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Katholiken fordern Neuanfang von der Kirche


Jan_Duever

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vor 17 Minuten schrieb Marcellinus:

Credo quia absurdum est.

   

Eher tamen als quia. Glauben beinhaltet ein gewisses Maß an Dialektik.

 

(es muss anscheinend quamquam heißen)

bearbeitet von Merkur
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vor 47 Minuten schrieb Merkur:
vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Eher tamen als quia. Glauben beinhaltet ein gewisses Maß an Dialektik.

 

(es muss anscheinend quamquam heißen)

 

Dialektik ist ein Begriff aus der Philosophie, und hat mit Glauben nichts zu tun (denken zumindest die Philosophen).
Die Widersprüchlichkeit von religiösen Vorstellungen ist von einer anderen Art.

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Dialektik ist ein Begriff aus der Philosophie, und hat mit Glauben nichts zu tun (denken zumindest die Philosophen).
Die Widersprüchlichkeit von religiösen Vorstellungen ist von einer anderen Art.

Soweit mir bekannt gibt es für die Widersprüchlichkeit von Religionen keinen eigenen Terminus, Dialektik schien mir insoweit einigermaßen passend. Eine Religion, die geglaubt werden soll,  kann eigentlich gar nicht anders als vordergründig widersprüchlich zu sein.

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vor 4 Minuten schrieb Merkur:

Soweit mir bekannt gibt es für die Widersprüchlichkeit von Religionen keinen eigenen Terminus, Dialektik schien mir insoweit einigermaßen passend. Eine Religion, die geglaubt werden soll,  kann eigentlich gar nicht anders als vordergründig widersprüchlich zu sein.

 

Warum? Bis zur "Erfindung" des Monotheismus mögen Religionen fantasievoll gewesen sein, auch den Naturgesetzen widersprochen haben (die man damals eh noch nicht kannte), widersprüchlich waren sie eigentlich nicht.

 

Aber ich hab das Gefühl, wir sind etwas OT. ;)

bearbeitet von Marcellinus
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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Warum? ...

Die Ansprüche sind in den meisten Teilbereichen des religiösen Lebens erheblich gestiegen und die Weiterentwicklung der Lehren kommt dem nur unzureichend nach. 

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vor 2 Stunden schrieb Merkur:

Das ist mir schon klar, aber die Religion beschränkt sich nicht darauf. Es gehört ebenso dazu, dass Gott unveränderlich ist.

Dann ist der Satz im Credo, demnach Gott Mensch wurde, sich also veränderte, falsch?

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vor 5 Minuten schrieb Chrysologus:

Dann ist der Satz im Credo, demnach Gott Mensch wurde, sich also veränderte, falsch?

Der Sohn ist gemäß dem großen Glaubensbekenntnis aus dem Vater geboren vor aller Zeit. Gott veränderte sich durch die Menschwerdung also nicht (so habe ich es zumindest verstanden, ich bin kein Theologe).

bearbeitet von Merkur
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vor 1 Stunde schrieb Jocke:

Mindestens alle Christen glauben, das der Tod nicht die Wahrheit des Menschen sei, sondern das Leben.

Jesu Sieg über den Tod ist nur eine Metapher für Glück, denn auch die Gottlosen würden ewig leben, nur eben peinlich.

Mindestens alle?

 

Nicht einmal seit Augustinus, und davor war die Zahl ziemlich übersichtlich.

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Das Gericht Gottes: Dazu sind die Toten lebend erforderlich. Wenn Gott richten will, dann muss er die Toten lebendig machen.

Wer hier verurteilt wird, der verzichtet auf denSieg Jesu über den Tod.

Wenn Gott richten will, dann wird er auch die erwecken, die das gar nicht wünschen.

Wozu besiegt Jesus den Tod, wenn Gott sowieso allefür sein Gericht erweckt?

Der Sieg Jesu über den Tod ist redundant.

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vor 11 Stunden schrieb rorro:

 

D.h. Gott war zwischen Karfreitag und Ostersonntag nicht mehr dreifaltig? Oder war Gott Vater auch tot?

 

vor 20 Stunden schrieb Higgs Boson:
vor 9 Stunden schrieb Higgs Boson:

Deine Frage, ob Gott Vater auch tot war ist also gleichbedeutend mit der: Hat Maria Gott Vater geboren?

 

Klären wir erstmal die Sache mit der Geburt, dann ergibt sich die Frage nach Tod Gott Vaters ganz von alleine.

Mir gefällt der Gedanke, dass es Gott selber ist, der am Kreuz stirbt.

 

Glücklicherweise haben sich über alle denkbaren Fragen in der Tradition bereits die Väter Gedanken gemacht.

 

Daher zum Thema 'Patripassianismus': Die Streitschrift Tertullians gegen Praxeas: https://www.unifr.ch/bkv/bucha84.htm

 

Ich habe mich jüngst intensiver mit dieser Schrift befasst und kann nur knapp sagen, dass sie, besonders im Hinblick auf den ebenda entwickelten Personbegriff, für die Trinitätslehre im Westen richtungsweisend ist.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 7 Stunden schrieb Merkur:

Der Sohn ist gemäß dem großen Glaubensbekenntnis aus dem Vater geboren vor aller Zeit. Gott veränderte sich durch die Menschwerdung also nicht (so habe ich es zumindest verstanden, ich bin kein Theologe).

Gott wird Mensch. Er ist hinterher etwas, das er vorher nicht war.

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Am 29.3.2019 um 23:13 schrieb nannyogg57:

Nein. Sonst würden wir nicht Ostern feiern und der Herr hätte nicht den Tod besiegt, da der Tod nur ein Täuschung wäre.

Den Tod zu besiegen, halte ich für sinnlos, weil der Tod für Geschaffenes gerecht ist. Der Tod ist für Geschaffenes sinnvoll.

Ich glaube, es ist nicht möglich, den Sieg über den Tod mit Sinn zu versehen, weil ich an Ordnung glaube. Das erklärt mir wohl warum nicht nur du darauf nicht antwortest, weil eine Antwort formuliert, einen Sinn ergeben muss. Und wer nicht völlig begriffsstutzig ist, der bemerkt,das er den Sieg über den Tod gar nicht sinnvoll begründen kann.

Aber wie kommt einer auf so eine Vorstellung? Wie begründest du das vor dir selbst?

 

Wenn es ein Gericht nach dem Tod geben soll, was soll dann der Sieg Jesu über den Tod, ist dieser Sieg selbst im christlichen System überflüssig.

Wozu brauchen diejenigen, die gegen Christus sind, dessen Sieg über den Tod, wenn sie Gott für sein Gericht von den Toten auferweckt?

Oder hat Christus den Tod besiegt, damit Gott Gelegenheit bekommt, die bösen Menschen in die Hölle zu schicken?

 

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vor 23 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

Bevor ich antworte eine Feststellung: Mein Glaube ist existentiell.

 

Daher, ist die Anzahl der Falten Gottes eine existentielle Frage, oder eine Folge der Lehre, dass da drei Personen aber nur ein Gott SindIst? Weiters wird gelehrt, dass Jesus unteilbar Mensch und Gott ist. So unteilbar, dass Maria 'Gottesmutter', korrekter 'Gottesgebärerin' genannt wird. Deine Frage, ob Gott Vater auch tot war ist also gleichbedeutend mit der: Hat Maria Gott Vater geboren?

 

Klären wir erstmal die Sache mit der Geburt, dann ergibt sich die Frage nach Tod Gott Vaters ganz von alleine.

 

Was hat das mit existentiell zu tun: Wenn Jesus ganz Mensch war und ganz Gott war, untrennbar und unvermischt, und das ist mir persönlich wichtiger als die Mathematik der Trinität, dann muss Gott am Kreuz gestorben sein. Du kannst gerne einen anderen Schwerpunkt setzten und sagen, das müssen immer drei sein, weil das für meinen Glauben wichtig ist.

 

Falls es darum geht, dass Trinität immer drei sein müssen, Gott nicht tot sein kann und das irgendwas mit Logik zu tun hat: Wir reden hier über Auferstehung von den Toten für MENSCHEN. Das ist so mit Abstand die abgefahrenste Geschichte der Weltgeschichte. Dass die absurd ist liegt unteilbar und unvermischt in ihrer Natur.

 

Das was Du schreibst, hatte ich schon längst geschrieben. Gott ist gestorben, weil Jesus Christus gestorben ist.

Dennoch hat die göttliche Natur nicht gelitten und starb nicht.

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vor 17 Stunden schrieb Chrysologus:

Dann ist der Satz im Credo, demnach Gott Mensch wurde, sich also veränderte, falsch?

 

Wie kommst du darauf, dass Gott sich veränderte? Seit Christus hat der Mensch die Möglichkeit, an der göttlichen Dreifaltigkeit wahrhaft teilzuhaben (Theosis), doch das ändert nichts an Gott.

Nicht Gott hat sich geändert. Die Natur des Menschen kann sich seither ändern.

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vor 36 Minuten schrieb rorro:

Wie kommst du darauf, dass Gott sich veränderte?

Im Credo steht "werden" - und das bedeutet nun einmal Veränderung. Man muss das Credo nicht ernst nehmen, aber wenn man das tut, dann kommt man an der Erkenntnis kaum vorbei, dass Gott sich im Akt der Menschwerdung selbst verändert hat - er ist danach ein anderer, als er davor war.

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vor 2 Stunden schrieb Jocke:

Den Tod zu besiegen, halte ich für sinnlos, weil der Tod für Geschaffenes gerecht ist. Der Tod ist für Geschaffenes sinnvoll.

Ich glaube, es ist nicht möglich, den Sieg über den Tod mit Sinn zu versehen, weil ich an Ordnung glaube. Das erklärt mir wohl warum nicht nur du darauf nicht antwortest, weil eine Antwort formuliert, einen Sinn ergeben muss. Und wer nicht völlig begriffsstutzig ist, der bemerkt,das er den Sieg über den Tod gar nicht sinnvoll begründen kann.

Aber wie kommt einer auf so eine Vorstellung? Wie begründest du das vor dir selbst?

 

Wenn es ein Gericht nach dem Tod geben soll, was soll dann der Sieg Jesu über den Tod, ist dieser Sieg selbst im christlichen System überflüssig.

Wozu brauchen diejenigen, die gegen Christus sind, dessen Sieg über den Tod, wenn sie Gott für sein Gericht von den Toten auferweckt?

Oder hat Christus den Tod besiegt, damit Gott Gelegenheit bekommt, die bösen Menschen in die Hölle zu schicken?

 

Wenn du Ostern in die Kirche gehst, was singst du dann? Tumptytumptytumpty?

 

Und wenn du Paulusbriefe liest, liest du dann nur die Sachen über Frauen und Homosexualität und schwärzt die Sachen über Jesu Auferstehung ein?

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vor 2 Minuten schrieb nannyogg57:

Wenn du Ostern in die Kirche gehst, was singst du dann? Tumptytumptytumpty?

 

Und wenn du Paulusbriefe liest, liest du dann nur die Sachen über Frauen und Homosexualität und schwärzt die Sachen über Jesu Auferstehung ein?

 

 

Bots gehen nicht in die Kirche

Sie singen nicht

Sie schwärzen nicht ein

Sie sterben nicht

Sie leben nicht

Sie haben noch nicht mal eine Meinung

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Das was Du schreibst, hatte ich schon längst geschrieben. Gott ist gestorben, weil Jesus Christus gestorben ist.

Dennoch hat die göttliche Natur nicht gelitten und starb nicht.

 

Das ist ein Widerspruch.

Darüber werde ich nachdenken.

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Im Credo steht "werden" - und das bedeutet nun einmal Veränderung. Man muss das Credo nicht ernst nehmen, aber wenn man das tut, dann kommt man an der Erkenntnis kaum vorbei, dass Gott sich im Akt der Menschwerdung selbst verändert hat - er ist danach ein anderer, als er davor war.

Das ist eine von ihm geschaffene Wirklichkeit, die aber sein Wesen nicht verändert.

bearbeitet von Merkur
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vor 39 Minuten schrieb Merkur:

Das ist eine von ihm geschaffene Wirklichkeit, die aber sein Wesen nicht verändert.

Dann ist Gott nicht wirklich Mensch geworden, sonder nur als Mensch erschienen?

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vor 2 Minuten schrieb Chrysologus:

Dann ist Gott nicht wirklich Mensch geworden, sonder nur als Mensch erschienen?

Er ist wirklich Mensch geworden. Wenn er nur als Mensch erschienen wäre, wäre es keine Wirklichkeit. 

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vor 3 Stunden schrieb nannyogg57:

Wenn du Ostern in die Kirche gehst, was singst du dann? Tumptytumptytumpty?

 

Und wenn du Paulusbriefe liest, liest du dann nur die Sachen über Frauen und Homosexualität und schwärzt die Sachen über Jesu Auferstehung ein?

Ich möchte meine Mitmenschen begreifen.

Ich glaube, das Leben endet mit dem Tod. Es ist in meinen Augen sinnfrei, also unvernünftig, den Tod zu besiegen.

Und ich glaube nicht, das man sinnfreie Sachverhalte begründen kann.

Ich glaube, wer den Tod besiegen will, der hat seinen Verstand verloren.

Und du weichst meiner Aufforderung aus und Jesus kann ich nicht fragen,weil sich Jesus exakt so verhält wie ein toter Mensch.

Tote antworten nicht.

 

Wenn Gott Menschen richten will, die tot sind, dann braucht Jesus den Tod nicht zu besiegten.

Es wäre schlüssiger, wenn Jesus nur für seine Schäfchen den Tod besiegt hätte.

Der Sieg über den Tod und das Gericht Gottes passt nicht gut zusammen und ich möchte von dir wissen, wie du das vor dir selbst rechtfertigst, denn ich vermag es nicht.

Ist dir das alles nur egal?

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