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Heiligsprechung der Frau Agnes Gonxha Bojaxhiu vorgesehen.


Petrus

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Da kennst du dich sicher besser aus als ich, ich werde es dir also glauben

 

Nach eurer Einschätzung und Wertschätzung (siehe vor allem den mit dem Namen des griech. Philosophen) sicher nicht. Im Gegenteil.

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Gut dass die Frau Emmerich uns Jesu unverständliche Botschaft übersetzt hat

Sehr viele Heiligen haben durch ihr Leben die Botschaft Jesu umgesetzt und übersetzt. Und was ernten viele dafür? Spott, Verfolgung, Martyrium.

Mutter Teresa versuchte, die Liebe Gottes zu den Armen umzusetzen. Nunja- immerhin schätzen sie die Armen. Aber die sind ja auch arm. Die Reichen und jene, die auf andere herunter schauen, müssen das auch gegenüber Mutter Teresa ausüben. Und die Kunst, den Kopf so lange den Kopf zu schütteln, bis in jeder Suppe ein Haar zu finden ist, diese Kunst beherrschen einige bis zur Meisterschaft.

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Außerdem muss er ja noch etwas zu sühnen übrig lassen für die anderen, die an seinem Werk mitwirken. Alles alleine kann er doch nicht machen.

 

War es nicht ein Kirchenvater der meinte: Gott hat uns zwar ohne uns erschaffen, aber er wird uns nicht ohne uns erlösen?

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Die dämlichen Evangelisten haben ja nicht annähernd das verstanden, was die Frau Emmerick "mystisch" geschaut hat.

 

Unsere superklugen Theologen und modernen Exegeten meinen doch ohnehin, dass die Evangelisten den ganzen Quatsch nur erfunden haben, weil sie mit dem Tod Jesu nicht fertig wurden. Auferstehung? In den Augen dieser Superexegeten nur eine nachösterliche Erfindung um klar zu machen, dass die Sache Jesu irgendwie weiter geht. Die Evangelien? Eine Sammlung von Märchen. Das kann doch kein Mensch ernst nehmen. Und ihr baut auf die Evangelien? Was unterscheidet diese Märchen von denen einer Katharina Emmerick? Die Länge? A.K. Emmerick hat drei dicke Bücher diktiert - gut- der liebe Clemens Brentano wird vielleicht noch das eine oder andere dazu gemischt haben- dichterische Freiheit. Aber wenn ihr die märchenhaften Evangelien über die märchenhaften Visionen einer Augustinernonne stellt, dann ist das nur euer Geschmack- vielleicht ein schlechter Geschmack- aber Märchen bleibt Märchen. Die Aufregung, dass das eine zu verlachen, das andere hoch zu achten wäre ist angesichts solcher Erwägungen doch für die Mülltonne, nicht wahr`?

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Mutter Teresa versuchte, die Liebe Gottes zu den Armen umzusetzen. Nunja- immerhin schätzen sie die Armen. Aber die sind ja auch arm. Die Reichen und jene, die auf andere herunter schauen, müssen das auch gegenüber Mutter Teresa ausüben.

 

Mutter Teresa wurde mit Preisen überhäuft, von Staatsoberhäuptern und Regierungschefs hofiert und empfangen - sie war ein katholischer Popstar und empfing Lob von allen Seiten. Als Beispielt für das Erleben von Anfeindungen und Ausgrenzung von Katholiken taugt sie keineswegs.

 

 

 


War es nicht ein Kirchenvater der meinte: Gott hat uns zwar ohne uns erschaffen, aber er wird uns nicht ohne uns erlösen?

 

Was nichts daran ändert, dass Christus alle erlöst hat und zwar ganz und vollkommen, auch wenn Gott die Freiheit des Einzelnen so ernst nimmt, dass er ihn nicht gegen seinen Willen erlösen wird (wie das zusammen gedacht werden kann, ist allerdings nicht ganz trivial). Zu behaupten, dem Erlösungswerk müsse noch etwas hinzu gefügt werden, ist schlichte Häresie.

 

 

 


Unsere superklugen Theologen und modernen Exegeten meinen doch ohnehin, dass die Evangelisten den ganzen Quatsch nur erfunden haben, weil sie mit dem Tod Jesu nicht fertig wurden. Auferstehung? In den Augen dieser Superexegeten nur eine nachösterliche Erfindung um klar zu machen, dass die Sache Jesu irgendwie weiter geht.

 

Eigenartigerweise kenne ich keinen, der das behauptet, noch hätte ich von einem gehört. Du wirst sicherlich keinen Beleg für deine Behauptung haben, ich halt sie für frei erfunden. Wisch dir den Geifer vom Mund.

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Die dämlichen Evangelisten haben ja nicht annähernd das verstanden, was die Frau Emmerick "mystisch" geschaut hat.

 

Unsere superklugen Theologen und modernen Exegeten meinen doch ohnehin, dass die Evangelisten den ganzen Quatsch nur erfunden haben, weil sie mit dem Tod Jesu nicht fertig wurden. Auferstehung? In den Augen dieser Superexegeten nur eine nachösterliche Erfindung um klar zu machen, dass die Sache Jesu irgendwie weiter geht. Die Evangelien? Eine Sammlung von Märchen. Das kann doch kein Mensch ernst nehmen. Und ihr baut auf die Evangelien? Was unterscheidet diese Märchen von denen einer Katharina Emmerick? Die Länge? A.K. Emmerick hat drei dicke Bücher diktiert - gut- der liebe Clemens Brentano wird vielleicht noch das eine oder andere dazu gemischt haben- dichterische Freiheit. Aber wenn ihr die märchenhaften Evangelien über die märchenhaften Visionen einer Augustinernonne stellt, dann ist das nur euer Geschmack- vielleicht ein schlechter Geschmack- aber Märchen bleibt Märchen. Die Aufregung, dass das eine zu verlachen, das andere hoch zu achten wäre ist angesichts solcher Erwägungen doch für die Mülltonne, nicht wahr`?

 

Auch wenn es dir nicht gefällt: Ich sehe einfach einen prinzipiellen Unterschied zwischen Matthäus, Markus, Lukas und Johannes einerseits und Clemens Brentano andererseits.

 

Werner

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Mutter Teresa wurde mit Preisen überhäuft, von Staatsoberhäuptern und Regierungschefs hofiert und empfangen - sie war ein katholischer Popstar und empfing Lob von allen Seiten. Als Beispielt für das Erleben von Anfeindungen und Ausgrenzung von Katholiken taugt sie keineswegs

 

Das ist nur die eine Seite. Wenn man nur ein wenig nach der dunklen Seite von Mutter Teresa sucht, findet man auch viel Kritik, gar manche Werke, die sich sehr gegen Mutter Teresa aussprechen, und sie nicht als barmherzige Nonne sondern als Schmerzensbringerin und Monster hinstellen.

 

Dass Mutter Teresa auf der anderen Seite auch mit Preisen überhäuft wurde, Friedensnobelpreis - hängt vielleicht damit zusammen, dass sich manche so von ihrem schlechten Gewissen frei- schaufeln wollten: Sie sahen ja, dass Mutter Teresa und ihre Schwestern sich aufopfernd um die Armen kümmerten. Die Reichen hätten dazu sogar einiges an Moneten. Aber leichter ist es, Mutter Teresa hochzujubeln und sich selbst von einem solchen Einsatz zu distanzieren.

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Tja, es war nur nicht wirkungslos, für niemanden.

Für jene, die Jesus ablehnen, für jene die in die Hölle kommen- schon.

Zur Zeit als Anna Maria Taigi lebte, haben sich Priester darüber gestritten wie viele gerettet würden.

Du wirst vielleicht wissen, wie Anna Maria Taigis Antwort lautete...

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Was nichts daran ändert, dass Christus alle erlöst hat und zwar ganz und vollkommen, auch wenn Gott die Freiheit des Einzelnen so ernst nimmt, dass er ihn nicht gegen seinen Willen erlösen wird (wie das zusammen gedacht werden kann, ist allerdings nicht ganz trivial). Zu behaupten, dem Erlösungswerk müsse noch etwas hinzu gefügt werden, ist schlichte Häresie.

 

Naja- dann ist Paulus ein Häretiker- da er davon schrieb, dass er durch sein Leiden ergänzt, was an den Leiden Christi noch fehlt.

 

Was den Streit um die Wandlungsworte (für viele, für alle) angeht, bist du ja sicher informiert. Die Sachlage sehe ich so: Die Objektive Erlösung hat Gott für alle vollbracht. Die subjektive Erlösung muss jeder willentlich für sich annehmen- denn übergestülpt werden kann sie dem Menschen nicht. Das wäre gegen die Freiheit.

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Eigenartigerweise kenne ich keinen, der das behauptet, noch hätte ich von einem gehört

 

Naja- Lüdemann ist ja kein katholischer Theologe. Küng und Haag sind vielleicht auch keine katholischen Theologen- aber mit ihrer Einschätzung dessen, was Jesus lehrte, machen sie die Evangelien doch zu Märchen.

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Auch wenn es dir nicht gefällt: Ich sehe einfach einen prinzipiellen Unterschied zwischen Matthäus, Markus, Lukas und Johannes einerseits und Clemens Brentano andererseits.

 

Wiesos sollte mir das nicht gefallen? Den Unterschied sehe ich auch.

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Eigenartigerweise kenne ich keinen, der das behauptet, noch hätte ich von einem gehört. Du wirst sicherlich keinen Beleg für deine Behauptung haben, ich halt sie für frei erfunden. Wisch dir den Geifer vom Mund.

 

Also erstens sehe ich keinen Geifer. Aber vielleicht wolltest du (Schreib) Eifer schreiben.

 

 

Zu den Entmystifizierungsexegeten:

 

https://charismatismus.wordpress.com/2014/04/22/die-auferstehung-christi-und-die-moderne-naturwissenschaft/

 

Ostern ist daher für die zeitgenössische Theologie nicht mehr das Zentraldatum des christlichen Glaubens, schon gar kein grundsätzlicher Neuanfang, sondern nur die Voraussetzung, daß die „Sache Jesu“ weitergeht.

Vordenker dieser Ideologie ist der evangelische Theologe Rudolf Bultmann, bekannt durch seine historisch-kritische Methode als Programm für die Entmythologisierung der Evangelien.

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Was den Streit um die Wandlungsworte (für viele, für alle) angeht, bist du ja sicher informiert.

 

Dass "für viele" "für alle" bedeutet (wie mache Theologen sagen) - das habe ich durchaus verstanden.

 

 

 


Küng und Haag sind vielleicht auch keine katholischen Theologen- aber mit ihrer Einschätzung dessen, was Jesus lehrte, machen sie die Evangelien doch zu Märchen.

 

Sie sind beides Theologen (der eine ist jedoch schon Tod, der andere zumindest ziemlich alt) - Haag war Alttestamentler, ob und was er zu den Evangelien geschrieben hat, das weiß ich nicht. Hans Küng ist Systematiker, dass er die Evangelien als Märchen bezeichnet, wäre mir neu.

 

 

 


Zu den Entmystifizierungsexegeten:

 

Rudolf Bultmann ist 1976 im Alter von 92 Jahren als evangelischer Christ verstorben - also alles andere als ein zeitgenössischer Exeget. Man muss ihm nicht in allem Folgen, aber deine Quelle käut zu Bultmann das wieder, was an die historisch-kritische Exegese (die Rom ausdrücklich verlangt und begrüßt) immer wieder herangetragen wird und schlicht falsch ist.

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Die Behauptung, Jesus sei nur für die gestorben, die die Erlösung annehmen, und für die anderen nicht, ist ebenso unsinnig wie die Aussage, die Reisefreiheit gelte nur für Leute, die verreisen wollen, und nicht für die, die lieber zu Hause bleiben wollen.

 

Werner

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Die Behauptung, Jesus sei nur für die gestorben, die die Erlösung annehmen, und für die anderen nicht, ist ebenso unsinnig wie die Aussage, die Reisefreiheit gelte nur für Leute, die verreisen wollen, und nicht für die, die lieber zu Hause bleiben wollen.

 

Wo genau hat dies wer behauptet? Jesus hat sein objektives Erlösungswerk für alle vollbracht. Das Angebot deiner Liebe gilt für jeden. Aber wird dieses Angebot wirklich von jedem angenommen? Nein- wohl nicht.

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Rudolf Bultmann ist 1976 im Alter von 92 Jahren als evangelischer Christ verstorben - also alles andere als ein zeitgenössischer Exeget.

 

Nietzsche ist auch am 25.8.1900 verstorben- und doch wirken seine Gedanken weiter. Wie ich des öfteren die Gelegenheit wahrzunehmen habe, scheint die Saat der Entmysifizierung der Evangelien auch hier aufzugehen: Sowohl die Wunder und Zeichen in den Evangellien werden wohl eher "symbolisch" verstanden- wie auch Wunder eo ipso geleugnet. Es kommt also auch auf den Einfluß an, den jemand mit seinen theologischen Gedanken bis hin zu den Aussagen von dem noch unter den noch auf Erden weilenden wie Walter Kasper.

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Franciscus non papa

 

Die Behauptung, Jesus sei nur für die gestorben, die die Erlösung annehmen, und für die anderen nicht, ist ebenso unsinnig wie die Aussage, die Reisefreiheit gelte nur für Leute, die verreisen wollen, und nicht für die, die lieber zu Hause bleiben wollen.

 

Wo genau hat dies wer behauptet? Jesus hat sein objektives Erlösungswerk für alle vollbracht. Das Angebot deiner Liebe gilt für jeden. Aber wird dieses Angebot wirklich von jedem angenommen? Nein- wohl nicht.

 

nun ist aber diese Annahme, dieses Glauben-Können auch wieder Gnade.

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nun ist aber diese Annahme, dieses Glauben-Können auch wieder Gnade.

Und- kann man sich der Gnade nicht widersetzen? Wer glauben will, wird sich damit beschäftigen. Gott ist immer nur ein Gebet weit von uns entfernt.

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Franciscus non papa

klar, die bösen Ungläubigen sind schuld. Wärst du Moslem, du wärest Kandidat!!!

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klar, die bösen Ungläubigen sind schuld. Wärst du Moslem, du wärest Kandidat!!!

 

Es geht beim Widerstand gegen die Gnade nicht speziell um Ungläubige. Auch Gläubige widersetzen sich der Gnade- wenn sie voller Hass, Bosheit, Neid, Unkeuschheit, Velreumdungssucht, Lügnerei und Mordlust sind. Es ist die böse Tat, durch die sich der Mensch der Gnade widersetzt.

bearbeitet von Mariamante
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Auch Gläubige widersetzen sich der Gnade- wenn sie voller Hass, Bosheit, Neid, Unkeuschheit, Velreumdungssucht, Lügnerei und Mordlust sind

 

Du redest von dir? Arme Sa...u!

 

 

das trotz des unterirdischen Geschwafels dann doch leicht übertrieben findend.................tribald

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Ich habe ja oben schon darauf hingewiesen, dass selbst Jesus laut Evangelium sinngemäß betet "Gott, lass mich, wenn es möglich ist, nicht leiden"

 

Dass diese Auffassung falsch ist, darauf habe ich auch hingewiesen. Das muss doch jemand mit ein wenig Verstand einleuchten: Wenn Jesus auf der einen Seite die Stunde des Passion herbei- sehnt, Petrus streng ermahnt, wenn er ihn vom Kreuz abhalten will- dann kann das Wort: "Laß diesen Kelch an mir vorübergehen" doch nicht auf dieses Leiden bezogen sein. Hier Leidenscheu zu sehen ist offenbar Nachdenkscheu. Da sind wohl jene Mystiker ( A.K. Emmerich) näher dran die sagten, dass Jesus mit dem "Kelch" jene Sünder meinte, für die seine Mühen vergeblich sind.

 

Vielleicht hat Jesus auch den Becher gemeint, den Josef einstmals im Getreidesack versteckt. Oder einen von Kleopatras Kelchen. Oder einen chinesischen oder südamerikanischen Kelch.

Dafür, dass Jesus mit Kelch einen dieser Kelche gemeint hat, gibt es ebenso wenig eine Textgrundlage, wie für den Kelch der beharrlichen Sünder. Das scheint mir eher Emmeriks überbordende Phantasie zu sein. Beharrlichen Sündern ist Jesus die ganze Zeit über den Weg gelaufen, ohne Angst zu bekommen. Die Sündenpanik scheint mir eher eine Angelegenheit von Emmerik zu sein, als von Jesus. Jesus sprach auch von einem Kelch ... zur Vergebung der Sünden, nicht zur Panik vor der Beharrungsvermögen in der Sünde.

 

Wichtiger ist wohl, dass er den Kelch-Inhalt als sein Blut, das vergossen wird, bezeichnet hat. Dass ihn das konkrete Blutvergießen am nächsten Tag verängstigt, ist bestens nachvollziehbar. Viel besser nachvollziehbar, als dass er jetzt gerade an irgendwelche beharrlichen Sünder denkt, wenn er vom Kelch spricht. Daher finde ich Emmeriks Deutung auch an den Haaren herbeigezogen. Die Gute hat ein Problem mit Sünden gehabt - wahrscheinlich weil sie nur partiell an die Vergebung geglaubt hat. Und dieses (ihr ureigenes) Problem hat sie dann in die Ölberggeschichte hineinprojiziert. Einen anderen Bezug, als eine solche Projektion, kann ich dem Text nicht entlocken. An den Haaren herbeigezogen. Wenn man eben vor lauter Sündenpanik an nichts anderes mehr denken kann, entdeckt man das "beharrliche Sünder Thema" in allem und jedem.

 

Beachtenswert ist, dass man vor lauter Sündenpanik die dramatische Lage Jesu gar nicht mehr wahrnimmt. Da hat jemand Angst vor den Gräuel, die ihm in wenigen Stunden angetan werden. Aber Sündenpaniker denken selbst bei einer solch dramatischen Lage nicht an Angst vor den Qualen einer grausamen Hinrichtung, sondern sie können nur an Sünde, Sünde und noch mal Sünde denken. Als ob die Sünde das Wichtigste wäre. Selbst bei Jesus, der schon längst erklärt hat, dass Gott die Sünden vergibt, dichten sie Jesus eine ebensolche Panik an.

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Ich habe ja oben schon darauf hingewiesen, dass selbst Jesus laut Evangelium sinngemäß betet "Gott, lass mich, wenn es möglich ist, nicht leiden"

 

Dass diese Auffassung falsch ist, darauf habe ich auch hingewiesen. Das muss doch jemand mit ein wenig Verstand einleuchten: Wenn Jesus auf der einen Seite die Stunde des Passion herbei- sehnt, Petrus streng ermahnt, wenn er ihn vom Kreuz abhalten will- dann kann das Wort: "Laß diesen Kelch an mir vorübergehen" doch nicht auf dieses Leiden bezogen sein. Hier Leidenscheu zu sehen ist offenbar Nachdenkscheu. Da sind wohl jene Mystiker ( A.K. Emmerich) näher dran die sagten, dass Jesus mit dem "Kelch" jene Sünder meinte, für die seine Mühen vergeblich sind.

 

Vielleicht hat Jesus auch den Becher gemeint, den Josef einstmals im Getreidesack versteckt. Oder einen von Kleopatras Kelchen. Oder einen chinesischen oder südamerikanischen Kelch.

Dafür, dass Jesus mit Kelch einen dieser Kelche gemeint hat, gibt es ebenso wenig eine Textgrundlage, wie für den Kelch der beharrlichen Sünder. Das scheint mir eher Emmeriks überbordende Phantasie zu sein. Beharrlichen Sündern ist Jesus die ganze Zeit über den Weg gelaufen, ohne Angst zu bekommen. Die Sündenpanik scheint mir eher eine Angelegenheit von Emmerik zu sein, als von Jesus. Jesus sprach auch von einem Kelch ... zur Vergebung der Sünden, nicht zur Panik vor der Beharrungsvermögen in der Sünde.

 

Wichtiger ist wohl, dass er den Kelch-Inhalt als sein Blut, das vergossen wird, bezeichnet hat. Dass ihn das konkrete Blutvergießen am nächsten Tag verängstigt, ist bestens nachvollziehbar. Viel besser nachvollziehbar, als dass er jetzt gerade an irgendwelche beharrlichen Sünder denkt, wenn er vom Kelch spricht. Daher finde ich Emmeriks Deutung auch an den Haaren herbeigezogen. Die Gute hat ein Problem mit Sünden gehabt - wahrscheinlich weil sie nur partiell an die Vergebung geglaubt hat. Und dieses (ihr ureigenes) Problem hat sie dann in die Ölberggeschichte hineinprojiziert. Einen anderen Bezug, als eine solche Projektion, kann ich dem Text nicht entlocken. An den Haaren herbeigezogen. Wenn man eben vor lauter Sündenpanik an nichts anderes mehr denken kann, entdeckt man das "beharrliche Sünder Thema" in allem und jedem.

 

Beachtenswert ist, dass man vor lauter Sündenpanik die dramatische Lage Jesu gar nicht mehr wahrnimmt. Da hat jemand Angst vor den Gräuel, die ihm in wenigen Stunden angetan werden. Aber Sündenpaniker denken selbst bei einer solch dramatischen Lage nicht an Angst vor den Qualen einer grausamen Hinrichtung, sondern sie können nur an Sünde, Sünde und noch mal Sünde denken. Als ob die Sünde das Wichtigste wäre. Selbst bei Jesus, der schon längst erklärt hat, dass Gott die Sünden vergibt, dichten sie Jesus eine ebensolche Panik an.

 

Jetzt muss ich doch nochmal nachfragen: Dieser Jesus soll doch Gott und Mensch zugleich gewesen sein. Jedenfalls wird das hier des öfteren gesagt. Nun, hat Jesus als Mensch nichts vom Ablauf der Geschichte gewusst,und er deshalb einen bammel davor hatte, oder hätte er als Gott........................Seufz.....................nicht alles schon im Voraus wissen müssen? Sozusagen eine gespaltene Persönlichkeit? Die eine weiß nichts von der anderen. Der Gott wusste ja schließlich, als Gott unbedingt, dass er 3 Tage später wieder munter zugange sein würde. Warum also sollte er sich Sorgen machen. Also muss man anehmen, dass der Jesus von nichts gewusst hat. Ansonsten er ja wohl nur Theater gespielt hätte.

Seufz, irgendwie stimmt diese Story hinten und vorne nicht. Der Typ, der gen Himmel gefahren ist, war das jetzt Jesus, oder Gott? Wenn es Jesus gewesen wäre, müsste er doch mindestend sehr überrascht gewesen sein ob dieses Vorganges. Immer vorausgesetzt, er wusste nichts vom Ablauf der Geschichte. Davon steht aber nichts in der Bibel. Was jetzt, isses einer, sind es zwei? Oder was?

 

die Illias einfach stimmiger und logischer findend................tribald

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