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Wie verbringt Ihr den Kar-samstag


Edith

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Was mich mal interessieren würde:

Was macht Ihr am Kar-Samstag?

 

Der Karfreitag war gerade, wir erinnerten uns an den Tod Jesu.

Am Karsamstag ist liturgisch "nix"...(mal abgesehen von nachmittäglichen Senioren Oster-"Nächten").

 

Was macht Ihr an dem Tag?

 

Ich versuche mich in die Situation damals einzufühlen.... unternehme nichts, höre keine Musik, schaue kein TV. Wie haben sich die Jünger damals gefühlt? Ihr Welt brach doch zusammen?

Wenn ich den Kar-Samstag auf diese Weise verbringe... ist die Osternacht, der Ostermorgen entsprechend "gewaltig".

 

Aber ich wäre neugierig auf Eure Ideen?

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Was macht Ihr am Kar-Samstag?

üben, die Scholagesänge für die Osternacht. Der erste Teil muß ja (da ohne/fast ohne Licht) einigermaßen auswendig klappen. Programm kriege ich am Donnerstagabend, und ob ich dann den Karfreitag oder den Karsamstag mit Ostergesängen verbringe, ist dann eh wurscht. Dann lieber noch am Samstag, als am Karfreitag.

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ach ja, am Karsamstag ist liturgisch schon "was": Die Trauermetten.

 

mag ich aber nicht so - ich hab' da immer das Gefühl, da soll die Leere übertönt werden, anstatt sie auszuhalten.

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8.30 Trauergottesdienst

10.00 Chorprobe für die Osternacht

16.00 - 1700 letzte Gelegenheit zur Beichte

 

früh ins Bett - Einsingen für die Ostermette ist um 4.00 Uhr.

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schon komisch, daß sich das "Personal" nicht an das hält, was dem "Volk" gepredigt wird, wie z. B. das stille Begehen des Karsamstags. Organisieren könnte man das auch anders.

 

Mir stinkt diese gedankenlose Unterscheidung sowieso. Neulich bin ich zum Organisten marschiert und hab' ihm den Friedensgruß gegeben - nur weil er Geld fürs Orgelspielen kriegt, ist er noch lange nicht aus der Gemeinschaft ausgeschlossen :-)

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Einer der Gründe, warum ich mich nicht "in der Gemeinde engagiere" ist eben dieser Aktionismus...

 

mit Verlaub. Am Karfreitag oder -Samstag bereits die Ostergesänge zu üben.. ist der absolute Stilbruch... für mich... :unsure:

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Ich versuche mich in die Situation damals einzufühlen....

versuche ich auch ...

 

(meinen Ärger bin ich losgeworden, jetzt das Positive)

 

ich gehe in die Kirche mit dem leeren Tabernakel (nicht dorthin, wo die "organisierte" Anbetung ist). Dort kann ich am besten "Karsamstag" spüren.

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Macht Ihr 5 Tage lang nur Liturgie? Bei mir ist der Samstag eher mit weltlichen Beschäftigungen ausgefüllt.

Naja weißt Du... Ostern sind halt DIE Tage schlechthin.

Da lass ich mich schon recht tief auf die Liturgie ein - sehr viel mehr als sonst.

 

Und am Karsamstag , wie Petrus sagt "die Leere aushalten" ist für mich einfach das einzig richtige, als Vorbereitung auf die Auferstehung.

Petrus: ich scheue übrigens auch die "organisierte" Anbetung :blink:

 

Ist vielleicht grad mal ne gute Übung, sich in eine Gottesferne zu versetzen. Er ist nicht da (im Tabernakel).

Er ist gestorben.... elendig verreckt am Kreuz... und liegt tot im Grab. Alles aus.

 

Dann versteht man erst, was das ist : Osterfreude!

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Also, abgesehen von den weltlichen Beschäftigungen …

 

Eine Weile innerlich vor das Grab, die Osterkerze gestalten (Mann, ist die dick, Mann!), und Scholagesänge einstudieren, dass der Gemeinde die Ohren abfallen.

bearbeitet von Echo Romeo
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Christoph Overkott

Vielleicht schaun wir mal betend an der von Balthasar Neumann entworfenen Heiligen Stiege in Bonn vorbei - die ist nämlich Karfreitag und Karsamstag Vormittag zum Beten geöffnet.

 

HeiligeStiege.jpg

 

HeiligeStiege1.jpg

bearbeitet von Christoph Overkott
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Leider gibt es bei uns in der Gemeinde keine Metten am Karsamstag.

Ich kenne das von meinem früheren Wohnort her und vermisse es etwas.

 

Ansonsten versuche ich den Karsamstag mit sehr viel Ruhe zu verbringen, was in diesem Jahr wegen eines Termins am Samstag morgen etwas unterbrochen wird.

 

Aber die Ruhe, die mit dem Ende der Karfreitagsliturgie einsetzt ist mir eigentlich schon wichtig.

In meinen Gedanken versuche ich mich dann in die Lage der Jünger zu versetzten, die am Karfreitag und Karsamstag - ganz menschlich gesehen - nur noch eine Empfindung haben konnten:

 

aus und vorbei

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Da wir uns von den damaligen Jüngern in einem Punkt massiv unterscheiden, nämlich dem, dass wir von Christi Auferstehung wissen, bereite ich mich eben auch weltlich auf Ostern vor: Bett frisch beziehen, Osterkörbchen richten, Fenster putzen, Festkleidung bügeln etc.

 

Gruss

Ziska

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Franciscus non papa
Was macht Ihr am Kar-Samstag?

üben, die Scholagesänge für die Osternacht. Der erste Teil muß ja (da ohne/fast ohne Licht) einigermaßen auswendig klappen. Programm kriege ich am Donnerstagabend, und ob ich dann den Karfreitag oder den Karsamstag mit Ostergesängen verbringe, ist dann eh wurscht. Dann lieber noch am Samstag, als am Karfreitag.

naja - irgendwann VOR ostern muss man halt die gesänge von ostern schon üben :-)

 

andererseits - gründonnerstag abend erst zu wissen, was man in der osternacht singen soll - ich empfehle deinem pfarrer einen (dezenten) tritt in den allerwertesten zu geben.

 

entweder, der sagt rechtzeitig was er will, oder ich gestalte die gottesdienste einfach und er soll sich dann nach der decke strecken :-)

klar, ich hab auch schon beim einsingen vor der osternacht mal einen neuen, gerade erst fertiggewordenen falsi-bordon satz eingeübt, weil es spontan noch eine lesung mehr geben sollte - aber sowas klappt nur, wenn die leute fit sind und man lieb zu seinem pfr sein will - ansonsten siehe oben: es ist eine schlamperei die gottesdienste erst auf den allerletzten drücker zu planen.

 

*verwundert über soviel gleichgültigkeit vom "personal"*

 

franz-josef

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Also wir haben am samstag die aussetzung des allerheiligsten. Danach werd ich einfach lesen und mich nachmittags der familie widmen.

Um 20 uhr feiern wir in der gemeinde schon die auferstehung, denn am sonntag frühmorgens (4 oder 5) würd wahrscheinlich kaum jemand in die kirche gehen.

Wann habt ihr die auferstehungsfeier?

Liebe grüsse

Max

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um 5 Uhr früh, am Ostermorgen. Wann sonst :blink:

Auferstehung und Sonnenaufgang, gehören für mich zusammen.

da Osterfeuer aber noch in der Nacht sein sollten... (Licht, das die Nacht durchdringt)...

kann es nur am "frühen Morgen, des ersten Tages" sein.... finde ich. :P:blink:

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Ja, finde ich auch. Aber unsere pfarre ist da anscheinend sehr "teilnehmerfreundlich" eingestellt, und daher haben wir die auferstehungsfeier eben schon am samstag abend. Am ostersonntag folgt dann zu "normaler" zeit (bei uns 0945 uhr) das hochamt mit der speisenweihe.

Liebe grüsse

Max

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jaja... verstehe ich ja alles..... wir werden uns beim Herrn

beschweren müssen... daß er so "teilnehmerunfreundlich"

auferstanden ist... :blink::blink:

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Christoph Overkott

Am Karsamstag werden wir - wie die Jünger nach der Grablegung Jesu - Ruhetag halten.

 

Am Abend gehen wir dann in die Osternacht genannte Ostervorabendmesse.

 

An den Ostertagen gibt's bei uns traditionell Eier mit Balsamico-Essig und Öl, wobei das Eigelb zu einer delikaten Pampe vermatscht wird.

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Ahhh... essen. Genau, wollte ich auch noch fragen.

Was esst Ihr am Karsamstag? Irgendwie was fastenmäßiges?

 

Was esst Ihr an Ostern? Bei mir gibts da Lamm... was auch sonst :blink: mit einem schönen Glas Rotwein.

Ich hole quasi das Pessach-Mahl mit Auferstehungsfreude nach.

("Christus ist unser Osterlamm, hallel...")

Dazu Eier mit frischem Meerrettich (eben wie beim Pessach auch). :blink: jam jam....

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Christoph Overkott

Karsamstag endet die Fastenzeit um 12 Uhr mittags.

 

Nach dem Besuch der Heiligen Stiege können wir also wieder so richtig reinschlagen.

 

Werden wir aber wohl nicht tun, weil wir Ostern erst Ostern feiern.

bearbeitet von Christoph Overkott
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21 Uhr.

 

Grundsätzlich lassen sich beide Ansätze vertreten: Die Vigil ist ein Nachtgottesdienst (vor Sonntagen oder hohen Festen) mit vielen Lesungen (Die Lichtprozession dürfte aus dem Abendgottesdienst übernommen sein), im Anschluß an die Vigil findet dann eine Messe statt, zuvor noch die Taufen, was ja ganz praktisch ist, weil dann gleich anschließend die Erstkommunion sein kann. Also ist der Zeitansatz 5 Uhr genauso falsch oder richtig wie 21 Uhr (um 5 Uhr ist die Nacht ja schon fast vorbei).

 

Traditionsgemäß - wenn auch vielleicht nicht so romantisch - wäre es, abends mit der Lichtprozession anzufangen und dann die ganze Nacht bis zum Morgen durchzufeiern.

 

In der orthodoxen Kirche (zumindest Griechenland) ist die Auferstehung übrigens pünktlich zu Mitternacht (die Feier geht irgendwann abends los).

bearbeitet von Petrus
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Karsamstag endet die Fastenzeit um 12 Uhr mittags.

Stammt das vielleicht noch aus der Zeit, als die Osternacht am Karsamstag tagsüber gefeiert wurde?

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