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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

 Wenn keine Verteuerung geplant, wie soll Rationierung von Energie dann funktionieren? Wir haben nun mal das Problem, dass wir es bisher nicht hinbekommen, Energie ohne Ausstoß von Treibhausgasen zu produzieren. 
Das möchte FFF ändern; also muss man die Menschen zwingen, deutlich weniger Energie zu verbrauchen, wesentlich effizienter zu werden (erfordert Investitionen) und Energie nicht aus fossilen Quellen zu beziehen (erfordert ebenfalls hohe Investitionen.)

Für Reiche ist das nun mal wesentlich einfacher zu bewerkstelligen als für Arme....

 

 

Weniger Energie zu verbrauchen , dürfte ärmeren Menschen leichter fallen, das machen die schon aus Kostengründen. 

 

Aber natürlich muss über mögliche Konsequenzen geredet werden, aber offen.

Es gibt nicht nur Nachteile, für keine Gruppe.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

 

 

Weniger Energie zu verbrauchen , dürfte ärmeren Menschen leichter fallen, das machen die schon aus Kostengründen.

Genau. Deshalb verfolgen die selbsternannten Umweltschützer ja auch das Ziel, möglichst viele Menschen (außer sie selber) möglichst arm zu machen.

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13 minutes ago, ThomasB. said:

Genau. Deshalb verfolgen die selbsternannten Umweltschützer ja auch das Ziel, möglichst viele Menschen (außer sie selber) möglichst arm zu machen.


Leute wie Lisa Neubauer haben mit Mitte 20 schon mehr von der Welt gesehen, als ich in meinem Leben je sehen werde. Wenn es jetzt mal für zwei, drei Jahre hipp ist, nicht zu fliegen, macht ihnen das nichts aus.

 

Werner

 

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Wenn keine Verteuerung geplant, wie soll Rationierung von Energie dann funktionieren? Wir haben nun mal das Problem, dass wir es bisher nicht hinbekommen, Energie ohne Ausstoß von Treibhausgasen zu produzieren. 
Das möchte FFF ändern; also muss man die Menschen zwingen, deutlich weniger Energie zu verbrauchen, wesentlich effizienter zu werden (erfordert Investitionen) und Energie nicht aus fossilen Quellen zu beziehen (erfordert ebenfalls hohe Investitionen.)

Für Reiche ist das nun mal wesentlich einfacher zu bewerkstelligen als für Arme.

Da wir (falls wir nicht den ER-Weg in die Diktatur beschreiten) dafür die demokratische Zustimmung einer politischen Mehrheit benötigen, ist halt ein Dialog mit dem nicht so wohlhabenden Teil der Bevölkerung erforderlich. Die Reichen werden das nämlich nicht allein bezahlen, der Versuch ist in Frankreich schon mehrfach gescheitert - Reiche gibt es dort immer noch, Sozialisten keine mehr.

Dazu muss man den Armen ehrlicherweise sagen, dass es keine Garantie gibt, dass ihre Entbehrungen irgendetwas nützen - denn das Klima wird zu 90% da gemacht, wo FFF ohne jeden Einfluß ist.

Die Lösung liegt in einer intelligentn CO2-Bepreisung, die über eine Klimaprämie 1:1 an die Bürger wieder ausgezahlt wird.

Rechenbeispiel: Nehmen wir an die CO2-Steuer spült 82Mrd in den Staatssäckel, dann würde jeder Bürger eine Klimaprämie von 1000€ bekommen.

Nach dem, wie mn1217 richtig anmerkte, ärme Menschen eine eher geringeren CO2-Fussabdruck haben würde die davon stärker profitieren als wohlhabendere, hilft aber allen in ihren CO2-Verbrauch zu investieren, also zum Beispiel in die CO2-ärmere Heizanlage

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1 hour ago, mn1217 said:

Weniger Energie zu verbrauchen , dürfte ärmeren Menschen leichter fallen, das machen die schon aus Kostengründen. 

 

Aber natürlich muss über mögliche Konsequenzen geredet werden, aber offen.

Es gibt nicht nur Nachteile, für keine Gruppe.

Wenn in einem kalten Winter mehr geheizt werden muss, betrifft das die Armen genauso. Ev. noch mehr weil sie sich keine besser isolierten Fenster uä leisten können oder falls der Vermieter welche einbaut ihnen eine Mietzinserhöhung droht. Auch wird die Lebensmittel-Produktion laufend erhöht, wegen dem rasanten Bevölkerungswachstum, mit extrem hoher Belastung des Klimas, aber ohne diese wären Hunger und Armut noch verbreiteter als jetzt schon. So schön Aenderungen da wären, zb Pestizid-Verbote oder Tierschutz, das würde sich voll auf die Preise durchschlagen, wovon wieder die Armen am stärksten betroffen wären. Also so einfach ist die Rechnung nicht.

 

Anderseits wenn sich Flugreisen verteuern oder Luxussteuern auf SUVs und Luxuskarossen erhoben werden, betrifft sie das wohl kaum. Und die, die es betrifft, wird es kaum jucken, die zahlens dann halt. Unterm Strich hat sich also nix geändert, ausser einer möglichen Umverteilung von Geld mit der Konsequenz dass der Staat noch stärker als jetzt schon unsere privaten Angelegenheiten steuern will. Das Pariser Klimaabkommen ist ja auch nix anderes als eine neue Geldschwemme für die armen Länder und ihre nicht so armen "Eliten" die zu keinen konkreten Gegenleistungen verpflichtet worden sind - oder so vage, dass der Glaube an den Weihnachtsmann plausibler ist als der Glaube dass da jemals was erfüllt wird.

 

Dennoch, Klimaerwärming IST ein Problem, und ein menschengemachtes. Wenn sich Jugendliche dem annehmen, kann man nicht davon ausgehen, dass da fertige Lösungen auf den Tisch kommen, zumal keine mögliche nachhaltige Lösung einfach ist, sondern viel Aktionismus und schlichtwegs Blödsinn, aber das wiegt die Tatsache dass sie sich überhaupt engagieren mmn bei weitem auf.

 

 

bearbeitet von phyllis
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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Mein Hokkaido zB  heute war sehr bio und kostenlos.

Du Glückliche! Meines hat 15000 gekostet, aber wir haben uns auch Business Class für die ganze Familie gegönnt. Ja, letztes Jahr ging das noch *träum*

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44 minutes ago, Frank said:

Die Lösung liegt in einer intelligentn CO2-Bepreisung, die über eine Klimaprämie 1:1 an die Bürger wieder ausgezahlt wird.

Da kommt vorher der echte Weihnachtmann durch meinen Kamin, bevor das passiert. Was der Staat mal hat, gibt er nicht einfach so wieder her. Die SPD wird sagen, man könne doch Superreichen (mit mehr als 40 TEuro Einkommen im Jahr) keine Geschenke machen, von den Linken ganz zu schweigen.

Und es gibt doch soviele schöne Projekte, die man damit finanzieren kann

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 42 Minuten schrieb phyllis:

.....

Dennoch, Klimaerwärming IST ein Problem, und ein menschengemachtes. Wenn sich Jugendliche dem annehmen, kann man nicht davon ausgehen, dass da fertige Lösungen auf den Tisch kommen, zumal keine mögliche nachhaltige Lösung einfach ist, sondern viel Aktionismus und schlichtwegs Blödsinn, aber das wiegt die Tatsache dass sie sich überhaupt engagieren mmn bei weitem auf.

 

 

es geht doch!

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vor 9 Stunden schrieb Frank:

Die Lösung liegt in einer intelligentn CO2-Bepreisung

So intelligent wie das Erneuerbare Energien Gesetz? :lol: 

 

Ja, leider habe ich Zweifel, dass es in Deutschland in absehbarer Zeit intelligente Gesetze geben wird. Sondern nur Gesetze auf dem Niveau von EEG oder der Mietpreis-bremse, die zwar gut gemeint, aber schlecht gemacht sind und oft das Gegenteil von dem Bewirken, wofür sie gedacht waren. 

bearbeitet von rince
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vor 11 Stunden schrieb ThomasB.:

Genau. Deshalb verfolgen die selbsternannten Umweltschützer ja auch das Ziel, möglichst viele Menschen (außer sie selber) möglichst arm zu machen.

 

Das sehe ich anders. Es geht eher um Schonung von Ressourcen. 

 

Dass evtl. Verteuerungen aufgefangen werden müssen; also zB Mieterhöhungen wg Wärmedämmungsmasdnahmen o.ä.,ist klar.

Aber es wird nicht nur Verteuerungen geben.

 

Weitere Umweltzerstörung wird übrigens für niemanden günstig, das kostet auch Geld.

bearbeitet von mn1217
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vor 21 Minuten schrieb mn1217:

Weitere Umweltzerstörung wird übrigens für niemanden günstig, das kostet auch Geld.

 

Das sehe ich auch so, aber die können wir nur in unserem eigenen Land beeinflussen, jenseits der EU keinen Deut.

Alles andere ist schlicht rausgeworfenes Geld: die Norweger haben z.B. schon 1,2 Mrd. EUR für den südamerikanischen Regenwald ausgegeben, hätten sie stattdessen ein norwegisches Heizkraftwerk mit Kronenscheinen befeuert, wäre der Nutzen größer gewesen.

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Ist wie bei den Crona-Massnahmen. Natürlich kann man pauschal sagen: "Jede Massnahme wirkt".

 

Mich interessiert die Wirkung im Verhältnis zum Aufwand. Kosten/Nutzen-Relation. So manche Massnahme, die "gefühlt" sinnvoll erscheinen mag, kann sich dann als nicht empfehlenswert herausstellen. Auch mit dem Risiko, das irgendwer sich hinstellt und frustriert ruft: "Aber irgendwas müssen wir doch machen!"

bearbeitet von rince
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Ein Problem ist, dass die Kosten/Nutzen Relation manchnal schwer zu erfassen ist und gerade bei zukünftigen Ereignissen kompliziert ist.

Da kann man  schon mal daneben liegen. Und dann tust du vielleicht etwas nicht, obwohl es viel Nutzen gehabt hätte. Einfach,weil die Einschätzung falsch war.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 11 Stunden schrieb mn1217:

Ein Problem ist, dass die Kosten/Nutzen Relation manchnal schwer zu erfassen ist und gerade bei zukünftigen Ereignissen kompliziert ist.

Da kann man  schon mal daneben liegen. Und dann tust du vielleicht etwas nicht, obwohl es viel Nutzen gehabt hätte. Einfach,weil die Einschätzung falsch war.

 

sie ist nicht erfassbar. da spielen subjektive, soziologische, zufällige ereignisse mit. trotzdem müssen entscheidungen gefällt werden. die ergebnisse müssen erfasst und entscheidungen laufend korrigiert werden. dafür müssen ergebnisse   wissenschaftlich ausgewertet werden und   in diese neuen entscheidungen einfließen.

 

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Am ‎23‎.‎09‎.‎2020 um 13:08 schrieb mn1217:

Ein Problem ist, dass die Kosten/Nutzen Relation manchnal schwer zu erfassen ist und gerade bei zukünftigen Ereignissen kompliziert ist.

Da kann man  schon mal daneben liegen. Und dann tust du vielleicht etwas nicht, obwohl es viel Nutzen gehabt hätte. Einfach,weil die Einschätzung falsch war.

 

Das auch eine gewissenhaft vorgenommene Einschätzung sich als falsch herausstellen kann: geschenkt.

Aber man hat wenigstens versucht, was sinnvolles zu tun (oder zu lassen, je nachdem).

 

Derzeit lautet die Devise doch eher: Lieber nix tun als was falsches. Die Probleme lösen sich schließlich auch von selbst. Siehe z.B. Stickoxide in Innenstädten.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Derzeit lautet die Devise doch eher: Lieber nix tun als was falsches. Die Probleme lösen sich schließlich auch von selbst. Siehe z.B. Stickoxide in Innenstädten.

 

Oder aber bestehen weiter, selbst wenn man was getan hätte. Den Flugverkehr haben die Corona-Reaktionen ja fast auf Null gebracht. Und jetzt werden verzweifelt Erklärungen gesucht, warum das nichts geändert hat - damit man später in anderen Bereichen doch viel ändern kann (ohne zu wissen ob das dann was bringt).

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vor 12 Stunden schrieb rorro:

Oder aber bestehen weiter, selbst wenn man was getan hätte.

Wenn man ernsthaft was getan hätte um dann festgestellt, daß das Getane nichts bewirkt, dann wäre man immerhin um diese Erfahrung reicher und könnte weiter überlegen. So war es vertane Zeit.

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vor 16 Minuten schrieb Die Angelika:

Dieses Bild finde ich berührend:

Klick

 

Und ja, ich weiß, dass das kein Sachbeitrag ist. Trotzdem finde ich, dasses die Möglichkeit bietet, einen Moment innehalten...

 

Und ich dachte als erstes - kein Witz - da ginge es nicht um FFF (habe den Text erst später gelesen), sondern wäre eine Demo für bessere Bildung.

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vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Und ich dachte als erstes - kein Witz - da ginge es nicht um FFF (habe den Text erst später gelesen), sondern wäre eine Demo für bessere Bildung.

 

Da fände ich es gleichermaßen berührend 

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vor 14 Minuten schrieb rorro:

 

Und ich dachte als erstes - kein Witz - da ginge es nicht um FFF (habe den Text erst später gelesen), sondern wäre eine Demo für bessere Bildung.

so ein transparent schreibt man mit guter bildung.

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