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Was ist die Sünde gegen den Hl. Geist? (Mt 12:31)


theresa???

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vor 21 Minuten schrieb DonGato:

Ich finde es Schade für teresa???. Sie hat eine einfache Frage gestellt, die man genauso einfach beantworten könnte. Jedoch anstatt das zu tun, ereifert sich Studiosus in einer Metadiskussion, wer in den F&A schreiben darf/soll und überlässt das Feld der sachbezogenen Erklärungen fast kampflos einem christenherzbluttrinkenden Bös-Atheisten, d.h. jemanden er seiner Ansicht nach hier gar nicht schreiben dürfte.

 

DonGato.

 

Sehr sachlicher und konstruktiver Beitrag. Vor allem als Moderator.

 

Ich habe das Thema, ob sich Atheisten hier austoben dürfen oder nicht, nicht initiiert. Wie klar sein müsste, wenn man dem Diskussionsverlauf aufmerksam folgt. Ich habe die Kritik allerdings vollumfänglich geteilt und teile sie. Nicht etwa, weil die Mitdiskutanten Atheisten sind, sondern weil sie den Thread entgleisen lassen. Die sachlichen (atheistischen) Diskutanten habe ich sogar ausdrücklich gelobt. Das geht eben unter, wenn man poltern will.

 

Aber bitte. Ich halte mich hier raus, dann könnt ihr unhinterfragt treiben was ihr wollt. Als Moderator hätte ich allerdings alle themenfremden Beiträge in einen neuen Thread verlagert anstatt hier wild herum zu polemisieren. Bei den Glaubensgesprächen funktioniert das merkwürdigerweise sehr gut. Denk mal darüber nach ;)

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 41 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

Nein. Es wäre eine Diskussion, bei der Du unsere Gedankenwelt kennenlernen könntest, sollte Dich diese interessieren.

 

 

Die Antwort darauf ist einfach und schwierig zugleich. Seit über 7 Jahren lese ich die Post der hiesigen User, und da läßt sich ein Kennenlernen ihrer Gedankenwelt gar nicht vermeiden. Dabei habe ich erfahren, was ich bis dato nur vermuten konnte, daß diese Gedankenwelten sehr unterschiedlich sind, selbst innerhalb der einzelnen Konfessionen und selbst bzgl. der "Glaubenstatsachen", die von ihren Kirchen relativ eindeutig gelehrt werden (soweit es im Bezug auf Theologie sowas wie Eindeutigkeit überhaupt gibt). Das ist der einfache Teil.

 

Der schwierige ist das Verstehen. Da gibt es, jedenfalls für mich, eine Grenze. Diese Grenze besteht darin, daß der Unterschied zwischen unseren Vorstellungen eben nicht nur eine andere Gedanken-, sondern vor allem eine andere Gefühlswelt ist. 

 

Es gibt also dieses andere Paradigma gar nicht, höchstens gibt es ganz viele, deren Gemeinsamkeiten oftmals sehr gering sind. So verwendet ihr zwar alle das sprachliche Symbol "Gott", aber ihr versteht jeweils etwas anderes darunter. Und um die Sache noch schwieriger zu machen, stimmt ihr im Gespräch untereinander Sätzen zu, die ihr ablehnen würdet, würde ich sie äußern.

 

Das ist übrigens der Grund, warum ich für mich die Bezeichnung "Atheist" kaum noch verwende, denn ich weiß jedenfalls nicht mehr, ohne was ein "A-theist" eigentlich sein soll. Das einzige, was man sicher sagen kann, ist, daß ihr den Begriff "Gott" verwendet, und ich nicht. Was von Gläubigen damit begriffen wird, ist dagegen unklar.

 

Kurz, ich weiß nicht, worauf sich der Plural in "unsere Gedankenwelt" bezieht. Mir scheint es hier eine Versammlung von "Einzelgläubigen" zu sein, von denen jeder seine ganz eigene Gedankenwelt hat. Das ist nun wahrlich nichts Schlimmes, im Gegenteil. Aber das läßt sich nur persönlich diskutieren, und das habe ich auch schon gemacht. Ein öffentliches Forum aber ist dafür ungeeignet.

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vor 44 Minuten schrieb Studiosus:

 

Sehr sachlicher und konstruktiver Beitrag. Vor allem als Moderator.

 

Ich habe das Thema, ob sich Atheisten hier austoben dürfen oder nicht, nicht initiiert. Wie klar sein müsste, wenn man dem Diskussionsverlauf aufmerksam folgt. Ich habe die Kritik allerdings vollumfänglich geteilt und teile sie. Nicht etwa, weil die Mitdiskutanten Atheisten sind, sondern weil sie den Thread entgleisen lassen. Die sachlichen (atheistischen) Diskutanten habe ich sogar ausdrücklich gelobt. Das geht eben unter, wenn man poltern will.

 

Aber bitte. Ich halte mich hier raus, dann könnt ihr unhinterfragt treiben was ihr wollt. Als Moderator hätte ich allerdings alle themenfremden Beiträge in einen neuen Thread verlagert anstatt hier wild herum zu polemisieren. Bei den Glaubensgesprächen funktioniert das merkwürdigerweise sehr gut. Denk mal darüber nach ;)

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

Ein kleiner Hinweis: Ich bin nur Moderator in der Arena und nur dort. In jedem anderen Unterforum also auch hier im katholischen Bereich bin ich ein ganz normaler Benutzer wie Du auch. Es wäre an Dir  zu erst nachzudenken, wie sinnbefreit Deine obigen Ruflektionen,  ich sei Moderator, ist.

Wenn Du ein Entfernen von nach Deinem Ansicht  themenfremden Beiträgen haben möchtest, wende Dich bitte an einem für die F&A zuständigen Moderator. 

 

DonGato.

 

 

 

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Liebe theresa???,

 

meine ehrliche Antwort auf deine Frage, was die Sünde wider den heiligen Geist sein soll: Keine Ahnung.

 

Das dürfte so das Ergebnis dessen sein, was sich exegetisch dazu sagen lässt. Natürlich haben Exegeten Theorien, aber eigentlich ist das eine Bibelstelle, die einfach für uns heute unverständlich ist.

 

Das Einzige, was aus dem, was hier geschrieben würde, wohl zutrifft: Jemand, der nicht Christ ist, kann sie nicht begehen.

 

Der heilige Geist war eine ganz zentrale Sache, wenn man mal die Paulusbriefe oder das lukanische Doppelwerk anschaut. Er ist endzeitliche Gabe, Unterpfand der Vollendung. Wenn man bedenkt, dass die "Systeme" der Sündenvergebung nach der Taufe erst später "erfunden" wurden und die Frage nach der Reue noch später, kommt man nicht umhin festzustellen, dass dem biblischen Text hier etwas übergestülpt wird, was ursprünglich nicht damit gemeint war. Das Bedürfnis, der Stelle irgendwie Sinn zu verleihen, kann ich verstehen, aber ich denke, die richtige Antwort steht noch aus und ich habe sie auch nicht.

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Gibt es eigentlich eine schlüssige, vertretbare Definition von "heiliger Geist"? Ich habe nie verstanden was dass eigentlich sein soll; und mit Begriffen wie "Unterpfand der Vollendung" verstehe ich es immer noch nicht. 

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Nach NT ist der heilige Geist conditio sine qua non um mit Christus zum Vater zu beten.

Man muss sich das so vorstellen: Durch die Taufe bekommt man ihn als Navi.

Den Navi braucht man, weil Jesus uns nicht einen Haufen Gebote hinterlassen hat, sondern seinen Geist.

Um die Einheit Gottes zu bewahren, hat das Konzil von Konstantinopel 381 den heiligen Geist als dritte Person der Dreifaltigkeit definiert.

Er ist das, was gemeint ist, wenn es heißt, dass Gott bei uns ist und uns nicht verlässt.

Glaubenssache.

Man kann das sicher noch vertiefen.

bearbeitet von nannyogg57
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Long John Silver
7 hours ago, nannyogg57 said:

Nach NT ist der heilige Geist conditio sine qua non um mit Christus zum Vater zu beten.

Man muss sich das so vorstellen: Durch die Taufe bekommt man ihn als Navi.

Den Navi braucht man, weil Jesus uns nicht einen Haufen Gebote hinterlassen hat, sondern seinen Geist.

Um die Einheit Gottes zu bewahren, hat das Konzil von Konstantinopel 381 den heiligen Geist als dritte Person der Dreifaltigkeit definiert.

Er ist das, was gemeint ist, wenn es heißt, dass Gott bei uns ist und uns nicht verlässt.

Glaubenssache.

Man kann das sicher noch vertiefen.

 

8 hours ago, Xamanoth said:

Gibt es eigentlich eine schlüssige, vertretbare Definition von "heiliger Geist"? Ich habe nie verstanden was dass eigentlich sein soll; und mit Begriffen wie "Unterpfand der Vollendung" verstehe ich es immer noch nicht. 

 

Der Heilige Geist wird biblisch unter anderem in Psalm 51,11 genannt: Herr, verwirf mich nicht vor deinem Angesicht und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir. Diese Stelle nennt bereits alttestamentarisch, was NannyOgg schrieb: der Heilige Geist als der Geist Gottes, der uns ihn glauben laesst und uns leitet. 

 

 

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Long John Silver
10 hours ago, DonGato said:

Ich finde es Schade für teresa???. Sie hat eine einfache Frage gestellt, die man genauso einfach beantworten könnte. Jedoch anstatt das zu tun, ereifert sich Studiosus in einer Metadiskussion, wer in den F&A schreiben darf/soll und überlässt das Feld der sachbezogenen Erklärungen fast kampflos einem christenherzbluttrinkenden Bös-Atheisten, d.h. jemanden er seiner Ansicht nach hier gar nicht schreiben dürfte.

 

DonGato.

 

Nicht Studiosus, sondern ich habe diese "Diskussion" begonnen,  das ganze ist meines Erachtens abgehakt, wir koennen zum Thema zurueck kehren. Manchmal muessen bestimmte Dinge geklaert werden, damit ein Thema wieder ins  wieder im richtigen Gleis fahren kann.

 

Dies also nur noch fuer die Akten. 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

 

 

Der Heilige Geist wird biblisch unter anderem in Psalm 51,11 genannt: Herr, verwirf mich nicht vor deinem Angesicht und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir. Diese Stelle nennt bereits alttestamentarisch, was NannyOgg schrieb: der Heilige Geist als der Geist Gottes, der uns ihn glauben laesst und uns leitet. 

 

 

Dass der Geist Gottes auch im AT genannt wird - klar. Er spielt im Kontext "Berufung" von Königen und Propheten eine wichtige Rolle. Im AT ist der Geist auch etwas, dass man zeitbegrenzt empfängt z.B. für einen Auftrag. In der Saulgeschichte wird eben dieser Geist wieder weggenommen.

 

Aber was bedeutet es dann, gegen ihn zu sündigen?

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Long John Silver
4 minutes ago, Xamanoth said:

"Der heilige Geist ist der Geist Gottes"? Boa 

 

Vergleichbar waeren damit unter anderem Konzepte wie Manitou oder Wakan  Tanka, also der Geist, der alles beseelt und durchdringt (und sich auch in Menschen und Tieren etc. manifestieren bzw. ausdruecken kann). 


Will sagen - ein solches Konzept wie der Heilige Geist im Christentum ist religioes nichts Neues fuer sich genommen, neu ist einzig das Zusammenwirken mit der Person Jesus. 

 

 

 

 

 

 

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Am 18.8.2017 um 01:02 schrieb theresa???:

Aber...

...wenn jemand glaubt, von Gott verworfen zu sein und das nicht mehr ändern zu können, dann ist das doch nicht unbedingt unbußfertig, es ist doch "nur" eine schreckliche Täuschung. Und wem es irgendwie gelingt, diese Täuschung zu überwinden, warum sollte der nicht wieder bereuen und umkehren können, was ihn zu dieser Annahme gebracht hat oder was er dann aus Verzweiflung getan hat.

...das Leben ist doch nicht statisch. Es ist doch denkbar, dass jemand z.B. anfangs sich gegen eine erkannte Wahrheit sperrt, diese dann aber irgendwann doch noch annimmt. Situationen und Einstellungen verändern sich doch. Wie soll man da auf Dauer zur Reue unfähig bleiben?

Ich kann mir generell einfach nicht vorstellen, dass man etwas schlechtes tut, das weiß und es trotzdem dauerhaft nicht bereut.

 


Die Diskussion gab es schon einmal - das war einer meiner Beiträge damals.

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Am 18.8.2017 um 12:25 schrieb Lothar1962:

 

Man sollte es vielleicht noch viel deutlicher schreiben: Ein Atheist kann keine Sünden begehen (also im engen Bereich der Sündendefinition, die voraussetzt, dass der Sünder wissen sollte, dass er sündigt).

Jetzt völlig OT: Ein Atheist befindet sich zwar (nach kirchlicher Lehre) im Irrtum, weil er nicht an Gott glaubt. Ein Irrtum ist normalerweise keine Sünde.

 

Dennoch hat ein Atheist ein Gewissen (wieder nach kirchlicher Lehre, hier hoffe ich sehr, dass die Kirche Recht hat), das ihm zeigt, ob eine Handlung richtig oder falsch ist. Ein Atheist, der tötet oder betrügt (im Wissen, dass er damit etwas Böses tut) sündigt also sehr wohl. Ein Atheist, der einem Bedürftigen hilft, weil er das als seine Pflicht erkennt (egal, wo er diese Pflicht herleitet), tut etwas Gutes - und ich glaube und sehe mich durchaus im Einklang mit der Kirche, dass Gott diesem Atheisten das Bemühen um das Gute anerkennen wird.

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vor 3 Stunden schrieb MartinO:

Jetzt völlig OT: Ein Atheist befindet sich zwar (nach kirchlicher Lehre) im Irrtum, weil er nicht an Gott glaubt. Ein Irrtum ist normalerweise keine Sünde.

 

Dennoch hat ein Atheist ein Gewissen (wieder nach kirchlicher Lehre, hier hoffe ich sehr, dass die Kirche Recht hat), das ihm zeigt, ob eine Handlung richtig oder falsch ist. Ein Atheist, der tötet oder betrügt (im Wissen, dass er damit etwas Böses tut) sündigt also sehr wohl. Ein Atheist, der einem Bedürftigen hilft, weil er das als seine Pflicht erkennt (egal, wo er diese Pflicht herleitet), tut etwas Gutes - und ich glaube und sehe mich durchaus im Einklang mit der Kirche, dass Gott diesem Atheisten das Bemühen um das Gute anerkennen wird.

Ein Atheist ist ein Mensch wie jeder andere auch. Es gibt sode und sode. Ich habe mich mit Gläubigen schon hervorragend verstanden.......in etwa gleicher Humor......und Atheisten als A....löcher empfunden. Aber nicht weil sie Atheisten/Gläubige waren, sondern weil sie einfach nur äußerst un/angenehme Typen waren.Dass unsereiner perse zum asozialen neigen soll, weil er Götter für von Menschen erfundene Fatasiegestalten hält, ist einfach nur Quatsch.

 

mal wieder prinzipiell festhaltend...............tribald

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Gerade eben schrieb tribald:

habe mich mit Gläubigen schon hervorragend verstanden.......in etwa gleicher Humor......und Atheisten als A....löcher empfunden. Aber nicht weil sie Atheisten/Gläubige waren, sondern weil sie einfach nur äußerst un/angenehme Typen waren.Dass unsereiner perse zum asozialen neigen soll, weil er Götter für von Menschen erfundene Fatasiegestalten hält, ist einfach nur Quatsch.

Wo ist da ein Widerspruch zu meinem Posting?

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Wo ist da ein Widerspruch zu meinem Posting?

Da ist keiner. Sollte eigentlich eine Zustimmung sein. Okay, die Perle folgt sogleich. Sorry.:)

 

machmal etwas zerstreut seiend..............tribald

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vor 3 Stunden schrieb MartinO:

Dennoch hat ein Atheist ein Gewissen (wieder nach kirchlicher Lehre, hier hoffe ich sehr, dass die Kirche Recht hat), das ihm zeigt, ob eine Handlung richtig oder falsch ist.

 

Ein Gewissen ist ein in Selbstzwang umgewandelter Fremdzwang. Menschen erwerben es im Laufe ihrer Kindheit, meistens von ihren Eltern, und entwickeln es weiter im Laufe ihres Lebens. Insofern ist ein Gewissen eine wenn auch nur indirekt beobachtbare Tatsache, und unabhängig davon, ob jemand religiös ist oder nicht.

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vor 14 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ein Gewissen ist ein in Selbstzwang umgewandelter Fremdzwang. Menschen erwerben es im Laufe ihrer Kindheit, meistens von ihren Eltern, und entwickeln es weiter im Laufe ihres Lebens. Insofern ist ein Gewissen eine wenn auch nur indirekt beobachtbare Tatsache, und unabhängig davon, ob jemand religiös ist oder nicht.

Nun, das glaube ich nicht, zumindest nicht generell.

 

Wenn du Recht hättest, gäbe es tatsächlich keine objektiven Kriterien für Recht und Unrecht: Der IS-Attentäter, der den "Fremdzwang" in "Selbstzwang" umgewandelt hat, würde damit nicht schlechter handeln als derjenige, der den "Fremdzwang" niemals Gewalt anzuwenden oder sein Vermögen mit anderen zu teilen in "Selbstzwang" umgewandelt hat.

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vor 7 Minuten schrieb MartinO:

Nun, das glaube ich nicht, zumindest nicht generell.

 

Wenn du Recht hättest, gäbe es tatsächlich keine objektiven Kriterien für Recht und Unrecht: Der IS-Attentäter, der den "Fremdzwang" in "Selbstzwang" umgewandelt hat, würde damit nicht schlechter handeln als derjenige, der den "Fremdzwang" niemals Gewalt anzuwenden oder sein Vermögen mit anderen zu teilen in "Selbstzwang" umgewandelt hat.

Ich bin der Ansicht, dass es in der Tat so ist; wieso hältst du das für falsch?

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vor 9 Minuten schrieb MartinO:

Nun, das glaube ich nicht, zumindest nicht generell.

 

Wenn du Recht hättest, gäbe es tatsächlich keine objektiven Kriterien für Recht und Unrecht: Der IS-Attentäter, der den "Fremdzwang" in "Selbstzwang" umgewandelt hat, würde damit nicht schlechter handeln als derjenige, der den "Fremdzwang" niemals Gewalt anzuwenden oder sein Vermögen mit anderen zu teilen in "Selbstzwang" umgewandelt hat.

 

Da machst du ein ganz großes Faß auf. Es gibt objektive Kriterien dafür, was innerhalb eines Staates Recht ist, und damit indirekt auch Unrecht. 

 

Die IS-Attentäter dagegen haben offenbar kaum ein "funktionierendes" Gewissen, und der Rest davon ist während des Prozesses ihrer Radikalisierung verloren gegangen. Aber man sollte sowieso nicht persönliches Gewissen und objektives Recht durcheinander schmeißen. 

 

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Es ist eher bekannt was Jesus ist und Maria, sogar Gott ist so bekannt, dass Atheisten wissen, was sie mit ihm ablehnen.Ganz unbekannt hingegen ist der Heilige Geist und das sebst bei den Geneigten.Der Hl. Geist sei nicht Jesus, nicht Maria und auch nicht der Vater, sondern irgendetwas, was sich von diesen dreien auch unterscheidet.Die Gemeinsamkeiten der Vier sind klar, aber im Falle des Hl. Geistes nicht,was ihn unterscheidet.Sehr gut ist die "Kirche" als Inhalt das, was als Hl. Geist bezeichnet werden kann.

Ich denke, der Heilige Geist ist die Kirche.Sünden gegen die Kirche führen in Richtung Exkomunikation oder wer exkomuniziert ist, der ist Sünder wider den Hl. Geist.Du darfst gegen Gott sünidgen, gegen seine Gebote, aber nicht gegen die Kirche.

Jeder der exkomuniziert ist, der hat gegen den Hl. Geist gesündigt. Wer exkomuniziert ist, der kann unter diesem Banner auf den Knien rutzschen und um Vergebung bitten wie er will, er bleibt vom Tisch des Herrn entfernt.

Es gibt gewiss viele die exkomunziert sind und Jesus um Vergebung bitten.

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Sünde gegen den Heiligen Geist: Meine Definition.


 

Das Grundvertrauen, die Liebe zum Nächsten zum DU gegenüber,

zwischen Menschen per Tat und Handlung zerstören wollen.




 





 

bearbeitet von pmn
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Es gibt in jeder Vereinigung, in jedem System zwei Arten von "Sünden". Es gibt diejenigen, die vergeben werden können und solche, die nicht vergeben werden.

Äußere Vergehen können vergeben werden, innere nicht. Was der Sache selbst nicht schadet, das kann vergeben werden, was sie aber untergräbt, das kann nicht vergeben werden.

 

Das gilt wirklich überall und somit auch im Christentum.

 

Und der Heilige Geist, das ist der Geist, das Innere, oder der Tempel des Christentums. Vergehen innerhralb des Tempels können nicht vergeben werden, weil sie das zersetzen, was vergeben kann.

 

Es wird überall nur mit Wasser gekocht und die Strukturen, die Formen sind immer dieselben.

 

Das ist im Kegelclub genauso wie in jeder Religion, in jeder Firma, in jedem Verein.

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Am 18.8.2017 um 06:41 schrieb Long John Silver:

 

Die Suende gegen den Heiligen Geist ist die Situation, in der jemand gegen alles bessere eigene Wissen sich von ihm los sagt bzw. bewusst Handlungen begeht, von denen er weiss, dass sie gottlos sind.  Im Grund bezeichnet es eine Handlung, die jemand gegen sich selbst richtet und mit der er sein Innerstes selbst verraet. Beispiel waere sicher Luzifer, der sich in vollem Bewusstsein ueber Gottes Existenz gegen ihn auflehnte. 
 
Fuer Menschen ist es eher unwahrscheinlich eigentlich, ueberhaupt in diesen Zustand zu kommen, weil es sich bei ihnen nicht zum Wissen, sondern um Glaube und Ahnung handelt.

Dem ersten Teil dieses Beitrages würde ich zustimmen. Die Sünde, die nicht vergeben wird, die kann nur von dem begangen werden, der sozusagen im Tempel Gottes sich befindet, also nicht von Ungläubigen.

Das ist zutreffend, weil sich das wie gesagt auf jede Organisationsform bezieht. Das Innere einer Form muss immer sündenfrei bleiben, sonst funktioniert sie nicht.

 

Und weil das so ist, stimmt der letzte Teil des obigen Beitrages nicht. Sicher können Menschen die Sünde begehen, die nicht vergeben wird.

 

Die Sünde gegen den Hl. Geist wird ja nicht willkürlich nicht vergeben, sondern weil sie an sich unvergebbar ist.

Gott sitzt doch nicht dort oben und überlegt, was er mal so mal so machen könnte. Es ist kein Zufall, dass diese Sünde nicht vergeben wird.

 

Wer im Tempel Gottes war und sich davon lossagt, der sagt sich davon los, weil er die Sünde begangen hat, die nicht vergeben wird.

Andererseits sagt sich auch der von Gott los, bei dem die Sündenvergebung nichts bewirkt. Wenn ich nicht weiß, ob ich die Sünde begangen habe, die nicht vergeben wird, dann bewirkt die Sündenvergebung Christi in mir nichts eindeutiges

Und das bedeutet, wenn die Sünde, die nicht vergeben wird, nicht eindeutig benannt werden kann, dann ist die Sündenvergebung durch Christus im besten Fall ein Verwaltungsakt, oder eine sinnfreie Einbildung.

 

Wenn Christen nicht wissen, was die Sünde gegen den Heiligen Geist ist, dann ist das Christentum an sich nutzlos.

 

Was bezeichnet der Vertreter Gottes auf Erden als dieser Sünde? Gibt es in der wahren Kirche eine Prozedur, wobei ein Gläubiger mit den Worten abgewiesen wird: "dir kann nicht mehr vergeben werden, denn du hast die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen"?

 

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Es gehört zur Qualität eines Schriftstückes, wenn es kritisch ist und das ist die Bibel zum Teil. Der Hinweis auf die unvergebbare Sünde ist so ein Fall, denn hier wird zur Selbstreflexion aufgefordert.

Wer nicht weiß, was die Handlung ist, die zur unvergebbaren Sünde führt, der kennt den Geist Gottes auch nicht.

Der muss auf der einen Seite keine Angst haben, diese furchtbare Sünde begehen zu können. Er ist in diesem Fall aber im objektiven Sinn kein Christ.

 

Ein Christ muss wissen, was die Sünde gegen den Geist ist, der in ihm wohne, denn es kann in dir ja kein Geist wohnen, den du nicht so kennst, dass du gegen in sündigen könntest.

 

Das Wissen um die unvergebbare Sünde ist ein untrüglicher Test darüber, ob dein Gegenüber den Geist des Christentums zu eigen hat.

 

Wer diese Sünde nicht kennt, der ist kein Christ auch wenn er es meint zu sein.

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