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Gibt es Gott?


rebekkamax

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vor 1 Stunde schrieb teofilos:

Na ja, dann sind wohl Zauberflöte für Kinder oder Nussknacker-Suite für die Tonne. Man vermutet einen Zusammenhang zwischen Anstieg von Autismus und Aussterben der Fabelwesen. In wie weit solche fantastischen Figuren für die Entwicklung einer gesunden und robusten Psyche tragend sind dürfte doch sogar Lehrern bekannt sein.

 

In einer Zeit, in der ganze Generationen mit Harry Potter und Vampirgeschichten aufgewachsen sind, eine gewagte These! 

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vor 12 Stunden schrieb Marcellinus:

Grenzbereiche der theoretischen Physik gehören da eher nicht zu unseren dringendsten Problemen.

Alle Bereiche der Physik, also auch die der Grenze, das sind die Bereiche der Mathematik. Was nichts mit Mathematik zu tun hat, das hat auch nichts mit Physik tun, auch nicht als Grenzbereich. Der Anfang ist kein Grenzbereich der Phasik, weil eer damit nichts zu tun hat, denn er liegt außerhalb der Mathematik.

Die Physik hat zum Anfang nichs zu sagen und deshalb sind alle, die sich durch Physik begründen hier auf einem Irrweg.

 

Und das erkennt man schon an deiner Fragestellung, denn es geht nicht um das absolute Anfangen, nicht um einen Zeitpunkt, sondern um den Anfang, der gar keine Zeit hat.

Der Anfang selbst ist ewig, weil er selbst nicht anfangen darf, sonst müssten wir nach dessen Anfang suchen.

 

Der Anfang ist kein Grenzbereich der Physik, sondern gar keine Physik, weil der Anfang im Grunde dasselbe ist wie die Frage nach Gott und auch der hat mit Physik wenig zu tun.

Der Anfang hat nichts, was mit Mathematik etwas zu tun hätte, weil da nichts ist, was mit etwas anderem in einem Verhältnis steht.

 

Die allgemeine Aporie, also auch deine besteht darin, dass Anfangen und der Anfang nicht unterschieden werden, was im Grunde eine Frage des Abstraktionsvermögens ist. (Das kann man aber lernen.) Das ist ein Irrtum, weil das Anfangen zeitlich ist und der Anfang selbst ewig. Diese Frage besteht, weil du Begründen musst. Du stellst dich auf den Standpunkt, dann wenn es dir zu viel wird, das Begründen einfach zu unterlassen. Und das ist dann nichts, denn wer ohne Begründung argumentiert, der erzeugt eigentlich nichts.

Einen ähnlichen Kategorienfehler hat schon Parmeides begangen, als er Sein und Nichts miteinander verglichen hat. Er hatte dabei bestimmtes Sein mit Nichts verglichen, ist doch aber Nichts immer unbestimmt. Das Sein des Parmenides gehört zum Angefangenen und das Nichts zum Anfang. Er hat also Endliches mit Ewigem verglichen.

 

Die Begründung selbst muss ganz vorne stehen, sie darf selbst keiner bedürfen.

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1. Semester Pädagogik, Entwicklung des Kleinkindes, u.a. magische Phase usw. Etwas Piaget, Luhmann und jener, dessen Namen man hier nicht nennen darf, tun es auch. Für Harry Potter braucht es bestmöglich Lesekompetenz. Die entwickelt sich in der Regel später.

 

P.S. Steile Thesen: Man muss Kinder hassen um Lehrer zu werden.

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vor 1 Minute schrieb Jocke:

Alle Bereiche der Physik, also auch die der Grenze, das sind die Bereiche der Mathematik. Was nichts mit Mathematik zu tun hat, das hat auch nichts mit Physik tun, auch nicht als Grenzbereich.

 

Physik ist eine theoretisch-empirische Wissenschaft, in der Mathematik ein Werkzeug und die physikalische Wirklichkeit der Gegenstand ist. Mathematik dagegen ist ein von Menschen geschaffenes Symbolsystem, indem Mathematik sowohl Werkzeug als auch Gegenstand ist. Physik (wie alle theoretisch-empirischen Wissenschaften) könnte man also zweigleisige Wissenschaften nennen, Mathematik dagegen eine eingleisige. Du solltest nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

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vor 1 Minute schrieb teofilos:

1. Semester Pädagogik, Entwicklung des Kleinkindes, u.a. magische Phase usw. Etwas Piaget, Luhmann und jener, dessen Namen man hier nicht nennen darf, tun es auch. Für Harry Potter braucht es bestmöglich Lesekompetenz. Die entwickelt sich in der Regel später.

 

P.S. Steile Thesen: Man muss Kinder hassen um Lehrer zu werden.

 

Das Schlimmste, was Kindern passieren kann, ist, in die Hände von Pädagogen zu fallen.

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Das Schlimmste, was Kindern passieren kann, ist, in die Hände von Pädagogen zu fallen.

Stimmt auch wieder. Was aber nur die Kluft zwischen Theorie und Praxis bestätigt.

 

P.S. Luhmann war kein Pädagoge, Piaget Biologe und Begründer der Genetischen Epistemologie und der, dessen Name hier nicht genannt werden darf, war auch kein Pädagoge.

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vor 8 Minuten schrieb teofilos:

Stimmt auch wieder. Was aber nur die Kluft zwischen Theorie und Praxis bestätigt.

 

P.S. Luhmann war kein Pädagoge, Piaget Biologe und Begründer der Genetischen Epistemologie und der, dessen Name hier nicht genannt werden darf, war auch kein Pädagoge.

 

Nun, eine Kluft zwischen Theorie und Praxis liegt in der Natur der Sache. Theorien sind menschengemachte, gedankliche Modelle, die Praxis ist es nicht. Aber das hat uns nicht daran gehindert, ziemlich punktgenau auf dem Mond zu landen (ok, beim ersten Mal mußte der Pilot den Autopiloten umgehen, sonst wäre es eine Bruchlandung geworden). Das Problem der Pädagogik ist grundsätzlicher. Sie ist einfach keine Wissenschaft.

 

P.S.: Ich mag ja etwas begriffsstutzig sein, aber wessen Name darf hier nicht genannt werden? Stalin? Hitler? Gauland?

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vor 12 Minuten schrieb teofilos:

Stimmt auch wieder. Was aber nur die Kluft zwischen Theorie und Praxis bestätigt.

 

P.S. Luhmann war kein Pädagoge, Piaget Biologe und Begründer der Genetischen Epistemologie und der, dessen Name hier nicht genannt werden darf, war auch kein Pädagoge.

Sondern?

Vielleicht komm ich ja dann auf den unaussprechlichen Namen. Voldemort wird schon nicht gemeint sein.

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Meine Kritik bezog sich nicht auf Fantasie und Fabel, sondern auf die Protagonisten verschiedener Schulbücher: Mimi, die Lesemaus, Karibu, ein Marsmensch plus Vogel, der vom Mars kommt und unseren Kindern das Schreiben und Lesen beibringt ... In Religion wollte man so etwas Ähnliches kreieren, ein irgendwie koboldhaftes Wesen namens "Relix" sollte die Kinder durch das Schulbuch geleiten. Dass der es an der bayrischen Bischofskonferenz vorbeigeschafft hat, sagt Einiges über dieses Gremium aus ...

Es ist ein Unterschied zwischen Fantasie und Verblödung.

 

Wessen Name darf nicht genannt werden? Isses Freud?

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vor 1 Stunde schrieb nannyogg57:

Meine Kritik bezog sich nicht auf Fantasie und Fabel, sondern auf die Protagonisten verschiedener Schulbücher: Mimi, die Lesemaus, Karibu, ein Marsmensch plus Vogel, der vom Mars kommt und unseren Kindern das Schreiben und Lesen beibringt ... In Religion wollte man so etwas Ähnliches kreieren, ein irgendwie koboldhaftes Wesen namens "Relix" sollte die Kinder durch das Schulbuch geleiten. Dass der es an der bayrischen Bischofskonferenz vorbeigeschafft hat, sagt Einiges über dieses Gremium aus ...

Es ist ein Unterschied zwischen Fantasie und Verblödung.

 

[..]

Da bin ich bei Dir.

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vor 22 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Zum einen ist die Frage Blödsinn, "warum nicht nichts ist", denn die kannst du dir ja nur stellen, weil eben nicht nichts ist. Wäre nichts, wäre auch die Frage nicht.

 

Es ist allerdings eine zentrale Frage, die sich Philosophen von Anfang an bis heute stellen. Mir kommt es eher so vor, als ob du eine dir unangenehme Frage einfach als "Blödsinn" vom Tisch wischst. Mit deiner Argumentation könnte man z. B. auch die Frage abtun, warum der Mensch einen abstrakt denkenden Verstand hat. Denn ohne den Verstand könnte man die Frage ja auch nicht denken. Descartes' "cogito - ergo sum." als zirkelschlüssiger Blödsinn?

 

vor 22 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Und der zeitliche Abstand spielt immer eine Rolle. Deine Eltern sind dir wichtig, deine Großeltern sicherlich auch, wenn du sie kennengelernt hast. Schon die Urgroßeltern verschwinden für die meisten im Nebel der Zeit. Dann kennt man vielleicht noch ein paar Namen, und danach war's das. Bedeutung nimmt ab mit dem Quadrat der Entfernung, räumlich wie zeitlich. Ist einfach so.

 

Das würde ich mal den Abschied vom komplexeren Denken nennen. Wenn mich nur noch interessieren würde, was direkt um mich herum ist (örtlich und zeitlich), wäre mir das ein bisschen zu wenig.

 

vor 22 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Und was haben sie mit dieser Strategie? Recht haben sie! Die Suche nach absoluten Anfängen hat sich einfach als ein Irrweg erwiesen, philosophisch wie wissenschaftlich. Das ist kein Ausweichen, sondern im Gegenteil das Akzeptieren einer Tatsache. An einen Anfang zu glauben, der nichts anderes ist als eine fromme Geschichte, das ist Ausweichen. Und mit dem Tod ist es ähnlich. Er ist einfach ein Teil des Lebens. Im Gegensatz zu Gläubigen kannst du dich als Nichtgläubiger nicht über ihn täuschen. Deshalb kannst du ihn auch nicht ausblenden. Auch das ist einfach eine Tatsache, mit der man lernen muß zu leben (und irgendwann zu sterben).

 

Hat aber mit der Realität, die mir begegnet, wenig zu tun: Auf der einen Seite sehe ich einen Haufen Leute, die sich weder Fragen nach Gott noch andere Fragen nach dem Sinn stellen, sondern ihr Leben mit viel Arbeit, viel Spaß und viel RTL II verbringen und alles tun, um "auszuweichen". Auf der anderen Seite kenne ich viele Gläubige, die dem Tod realistisch und gelassen ins Auge sehen, gerade weil sie gläubig sind. Als Organist, der häufig bei Beerdigungen Orgel spielt, kann ich ein Lied davon singen, wie selten nicht-religiöse Beerdigungen wirklich akzeptierend sind und stattdessen mit irgendwelchen Bildern "ausweichen".

 

vor 22 Stunden schrieb Marcellinus:

Auch dabei können wir (der Plural ist hier wichtig) uns nur selbst helfen. Nein, wir können uns nicht vor jedem Übel retten, aber wenn wir es nicht tun, tut es auch sonst keiner. Etwas zu tun, und evtl. zu scheitern, ist immer noch besser, als nichts zu tun und statt dessen vergeblich auf überirdische Hilfe zu warten, um sich dann hinterher von Predigern erklären zu lassen, warum das alles so hat kommen müssen. Aber manchen sind ja Illusionen lieber.

 

Völlig haltloses Klischee von Gläubigen. Da ist mir die Zeit zum Tippen zu schade, wenn ich jetzt ausführen sollte, dass ich solche Gläubige nicht kenne.

 

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vor 10 Minuten schrieb Rosario:

Völlig haltloses Klischee von Gläubigen. Da ist mir die Zeit zum Tippen zu schade, wenn ich jetzt ausführen sollte, dass ich solche Gläubige nicht kenne.

 

 

Wo ist dein Problem? Du hast doch auch kein Klischee von Nichtgläubigen ausgelassen.

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vor 15 Minuten schrieb Rosario:

Es ist allerdings eine zentrale Frage, die sich Philosophen von Anfang an bis heute stellen. Mir kommt es eher so vor, als ob du eine dir unangenehme Frage einfach als "Blödsinn" vom Tisch wischst. Mit deiner Argumentation könnte man z. B. auch die Frage abtun, warum der Mensch einen abstrakt denkenden Verstand hat. Denn ohne den Verstand könnte man die Frage ja auch nicht denken. Descartes' "cogito - ergo sum." als zirkelschlüssiger Blödsinn?

 

Das würde ich mal den Abschied vom komplexeren Denken nennen. Wenn mich nur noch interessieren würde, was direkt um mich herum ist (örtlich und zeitlich), wäre mir das ein bisschen zu wenig.

 

Oh, die Vorlage hätte ich ja fast übersehen. Der gute, alte Descartes! Ja, ich halte, wie dieser Satz heutzutage meistens verstanden wird, für eine Fehltheorie, der Irrtum vom wir-losen Ich, der zwingend in den Solipsismus führt, denn wenn das einzig Gewisse das eigene Denken sein soll, warum ist nicht auch das eine Illusion (was es übrigens bei manchen auch ist, und bei allen von uns die meiste Zeit)? Eigentlich könnte es höchstens heißen: ich bin, also denke ich - gelegentlich, aber das ist ein anderes Thema.

 

Übrigens ist nicht alles, was hinkt, ein Vergleich. Inwieweit und in welchem Umfang Menschen abstrakt denken, kann man empirisch untersuchen. Viel ist es nicht. Daß eine Frage schon ziemlich alt und bis heute unbeantwortet ist, verweist meiner Ansicht nach eher darauf, daß sie falsch gestellt, oder eben unsinnig ist. Anderen den "Abschied vom komplexen Denken" zu unterstellen, kann eben auch zum Eigentor werden.

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vor 52 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Wo ist dein Problem? Du hast doch auch kein Klischee von Nichtgläubigen ausgelassen.

Ich wollte mit einem Beispiel deine absolute Behauptung (als Nicht-Gläubiger könne man sich nicht über die Realität des Todes täuschen) widerlegen. Ich habe ja keine absolute Behauptung über Nicht-Gläubige aufgestellt. Aber dass es diese Art von nicht-gläubigen Realitätsverweigern (viel Arbeit, viel Freizeit-Spaß; Verdrängung der eigenen Sterblichkeit) gibt, wirst du doch wohl nicht leugnen. 

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vor 14 Minuten schrieb Rosario:

Ich wollte mit einem Beispiel deine absolute Behauptung (als Nicht-Gläubiger könne man sich nicht über die Realität des Todes täuschen) widerlegen. Ich habe ja keine absolute Behauptung über Nicht-Gläubige aufgestellt. Aber dass es diese Art von nicht-gläubigen Realitätsverweigern (viel Arbeit, viel Freizeit-Spaß; Verdrängung der eigenen Sterblichkeit) gibt, wirst du doch wohl nicht leugnen. 

 

Ich hab zwar jenseits der 30er noch keinen getroffen (und 30 ist aus meiner Sicht sehr jung; so alt sind meine Kinder), aber geben wird‘s das sicherlich. Nur scheint dieses ‚sich selbst für unsterblich halten‘ ein allgemeines Zeichen der Jugend zu sein, nicht typisch für Religionslose. 

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vor 17 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Du bist zu witzig! Die Plankzeit dürfte in der Grundschule entbehrlich sein (ebenso wie Schöpfungsgeschichten), die Evolutionstheorie ist es nicht.

 

Naja, ich war in der zweiten oder dritten Klasse, da habe ich mit meinem Cousin, der damals gerade Physik studierte, über Atomphysik diskutiert. Nach seiner Uni gefragt, er studierte in Garching, musste ich lachen. Ich kannte einen seiner Professoren, der mir ein paar Wochen vorher auf einer Beerdigung die Relativitätstheorie erklärt hat.

 

Mich hätte die Plankzeit schon damals interessiert.

 

(In der Zeit hat mein Mann noch die 'Was ist Was? - Bücher' gelesen, die fand ich zu jederzeit nur langweilig, weil zu wenig informativ...)

 

Unterschätz die Neugierde von Grundschülern nicht.

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vor 17 Stunden schrieb nannyogg57:

Nein, meine metaphysischen Fragen kann mir die Naturwissenschaft weder beantworten noch verbieten. Und wenn die Naturwissenschaften nicht bald ihren A**** hochkriegen und aus ihrem Elfenbeinturm kommen und anfangen, die Stringtheorie so zu erklären, dass es jedermann versteht, dann wird sie gegen die Religion verlieren.

 

 

Das Dumme an der Stringtheorie ist, dass sie durch keinerlei Experimente nachgewiesen ist, weshalb sie sich nur schwierig erklären lässt. Außerdem ist sie nach wie vor unter Physikern hochumstritten. Darum werden Dich die Naturwisschenschaften darin weiterhin enttäuschen.

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vor 23 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Physik ist eine theoretisch-empirische Wissenschaft, in der Mathematik ein Werkzeug und die physikalische Wirklichkeit der Gegenstand ist. Mathematik dagegen ist ein von Menschen geschaffenes Symbolsystem, indem Mathematik sowohl Werkzeug als auch Gegenstand ist. Physik (wie alle theoretisch-empirischen Wissenschaften) könnte man also zweigleisige Wissenschaften nennen, Mathematik dagegen eine eingleisige. Du solltest nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Was in der Physik kommt denn ohne Mathematik aus? Du implizierst das, wohlweislich. Du weichst aus.

Der Anfang, also das, was ohne Voraussetzung ist, das wird durch Matehematik gar nicht erreicht.

Sollte der Anfang Gegenstand der Physik sein, dann muss das die Physik ohne die Mathematik untersuchen. Mit was könnte die Physik etwas untersuchen, das ganz auf Mathematik verichten müsste?

Oder anders gefragt: was kann die Physik ganz ohne Mathematik untersuchen?

Das war die eigentliche Frage.

Wenn die Physik mit der Mathematik steht und fällt, dann ist die Mathematik die Grenze der Physik.

 

Du bezweifelst den Sinn der Frage nach dem Anfang. Damit bist du nichts weiter als das Sprachrohr der Physik, weil du alles, was sich nicht berechnen lässt, für nicht seiend hinstellst.

Nach dem Motto, was nicht in die Mathematik fällt, das sei belanglos.

 

Die Physik ist nur solange empirisch, solange sie in die Mathematik fällt. Und dabei verstehst du gar nicht was es bedeutet, wenn du meinst, es gäbe gar keinen Anfang.

Wenn es keinen Anfang gibt, dann ist nichts, was angefangen hat.

 

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Am 30.12.2017 um 15:13 schrieb Marcellinus:

 

Zum einen ist die Frage Blödsinn, "warum nicht nichts ist", denn die kannst du dir ja nur stellen, weil eben nicht nichts ist. Wäre nichts, wäre auch die Frage nicht.

Wenn nicht nichts wäre, dann wäre auch dein "nichts" aus dem "nicht nichts" nicht, sie ist aber. also kann die Frage nach dem nicht nichts doch gestellt werden; weil nicht nichts ist.

Du verlierst dich in den Einzelheiten, weil dir die Begründung fehlt. Die Begründung ist imner der Anfang, also das, was deiner Meinung nach gar nicht sei.

 

Die Begründung ist immer der Grund und unter dem Grund ist nichts.

 

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Am ‎13‎.‎12‎.‎2017 um 17:56 schrieb rebekkamax:

Hallo zusammen,

 

kurz zu mir: Ich bin gläubig erzogen worden und glaube an Gott. Und ich beschäftige mich immer wieder mit dem Glauben, es läßt mich nicht los. Und ich habe Zweifel, auch diese lassen mich nicht los. Gibt es ihn wirklich, oder ist es nur ein Gefühl, ein Wunschgedanke.
Das Universum ist groß, ich kann es mir mit meiner Vorstellungskraft nicht vorstellen. ES ist angefüllt mit Milliarden Galaxien, diese sind voll mit Billiarden von Sternen und vermutlich Planeten.

Die Erde ist 4,6 Milliarden Jahre alt, das Universum noch viel-viel älter. 
Es gab schon so viele Lebewesen vor uns.
Wenn wir das Alter des Universums mit der Zeit vergleichen, in der es Menschen gibt, sind wir erst seit kurzem existent. 
All diese Gedanken machen mich oft wahnsinnig :)
Und mir leuchtet die Wissenschaft ein, obwohl ich vieles nicht verstehe.
Wenn es Gott gibt, verstehe ich den Plan nicht. Warum all das und wohin soll es führen?
 

 

Ich weiß selbst nicht, was ich mir von meinem Beitrag erhoffe. Vielleicht Menschen zu treffen, die sich auch über sowas Gedanken machen.

 

Hallo rebekkamax, 

auf die Frage, ob es Gott wirklich gibt oder ob er nur ein Gefühl ist, kann man, so denke ich, in Kurzform schlecht so darauf antworten, daß Du nach einer Antwort an die Existenz von Gott glaubst. Ich persönlich glaube an Gott und bin katholisch, da ich auch einen Glaubensweg gegangen bin, der mich zum Glauben gebracht hat. Große Heilige sind für mich der Heilige Pater Pio und der Heilige Franz von Assisi. Wenn Du wirklich am Glauben interessiert bist, wäre es auch, so denke ich sehr gut, wenn Du die Bibel einmal gelesen hättest. Die Bibel nennt sich auch "das Wort Gottes". Was den Plan Gottes betrifft, kann ich Dir aus meiner Sicht nur antworten, daß ich persönlich daran glaube, daß wir uns den Himmel (die Ewigkeit) mit Gott verdienen können. D. h. für  mich konkret, daß wir nach dem Tod in der ewigen Anbetung Gottes sein können, wenn wir möchten. Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Ein frohes und gesegnetes neues Jahr 2018 wünsche ich euch allen von Herzen.

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vor 9 Stunden schrieb Bartholomäa:

Wenn Du wirklich am Glauben interessiert bist, wäre es auch, so denke ich sehr gut, wenn Du die Bibel einmal gelesen hättest.

 

Das finde ich keinen guten Tipp. In der Bibel lesen - ja. Aber die Bibel lesen - da macht man spätestens im Buch Levitikus schlapp, wenn die ganzen Gebote kommen ...

 

vor 9 Stunden schrieb Bartholomäa:

 

Was den Plan Gottes betrifft, kann ich Dir aus meiner Sicht nur antworten, daß ich persönlich daran glaube, daß wir uns den Himmel (die Ewigkeit) mit Gott verdienen können.

 

Verdienen - meinst du das wirklich so?

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vor 21 Minuten schrieb Rosario:

Das finde ich keinen guten Tipp. In der Bibel lesen - ja. Aber die Bibel lesen - da macht man spätestens im Buch Levitikus schlapp, wenn die ganzen Gebote kommen ...

 

 

Verdienen - meinst du das wirklich so?

Hallo Rosario, ich selbst habe die Bibel bestimmt schon 2 bis 3 Mal gelesen. Einmal auch schon in Italienisch. Aus eigener Erfahrung kann ich sicher schreiben, daß es gar kein so großer Zeitaufwand ist. Wenn man pro Tag so ungefähr 15 Minuten liest, ist man doch recht schnell durch.

 

Was das Verdienen des Himmelreiches betrifft: Katechismus der Katholischen Kirche: 1026: Durch den Tod und seine Auferstehung hat uns Jesus Christus den Himmel "geöffnet". Das Leben der Seligen besteht im Vollbesitz der Früchte der Erlösung durch Christus. Dieser läßt jene, die an ihn geglaubt haben und seinem Willen treu geblieben sind, an seiner himmlischen Verherrlichung teilhaben. Der Himmel ist die selige Gemeinschaft all derer, die völlig in ihm eingegliedert sind.

 

Dann gibt es laut dem Katechismus der Katholischen Kirche auch die Hölle: 1033: Wir können nicht mit Gott vereint werden, wenn wir uns nicht freiwillig dazu entscheiden, ihn zu lieben. Wir können aber Gott nicht lieben, wenn wir uns gegen ihn, gegen unseren Nächsten oder gegen uns selbst schwer versündigen: "Wer nicht liebt, bleibt im Tod.........In Todsünde sterben, ohne diese bereut zu haben und ohne die barmherzige Liebe Gottes anzunehmen, bedeutet, durch eigenen freien Entschluß für immer von ihm getrennt zu bleiben. Diesen Zustand der entgültigen Selbstausschließung aus der Gemeinschaft mit Gott und den Seligen nennt man "Hölle".

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