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Transzendenz in der SciFi


Kulti

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Wie Du siehst, der Nutzen des Irrationalen aus taktisches- bzw. strategisches Sicht, ist unübertroffen. Rationalisten sind ja so leicht zu verwirren ...

Deine irrationale Hommage an die Irrationalität hat einen kleinen Schönheitsfehler: Es ist zu rational.

 

DonGato.

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Wie Du siehst, der Nutzen des Irrationalen aus taktisches- bzw. strategisches Sicht, ist unübertroffen. Rationalisten sind ja so leicht zu verwirren ...

Deine irrationale Hommage an die Irrationalität hat einen kleinen Schönheitsfehler: Es ist zu rational.

 

DonGato.

 

Treffer! Versenkt!

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Dale Earnhardt

Meine Frau und ich sind hoch entwickelte Scifi-Fans - aber wir mögen es beide nicht, wenn es sci-fi-mäßig transzendent wird. Das höchste der Gefühle ist die dunkle Seite der Macht in der Star Wars Saga. Aus diesem Grund kann ich mich leider an diesem originellen und unterhaltsamen Thread nicht beteiligen. Ich werde aber alles lesen, weil ich immer schon eine obskurante Seite hatte. Aber wem schreibe ich das?

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Wirklich "schlimm" fand ich in diesem Zusammenhang "The book of Eli" (Endzeitfilme sind ja auch irgendwie SF...)

bearbeitet von rince
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Komischerweise halte ich SF für unvermeidlich "transzendent", weil es hier schon per definition um "fiction" geht, und zwar um eine Fantasievorstellung von dem, was Technik einmal können soll.

"Science" ist in der Regel nur die Selbstsuggestion, unseren märchenhaften Wünschen eine völlig abwegige Realisierungsmöglichkeit anzudichten.

 

Ich finde daher ja die eher unspekulativen SF, wo die "fiction" nur einen kleinen Bereich umfasst, der in unseren Alltag einbricht, am spannendsten.

Ansonsten ist ein Alien nicht realistischer als Rumpelstilzchen, es passt nur besser zu den Fantasien unserer Zeit.

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Da haben wir unterschiedliche Auffassungen bezüglich Transzendenz. "Alien" finde ich herrlich transzendenzlos

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Meine Frau und ich sind hoch entwickelte Scifi-Fans - aber wir mögen es beide nicht, wenn es sci-fi-mäßig transzendent wird. Das höchste der Gefühle ist die dunkle Seite der Macht in der Star Wars Saga. Aus diesem Grund kann ich mich leider an diesem originellen und unterhaltsamen Thread nicht beteiligen. Ich werde aber alles lesen, weil ich immer schon eine obskurante Seite hatte. Aber wem schreibe ich das?

Da entgeht euch aber mit dem Armageddon Zyklus ein Al Capone, der sich am Ende sogar gewaschen hat.

 

Für mich ist es die Frage, ob die Transzendenz ein Hauptthema oder nur ein Element ist. Als Hauptthema wird es gerne schonmal sehr trocken.

bearbeitet von Kulti
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Zählt eigentlich auch ein Konstrukt als transzendent, das in dem Moment nicht mehr existieren möchte, als es merkt dass seine Menschlichkeit nur eine Illusion ist?

 

Wenn ja, seien noch mehr Bücher von Neal Asher empfohlen. Neben einem ordentlichen Schub Zynismus gibts auch Weltschraumschrott wahrhaft epischen Ausmaßes.

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"Transzendent" heißt ja nur "außerhalb unseres (gewöhnlichen) Erkenntnisvermögens" - nach unseren Naturgesetzen ist alles, was "Alien" sein könnte, nun mal viel zu weit weg, um mit uns in einen sinnvollen Kontakt zu treten. Also füllen wir die unfüllbaren Lehrstellen mit unserer Fantasie - und den winzigen Bruchstücken von Wissenschaft, die unsere Sehnsucht und unseren Zweifel tragen müssen.

 

Ich finde daher einige frühe SF, die noch ziemlich unverblümt unsere eigentlich "transzendentalen" Interessen am Thema transportieren, faszinierend, auch wenn einige davon heute eher unfreiwillig komisch wirken. (Wie heißt diese Schote noch, wo "Gott" sich vom Mars per Funk meldet und alle russischen Kommunisten daraufhin wieder die orthodoxen Devotionalien ausbuddeln? Und die Funktechnik dafür von einem deutschen Nazi entwickelt wurde?)

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Hmmmmm, das früheste an SciFi neben Heinlein, an das ich mich erinnere ist Perry Rhodan. Da geht es bei Transzendenz aber auch immer eher um die Trennung von Körper und Geist (okay, da gibts noch den Global Mind "ES" - aber das ist auch nur ne Schwarmintelligenz ohne Körper)

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Perry Rhodan hat mit seinem "Zwiebelmodell" ja einen religiösen Kosmos par excellence - die "Kosmoskraten" als Ordnungsmächte sind ja so transzendent, dass sie nur über allerlei Sendboten mit den "Sterblichen" in Kontakt treten.

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"Transzendent" heißt ja nur "außerhalb unseres (gewöhnlichen) Erkenntnisvermögens" - nach unseren Naturgesetzen ist alles, was "Alien" sein könnte, nun mal viel zu weit weg, um mit uns in einen sinnvollen Kontakt zu treten. Also füllen wir die unfüllbaren Lehrstellen mit unserer Fantasie - und den winzigen Bruchstücken von Wissenschaft, die unsere Sehnsucht und unseren Zweifel tragen müssen.

 

Ich finde daher einige frühe SF, die noch ziemlich unverblümt unsere eigentlich "transzendentalen" Interessen am Thema transportieren, faszinierend, auch wenn einige davon heute eher unfreiwillig komisch wirken. (Wie heißt diese Schote noch, wo "Gott" sich vom Mars per Funk meldet und alle russischen Kommunisten daraufhin wieder die orthodoxen Devotionalien ausbuddeln? Und die Funktechnik dafür von einem deutschen Nazi entwickelt wurde?)

Hab ick keene.

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Perry Rhodan hat mit seinem "Zwiebelmodell" ja einen religiösen Kosmos par excellence - die "Kosmoskraten" als Ordnungsmächte sind ja so transzendent, dass sie nur über allerlei Sendboten mit den "Sterblichen" in Kontakt treten.

Stimmt - als konstante Faktoren sind transzendente Entitäten echt praktisch. Und Eier auf der Brust - damit einem die Hauptcharaktere nicht einfach so altern.

 

Wobei ich "Ewige Zellerneuerung" irgendwie nicht transzendent finde. Das riecht eher nach Wiederholung.

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"Transzendent" heißt ja nur "außerhalb unseres (gewöhnlichen) Erkenntnisvermögens" - nach unseren Naturgesetzen ist alles, was "Alien" sein könnte, nun mal viel zu weit weg, um mit uns in einen sinnvollen Kontakt zu treten. Also füllen wir die unfüllbaren Lehrstellen mit unserer Fantasie - und den winzigen Bruchstücken von Wissenschaft, die unsere Sehnsucht und unseren Zweifel tragen müssen.

 

Ich finde daher einige frühe SF, die noch ziemlich unverblümt unsere eigentlich "transzendentalen" Interessen am Thema transportieren, faszinierend, auch wenn einige davon heute eher unfreiwillig komisch wirken. (Wie heißt diese Schote noch, wo "Gott" sich vom Mars per Funk meldet und alle russischen Kommunisten daraufhin wieder die orthodoxen Devotionalien ausbuddeln? Und die Funktechnik dafür von einem deutschen Nazi entwickelt wurde?)

Hab ick keene.

 

:lol:

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"Transzendent" heißt ja nur "außerhalb unseres (gewöhnlichen) Erkenntnisvermögens" - nach unseren Naturgesetzen ist alles, was "Alien" sein könnte, nun mal viel zu weit weg, um mit uns in einen sinnvollen Kontakt zu treten. Also füllen wir die unfüllbaren Lehrstellen mit unserer Fantasie - und den winzigen Bruchstücken von Wissenschaft, die unsere Sehnsucht und unseren Zweifel tragen müssen.

 

Ich finde daher einige frühe SF, die noch ziemlich unverblümt unsere eigentlich "transzendentalen" Interessen am Thema transportieren, faszinierend, auch wenn einige davon heute eher unfreiwillig komisch wirken. (Wie heißt diese Schote noch, wo "Gott" sich vom Mars per Funk meldet und alle russischen Kommunisten daraufhin wieder die orthodoxen Devotionalien ausbuddeln? Und die Funktechnik dafür von einem deutschen Nazi entwickelt wurde?)

Streng genommen ist dann für mich persönlich jede Erzählung transzendent, in der die Farben rot und grün vorkommen... ;)

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Da haben wir unterschiedliche Auffassungen bezüglich Transzendenz. "Alien" finde ich herrlich transzendenzlos

Wie Rumpelstielzchen?

 

Aber nicht Schneewittchen - "Hinter den 7 Bergen" ist aber sowas von Transzendenz. Und dann noch das Apfelmotiv.

 

Einzig in der Jagddrohne, die Schwarzbeißchen (Schneewittchen für Aliens) dann doch verschont, erkenne ich nix mit transzendenzbezug.

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Wo ordnen wir eigentlich solche Perlen wie "Plan 9 from Outer Space" ein?

 

Immerhin gibt es Vampire und einen Raumsoldaten namens "Eros", zudem spielt es auf einem Friedhof.

 

Übrigens habe ich den Film "Red Planet Mars" (1952) wiedergefunden, sehr "transzendent" und und heute v.a. - komisch!

 

Viel Spass!

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Wenn ihr hier schon Filme andeutet, löst eure Rätsel doch bitte auch auf!

 

Eine gewisse Transzendenz ist mMn auch in Zeitreisefilmen und Büchern enthalten, zB "Die Frau des Zeitreisenden" .

 

Star Trek hat auch einige transzendente Momente, die Qs zum Beispiel und natürlich auch die ganzen Zeitreisen-Momente.

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Nun, es gibt so einige SF-Romane mit starken Tendenzen zur Transzendenz, meine Lieblingsbeispiele sind da ja Herbert W. Frankes "Der Orchideenkäfig" (als Einzelroman), natürlich Frank Herberts "Dune-Zyklus" und, für die, denen Dune zu "normal" ist, sein "Schiff-Zyklus" (mit Bill Ransom)

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Blutige Transzendenz hat "Event Horizon" zu bieten. (Wie wäre es mit eigentlich mit Trenszendenz von Filmen wie "Shining", "Hellraiser oder "The Cabin in the Woods"? :lol:)

 

Und eines der schönsten transzendenten Wesen hat uns "Das 5. Element" gezeigt ;)

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wir mögen es beide nicht, wenn es sci-fi-mäßig transzendent wird. Das höchste der Gefühle ist die dunkle Seite der Macht in der Star Wars Saga.
mehr transzendenz geht auch nicht.
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Ich halte ja, wie gesagt, SF (genau wie Fantasy) für ein transzendentes Genre an sich.

Veilleicht solte man das aber noch ein bisschen differenzieren.

Die spekulative "was-wäre-wenn"-Essenz soll jedoch nicht mit Zauberei, sondern mit Technik begründet werden.

In einer ziemlich erfolgreichen Serie wurde daher gleich die Person des "Techno-Magiers" eingeführt, d.h. man kann sich Technik auch auf einem so hohen Niveau vorstellen, dass sie von Zauberei nicht zu unterscheiden ist, und ich denke mal, dass die meisten Menschen heute schon Technik so nutzen: sie erweitern ihre Möglichkeiten und verstehen kaum etwas von der Funktion. Und in vielen technisch und sozial hochentwickelten Staaten ersetzt der Glaube an das Potential von Wissenschaft und Technik auch vielfach den religiösen Alltagsglauben.

 

Auf dieser Ebene wirken SF-Filme, die ihre Spekulation nur auf die Expolation tatsächlich vorhandener Probleme und tatsächlich möglicher Technik beschränken vordergründig am wenigsten transzendent, sind es aber möglicherweise auf einer reflexiven Ebene, wenn wir z.B. mal das Menschenbild aufgreifen.

Ich würde z.B. meisten Dystopien dazu zählen, wie z.B. "2021-Soylent Green" oder "Die Insel" unter den Filmen, im weiteren Sinne aber auch "Andromeda Strain" oder "Omega Man", die nach den menschlichen Herausforderungen fragen, die die mögliche Apokalypse stellt (die für alle unsere Vorfahren nur religiöse Spekulation war.)

Bei den klassischen literatischen Dystopien, also "Wir", "1984" oder "Brave New World" ist es auch nicht so offensichtlich, weil sie gleich über komplett andere Gesellschaften pessimistisch spekulieren - aber die Hoffnung wird dort jeweils im eigentlich "Reaktionären" gesehen, der "Fantasie", dem nichtmanipulierbaren, authentischen "Ich" oder sogar dem "Wilden".

Die Dystopie ist also eine Welt, die die "Transzendenz" bewusst auslöscht, weil der Mensch, der gegen das strikte und übermächtige "Faktische" rebelliert, letztlich ein "Fantast" ist, der an etwas glaubt.

 

Somit wäre der SF, der das "Transzendente" komplett leugnet, eigentlich nur ein Prodagandastück für den Totalitarismus.

bearbeitet von Shubashi
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Transzendenz IST Fantasie! Oder, um es mit Heinlein auszudrücken:

 

"Was der eine 'Zauberei' nennt, ist für den anderen Technik. 'Übernatürlich' ist ein leeres Wort." :lol:

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