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Neuere Kirchenlieder


theresa???

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Bei der Kirchenerkundung versammeln sich am Schluss alle EKO-Kinder auf der Empore. Die ist in der Regel eine No-go-Area für sie. Und weil man schon so gemütlich an diesem speziellen Ort beisammen ist, wird dieses Lied dort mit Orgel eingeübt.

 

Dann spielen wir noch die Oma-Opa-Karte: Dieses Lied wird zum Abschluss gesungen, weil es Oma und Opa besonders gefällt und weil es Tradition ist. So wird das erklärt. Da unsere Kinder den Wert von Großeltern zu schätzen wissen, singen sie das Lied plötzlich selber gerne.

 

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"Großer Gott wir loben dich" hat für mich was von katholischer "Nationalhymne".

 

Macht aber - selbst bei der Länge - auch mehr her als "Laudato si".

 

(Was ich ja gruselig finde sind die Mottolieder für die EK-Vorbereitung, aber das kann an mir liegen.)

 

Daß Kirche und Katechese ein "wir stecken im 70er/80er Jahre-Jargon fest und haben uns alle lieb"-Problem haben, liegt ja nicht nur an der Musik.

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vor 13 Stunden schrieb Flo77:

"Großer Gott wir loben dich" hat für mich was von katholischer "Nationalhymne".

 

Macht aber - selbst bei der Länge - auch mehr her als "Laudato si".

 

(Was ich ja gruselig finde sind die Mottolieder für die EK-Vorbereitung, aber das kann an mir liegen.)

 

Daß Kirche und Katechese ein "wir stecken im 70er/80er Jahre-Jargon fest und haben uns alle lieb"-Problem haben, liegt ja nicht nur an der Musik.

 

Ich hasse "Laudato si" - also dieses Kirchenlied, nicht den Sonnengesang selber, der ist grandios. Wir nur noch getoppt vom Sumpflied: "Herr Deine Liebe ist wie Gras und Ufer"

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Ich kenne ungefähr 100 Lieder, die aus den letzten 50 Jahren stammen, ziemlich gut. Manche davon finde ich auch unerträglich, dazu gehört "Laudato si", manche haben für mich eine Bedeutung.

 

Das ist meine persönliche Meinung.

 

Nachdem kam schon einmal ein Lied, das mir sehr viel bedeutet, hier ziemlich ätzend abqualifiziert hat, sehe ich davon ab, weitere Lieder aus diesem Liedgut dem allgemeinen Spott preiszugeben, sofern sie mir etwas bedeuten.

 

Mir bedeuten auch alte Lieder etwas, nur der Vollständigkeit halber.

 

Als Mensch in der pastoralen Praxis kann ich es mir nicht leisten, dass alles nach meinem subjektiven Geschmack geht. Wenn ich in diesem Dienst Lieder ablehne, dann muss ich das inhaltlich begründen.

 

Die Aussage, neuere Lieder seien generell "schlecht" - in welchen Kategorien immer - , ist entweder Unkenntnis geschuldet oder dem Dünkel, früher sei einfach alles besser gewesen.

 

Mein Vater starb 1989 im Alter von 65 Jahren. Mit Einverständnis meiner Mutter gestaltete damals unsere Jugendband den Gottesdienst. Mit neuen Liedern.

 

Vielleicht bin ich also erblich vorbelastet.

 

Und es steht zu erwarten, dass bei meiner Beerdigung weder das "Ave Maria" noch Mozart eine tragende Rolle spielen werden. Nicht, dass ich Mozart nicht schätzen würde. Aber spirituell ist er für mich unbedeutend.

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Es gibt jede Menge Lieder im GL, die ein paar hundert Jahre alt sind. Ich glaube nicht, dass von den "modernen" Liedern viele so lange überleben werden.

 

Werner

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vor 17 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Ich hasse "Laudato si" - also dieses Kirchenlied, nicht den Sonnengesang selber, der ist grandios. Wir nur noch getoppt vom Sumpflied: "Herr Deine Liebe ist wie Gras und Ufer"

Oh ja.  Hatte auch Hochzeitsverbot. Dafür erntete ich von anderen Bräuten viel Unverständnis.  Ist doch sooo schön. ..

urgs.

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vor 14 Stunden schrieb Flo77:

Im GL steht ein Gabenbereitungslied von Andrew Lloyd Webber, das zumindest von der Melodie her unter den Evergreens nicht negativ auffällt.

Falls du den Originaltext nicht kennen solltest,  google mal.

Als Tim Rice jung war, hatte er schon sehr interessante Texte geschrieben;;).

Und " last supper" ist gegenüber  zB "dangerous jade" aus Evita echt harmlos.  

Jedesmal, wenn ich " nimm oh Herr die Gaben, die wir bringen" singe, grinse ich jedenfalls deutlich und singe im Kopf "look at all my trials and tribulations".

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vor 14 Stunden schrieb nannyogg57:

Ich kenne ungefähr 100 Lieder, die aus den letzten 50 Jahren stammen, ziemlich gut. Manche davon finde ich auch unerträglich, dazu gehört "Laudato si", manche haben für mich eine Bedeutung.

 

Das ist meine persönliche Meinung.

 

Nachdem kam schon einmal ein Lied, das mir sehr viel bedeutet, hier ziemlich ätzend abqualifiziert hat, sehe ich davon ab, weitere Lieder aus diesem Liedgut dem allgemeinen Spott preiszugeben, sofern sie mir etwas bedeuten.

 

Mir bedeuten auch alte Lieder etwas, nur der Vollständigkeit halber.

 

Als Mensch in der pastoralen Praxis kann ich es mir nicht leisten, dass alles nach meinem subjektiven Geschmack geht. Wenn ich in diesem Dienst Lieder ablehne, dann muss ich das inhaltlich begründen.

 

Die Aussage, neuere Lieder seien generell "schlecht" - in welchen Kategorien immer - , ist entweder Unkenntnis geschuldet oder dem Dünkel, früher sei einfach alles besser gewesen.

 

Mein Vater starb 1989 im Alter von 65 Jahren. Mit Einverständnis meiner Mutter gestaltete damals unsere Jugendband den Gottesdienst. Mit neuen Liedern.

 

Vielleicht bin ich also erblich vorbelastet.

 

Und es steht zu erwarten, dass bei meiner Beerdigung weder das "Ave Maria" noch Mozart eine tragende Rolle spielen werden. Nicht, dass ich Mozart nicht schätzen würde. Aber spirituell ist er für mich unbedeutend.

Die Geschmäcker sind verschieden.  Ich lästere hier auch, aber ich habe manche Lieder in meiner Kindheit einfach zu oft gesungen.

Es gibt aber einige neuere Lieder, die ich gerne mag.

Das irische Segenslied zB auf englisch und deutsch, " Meine Zeit", " lasst uns den Weg der Gerechtigkeit gehen  ", " wenn wir unsere Gaben bringen"fallen mir grade ein.

bearbeitet von mn1217
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Zu meiner Beerdigung möchte ich "Eine kleine helle Weise" von Heinz Perne als Schlusslied wenn die Kiste (6 Bretter Kiefer gehobelt ohne Nägel und Schrauben nur Holzgriffe + Kreuz auf dem Deckel) durch die Kirche zur Lafette für den Weg zum Friedhof getragen wird. Die übrigen Lieder für mein Requiem hätte ich gerne vom Liedzettel meiner Erstkommunion genommen  (was bedeutet, daß ich mein Exemplar des "Halleluja" damals das NGL-Buch für das Bistum Essen hüten muss wie meinen Augapfel - ich fürchte sonst sind nicht mehr alle Melodien auffindbar).

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Achso: "Lied, das die Welt umkreist" ist mein persönlicher Gruseltitel. Nicht nur wegen des Textes sondern weil ich die Melodie als Kind nur als Marienlied ("Ohr das den Ruf vernahm") kannte und  das damals sehr schön fand. Ich habe "OddRv" schon seit Jahrzehnten nicht mehr in der Kirche gesungen geschweigedenn, daß ich wüsste, welcher Text der ältere ist.

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Am ‎28‎.‎11‎.‎2018 um 23:06 schrieb nannyogg57:

Ich kenne ungefähr 100 Lieder, die aus den letzten 50 Jahren stammen, ziemlich gut. Manche davon finde ich auch unerträglich, dazu gehört "Laudato si", manche haben für mich eine Bedeutung.

 

Das ist meine persönliche Meinung.

 

Nachdem kam schon einmal ein Lied, das mir sehr viel bedeutet, hier ziemlich ätzend abqualifiziert hat, sehe ich davon ab, weitere Lieder aus diesem Liedgut dem allgemeinen Spott preiszugeben, sofern sie mir etwas bedeuten.

 

Mir bedeuten auch alte Lieder etwas, nur der Vollständigkeit halber.

 

Als Mensch in der pastoralen Praxis kann ich es mir nicht leisten, dass alles nach meinem subjektiven Geschmack geht. Wenn ich in diesem Dienst Lieder ablehne, dann muss ich das inhaltlich begründen.

 

Die Aussage, neuere Lieder seien generell "schlecht" - in welchen Kategorien immer - , ist entweder Unkenntnis geschuldet oder dem Dünkel, früher sei einfach alles besser gewesen.

 

Mein Vater starb 1989 im Alter von 65 Jahren. Mit Einverständnis meiner Mutter gestaltete damals unsere Jugendband den Gottesdienst. Mit neuen Liedern.

 

Vielleicht bin ich also erblich vorbelastet.

 

Und es steht zu erwarten, dass bei meiner Beerdigung weder das "Ave Maria" noch Mozart eine tragende Rolle spielen werden. Nicht, dass ich Mozart nicht schätzen würde. Aber spirituell ist er für mich unbedeutend.

Würdest du mir dann vielleicht per PN schreiben, welche neueren Lieder dir gefallen, die du hier nicht preisgeben willst? Ich suche nämlich tatsächlich nach schönen neueren Liedern  und die findet man halt nicht im Gotteslob.

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Das würde ich so aber nicht sagen. Das neue Gotteslob enthält einige schöne neuen Lieder.

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Nr. 548 z.B., meiner Meinung nach eine schönsten neueren Kirchenliedmelodien (immerhin auch schon über 100 Jahre alt). Der Text bleibt allerdings deutlich hinter dem englischen Original zurück.

bearbeitet von Merkur
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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Das würde ich so aber nicht sagen. Das neue Gotteslob enthält einige schöne neuen Lieder.

Ja, so pauschal stimmt die Aussage nicht. Entschuldige. Aber ich vermute mal, dass es noch viele gibt, die nicht im Gotteslob stehen.

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Am ‎28‎.‎11‎.‎2018 um 21:36 schrieb Merkur:

Gibt es überhaupt ein einziges neueres (=jünger als 70 Jahre) Kirchenlied , dass in Text und Melodie einigermaßen an die alten Lieder heranreicht? Ich wüßte keins.

Das geht schon aus Prinzip nicht.

 

Ein Kirchenlied kann doch erst gut sein, wenn es mindestens 100 Jahre überdauert hat.

bearbeitet von Moriz
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Die Lieder von Luther und Paul Gerhardt waren auch zu ihren Lebzeiten schon gut. Ein Beispiel für ein gutes, noch keine hundert Jahre altes Kirchenlied ist  "Wir sind nur Gast auf Erden" von 1935.

bearbeitet von Merkur
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vor 7 Stunden schrieb Merkur:

Die Lieder von Luther und Paul Gerhardt waren auch zu ihren Lebzeiten schon gut. Ein Beispiel für ein gutes, noch keine hundert Jahre altes Kirchenlied ist  "Wir sind nur Gast auf Erden" von 1935.

Ja, der Thurmair! - Gibt's da eigentlich schon einen Seligsprechungsprozeß?

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vor 8 Stunden schrieb Merkur:

Die Lieder von Luther und Paul Gerhardt waren auch zu ihren Lebzeiten schon gut.

Ja. Wenn Luther heute Lieder schriebe, würde er vermutlich Melodien von Helene Fischer oder so nutzen.

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