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Fleischlos kochen


Shubashi

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Bei uns kommt gelegentlich sogar mal "Veganes" auf den Tisch. Aber nicht, weil wir unbedingt "vegan" kochen wollen, sondern weil es was gibt, in dem nichts tierisches drin ist.

Bewusst "vegan" kochen zu wollen ist immer etwas ideologisches.

 

Werner

 

Ein komplettes Essen rein vegan? *überleg* Hm, ich find grad nix, aber ich muss gestehen, ich hab mir bisher darüber keine Gedanken gemacht. Nachdem ich gelernt habe, dass ich für strenge Veganer auch noch unseren Wein hinterfragen müsste, hab ich beschlossen, meinen Kopf damit nicht zu belasten.

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7 minutes ago, asia said:

Ein komplettes Essen rein vegan? *überleg* Hm, ich find grad nix, aber ich muss gestehen, ich hab mir bisher darüber keine Gedanken gemacht. Nachdem ich gelernt habe, dass ich für strenge Veganer auch noch unseren Wein hinterfragen müsste, hab ich beschlossen, meinen Kopf damit nicht zu belasten.

Dolme, wenn ohne Hackfleisch zubereitet, was bei uns meistens der Fall ist. Dazu gibts arabisches Brot, das ist auch vegan.

Nur mal als Beispiel.

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Dolme, wenn ohne Hackfleisch zubereitet, was bei uns meistens der Fall ist. Dazu gibts arabisches Brot, das ist auch vegan.

Nur mal als Beispiel.

 

Werner

Aha. Das sind die Weinblätter, oder? *weiterüberleg* Ich find bestimmt noch was *grübel*

Ist Brot nicht oft vegan? Oder hat Sauerteig das gleiche Problem wie Hefe??

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vor 13 Minuten schrieb asia:

Ein komplettes Essen rein vegan? *überleg* Hm, ich find grad nix, aber ich muss gestehen, ich hab mir bisher darüber keine Gedanken gemacht. Nachdem ich gelernt habe, dass ich für strenge Veganer auch noch unseren Wein hinterfragen müsste, hab ich beschlossen, meinen Kopf damit nicht zu belasten.

Mir fallen da diverse Pasta Gerichte ein, z. B. Spaghette Aglio e Folio e funghi (besonders wenn es sich bei den funghi um Stein- oder Waldpilze handelt). Dazu Ciabatta mit Olivenöl, ein Salat. Passt.

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vor 20 Minuten schrieb asia:

Wieso solltest du das denn auch tun? Vegane Süßspeisen machen? Geschweigedenn die Weihnachtszeit bestreiten?

 

Na ja, auf Familienfesten taucht ja heutzutage der eine oder die andere vegane Verwandtschaft auf. Und lobt man den Kuchen aus reiner Höftlichkeit, wird man aufgefordert noch ein Stück zu essen. Das Thema steht dann wie ein Elefant im Raum, sollte aber möglichst nicht erwähnt werden, weil sonst die Festtagsgemeinde verstört sein könnte.

 

Essen geht halt über die bloße Nahrungsaufnahme hinaus, es ist auch Mahlgemeinde. Ideologie ist da leider die denkbar unverdaulichste Zutat, zumal heute gerne jeder einer anderen Irrlehre anhängt. (Ich gestehe hier auch gerne, selbst mal so ein Hardcore-Körnerfresser gewesen zu sein, der aus Prinzip wie ein Pferd ungemahlenes Getreide vertilgt hat. Selbst wenn einem davon fast die Zähne rausfielen, mein Glaube an die Sinnhaftigkeit konnte niemand erschüttern. Erst die Guerilla-Taktik des örtlichen Feinkosthändlers mit einer Fisch- und Krabben-Offensive korrumpierten meine felsenfesten Überzeugungen Stück für Stück.)

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vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

 

Na ja, auf Familienfesten taucht ja heutzutage der eine oder die andere vegane Verwandtschaft auf. Und lobt man den Kuchen aus reiner Höftlichkeit, wird man aufgefordert noch ein Stück zu essen. Das Thema steht dann wie ein Elefant im Raum, sollte aber möglichst nicht erwähnt werden, weil sonst die Festtagsgemeinde verstört sein könnte.

 

Essen geht halt über die bloße Nahrungsaufnahme hinaus, es ist auch Mahlgemeinde. Ideologie ist da leider die denkbar unverdaulichste Zutat, zumal heute gerne jeder einer anderen Irrlehre anhängt. (Ich gestehe hier auch gerne, selbst mal so ein Hardcore-Körnerfresser gewesen zu sein, der aus Prinzip wie ein Pferd ungemahlenes Getreide vertilgt hat. Selbst wenn einem davon fast die Zähne rausfielen, mein Glaube an die Sinnhaftigkeit konnte niemand erschüttern. Erst die Guerilla-Taktik des örtlichen Feinkosthändlers mit einer Fisch- und Krabben-Offensive korrumpierten meine felsenfesten Überzeugungen Stück für Stück.)

Essen kann man das durchaus und es kann ja auch schmecken (wie nicht vegane Sachen auch), ich verstehe nur nicht, warum Flo die Weihnachtszeit vegan bestreiten wollen sollte oder so.

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vor 21 Minuten schrieb ThomasB.:

Mir fallen da diverse Pasta Gerichte ein, z. B. Spaghette Aglio e Folio e funghi (besonders wenn es sich bei den funghi um Stein- oder Waldpilze handelt). Dazu Ciabatta mit Olivenöl, ein Salat. Passt.

*vordieStirnpatsch* Du hast ja recht! Selbst ohne Pilze ein leckeres Essen. Pilzrisotto ginge ja auch. Ich stand echt auf dem Schlauch! Danke für den Schubs.

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vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

Ideologie ist da leider die denkbar unverdaulichste Zutat, zumal heute gerne jeder einer anderen Irrlehre anhängt.

Sehe ich genauso. Deshalb kommt mir auch kein Bioprodukt auf den Tisch. Vegan esse ich gerne, sogar gerade jetzt (einen Apfel).

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vor 31 Minuten schrieb Werner001:

Dolme, wenn ohne Hackfleisch zubereitet, was bei uns meistens der Fall ist. Dazu gibts arabisches Brot, das ist auch vegan.

 

Was ist das? Dolmen kenne ich, aber selbst mit Hackfleisch hätte ich da Probleme...

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47 minutes ago, asia said:

Aha. Das sind die Weinblätter, oder? *weiterüberleg* Ich find bestimmt noch was *grübel*

Ist Brot nicht oft vegan? Oder hat Sauerteig das gleiche Problem wie Hefe??

Dolme sind nicht nur Weinblätter. Da gehören auch ein paar gefüllte Zwiebeln, Tomaten und Paprika hinein für den Geschmack. Das gibt bei uns immer einen großen Topf voll, von dem man mindestens 2 Tage essen kann. Das Brot müsste gar nicht sein, weil Reis in der Füllung ist.

Oder ein orientalisches Fastenessen: Im Prinzip eine Art Ratatouille, aber feiner, mit Reis oder Brot. Auch sehr lecker.

 

Werner

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vor 26 Minuten schrieb asia:

Pilzrisotto ginge ja auch.

Ja, aber damit das richtig schön „schlotzig” wird, braucht man eigentlich Parmesan oder wenigstens Butter dazu.

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2 minutes ago, ThomasB. said:

Ja, aber damit das richtig schön „schlotzig” wird, braucht man eigentlich Parmesan oder wenigstens Butter dazu.

Und an dieser Stelle fängt es an ideologisch zu werden, wenn der Parmesan nicht sein darf.

 

Werner

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53 minutes ago, ThomasB. said:

Mir fallen da diverse Pasta Gerichte ein, z. B. Spaghette Aglio e Folio e funghi (besonders wenn es sich bei den funghi um Stein- oder Waldpilze handelt).

Aber bitte peinlich genau putzen! Nicht dass da noch irgendwo ein Würmlein drin steckt...

 

Werner

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Und an dieser Stelle fängt es an ideologisch zu werden, wenn der Parmesan nicht sein darf.

 

Dass die ganze Veganerei ideologisch ist, darin sind sogar wir zwei uns einig. Bekloppt ist sie außerdem - kein Leder oder Wolle für die Kleidung, aber Plastik und Kunstfasern bis der Arzt kommt. Polymere haben ja kein zentrales Nervensystem und dürfen deshalb hemmungslos getötet werden.

 

Vegane Ernährung funzt ja auch nur dort, wo es eine umfassende Lebensmittelindsutrie gibt, denn die meisten Ersatzstoffe sind hochverarbeitete Chemiecocktails mit künstlich zugesetzten Vitaminen und anderen Nährstoffen. Das ist natürlich viel gesünder, als einen Rotkphle mit ner Scheibe Bauchspeck in den Topf zu packen. Ja nee, is klar. Ich finde es wirklich bewundernswert, dass die Vegan-Idiotenlogen immer ernst dabei bleibe, wenn sie gequirlten Unsinn über's Essen von sich geben.

 

 

bearbeitet von ThomasB.
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vor 24 Minuten schrieb rince:

Du hast noch keine gefüllten Weinblätter gegessen? Du ärmster...

 

Ups, so heißen die im Orignal? Das liegt wohl daran, dass höflicherweise erst esse, dann frage.

(Und vegan sind die auch noch? Unser Weinstock hat in drei Jahren keine Traube hervorgebracht - wenn ich dann wenigstens seine Blätter essen könnte, wäre dieser Thread ein echter Gewinn! Also - wie muss man die Blätter zubereiten, um leckere Dinge darin einzuwickeln?)

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1 minute ago, ThomasB. said:

Ich finde es wirklich bewundernswert, dass die Vegan-Idiotenlogen immer ernst dabei bleibe, wenn sie gequirlten Unsinn über's Essen von sich geben

Wieso, das ist doch völlig normal und ein typisches Kennzeichen von Ideologen aller Art (also nicht "über's Essen", sondern über die jeweilige Ideologie)

 

Werner

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1 minute ago, Shubashi said:

 

 Also - wie muss man die Blätter zubereiten, um leckere Dinge darin einzuwickeln?)

kurz in Salzwasser blanchieren.

Oder du kaufst sie fertig beim Türken.

Da unser Weinstock ohne jährliches Spritzen mit Kupfersulfat auch keine Trauben hervorbringen würde (der falsche Mehltau ist schlimm), verwenden wir keine eigenen Blätter.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

 

Ups, so heißen die im Orignal? Das liegt wohl daran, dass höflicherweise erst esse, dann frage.

(Und vegan sind die auch noch? Unser Weinstock hat in drei Jahren keine Traube hervorgebracht - wenn ich dann wenigstens seine Blätter essen könnte, wäre dieser Thread ein echter Gewinn! Also - wie muss man die Blätter zubereiten, um leckere Dinge darin einzuwickeln?)

Nein nein nein, wenn man die richtig füllt, sind die sowas von nicht vegan! Und Schatz reicht dazu noch Yogurt zum eindippen...

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vor 4 Minuten schrieb ThomasB.:

Dass die ganze Veganerei ideologisch ist, darin sind sogar wir zwei uns einig. Bekloppt ist sie außerdem - kein Leder oder Wolle für die Kleidung, aber Plastik und Kunstfasern bis der Arzt kommt. Polymere haben ja kein zentrales Nervensystem und dürfen deshalb hemmungslos getötet werden.

 

Vegane Ernährung funzt ja auch nur dort, wo es eine umfassende Lebensmittelindsutrie gibt, denn die meisten Ersatzstoffe sind hochverarbeitete Chemiecocktails mit künstlich zugesetzten Vitaminen und anderen Nährstoffen. Das ist natürlich viel gesünder, als einen Rotkphle mit ner Scheibe Bauchspeck in den Topf zu packen. Ja nee, is klar. Ich finde es wirklich bewundernswert, dass die Vegan-Idiotenlogen immer ernst dabei bleibe, wenn sie gequirlten Unsinn über's Essen von sich geben.

 

 

Aber so rettet der moralisch bessere Veganer halt die Welt ;)

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1 minute ago, rince said:

Nein nein nein, wenn man die richtig füllt, sind die sowas von nicht vegan! Und Schatz reicht dazu noch Yogurt zum eindippen...

da gibt es zwei richtige Füllungen. Die eine ist vegan, die andere nicht...

 

Werner

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Danke - nächstes Jahr rupfe ich den Weinstock kahl.

(Die fülle ich dann auch mal mit Hack, habe ich noch nie gegessen. In die Version für Veganer tue ich dann die ganzen Wegschnecken, deren Tod ist sowieso unvermeidlich und sie sterben so nicht umsonst. Und es ist auch nicht so grausam, wie sie durch unseren Schildkröterich im Garten zu Tode hetzen zu lassen.)

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vor 1 Minute schrieb Edith1:

Krautfleckerln, Fisolen mit Rahm, Spinat mit Spiegelei und Erdäpfeln, Kohlminestra, Karfiol mit Butter und Bröseln, Topfenknödeln, Buchteln, Marillenknödeln, Powidltaschkerln, Zwetschkenknödeln, Palatschinken (süß oder pikant gefüllt), Champignon-Omelett, Käse-Omelett mit Salat, Scheiterhaufen ....  also vegetarisch ja und gern. Aber vegan?

Selbst fleischlos läuft immer darauf hinaus, dass entweder "unten" eine Einbrenn ist oder "oben" ein Rahm oder Topfen spielt mit. Selbst bei den Mehlspeisen Butter oder Ei oder Topfen oder alles.

 

Des geht ned anders. Ned doda.

Man kann zwar die Einbrenn mit Margarine machen - aber warum sollte man? Ist Krieg?

 

Äh, ist das jetzt der Sprachtest für Piefkeköche, Oberstufe?

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Das ist der vegetarische Wochenspeiseplan meiner Kindheit. Fleisch gab es eigentlich nur am Sonntag und eventuell beim Spinat noch ein Würstl dazu. Oder vielleicht auch einmal Schinkenfleckerln. Oder Hörnchen mit Faschiertem. Oder Augsburger mir Petersilerdäpfel. Aber da war das Fleisch oder die Wurst eher gschmackige Beigabe. So wie im Bohnengulasch am Samstag ja auch Wurst ist oder Speck im Linsentopf. Aber Fleisch als Hauptsache das war Sonntag. :D

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