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Xamanoths Spinnereien


Xamanoth

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vor 38 Minuten schrieb kam:

Sinnliche Freude (also wirklich Freude, nicht getriebenes Laster) führt in den Bereich physikotheologischer Gottesbeweise. (Nicht in naturwissenschaftlichem Sinn zu verstehen). 

 

Kreativ sind sie ja, die Theologen, das muß man ihnen lassen! Den kannte ich ja noch gar nicht! :D Freude ist ja was schönes, und woran sich einer freut, ist seine Sache, aber erstens sollte es auskommen ohne die Abwertung der Freuden anderer als vorgebliches Laster, das es doch selbst ist, und zweitens als bloßes Geschmacksurteil das große Wort „Beweis“ vermeiden. ;)

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vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Kreativ sind sie ja, die Theologen, das muß man ihnen lassen! Den kannte ich ja noch gar nicht! :D Freude ist ja was schönes, und woran sich einer freut, ist seine Sache, aber erstens sollte es auskommen ohne die Abwertung der Freuden anderer als vorgebliches Laster, das es doch selbst ist, und zweitens als bloßes Geschmacksurteil das große Wort „Beweis“ vermeiden. ;)

Ich meine nicht die Freuden anderer. Wenn jemand es freut, seinen Hamster zu bohnern, bitte. Aber jede Freude kann zur Sucht, zum Zwang werden.

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Jesaja... mir kommt eine alte dt Fabel in den Sinn, wo der Wolf das Lamm mit der Prophezeiung lockt:

“Bei Lämmern werden Wölfe liegen, und Leoparden bei den Ziegen“

 

und das Lamm entgegnet:

“Nirgend wurde prophezeit- das Wölfe Kunden diese Zeit“.

 

Hesekiel - gabs im prähistorischen Israel eigentlich LSD?

 

Im ganzen sind die Propheten größere Literatur als erinnert.

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Long John Silver
vor 14 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Wenn das so ist, ist es ein Denkfehler. Denn du weißt, oder könntest es zumindest wissen, daß es diese Generationen übergreifenden Aufgaben gibt. 

 

Ich befuerchte, es ist vergebene Liebesmiehe. Jemand wie Xananoth, der sich darin gefaellt, sich voellig losgeloest von all diesem zu sehen, was du beschreibst, wird das nicht erreichen. Er will so sein, es interessiert ihn nicht anders. 

 

Dass es langfristige Zusammenhaenge gibt, in denen  jeder Mensch existiert, ist eigentlich so banal, dass es eine bestimmte Haltung zu den Dingen braucht, um das nicht zu "wissen" oder wissen zu wollen. Oder man muss alles ausblenden, was man ueber Biologie, Historie, Physik, Soziologie,  soziale Zusammenhaenge, Evolution etc. weiss. Dann kann man sicher sich ein Nichts aus dem ein Mensch ploetzlich kommt und in das er dann wieder verschwindet, sehen.. 

 

Ich denke eher, er versteht nicht ueberhaupt, von was du redest. 

 

 

 

 

 

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vor 15 Minuten schrieb Long John Silver:

Ich denke eher, er versteht nicht ueberhaupt, von was du redest.

Ich denke, er ist ein intelligenter Troll, der hier ein Bild von sich zeichnet, das er für provokant hält.

 

Im realen Leben kommt man mit  dieser Haltung nicht einmal in Düsseldorf auf einen grünen Zweig...

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Long John Silver
vor 37 Minuten schrieb Flo77:

Ich denke, er ist ein intelligenter Troll, der hier ein Bild von sich zeichnet, das er für provokant hält.

 

Im realen Leben kommt man mit  dieser Haltung nicht einmal in Düsseldorf auf einen grünen Zweig...

 

Ja, dass er sich in einer bestimmten Rolle gut gefaellt, ist schon klar :-))

 

Muss man nicht alles ernst nehmen, dann.

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1 hour ago, Long John Silver said:

Dass es langfristige Zusammenhaenge gibt, in denen  jeder Mensch existiert, ist eigentlich so banal, dass es eine bestimmte Haltung zu den Dingen braucht, um das nicht zu "wissen" oder wissen zu wollen.

Natürlich gibt es solche Zusammenhänge. Und die ganzen schlimmen Dinge, die unsere Vorfahren getan haben, haben sie getan in der Gewissheit, uns, ihren Nachkommen, damit etwas Gutes zu tun.

Wir sollten das Thema also mit etwas mehr Demut angehen und uns nicht einbilden, gerade wir seien die erste Generation, die genau weiß, was für unsere Nachkommen gut und richtig ist.

Tun wir, was wir für richtig halten, und nicht das, wovon wir meinen, dass es unsere Nachkommen für richtig halten müssen.

 

Werner

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Long John Silver
vor 9 Minuten schrieb Werner001:

Natürlich gibt es solche Zusammenhänge. Und die ganzen schlimmen Dinge, die unsere Vorfahren getan haben, haben sie getan in der Gewissheit, uns, ihren Nachkommen, damit etwas Gutes zu tun.

Wir sollten das Thema also mit etwas mehr Demut angehen und uns nicht einbilden, gerade wir seien die erste Generation, die genau weiß, was für unsere Nachkommen gut und richtig ist.

Tun wir, was wir für richtig halten, und nicht das, wovon wir meinen, dass es unsere Nachkommen für richtig halten müssen.

 

Werner

 

So meinte ich das gar nicht. 

 

Einer meiner voellig unerfuellbaren Wunschtraeume ist,  das Dasein irgendeines Menschen (und meines) zurueckzuverfolgen in den Generationen und die Verflechtungen, die sich daraus ergaben, mit den Menschen und Ereignissen der jeweiligen Zeit. Ich bin ueberzeugt, dass man das Dasein jedes Menschen bis zum Austrapholitecus zurueck verfolgen kann und dahinter hinaus bis zu den ersten Saeugetieren und darueber hinaus bis zum Ursprung des Lebens auf diesem Planeten und darueber hinaus zu dem, was davor war in diesem Kosmis, das Leben erst ermoeglichte. Ein Wunschtraum natuerlich, niemals erfuellbar. Aber zu meinen wir kaemen aus dem Nichts ist eben aus diesem Grund eine unhaltbare Vorstellung. Und alles, was auf diesem Weg passierte, macht genau diesen momentanen Menschen mit aus, ob in Wissenschaft war, Familie, Abstammung, Genetik. Immerfort werden Weichen gestellt in diesem Zusammenhang des Lebens, sozial und biologisch, den tatsaechlichen Veraestelungen unseres eigenen Dasein koennen wir niemals gewahr, aber Leben hinterlaesst Spuren. 

 

Und wenn dieses nur ein klein wenig auf dem Schirm hat, stellt sich die Frage nicht mehr, ob ich verantwortlich bin fuer die Zukunft, denn ich gestalte sie so oder so mit, ob mit oder weniger oder keiner bewussten Verantwortlichkeit oder gar rigoroser Ablehnung von Verantwortlichkeit. 

 

 

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1.

Man spricht über Anwesende nicht in der dritten Person.

 

1a.

Long John Silver, du hast noch nie irgendetwas erklärt, sondern immer nur wieder apodiktisch postuliert.

 

2.

Troll. Das Wort mochte ich noch nie. Ein Wort das mir gefällt ist "Trickster". Moralisch ambivalent - nicht un- sondern wirklich amoralisch, verneinend, nihilistisch, provokant, chaotisch, schalkhaft. In der Tat gehören die "Trickster" - egal ob historisch und oder (pop-)kulturell zu den faszinierensten Figuren überhaupt.

 

Diabolos, der Geist der verneint, der große durcheinanderwerfer und seine literarischen und (pop-)kulturellen entsprechungen.

Der Joker, der die Frage, warum er ein Krankenhaus in die Luft jagen will mit "Why so ssserious? Harharhar!" beantwortet.

Till Eulenspiegel. der einen Pfarrer erfolgreich bewegt, einen Scheißhaufen in seine eigene Kirche zu setzen.

Tyrion Lennister - lallend: "Ihr habt einen Gott der Treue, einen Gott des Krieges, einen Gott des Todes. Wo ist der Gott der Titten und des Weines?"

Diogenes von Sinope.

Marquis de Sade.

Wenn er eine literarische Figur wäre, und er würde sich wirklich dazu eignen, dass nicht so geschmacklos wäre und nicht so fundamental missverstanden würde, tät ich Dr. Goebbels in diese Liste aufnehmen.

Nietzsches Zarathustra.

 

 

3.

Bevor ergründet wird, wozu "Ja" zu sagen ist, ist festzustellen, wozu nein zu sagen ist. Banal, ja. Aber es ist eine Zen-Geschichte, dass man eine Tasse erste leeren muss, bevor sie gefüllt zu werden muss. Also, nein zu:

Karriere und Wohlstand.

Ehe und Familie.

Nation und Vaterland.

Religion.

 

Oder wie die geschätzte Annette Louisan mit ihrer lieblichen Stimme sang:

[....]

ab' keine Lust mich zu verkleiden
die Beziehung, Familie, Haus und Hof
das find' ich alles doof
da kann ich niemanden beneiden
ich kann nicht spül'n und keinen Haushalt führ'n
kein schlechter Film kann mich zu Tränen rühr'n [...-]

bin mir für's meiste viel zu schade
und der Rest ist mir zu dumm
wie kriege ich die Zeit
wie kriege ich die Zeit bloß 'rum[...]

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwid5Jb2pIHgAhXKC-wKHdAWB8sQyCkwAHoECAkQBQ&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DhKnMtSCKvTY&usg=AOvVaw1_Jc7_AWIoFQuvnFRerXkH

 

4.

Offensichtlich ist meine - in der Tat recht banale - Feststellung, wir kämen aus dem Nichts und gingen ins Nichts missverstanden worden. Es ist in der Tat banal, dass wir ein Produkt in einer kulturellen Kette sind und Zwerge auf den Schultern von Zwergen sind. Was ich meinte war: Wir sind nicht das Produkt eines genialen Schöpfungsaktes oder einer überragenden Transzedentalintelligenz, sondern das Zufallsprodukt eines banalen Fertilitätsaktes. Davor waren wir NICHTS. Unser Leben wärt 70, wenn es hochkommt 80 Jahre (wie der die moderne Medizin nicht vorhersehende Psalmist sagte) und gehen dann wieder insofern ins nichts über, dass wir individuell zu existieren aufhören, keine Wiedergeburt, kein Gericht, keine Erlösung, kein Himmel, keine Hölle, kein Übergang in ein größeres, höheres ganzes. Oder wie der Tatortreiniger Schotty sagte: "Arbeit bleibt übrig. Und wenn ich meine Arbeit gut gemacht habe, bleibt NICHTS mehr übrig." Hieraus folgt eine unendliche Freiheit. Du kannst tun was du willst. Es ist total egal, wozu du dich entscheidest, hauptsache es tut dir gut.
 

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vor 2 Stunden schrieb Xamanoth:

Religion

Dass du Religion als Gesamtkonzept ablehnst, heißt ja nicht, dass du dich von den Weisheiten der Religionen nicht in deinem Genussstreben inspirieren lassen könntest.

 

vor 2 Stunden schrieb Xamanoth:

Es ist total egal, wozu du dich entscheidest, hauptsache es tut dir gut.

Allein diese Aussage beschreibt schon ein sehr kompliziertes ethisches Dilemma. Denn wie unterscheidest du das, was dir WIRKLICH gut tut von dem, was nur so aussieht, als ob es dir gut tun würde?

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8 minutes ago, duesi said:

Allein diese Aussage beschreibt schon ein sehr kompliziertes ethisches Dilemma. Denn wie unterscheidest du das, was dir WIRKLICH gut tut von dem, was nur so aussieht, als ob es dir gut tun würde?

Wenn irgendwelche religiöse Führer behaupten, dieses würde mir WIRKLICH gut tun, während jenes nur so aussähe als ob, habe ich genau das gleiche Dilemma.

Dann entscheide ich lieber selbst, zumal ich bei einem mir persönlich ganz wichtigen Thema gemerkt habe, dass die religiösen Führer total falsch liegen.

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Wenn irgendwelche religiöse Führer behaupten, dieses würde mir WIRKLICH gut tun, während jenes nur so aussähe als ob, habe ich genau das gleiche Dilemma.

Dann entscheide ich lieber selbst, zumal ich bei einem mir persönlich ganz wichtigen Thema gemerkt habe, dass die religiösen Führer total falsch liegen.

 

Werner

Dies ist ein sehr berechtigter Einwand. Sich inspirieren lassen heißt auch nicht blind folgen.

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Long John Silver
vor 2 Stunden schrieb Xamanoth:

Hieraus folgt eine unendliche Freiheit. Du kannst tun was du willst. Es ist total egal, wozu du dich entscheidest, hauptsache es tut dir gut.
 

 

Sagt sich der Kinderschaender auch. Und der Dieb, Moerder und der Nigger-Aufknuepfer und der Sadist im Folterkeller. 

 

Ich denke, so ganz ohne ethisches Bezugssystem und die bekannte Unterscheidung der Geister geht es nicht.

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 3 Stunden schrieb Xamanoth:

 

Diabolos, der Geist der verneint, der große durcheinanderwerfer und seine literarischen und (pop-)kulturellen entsprechungen.

Der Joker, der die Frage, warum er ein Krankenhaus in die Luft jagen will mit "Why so ssserious? Harharhar!" beantwortet.

Till Eulenspiegel. der einen Pfarrer erfolgreich bewegt, einen Scheißhaufen in seine eigene Kirche zu setzen.

Tyrion Lennister - lallend: "Ihr habt einen Gott der Treue, einen Gott des Krieges, einen Gott des Todes. Wo ist der Gott der Titten und des Weines?"

Diogenes von Sinope.

Marquis de Sade.

Wenn er eine literarische Figur wäre, und er würde sich wirklich dazu eignen, dass nicht so geschmacklos wäre und nicht so fundamental missverstanden würde, tät ich Dr. Goebbels in diese Liste aufnehmen.

Nietzsches Zarathustra.


 

Ich hätte jetzt noch Aleister Crowley erwartet. - 

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vor 58 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Sagt sich der Kinderschaender auch. Und der Dieb, Moerder und der Nigger-Aufknuepfer und der Sadist im Folterkeller. 

 

Findest du dass irgendeiner von denen damit falsch liegt?

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vor 2 Stunden schrieb duesi:

Allein diese Aussage beschreibt schon ein sehr kompliziertes ethisches Dilemma. Denn wie unterscheidest du das, was dir WIRKLICH gut tut von dem, was nur so aussieht, als ob es dir gut tun würde?

Lebenserfahrung. Wie sonst?

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Gerade eben schrieb Merkur:

Lebenserfahrung. Wie sonst?

Ja, entweder die eigene Lebenserfahrung oder die von anderen. Gibt man bei bei Google "glücklich leben" ein, führt das zu 71800 Ergebnissen. Das ist doch ein Beleg dafür, das ziemlich viele Menschen Anleitung dafür suchen, wie man glücklich lebt und wie man entdeckt, was einem WIRKLICH gut tut.

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Am 21.1.2019 um 17:11 schrieb Xamanoth:

Obskure Idee, den brillant-poetischen kohelet und den dumpf-moralistischen Sprüchen denselben Autor anzufiktionalisieren...

 

Des angeblich gleichen Autors, natürlich. Das Buch Kohelet, auch Prediger Salomo genannt, entstand etwa in der Mitte des 3. vorchristlichen Jahrhunderts und hatte tatschlich nur einen Verfasser. Es war möglicherweise ein Schriftgelehrter, der junge Männer der Jerusalemer Oberschicht unterrichtete. In die biblischen Schriften aufgenommen wurde dieses Weisheitsbuch (glücklicherweise!) wohl nur durch einen Nachtrag vom fremder Hand (Kapitel 12, 9-14), nämlich den Hinweis, dass "Fürchte Gott und halte seine Gebote" die Summe aller Lehren sei.

Die Proverbien, auch Sprüche Salomos genannt, sind hingegen eine Zusammenstellung teilweise recht alter lebenskundlicher Spruchsammlungen aus unterschiedlichen Zeiten und verschiedenen Gegenden. Sie wurden im 4., spätestens 3. vorchristlichen Jahrhundert redaktionell zu einem Buch verbunden. Markus Wille (in: Jan Chr. Gertz Hg., Grundinformationen Altes Testament) nennt drei Hauptsammlungen und fünf kleinere Sammlungen. Eine dieser Spruchsammlungen, Kapitel 22,17 bis 24,22, ist eine Bearbeitung der ägyptischen Lehre des Amenemope, verfasst im 12. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung.
 

Alfons
 

bearbeitet von Alfons
Rechtschreibung
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Bullock wiederholt in seinem Spätwerk enttäuschend viele Passagen aus seiner ersten Hitlerbiographie.

 

Aber die Parallelisierung mit Stalin ist interessant, es ist frappierend wie viel die beiden Lebensläufe und die Herrschaftsweise gemein haben. Nur Deppen halten Vergleiche für „relativierend.“

 

Spontan nochmal die Biopraphien Longerichs über Himmler und Goebbels ausgeliehen. 

 

Ersterer erscheint mir als Person so schräg, dass ich ihn als Romanfigur für schlecht erfunden halten würde.

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Zitat

 

Kubitschek hat viele Hände geschüttelt in der Türkei. Die Kinder meinten, der Papa sehe auf einmal auch „irgendwie türkisch“ aus mit seiner Cordhose und dem alten, grauen Sacco. Ja, stimmt auf eine Art. Kubitschek ist emphatisch. Sind wir in Bayern, spricht er plötzlich bayrisch, in Sachsen sächselt er zutraulich.

Mir wurde bewußt, daß Muslime keine Frauenhände schütteln. Und eigentlich war mir das angenehm. Ich hab versucht, nach unseren Ausflügen in den Einkaufsladen mit Plastiktüten, die wir natürlich nicht nahmen, weil wir Stofftaschen dabeihatten, mit den Mädchen ein paar Schritte hinter Kubitschek und dem Sohn zu gehen. Das klappte gut und gefiel mir.

 

Götz Kubitschek gilt als Flüsterer Höckes und einer der Vordenker der Identitären Bewegung. Die Autorin ist seine Gattin, und gilt ebenfalls als Autoriin vom "rechten Rand". Ich hoffe sie hatten einen schönen Urlaub.

 

https://sezession.de/60209/das-wars-diesmal-mit-rechten-frauen-und-linken-maennern

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Bereits um 7:10 stoße ich auf einen interessanten Gedanken:

Der Staatsrechtler Horst Dreier erklärt in der aktuellen Zeit, dass Weimar wohl bereits ca. 1923 - 25 gescheitert wäre, wenn 1919 statt der Weimarer Verfassung das Grundgesetz beschlossen wäre, weil dieses viel weniger auf existentielle Krisen gerüstet wäre. Ein interessanter Gedanke, verbunden mit dem Gedanken, über Weimar seien Dauerstürme gebraust, die BRD habe bisher - im Vergleich - höchstens ein paar laue Winde erlebt.

Umgekehrt meint er, die Bundesrepublik hätte sich mit der Weimarer Verfassung kaum anders entwickelt.

 

Letzteres erscheint mir zweifelhaft, da die WRV keine subjektiv einklagbaren Grundrechte im Verhältnis zum Gesetzgeber besaß, würde dies aber mangels wirklich vertiefter Beschäftigung mit der WRV auch nicht von der Hand weisen.

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So mein erstes richtiges heftiges Sparring, blaues Auge und hart auffe Schulter gestürzt.

 

ich höre Jürgen von der Lippe:

“Ein junger Mann aus gutem Haus, sucht sich als Sportart Boxen aus; wobei er leider nur verkennt, es fehlt ihm jegliches Talent. Er steht nun jedes Mal im Ring und singt das Lied das ich jetzt sing: Hier steh ich nun, ich armes Schwein, und krieg schon wieder einen rein...

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