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Selbstbefriedung Probleme


IDW2000

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Etwas ganz Anderes wäre, wenn eine Frau ihrem Mann vorwirft:

 

"Dauernd heißt es bei Dir 'keine Lust, keine Lust, keine Zeit, Kopfweh, Müdigkeit, blablabla'. Und fünf Minuten später marschierst Du, Playboy in der Hand, auf den Klo. Du gehst mir auf den Geist. Ich beginne, mich vor Dir zu ekeln."

 

In dieser Situation ist Masturbation tatsächlich reif für Vorwürfe. Die beiden sollten sich mal drüber unterhalten. Ich kann die Frau und ihre Vorwürfe prima verstehen - und zwar ohne Umweg über Paulus, Offenbarung, Naturrecht und ähnlichen Firlefanz.

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Während meiner Bundeswehrzeit wurde ein Kamerad von anderen beim Wichsen erwischt - und prompt in der ganzen Kaserne verpetzt.

Wenn er nun von seiner Freundin phantasiert hat: Ist das wirklich Ipsation, unpersonal und ein Widerspruch zu seiner Liebe zu seiner Freundin?

 

Ein alter Witwer phantasiert bei der Selbstbefriedigung von seiner Frau (er stellt sie sich als junge Frau vor, er hat sogar ein paar Fotos aus der Zeit, als sie beide jung waren, hervorgekramt und sie wieder mit jenen Augen gesehen, mit denen er sich damals in sie verliebt hatte ...) Schwere Unordnung? Unpersonal? Dem Wesen der Ehe widersetzend?

 

Ein Jugendlicher träumt von seiner Angebeteten und befriedigt sich traurig, weil sie andertweitig (an einen seiner Freunde) vergeben ist. Gewiss: Er könnte sich einfach anders orientieren. Aber er will seinem Freund nicht das Mädel ausspannen. Und er will momentan gar keine andere. Also lässt er die beiden in der Realität in Ruhe, gestattet sich aber amouröse Abenteuer in seiner Phantasie. Schlecht? Altersgemäß? Schlau? Verworfen? Unpersonal? Soll diese Regelung wirklich eine "schwere Unordnung" sein, wo er doch gerade durch sie eine disziplinierte Ordnung mit seinen Freunden aufrecht erhält?

 

Ein junger Ehemann auf Geschäftsreise nach Japan findet in seinem Hotelbett eine Kurtisane vor - spendables Geschenk vom Chef. Er wirft die Frau raus, denkt an seine Frau und masturbiert. Böse? Schwer ungeordnet?

 

Diese ganze Beurteilerei geht mir mehr und mehr auf die Nerven.

Einzig der oben beschriebene Fall ("Dauernd heißt es bei Dir 'keine Lust, keine Lust, keine Zeit, Kopfweh, Müdigkeit, blablabla'. Und fünf Minuten später marschierst Du, Playboy in der Hand, auf den Klo. Du gehst mir auf den Geist. Ich beginne, mich vor Dir zu ekeln.") ist mir nachvollziehbar mit Vorwürfen gekoppelt. Aber selbst hier kommt mir eine "Brandmarkung" der Selbstbefriedigung nicht in den Sinn.

bearbeitet von Mecky
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Wie sehr es Machtausübung war, kann man auch erfahren, wenn man sich mit der Figur der P. Hermann Groer beschäftigt, den man uns verantwortungsloser Weise als Wiener Kardinal aufs Auge gedrückt hat. Dieser Mensch hat erwiesener Maßen mit Schülern Praxisübungen im Waschen der Genitalien veranstaltet. Aber wenn einer der Buben in der Beichte Selbstbefriedigung einbekannt hat, durfte er als Buße bei der nächsten Messe nicht die Kommunion empfangen...damit ist nicht nur Macht auf widerlichste Art ausgeübt worden, sondern es hat auch gleich zum Zwecke der Bloßstellung eine Verletzung des Beichtgeheimnisses stattgefunden, weil natürlich jeder wußte warum einer sitzenbleibt und nicht zur Kommunion geht.

Wer ist in diesem Beispiel der Übeltäter?

Wessen Sexualitätsverständnis und Machtgebaren ist eine Schweinerei?

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Und deswegen bringt die Betrachtung des Leibes als Tempel des heiligen Geistes die Diskussion in keiner Weise voran. So lange man Sexualität nur dann als Gabe des Heiligen Geistes wertschätzt, wenn sie sich den kirchlich erwünschten Kriterien beugt, ist die Erwähnung des Heiligen Geistes nur frommklingende Verbrähmung der kirchlichen Kriterien.

 

Was ich vorhin geschrieben habe, bringt da viel konkretere Diskussionsimpulse.

 

- moralische Überheblichkeit

- der Wille, andere Menschen den eigenen Ansichten gefügig zu machen

- die Arroganz, in intime Bereiche von Menschen hinein zu maßregeln

- die Anmaßung, in Sitten- und Glaubensfragen auf "Tatsachen" zu insistieren

- die Verpflichtung auf leibfeindlich-gnostische Ideale

- die scheinheilige Auredetaktik, dass es der Kirche doch nur um Schutz für die personale Liebe ginge, wenn man in der Weltgeschichte herum-brandmarkt

 

Den Leib als Tempel des HEILIGEN GEISTES zu sehen bringt mich zumindest darin voran: Wie stehe ich vor dem Angesicht Gottes. Das scheint mir primär. Ob es die Diskussion voranbringt, ist sekundär. Wie du ja selbst mal in Bezug auf das Glelichnis "Salz der Erde" geschrieben hast, kann man durch zu- Tode- Analysieren ( Zu- Tode- Diskutieren) ja alles vernebeln.

 

Was den Glauben und die Moral der Kirche so wie den HEILIGEN GEIST betrifft, glaube ich als Katholik selbstverständlich, dass der HEILIGE GEIST im kirchlichen Lehr- und Hirtenamt wirkt. Was die moderne Psychologie z.B. dazu sagt ist für mich in Bezug auf dei Frage, wie wir damit vor Gott stehen weniger wichtig.

 

Wer das Bemühen der Kirche, den Glauben zu verkünden negativ sieht(nämlich nicht heilbringend für den Menschen sondern im Sinne des Pharisäismus für belastend) wird auch die Verkündigung der Kirche in Bezug auf die Sexualmoral einseitig sehen im Sinen von: " Was geht Gott meine Sexualität an."

 

Aber gerade wenn man einen Teil des menschlichen Seins und Lebens ausschließt- dass Gott und Kirche sich hier nicht einzumischen hätten- kommt man in eine selbstbezogene Haltung, die das Wirken des Heiligen Geistes durch die Kirche nicht an uns herankommen lassen.

bearbeitet von Mariamante
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Wie sehr es Machtausübung war, kann man auch erfahren, wenn man sich mit der Figur der P. Hermann Groer beschäftigt, den man uns verantwortungsloser Weise als Wiener Kardinal aufs Auge gedrückt hat. Dieser Mensch hat erwiesener Maßen mit Schülern Praxisübungen im Waschen der Genitalien veranstaltet. Aber wenn einer der Buben in der Beichte Selbstbefriedigung einbekannt hat, durfte er als Buße bei der nächsten Messe nicht die Kommunion empfangen...damit ist nicht nur Macht auf widerlichste Art ausgeübt worden, sondern es hat auch gleich zum Zwecke der Bloßstellung eine Verletzung des Beichtgeheimnisses stattgefunden, weil natürlich jeder wußte warum einer sitzenbleibt und nicht zur Kommunion geht.

Wer ist in diesem Beispiel der Übeltäter?

Wessen Sexualitätsverständnis und Machtgebaren ist eine Schweinerei?

 

 

 

Woher sind diese Aussagen- die unter das Siegel des Beichtgeheimnisses fallen- bekannt?

bearbeitet von Mariamante
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Während meiner Bundeswehrzeit wurde ein Kamerad von anderen beim Wichsen erwischt - und prompt in der ganzen Kaserne verpetzt.

Wenn er nun von seiner Freundin phantasiert hat: Ist das wirklich Ipsation, unpersonal und ein Widerspruch zu seiner Liebe zu seiner Freundin?

 

Ein alter Witwer phantasiert bei der Selbstbefriedigung von seiner Frau (er stellt sie sich als junge Frau vor, er hat sogar ein paar Fotos aus der Zeit, als sie beide jung waren, hervorgekramt und sie wieder mit jenen Augen gesehen, mit denen er sich damals in sie verliebt hatte ...) Schwere Unordnung? Unpersonal? Dem Wesen der Ehe widersetzend?

 

Ein Jugendlicher träumt von seiner Angebeteten und befriedigt sich traurig, weil sie andertweitig (an einen seiner Freunde) vergeben ist. Gewiss: Er könnte sich einfach anders orientieren. Aber er will seinem Freund nicht das Mädel ausspannen. Und er will momentan gar keine andere. Also lässt er die beiden in der Realität in Ruhe, gestattet sich aber amouröse Abenteuer in seiner Phantasie. Schlecht? Altersgemäß? Schlau? Verworfen? Unpersonal? Soll diese Regelung wirklich eine "schwere Unordnung" sein, wo er doch gerade durch sie eine disziplinierte Ordnung mit seinen Freunden aufrecht erhält?

 

Ein junger Ehemann auf Geschäftsreise nach Japan findet in seinem Hotelbett eine Kurtisane vor - spendables Geschenk vom Chef. Er wirft die Frau raus, denkt an seine Frau und masturbiert. Böse? Schwer ungeordnet?

 

Diese ganze Beurteilerei geht mir mehr und mehr auf die Nerven.

Einzig der oben beschriebene Fall ("Dauernd heißt es bei Dir 'keine Lust, keine Lust, keine Zeit, Kopfweh, Müdigkeit, blablabla'. Und fünf Minuten später marschierst Du, Playboy in der Hand, auf den Klo. Du gehst mir auf den Geist. Ich beginne, mich vor Dir zu ekeln.") ist mir nachvollziehbar mit Vorwürfen gekoppelt. Aber selbst hier kommt mir eine "Brandmarkung" der Selbstbefriedigung nicht in den Sinn.

Die Versuche Sünde heilig zu sprechen betreffen nicht nur den Umgang mit Sexualität.

 

Der Lügner und der Dieb finden ebenso kluge Begründungen bzw. Ausreden, warum sie eben unter diesen Umständen stehlen oder lügen müssen.

Die christlichen Ideale- die Forderung zur Keuschheit - ist groß- und es stimmt durchaus, dass vieles nicht oder nur schwer und unter Mühen erreicht wird.

 

Wer aber die Ansprüche von vornherein herabschraubt, und auf sexuellem Gebiet alles legitimiert, weil diese oder jene Not das angeblich rechtfertigt, der hilft den Menschen nicht wirklich von Fehlverhalten frei zu werden, sondern bestärkt sie.

bearbeitet von Mariamante
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Long John Silver

Während meiner Bundeswehrzeit wurde ein Kamerad von anderen beim Wichsen erwischt - und prompt in der ganzen Kaserne verpetzt.

Wenn er nun von seiner Freundin phantasiert hat: Ist das wirklich Ipsation, unpersonal und ein Widerspruch zu seiner Liebe zu seiner Freundin?

 

Ein alter Witwer phantasiert bei der Selbstbefriedigung von seiner Frau (er stellt sie sich als junge Frau vor, er hat sogar ein paar Fotos aus der Zeit, als sie beide jung waren, hervorgekramt und sie wieder mit jenen Augen gesehen, mit denen er sich damals in sie verliebt hatte ...) Schwere Unordnung? Unpersonal? Dem Wesen der Ehe widersetzend?

 

Ein Jugendlicher träumt von seiner Angebeteten und befriedigt sich traurig, weil sie andertweitig (an einen seiner Freunde) vergeben ist. Gewiss: Er könnte sich einfach anders orientieren. Aber er will seinem Freund nicht das Mädel ausspannen. Und er will momentan gar keine andere. Also lässt er die beiden in der Realität in Ruhe, gestattet sich aber amouröse Abenteuer in seiner Phantasie. Schlecht? Altersgemäß? Schlau? Verworfen? Unpersonal? Soll diese Regelung wirklich eine "schwere Unordnung" sein, wo er doch gerade durch sie eine disziplinierte Ordnung mit seinen Freunden aufrecht erhält?

 

Ein junger Ehemann auf Geschäftsreise nach Japan findet in seinem Hotelbett eine Kurtisane vor - spendables Geschenk vom Chef. Er wirft die Frau raus, denkt an seine Frau und masturbiert. Böse? Schwer ungeordnet?

 

Diese ganze Beurteilerei geht mir mehr und mehr auf die Nerven.

Einzig der oben beschriebene Fall ("Dauernd heißt es bei Dir 'keine Lust, keine Lust, keine Zeit, Kopfweh, Müdigkeit, blablabla'. Und fünf Minuten später marschierst Du, Playboy in der Hand, auf den Klo. Du gehst mir auf den Geist. Ich beginne, mich vor Dir zu ekeln.") ist mir nachvollziehbar mit Vorwürfen gekoppelt. Aber selbst hier kommt mir eine "Brandmarkung" der Selbstbefriedigung nicht in den Sinn.

 

Das Kopfkino der anderen geht, so ist zu hoffen, keinen etwas an.

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Während meiner Bundeswehrzeit wurde ein Kamerad von anderen beim Wichsen erwischt - und prompt in der ganzen Kaserne verpetzt.

Wenn er nun von seiner Freundin phantasiert hat: Ist das wirklich Ipsation, unpersonal und ein Widerspruch zu seiner Liebe zu seiner Freundin?

 

Ein alter Witwer phantasiert bei der Selbstbefriedigung von seiner Frau (er stellt sie sich als junge Frau vor, er hat sogar ein paar Fotos aus der Zeit, als sie beide jung waren, hervorgekramt und sie wieder mit jenen Augen gesehen, mit denen er sich damals in sie verliebt hatte ...) Schwere Unordnung? Unpersonal? Dem Wesen der Ehe widersetzend?

 

Ein Jugendlicher träumt von seiner Angebeteten und befriedigt sich traurig, weil sie andertweitig (an einen seiner Freunde) vergeben ist. Gewiss: Er könnte sich einfach anders orientieren. Aber er will seinem Freund nicht das Mädel ausspannen. Und er will momentan gar keine andere. Also lässt er die beiden in der Realität in Ruhe, gestattet sich aber amouröse Abenteuer in seiner Phantasie. Schlecht? Altersgemäß? Schlau? Verworfen? Unpersonal? Soll diese Regelung wirklich eine "schwere Unordnung" sein, wo er doch gerade durch sie eine disziplinierte Ordnung mit seinen Freunden aufrecht erhält?

 

Ein junger Ehemann auf Geschäftsreise nach Japan findet in seinem Hotelbett eine Kurtisane vor - spendables Geschenk vom Chef. Er wirft die Frau raus, denkt an seine Frau und masturbiert. Böse? Schwer ungeordnet?

 

Diese ganze Beurteilerei geht mir mehr und mehr auf die Nerven.

Einzig der oben beschriebene Fall ("Dauernd heißt es bei Dir 'keine Lust, keine Lust, keine Zeit, Kopfweh, Müdigkeit, blablabla'. Und fünf Minuten später marschierst Du, Playboy in der Hand, auf den Klo. Du gehst mir auf den Geist. Ich beginne, mich vor Dir zu ekeln.") ist mir nachvollziehbar mit Vorwürfen gekoppelt. Aber selbst hier kommt mir eine "Brandmarkung" der Selbstbefriedigung nicht in den Sinn.

 

Das Kopfkino der anderen geht, so ist zu hoffen, keinen etwas an.

 

Das muss man aber erst einmal lernen, sich so sehr abzuspalten und Diskretion der Vorstellungskraft aneignen, das muss man lernen. Wieviele Menschen gibt es wohl in der Welt, die ihr Kopfkino nicht im Griff haben....

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Long John Silver

Da musst du nichts abspalten. Es reicht zu kapieren, dass die Phantasien und die Erotik und die Autoerotik von anderen Menschen einem selbst einen feuchten Kehrricht angehen, so lange sie nicht kriminelle Folgen haben.

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Da musst du nichts abspalten. Es reicht zu kapieren, dass die Phantasien und die Erotik und die Autoerotik von anderen Menschen einem selbst einen feuchten Kehrricht angehen, so lange sie nicht kriminelle Folgen haben.

Bin ganz deiner Meinung, daß sie einem "einen feuchten Kehricht" angehen. Aber ich glaube, das muss man lernen. Viele sind mit anderen krankhaft verbunden.

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Da musst du nichts abspalten. Es reicht zu kapieren, dass die Phantasien und die Erotik und die Autoerotik von anderen Menschen einem selbst einen feuchten Kehrricht angehen, so lange sie nicht kriminelle Folgen haben.

Bin ganz deiner Meinung, daß sie einem "einen feuchten Kehricht" angehen. Aber ich glaube, das muss man lernen. Viele sind mit anderen krankhaft verbunden.

 

Wieso "krankhaft".Wenn Gott unser Schöpfer ist- sind wir IN IHM alle mehr oder weniger miteinander verbunden. Keiner ist eine Insel. Und unser Tun hat mehr Einfluß als wir sehen.

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Krankhaft ist zum Beispiel, wenn man eine Frau auf der Straße sieht, und nicht anders kann, als sie sich unbekleidet vorzustellen. Das in Ordnung zu bringen muss man lernen.

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, ... so lange sie nicht kriminelle Folgen haben.

Das würde ich gerne noch ein wenig ausdehnen. Das Kopfkino geht dann andere etwas an, wenn die Folgen eben auch die anderen betreffen - egal, ob kriminell oder nicht.

In meinem Beispiel mit der sich beschwerenden Ehefrau ist die Frau eben betroffen.

Ebenso betroffen sind zum Beispiel Freunde, denen der Mann (oder die Frau) etwas erzählen - zum Beispiel um sich auszuquatschen oder um jemanden zu haben, der ihnen eine Außenansicht anbietet. Diese Freunde wären dann auch betroffen und wären sogar eingeladen und aufgefordert, Teil zu haben.

 

In solchen Fällen (hoffe ich naiv) ist die Lage ziemlich klar.

 

Schwieriger wird es, wenn ein Freund zum Beispiel Verhaltensweisen beobachtet, die er auf das Masturbieren zurückführt. Ein Beispiel: Ein Sexsüchtiger (ja, das gibt es tatsächlich) kann sich kaum zurückhalten. Selbst während des Autofahrens.

Okay, das ist schon ein ziemlich krasses Beispiel.

 

Ein anderes Beispiel: Ein Jugendlicher treibt endlos Taschenbillard. Ein Freund bemerkt, wie sich andere darüber lustig machen und will seinen Freund mal darauf ansprechen. Darf er? Soll er? Ich denke, dass hier viel von den einzelnen Personen und der Freundschaftsbeziehung abhängt. Aber: Wenn die beiden nicht befreundet sind und plötzlich ein Fremder auf die gutmeinende Idee kommt, das anzusprechen, weil ihm der Taschenspieler einfach leid tut. Vielleicht nicht mal sehr zartfühlend, sondern vielleicht sogar rüde. Darf er? Soll er?

Hier ist die Lage nicht mehr so klar.

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Krankhaft ist zum Beispiel, wenn man eine Frau auf der Straße sieht, und nicht anders kann, als sie sich unbekleidet vorzustellen. Das in Ordnung zu bringen muss man lernen.

Das ist aber keine krankhafte "Verbundenheit" sondern hat wohl eher etwas mit Zwangsgedanken oder Zwangsneurosen zu tun.

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Nicht, wenn man in Gedanken mit Wichtigem beschäftigt ist.

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Es gibt Menschen, die so dauerhaft mit Wichtigem beschäftigt sind, dass sie gar nicht mehr das Wichtige wahrnehmen, das offen vor ihren Augen liegt. Alles eine Frage der Verdrängung.

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.. oder eine Frage der Einschätzung. Was für den einen subjektiv wichtig sein kann, ist für den anderen nichtig. Franz von Sales hörte mit aller Geduld einer Frau zu, die ihm von ihren Ziegen erzählte. Für die Frau waren die beiden Ziegen "lebenswichtig" - in den Augen anderer lächerlich.

bearbeitet von Mariamante
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Es kann sein, dass ich mich täusche, aber Du klingst wie ein Fake.

 

Falls Du Dich wirklich für Gedanken über Selbstbefriedigung interessierst:

Da hat schon mal jemand hier im Forum drüber nachdenken wollen.

 

http://www.mykath.de/topic/29161-ist-selbstbefriedigung-sunde/

Und deshalb sollte man auf diese Mist gar nicht antworten. Wenn hier jemand Probleme mit der Selbstbefriedigung hat soll er/sie zum Psychotherapeuten oder zum Beichtvater gehen und hier nicht als Fake auftreten!

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Aber vielleicht befriedigen die Antworten auch F a k e r....

bearbeitet von Mariamante
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.... Die beiden sollten sich mal drüber unterhalten. Ich kann die Frau und ihre Vorwürfe prima verstehen - und zwar ohne Umweg über Paulus, Offenbarung, Naturrecht und ähnlichen Firlefanz.

Ich nicht. Wer auf diese Weise sexuelle Gunsterweise einfordert, sollte sich sich nicht über Erfolglosigkeit beklagen. Ein Strategiewechsel wäre da angezeigt.

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.Franz von Sales hörte mit aller Geduld einer Frau zu, die ihm von ihren Ziegen erzählte.

In einem anderen Fall war es nicht Franz von Sales, sondern Jan Böhmermann. Und es war keine Frau, sondern Präsident Erdogan. Aber das mit den Ziegen ist gleich. Und es hält ihn davon ab, auf Frauen zu schauen, weil er sich auf die juristischen Fragen konzentrieren muss. Er wäre besser beraten gewesen, Erdogan und die Ziegen nicht so wichtig zu nehmen und sich auf die hübschen Frauen zu konzentrieren.

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.Franz von Sales hörte mit aller Geduld einer Frau zu, die ihm von ihren Ziegen erzählte.

In einem anderen Fall war es nicht Franz von Sales, sondern Jan Böhmermann. Und es war keine Frau, sondern Präsident Erdogan. Aber das mit den Ziegen ist gleich. Und es hält ihn davon ab, auf Frauen zu schauen, weil er sich auf die juristischen Fragen konzentrieren muss. Er wäre besser beraten gewesen, Erdogan und die Ziegen nicht so wichtig zu nehmen und sich auf die hübschen Frauen zu konzentrieren.

 

In allen Fällen aber ist es gut, sich selbst nicht so wichtig zu nehmen.

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