann.

 

Wichtig fände sie, dass jene geistlichen Menschen sich aufs Geistliche konzentrieren und nicht „nebenher“ noch in den „Pflegestress“ eingebunden sind.

 

Ob Ärzte, Pflegekräfte, Reinigungskräfte usw. christlich oder muslimisch oder atheistisch sind wäre ihr herzlich egal. Die sollen gut in ihrer fachlichen Arbeit sein. Das „geistliche Personal“ sollte ein eigenständiges Personal sein und so großzügig vorhanden sein, dass geistlicher Beistand möglich ist. Dann wäre das für sie ein katholisches Krankenhaus :-)

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Der Sinn ist Zeichen setzen. Wir haben hier ein katholisches Krankenhaus, welches mit sehr qualifizierten Kräften hervorragende medizinische Betreuung UND eine menschliche Pflege mit Herz anbietet. DAS ist katholisch!

 

Der springende Punkt ist wohl, was man unter "katholisch" versteht bzw. verstanden haben will:

 

Der Taufschein der Reinigungsfachkraft?

Die Gottesdienstbesuchs-Frequenz des Chefarztes?

Das Liebesleben der Krankenschwester?

Die Anzahl an Nonnenschleier im Haus?

Die Größe der Hauskapelle?

Der künstlerische Wert der Kruzifixe an der Wand?

 

Es gibt sicher noch mehr Punkte.

Welche davon sind unabdingbar, welche nicht?

 

 

Ich habe vorhin mit meiner Mutter telefoniert. Sie ist gläubige katholische Christin und verbringt leider viel zu viel Zeit in Kliniken. Deine Auflistung habe ich ihr vorgelesen daraufhin meinte sie:

 

Das wichtigste wäre für sie, dass rund um die Uhr mehrere geistliche Menschen (Pfarrer, Ordensangehörige) in der Klinik da sind und ZEIT haben um sich:

 

- zu einem hinzusetzen

- zuhören und verstehen können wenn man wegen Glaubensdingen reden will oder einfach mal sein Herz ausschütten will

- mit geistlichem Rat helfen können

- mit einem mitbeten

- einem aus dem Brevier vorlesen (weil man selbst grad nicht gut lesen kann)

- einem helfen den Rosenkranz zu beten weil die Hände voller Nadeln sind oder wegen Arthritis nicht mehr können

- wo man auch nachts um 3 Uhr ohne schlechtes Gewissen „anklingeln“ darf und um Beichte oder Krankensalbung oder einfach um ein Gespräch bitten darf

- in jedem Patientennachtkästle die Bibel, einen Rosenkranz und einen Zettel mit aktuellen Terminen für Gläubige.

- auf den Stationen auch eine Auswahl an christlicher Lektüre

 

Eine Hauskappelle fände sie zwar gut, aber wichtig fände sie auch auf jeder Station ein kleines Gebetszimmer mit Kreuz und Marienstatue, wo man auf die schnelle auch samt Bett und Infusionsständer reingeschoben werden kann und in Ruhe beten kann.

 

Wichtig fände sie, dass jene geistlichen Menschen sich aufs Geistliche konzentrieren und nicht „nebenher“ noch in den „Pflegestress“ eingebunden sind.

 

Ob Ärzte, Pflegekräfte, Reinigungskräfte usw. christlich oder muslimisch oder atheistisch sind wäre ihr herzlich egal. Die sollen gut in ihrer fachlichen Arbeit sein. Das „geistliche Personal“ sollte ein eigenständiges Personal sein und so großzügig vorhanden sein, dass geistlicher Beistand möglich ist. Dann wäre das für sie ein katholisches Krankenhaus :-)

 

Gratuliere zu Deiner Mutter, schick sie zur nächsten Synode - egal worüber - da kommt mehr Sinnvolles heraus, als bei den meisten Bischöfen. Wenn sie gesundheitlich nicht kann, lass sie "Briefe aus Siena" schreiben.

 

Inhaltlich: für die letzten beiden Punkte brauchen wir dann tatsächlich Spitäler mit katholischem Rechtsträger - überall sonst können wie das nicht machen, weil es "diskriminierend" ist. In den eigenen dürfen wir - noch.

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überall sonst können wie das nicht machen, weil es "diskriminierend"

 

Moment. Es gibt bei Euch keine Krankenhaus-Seelsorge bzw. die ist verboten?

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Also ich finds eigentlich traurig, dass ich meine Tochter nicht ohne Bedenken in irgendeinen diözesanen Kindergarten schicken kann, weil ich nie sicher sein kann, dass die Erzieherinen gute Vorbilder sind. Zum Glück gibts in Wien die Stella Kindergruppen von Opus Dei, wo man zumindest davon ausgehen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

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Also ich finds eigentlich traurig, dass ich meine Tochter nicht ohne Bedenken in irgendeinen diözesanen Kindergarten schicken kann, weil ich nie sicher sein kann, dass die Erzieherinen gute Vorbilder sind. Zum Glück gibts in Wien die Stella Kindergruppen von Opus Dei, wo man zumindest davon ausgehen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Gibt es echt Kindergärten, in denen die Erzieherinnen sich nach dem Klogang offensichtlich nicht die Hände waschen, sich untereinander und die Kinder in übelstem Gossenjargong ansprechen oder voll ihr Ego raushängen lassen?

Ich denke nicht, daß sich Kinder im Kindergartenalter für den Beziehugnsstatus ihrer Kindergärtnerinnen interessieren.

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Also ich finds eigentlich traurig, dass ich meine Tochter nicht ohne Bedenken in irgendeinen diözesanen Kindergarten schicken kann, weil ich nie sicher sein kann, dass die Erzieherinen gute Vorbilder sind. Zum Glück gibts in Wien die Stella Kindergruppen von Opus Dei, wo man zumindest davon ausgehen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Gibt es echt Kindergärten, in denen die Erzieherinnen sich nach dem Klogang offensichtlich nicht die Hände waschen, sich untereinander und die Kinder in übelstem Gossenjargong ansprechen oder voll ihr Ego raushängen lassen?

Ich denke nicht, daß sich Kinder im Kindergartenalter für den Beziehugnsstatus ihrer Kindergärtnerinnen interessieren.

Und sollte das bei Wolfis Kinder anders sein, schadet es den kleinen gar nichts, wenn sie von Klein auf lernen, dass ihnen der Beziehungsstatus ihrer Mitmenschen erst einmal gar nichts angeht.

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überall sonst können wie das nicht machen, weil es "diskriminierend"

 

Moment. Es gibt bei Euch keine Krankenhaus-Seelsorge bzw. die ist verboten?

 

 

Ich vermute, Edith1 meint folgende 2 Punkte von mir:

 

- in jedem Patientennachtkästle die Bibel, einen Rosenkranz und einen Zettel mit aktuellen Terminen für Gläubige.

- auf den Stationen auch eine Auswahl an christlicher Lektüre

Hier könnte es tatsächlich rechtliche Probleme geben.

 

In einem "staatlichen" Krankenhaus müsste man dann eventuell auch den Koran, eine Misbaha/Subha (Gebetskette) sowie Zettel mit aktuellen Terminen für muslimische Gläubige anbieten. Unter Umständen müsste dies für weitere anerkannte Religionsgemeinschaften gemacht werden. Außerdem müsste man dann auch sozusagen nichts-religöses für Nichtgläubige anbieten. Same procedure bei der Lektüre usw.

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überall sonst können wie das nicht machen, weil es "diskriminierend"

 

Moment. Es gibt bei Euch keine Krankenhaus-Seelsorge bzw. die ist verboten?

 

Ich schrieb: die letzten beiden Punkte. Katho-Zeugs in allen Nachtkasteln und keinen Koran usw.

bearbeitet von Edith1
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Also ich finds eigentlich traurig, dass ich meine Tochter nicht ohne Bedenken in irgendeinen diözesanen Kindergarten schicken kann, weil ich nie sicher sein kann, dass die Erzieherinen gute Vorbilder sind. Zum Glück gibts in Wien die Stella Kindergruppen von Opus Dei, wo man zumindest davon ausgehen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Ich denke, das entscheidende Glück für die Tochter von Wolfi besteht darin, dass Wolfi gar keine Tochter hat. Gäbe es sie, wäre ihre korrekte Gattungsbezeichnung "Sus Misera".

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Der Sinn ist Zeichen setzen. Wir haben hier ein katholisches Krankenhaus, welches mit sehr qualifizierten Kräften hervorragende medizinische Betreuung UND eine menschliche Pflege mit Herz anbietet. DAS ist katholisch!

 

Der springende Punkt ist wohl, was man unter "katholisch" versteht bzw. verstanden haben will:

 

Der Taufschein der Reinigungsfachkraft?

Die Gottesdienstbesuchs-Frequenz des Chefarztes?

Das Liebesleben der Krankenschwester?

Die Anzahl an Nonnenschleier im Haus?

Die Größe der Hauskapelle?

Der künstlerische Wert der Kruzifixe an der Wand?

 

Es gibt sicher noch mehr Punkte.

Welche davon sind unabdingbar, welche nicht?

 

 

Ich habe vorhin mit meiner Mutter telefoniert. Sie ist gläubige katholische Christin und verbringt leider viel zu viel Zeit in Kliniken. Deine Auflistung habe ich ihr vorgelesen daraufhin meinte sie:

 

Das wichtigste wäre für sie, dass rund um die Uhr mehrere geistliche Menschen (Pfarrer, Ordensangehörige) in der Klinik da sind und ZEIT haben um sich:

 

- zu einem hinzusetzen

- zuhören und verstehen können wenn man wegen Glaubensdingen reden will oder einfach mal sein Herz ausschütten will

- mit geistlichem Rat helfen können

- mit einem mitbeten

- einem aus dem Brevier vorlesen (weil man selbst grad nicht gut lesen kann)

- einem helfen den Rosenkranz zu beten weil die Hände voller Nadeln sind oder wegen Arthritis nicht mehr können

- wo man auch nachts um 3 Uhr ohne schlechtes Gewissen „anklingeln“ darf und um Beichte oder Krankensalbung oder einfach um ein Gespräch bitten darf

- in jedem Patientennachtkästle die Bibel, einen Rosenkranz und einen Zettel mit aktuellen Terminen für Gläubige.

- auf den Stationen auch eine Auswahl an christlicher Lektüre

 

Eine Hauskappelle fände sie zwar gut, aber wichtig fände sie auch auf jeder Station ein kleines Gebetszimmer mit Kreuz und Marienstatue, wo man auf die schnelle auch samt Bett und Infusionsständer reingeschoben werden kann und in Ruhe beten kann.

 

Wichtig fände sie, dass jene geistlichen Menschen sich aufs Geistliche konzentrieren und nicht „nebenher“ noch in den „Pflegestress“ eingebunden sind.

 

Ob Ärzte, Pflegekräfte, Reinigungskräfte usw. christlich oder muslimisch oder atheistisch sind wäre ihr herzlich egal. Die sollen gut in ihrer fachlichen Arbeit sein. Das „geistliche Personal“ sollte ein eigenständiges Personal sein und so großzügig vorhanden sein, dass geistlicher Beistand möglich ist. Dann wäre das für sie ein katholisches Krankenhaus :-)

 

Gratuliere zu Deiner Mutter, schick sie zur nächsten Synode - egal worüber - da kommt mehr Sinnvolles heraus, als bei den meisten Bischöfen. Wenn sie gesundheitlich nicht kann, lass sie "Briefe aus Siena" schreiben.

 

Inhaltlich: für die letzten beiden Punkte brauchen wir dann tatsächlich Spitäler mit katholischem Rechtsträger - überall sonst können wie das nicht machen, weil es "diskriminierend" ist. In den eigenen dürfen wir - noch.

 

Warum hat anscheinend bisher kein Bistum sich die Mühe gemacht und mal eine Befragung in kircheneigenen Krankenhäusern bei den Patienten(!) nachgefragt was für sie ein katholisches Krankenhaus ausmachen würde?

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Warum hat anscheinend bisher kein Bistum sich die Mühe gemacht und mal eine Befragung in kircheneigenen Krankenhäusern bei den Patienten(!) nachgefragt was für sie ein katholisches Krankenhaus ausmachen würde?

 

Weil es keine "kircheneigenen" bzw. "bistumseigenen" Krankenhäuser (mehr) gibt: Diözesen als Träger von Krankenhäusern dürften mittlerweile ausgestorben sein. Vor zig Jahren schon gab es Krankenhäuser in diözesaner Trägerschaft nur noch als Relikte. Träger sind entweder Ordensgemeinschaften oder auch teils jahrhundertealte Stiftungen, die sich mittlerweile mit der Caritas als Dach zu Verbänden zusammengeschlossen haben. Und die Caritas als Dachverband hat sehr wohl schon Umfragen und Untersuchungen angestellt, was eigentlich das "katholische" an den Einrichtungen der ihr angeschlossenen Träger ist oder in Zukunft noch sein könne (die Fragestellung betrifft ja nicht nur Krankenhäuser). Vor einer Reihe von Jahren waren hier Doktoranden des Freiburger Instituts für Caritaswissenschaft mit genau der Fragestellung (was erwarten Patienten vom "katholischen" Krankenhaus) unterwegs. Mir fallen aber die Namen der Jungs und Mädels nicht mehr ein, sonst könnte ich nachschauen, was daraus geworden ist.

Nun sind bei uns im tiefen deutschen Süden, historisch bedingt, Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft eher die Ausnahme, in Norddeutschland sieht's dagegen schon ganz anders aus. Da wird sich auf Diözesanebene durchaus danach gefragt, was eigentlich das Profil eines "katholischen" Krankenhauses ausmache.

Last not least wird in Krankenhäusern - unabhängig von der konfessionellen Ausrichtung - inzwischen so ziemlich überall die "Patienenzufriedenheit" abgefragt, die Vorstellungen oder der Unmut von Patienten über seelsorgerische Angebote wird da durchaus, wenn auch nicht flächendeckend, mit erfasst.

 

Über Erwartungen katholischer Bewohner von Alten- und Altenpflegeheimen kann ich nicht so sehr viel sagen. Da hier aber in den letzten Jahren sehr viele dieser einstmals kommunalen Heime in katholische Trägerschaft übergegangen sind, weiss ich ein bisschen was über die Befürchtungen, die sowohl gegenwärtige als auch potentielle Altenheimbewohner damals geäussert haben: Die hofften sehr, dass es mit dem Trägerwechsel nicht "zu fromm" werden würde, denen wurde beim Gedanken daran wirklich bekommen. Weder ein Krankenhaus noch ein Alten- oder Altenpflegeheim hat ausschließlich katholische Patienten/Bewohner, und die religiösen Bedürfnisse selbst der katholischen Patienten/Bewohner sind keineswegs gleich stark ausgeprägt: da gibt es nicht wenige, die "religiös" einfach in Ruhe gelassen werden wollen - und "katholisch" könnte auch bedeuten, diejenigen, die das wollen, auch in Ruhe zu lassen. Soweit ich das übersehen und beurteilen kann, geben sich Krankenhäuser wie Alten- und Altenpflegeheime schon Mühe, um beiden Seiten gerecht zu werden. Übrigens kenne ich auch kommunale Krankenhäuser, in denen in der Schublade des Nachkästchens nicht nur Informationen über Angebote der Krankenhausseelsorge, sondern auch eine Bibel zu finden ist (bei mir war's z.B. eine evangelische Bibel im kommunalen Krankenhaus einer zu 80 % katholischen Kleinstadt - der Chefarzt ist evangelisch und seine Ehefrau in der evangelischen Gemeinde sehr aktiv ;)).

bearbeitet von Julius
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Der Sinn ist Zeichen setzen. Wir haben hier ein katholisches Krankenhaus, welches mit sehr qualifizierten Kräften hervorragende medizinische Betreuung UND eine menschliche Pflege mit Herz anbietet. DAS ist katholisch!

 

Der springende Punkt ist wohl, was man unter "katholisch" versteht bzw. verstanden haben will:

 

Der Taufschein der Reinigungsfachkraft?

Die Gottesdienstbesuchs-Frequenz des Chefarztes?

Das Liebesleben der Krankenschwester?

Die Anzahl an Nonnenschleier im Haus?

Die Größe der Hauskapelle?

Der künstlerische Wert der Kruzifixe an der Wand?

 

Es gibt sicher noch mehr Punkte.

Welche davon sind unabdingbar, welche nicht?

 

 

Ich habe vorhin mit meiner Mutter telefoniert. Sie ist gläubige katholische Christin und verbringt leider viel zu viel Zeit in Kliniken. Deine Auflistung habe ich ihr vorgelesen daraufhin meinte sie:

 

Das wichtigste wäre für sie, dass rund um die Uhr mehrere geistliche Menschen (Pfarrer, Ordensangehörige) in der Klinik da sind und ZEIT haben um sich:

 

- zu einem hinzusetzen

- zuhören und verstehen können wenn man wegen Glaubensdingen reden will oder einfach mal sein Herz ausschütten will

- mit geistlichem Rat helfen können

- mit einem mitbeten

- einem aus dem Brevier vorlesen (weil man selbst grad nicht gut lesen kann)

- einem helfen den Rosenkranz zu beten weil die Hände voller Nadeln sind oder wegen Arthritis nicht mehr können

- wo man auch nachts um 3 Uhr ohne schlechtes Gewissen „anklingeln“ darf und um Beichte oder Krankensalbung oder einfach um ein Gespräch bitten darf

- in jedem Patientennachtkästle die Bibel, einen Rosenkranz und einen Zettel mit aktuellen Terminen für Gläubige.

- auf den Stationen auch eine Auswahl an christlicher Lektüre

 

Eine Hauskappelle fände sie zwar gut, aber wichtig fände sie auch auf jeder Station ein kleines Gebetszimmer mit Kreuz und Marienstatue, wo man auf die schnelle auch samt Bett und Infusionsständer reingeschoben werden kann und in Ruhe beten kann.

 

Wichtig fände sie, dass jene geistlichen Menschen sich aufs Geistliche konzentrieren und nicht „nebenher“ noch in den „Pflegestress“ eingebunden sind.

 

Ob Ärzte, Pflegekräfte, Reinigungskräfte usw. christlich oder muslimisch oder atheistisch sind wäre ihr herzlich egal. Die sollen gut in ihrer fachlichen Arbeit sein. Das „geistliche Personal“ sollte ein eigenständiges Personal sein und so großzügig vorhanden sein, dass geistlicher Beistand möglich ist. Dann wäre das für sie ein katholisches Krankenhaus :-)

 

Gratuliere zu Deiner Mutter, schick sie zur nächsten Synode - egal worüber - da kommt mehr Sinnvolles heraus, als bei den meisten Bischöfen. Wenn sie gesundheitlich nicht kann, lass sie "Briefe aus Siena" schreiben.

 

Inhaltlich: für die letzten beiden Punkte brauchen wir dann tatsächlich Spitäler mit katholischem Rechtsträger - überall sonst können wie das nicht machen, weil es "diskriminierend" ist. In den eigenen dürfen wir - noch.

 

Warum hat anscheinend bisher kein Bistum sich die Mühe gemacht und mal eine Befragung in kircheneigenen Krankenhäusern bei den Patienten(!) nachgefragt was für sie ein katholisches Krankenhaus ausmachen würde?

 

Warum haben Jesus und die Apostel nicht gefragt, was ihre Zuhörer sich von ihrer Verkündigung so erwarten?

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Warum musst Du jeden Thread mit unqualifizierten Einwürfen zerschießen?

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Warum musst Du jeden Thread mit unqualifizierten Einwürfen zerschießen?

Erstens ist das eine legitime Frage und zweitens könnte ich fragen, warum hier immer der katholische "zerschossen" und relativiert wird?

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Also ich finds eigentlich traurig, dass ich meine Tochter nicht ohne Bedenken in irgendeinen diözesanen Kindergarten schicken kann, weil ich nie sicher sein kann, dass die Erzieherinen gute Vorbilder sind. Zum Glück gibts in Wien die Stella Kindergruppen von Opus Dei, wo man zumindest davon ausgehen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Gibt es echt Kindergärten, in denen die Erzieherinnen sich nach dem Klogang offensichtlich nicht die Hände waschen, sich untereinander und die Kinder in übelstem Gossenjargong ansprechen oder voll ihr Ego raushängen lassen?

Ich denke nicht, daß sich Kinder im Kindergartenalter für den Beziehugnsstatus ihrer Kindergärtnerinnen interessieren.

Und sollte das bei Wolfis Kinder anders sein, schadet es den kleinen gar nichts, wenn sie von Klein auf lernen, dass ihnen der Beziehungsstatus ihrer Mitmenschen erst einmal gar nichts angeht.

 

Die Kinder geht es nichts an. Mich allerdings interessiert es sehr wohl, ob die Menschen, die an der Erziehung meiner Kinder mitbeteiligt sind, ein moralisches Leben führen oder öffentlich in schwerer Sünde leben! In einem katholischen Kindergarten oder Schule sollten ja die Kinder auch Glaubensunterricht bekommen und in ersten kleinen Schritten in den Glauben hineingeführt werden. Wie soll das funktionieren wenn sich die Erzieher einen ***** darum kümmern?

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Also ich finds eigentlich traurig, dass ich meine Tochter nicht ohne Bedenken in irgendeinen diözesanen Kindergarten schicken kann, weil ich nie sicher sein kann, dass die Erzieherinen gute Vorbilder sind. Zum Glück gibts in Wien die Stella Kindergruppen von Opus Dei, wo man zumindest davon ausgehen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Gibt es echt Kindergärten, in denen die Erzieherinnen sich nach dem Klogang offensichtlich nicht die Hände waschen, sich untereinander und die Kinder in übelstem Gossenjargong ansprechen oder voll ihr Ego raushängen lassen?

Ich denke nicht, daß sich Kinder im Kindergartenalter für den Beziehugnsstatus ihrer Kindergärtnerinnen interessieren.

Und sollte das bei Wolfis Kinder anders sein, schadet es den kleinen gar nichts, wenn sie von Klein auf lernen, dass ihnen der Beziehungsstatus ihrer Mitmenschen erst einmal gar nichts angeht.

 

Die Kinder geht es nichts an. Mich allerdings interessiert es sehr wohl, ob die Menschen, die an der Erziehung meiner Kinder mitbeteiligt sind, ein moralisches Leben führen oder öffentlich in schwerer Sünde leben! In einem katholischen Kindergarten oder Schule sollten ja die Kinder auch Glaubensunterricht bekommen und in ersten kleinen Schritten in den Glauben hineingeführt werden. Wie soll das funktionieren wenn sich die Erzieher einen ***** darum kümmern?

 

Die ersten kleinen Schritte hinein in den Glauben machen die Kinder hoffentlich mit ihren Eltern, lange bevor sie in die Hände von Kindergärtnerinnen oder gar Lehrerinnen gelangen.

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Also ich finds eigentlich traurig, dass ich meine Tochter nicht ohne Bedenken in irgendeinen diözesanen Kindergarten schicken kann, weil ich nie sicher sein kann, dass die Erzieherinen gute Vorbilder sind. Zum Glück gibts in Wien die Stella Kindergruppen von Opus Dei, wo man zumindest davon ausgehen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Gibt es echt Kindergärten, in denen die Erzieherinnen sich nach dem Klogang offensichtlich nicht die Hände waschen, sich untereinander und die Kinder in übelstem Gossenjargong ansprechen oder voll ihr Ego raushängen lassen?

Ich denke nicht, daß sich Kinder im Kindergartenalter für den Beziehugnsstatus ihrer Kindergärtnerinnen interessieren.

Und sollte das bei Wolfis Kinder anders sein, schadet es den kleinen gar nichts, wenn sie von Klein auf lernen, dass ihnen der Beziehungsstatus ihrer Mitmenschen erst einmal gar nichts angeht.

 

Die Kinder geht es nichts an. Mich allerdings interessiert es sehr wohl, ob die Menschen, die an der Erziehung meiner Kinder mitbeteiligt sind, ein moralisches Leben führen oder öffentlich in schwerer Sünde leben! In einem katholischen Kindergarten oder Schule sollten ja die Kinder auch Glaubensunterricht bekommen und in ersten kleinen Schritten in den Glauben hineingeführt werden. Wie soll das funktionieren wenn sich die Erzieher einen ***** darum kümmern?

Wie sollen die Erzieher deinen Kindern christliche werte wie "Ehrlichkeit", "Wahrhaftigkeit" oder "Solidarität" beibringen, wenn sie zu Hause sehen das diese Werte nicht so wichtig sind?

Nein, gerade bei den Inhalten des, von dir angesprochenen, "Glaubensunterrichts" gibt es wichtigeres das die erziehern ihren Kindern vermitteln können als HV.

 

Und selbst wenn du bei den Erziehern recht hättest: Welchen Unterschied macht es ob der Pfleger der dich im Krankenhaus oder deine Eltern im Pflegeheim betreut ein "moralisches Leben" führt oder nicht? Und ganz absurd wird es beim Krankenhauskoch oder bei der Putzfrau

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Bibel, Rosenkranz u. a. im Krankenhaus-Nachtkästchen - Mal eine Laienfrage: Wäre das aus hygienischer Sicht vertretbar? Kann Papier irgendwie sterilisiert werden? Oder müsste dann jeder Patient seine Einweg-Bibel und seinen Einweg-Rosenkranz bekommen?

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Bibel, Rosenkranz u. a. im Krankenhaus-Nachtkästchen - Mal eine Laienfrage: Wäre das aus hygienischer Sicht vertretbar? Kann Papier irgendwie sterilisiert werden? Oder müsste dann jeder Patient seine Einweg-Bibel und seinen Einweg-Rosenkranz bekommen?

Sicher, auf ITS gelten andere Regeln, aber auf Normalstation ist das kein Problem. Rosenkranz lässt sich mit Desinfektionslösung abwischen, die Bibel - wenn der Lappen nicht zu nass - auch und zur Not kann man die auch in nen schützenden Umschlag packen, der desinfektionsfreundlicher ist. Sterilisieren ist da nicht notwendig (und da wo es notwendig wäre ist dir mit nem kompetenten Arzt mehr gedient als mit Rosenkranz und Bibel)

 

Die grössten Dreckschleudern im Klinikbereich (auch bei uns im Altenheim) sind Ärzte und wir Pflegekräfte. Wissen täten wir dass das desinfizieren der Hände das effektivste Mittel zur Eindämmung von Krankheitserreger ist... Der Umsetzung dieses Wissens steht halt der Trubel des Alltags oft im weg.

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Also ich finds eigentlich traurig, dass ich meine Tochter nicht ohne Bedenken in irgendeinen diözesanen Kindergarten schicken kann, weil ich nie sicher sein kann, dass die Erzieherinen gute Vorbilder sind. Zum Glück gibts in Wien die Stella Kindergruppen von Opus Dei, wo man zumindest davon ausgehen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Gibt es echt Kindergärten, in denen die Erzieherinnen sich nach dem Klogang offensichtlich nicht die Hände waschen, sich untereinander und die Kinder in übelstem Gossenjargong ansprechen oder voll ihr Ego raushängen lassen?

Ich denke nicht, daß sich Kinder im Kindergartenalter für den Beziehugnsstatus ihrer Kindergärtnerinnen interessieren.

Und sollte das bei Wolfis Kinder anders sein, schadet es den kleinen gar nichts, wenn sie von Klein auf lernen, dass ihnen der Beziehungsstatus ihrer Mitmenschen erst einmal gar nichts angeht.

 

Die Kinder geht es nichts an. Mich allerdings interessiert es sehr wohl, ob die Menschen, die an der Erziehung meiner Kinder mitbeteiligt sind, ein moralisches Leben führen oder öffentlich in schwerer Sünde leben! In einem katholischen Kindergarten oder Schule sollten ja die Kinder auch Glaubensunterricht bekommen und in ersten kleinen Schritten in den Glauben hineingeführt werden. Wie soll das funktionieren wenn sich die Erzieher einen ***** darum kümmern?

 

 

Gegenfrage:

Wie verhinderst du, dass deine Kinder mit Menschen in Kontakt kommen, die diese aus deiner Sicht negativen Eigenschaften haben?

 

Und:

Schau bitte mal hier nach! Ich erläutere dir gerne per PN, wofür die Punkte stehen. ( 'Dein Bildchen lässt grüßen' :evil: )

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Also ich finds eigentlich traurig, dass ich meine Tochter nicht ohne Bedenken in irgendeinen diözesanen Kindergarten schicken kann, weil ich nie sicher sein kann, dass die Erzieherinen gute Vorbilder sind. Zum Glück gibts in Wien die Stella Kindergruppen von Opus Dei, wo man zumindest davon ausgehen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Gibt es echt Kindergärten, in denen die Erzieherinnen sich nach dem Klogang offensichtlich nicht die Hände waschen, sich untereinander und die Kinder in übelstem Gossenjargong ansprechen oder voll ihr Ego raushängen lassen?

Ich denke nicht, daß sich Kinder im Kindergartenalter für den Beziehugnsstatus ihrer Kindergärtnerinnen interessieren.

Und sollte das bei Wolfis Kinder anders sein, schadet es den kleinen gar nichts, wenn sie von Klein auf lernen, dass ihnen der Beziehungsstatus ihrer Mitmenschen erst einmal gar nichts angeht.

 

Die Kinder geht es nichts an. Mich allerdings interessiert es sehr wohl, ob die Menschen, die an der Erziehung meiner Kinder mitbeteiligt sind, ein moralisches Leben führen oder öffentlich in schwerer Sünde leben! In einem katholischen Kindergarten oder Schule sollten ja die Kinder auch Glaubensunterricht bekommen und in ersten kleinen Schritten in den Glauben hineingeführt werden. Wie soll das funktionieren wenn sich die Erzieher einen ***** darum kümmern?

 

 

Gegenfrage:

Wie verhinderst du, dass deine Kinder mit Menschen in Kontakt kommen, die diese aus deiner Sicht negativen Eigenschaften haben?

 

Und:

Schau bitte mal hier nach! Ich erläutere dir gerne per PN, wofür die Punkte stehen. ( 'Dein Bildchen lässt grüßen' :evil: )

 

Und? Mit den Punkten bin ich ja einverstanden.

 

 

 

 

 

Also ich finds eigentlich traurig, dass ich meine Tochter nicht ohne Bedenken in irgendeinen diözesanen Kindergarten schicken kann, weil ich nie sicher sein kann, dass die Erzieherinen gute Vorbilder sind. Zum Glück gibts in Wien die Stella Kindergruppen von Opus Dei, wo man zumindest davon ausgehen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Gibt es echt Kindergärten, in denen die Erzieherinnen sich nach dem Klogang offensichtlich nicht die Hände waschen, sich untereinander und die Kinder in übelstem Gossenjargong ansprechen oder voll ihr Ego raushängen lassen?

Ich denke nicht, daß sich Kinder im Kindergartenalter für den Beziehugnsstatus ihrer Kindergärtnerinnen interessieren.

Und sollte das bei Wolfis Kinder anders sein, schadet es den kleinen gar nichts, wenn sie von Klein auf lernen, dass ihnen der Beziehungsstatus ihrer Mitmenschen erst einmal gar nichts angeht.

 

Die Kinder geht es nichts an. Mich allerdings interessiert es sehr wohl, ob die Menschen, die an der Erziehung meiner Kinder mitbeteiligt sind, ein moralisches Leben führen oder öffentlich in schwerer Sünde leben! In einem katholischen Kindergarten oder Schule sollten ja die Kinder auch Glaubensunterricht bekommen und in ersten kleinen Schritten in den Glauben hineingeführt werden. Wie soll das funktionieren wenn sich die Erzieher einen ***** darum kümmern?

Wie sollen die Erzieher deinen Kindern christliche werte wie "Ehrlichkeit", "Wahrhaftigkeit" oder "Solidarität" beibringen, wenn sie zu Hause sehen das diese Werte nicht so wichtig sind?

Nein, gerade bei den Inhalten des, von dir angesprochenen, "Glaubensunterrichts" gibt es wichtigeres das die erziehern ihren Kindern vermitteln können als HV.

 

Und selbst wenn du bei den Erziehern recht hättest: Welchen Unterschied macht es ob der Pfleger der dich im Krankenhaus oder deine Eltern im Pflegeheim betreut ein "moralisches Leben" führt oder nicht? Und ganz absurd wird es beim Krankenhauskoch oder bei der Putzfrau

 

Also du denkst, dass Erzieher, die ein unmoralisches Leben führen bzw. in offener schwerer Sünde leben, geeignet sind, Kinder zu erziehen?

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Also ich finds eigentlich traurig, dass ich meine Tochter nicht ohne Bedenken in irgendeinen diözesanen Kindergarten schicken kann, weil ich nie sicher sein kann, dass die Erzieherinen gute Vorbilder sind. Zum Glück gibts in Wien die Stella Kindergruppen von Opus Dei, wo man zumindest davon ausgehen kann, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Gibt es echt Kindergärten, in denen die Erzieherinnen sich nach dem Klogang offensichtlich nicht die Hände waschen, sich untereinander und die Kinder in übelstem Gossenjargong ansprechen oder voll ihr Ego raushängen lassen?

Ich denke nicht, daß sich Kinder im Kindergartenalter für den Beziehugnsstatus ihrer Kindergärtnerinnen interessieren.

Und sollte das bei Wolfis Kinder anders sein, schadet es den kleinen gar nichts, wenn sie von Klein auf lernen, dass ihnen der Beziehungsstatus ihrer Mitmenschen erst einmal gar nichts angeht.

 

Die Kinder geht es nichts an. Mich allerdings interessiert es sehr wohl, ob die Menschen, die an der Erziehung meiner Kinder mitbeteiligt sind, ein moralisches Leben führen oder öffentlich in schwerer Sünde leben! In einem katholischen Kindergarten oder Schule sollten ja die Kinder auch Glaubensunterricht bekommen und in ersten kleinen Schritten in den Glauben hineingeführt werden. Wie soll das funktionieren wenn sich die Erzieher einen ***** darum kümmern?

Wie sollen die Erzieher deinen Kindern christliche werte wie "Ehrlichkeit", "Wahrhaftigkeit" oder "Solidarität" beibringen, wenn sie zu Hause sehen das diese Werte nicht so wichtig sind?

Nein, gerade bei den Inhalten des, von dir angesprochenen, "Glaubensunterrichts" gibt es wichtigeres das die erziehern ihren Kindern vermitteln können als HV.

 

Und selbst wenn du bei den Erziehern recht hättest: Welchen Unterschied macht es ob der Pfleger der dich im Krankenhaus oder deine Eltern im Pflegeheim betreut ein "moralisches Leben" führt oder nicht? Und ganz absurd wird es beim Krankenhauskoch oder bei der Putzfrau

 

Also du denkst, dass Erzieher, die ein unmoralisches Leben führen bzw. in offener schwerer Sünde leben, geeignet sind, Kinder zu erziehen?

Die Frage ist schon falsch. Das was du ein "unmoralisches Leben führen" geht erst einmal niemanden was an und hat mit der Qualifikation des Erziehers doch nichts zu tun.

 

Den Beruf des Erziehers muss man lernen (5 Jahre Fachakadiemie sind dafür, meines Wissen - was nicht stimmen muss- in Deutschland vorgeschrieben)

Wenn er kompetent anwendet was er gelernt hat, ist er auch geeignet Kinder zu erziehen und dann ist der Beziehungsstatus des Erziehers sowas von egal.

Das geht auch umgekehrt: Ist der Erzieher nicht in der Lage sein Fachwissen anzuwenden bringt ihm acuh ein "moralischer Lebenswandel" nichts

bearbeitet von Frank
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