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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

und eine radikale Verhaltebsänderung

Wie hast du dein Verhalten bisher radikal geändert?

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vor 1 Stunde schrieb rince:
vor 3 Stunden schrieb mn1217:

und eine radikale Verhaltebsänderung

Wie hast du dein Verhalten bisher radikal geändert?

Was ist Verhaltebs? Vielleicht meine unangebrochene Tafel Schokolade? Dann werde ich das sofort ändern! Und zwar radikal! [SCNR]

bearbeitet von Moriz
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vor 23 Stunden schrieb Shubashi:

-Wie gehen wir dann mit der Tatsache um, dass fossile Ressourcen sehr begrenzt sind und wir neben einer enormen Verschärfung des Klimaproblems dann todsicher gegen die Wand des Energiemangels aufgrund ausgehender Vorräte rennen?

Ich lese gerade "Summa Technologiae" von Stanislaw Lem. Er beschäftigt sich darin auch mit dem Fermi-Paradoxon.

 

Er schlägt einen sehr interessanten Lösungsansatz vor: Es könnte sein, dass weder Leben noch intelligentes Leben in der Galaxis allzu selten sind. Was selten (und nach unserer Kenntnis bisher einzigartig ist), ist technologisches intelligentes Leben. Das könnte an den fossilen Energiequellen der Erde liegen. Unsere gesamte technologische und industrielle Entwicklung nahm mit ihnen ihren Anfang, aber es ist durchaus möglich, dass solche "gespeicherte Sonnenenergie" die absolute Ausnahme auf belebten Planeten darstellt.

 

Es handelt sich ja um Biomasse, die im Karbon unter besonderen tektonischen und klimatischen Bedingungen in die Erdkruste verfrachtet wurde, ohne zuvor von Organismen "genutzt" zu werden. Das ist, nach allem, was wir über die Evolution wissen, ziemlich eigenartig. Das Leben tendiert ja dazu, jegliche leicht verfügbaren Energiequellen zu nutzen. Totes organisches Material wird praktisch umgehend von Mikroorganismen abgebaut. Im Karbon auf der Erde geschah dies nicht. Warum, ist noch nicht wirklich erklärt, aber es könnte durchaus sein, dass es sich dabei um eine absolute Ausnahmeerscheinung handelt.

 

Man stelle sich nur mal vor, auf der Erde hätte es nie Steinkohle und Erdöl gegeben. Menschen hätten sich durchaus entwickeln können, aber sie wären technologisch nie übers Spätmittelalter hinausgekommen. Die Elektrizität hätte man entdecken, aber niemals massenhaft nutzen können. Und ohne Elektrizität keine Kernspaltung und Kernfusion. 

 

Die Antwort auf die Frage, warum die anderen nicht schon längst da sind, könnte also sein, dass ihre Planeten keine Energiereserven haben, um den Sprung zur Kernfusion zu ermöglichen. Ein Planet, dessen einfallende Sonnenenergie praktisch umgehend von der Biosphäre verbraucht wird, kann kein High-Tech hervorbringen.

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vor 12 Minuten schrieb Aristippos:

Das könnte an den fossilen Energiequellen der Erde liegen. Unsere gesamte technologische und industrielle Entwicklung nahm mit ihnen ihren Anfang,

Diese Aussage würde ich mit Vorsicht betrachten. Technologie fängt  mit Pfeil und Bogen an und auch die Nutzung von zurechtgehauenen Steinen ist schon Technologie. In der Bonze- und Eisenzeit reichten die nachwachsenden Energiequellen (Holz) aus.

Richtig ist vermutlich, daß die Industrialisierung ohne Kohle so nicht möglich gewesen wäre - zwei Jahrhunderte lang war die Nutzung der Kohle praktizierter Naturschutz, da die Alternative darin bestanden hätte, die Wälder abzuholzen.

 

vor 16 Minuten schrieb Aristippos:

Es handelt sich ja um Biomasse, die im Karbon unter besonderen tektonischen und klimatischen Bedingungen in die Erdkruste verfrachtet wurde, ohne zuvor von Organismen "genutzt" zu werden. Das ist, nach allem, was wir über die Evolution wissen, ziemlich eigenartig.

Das weiß ich nicht. Auch heute noch gibt es 'tote' Moore. Was da reinfällt, das wird konserviert und zersetzt sich nicht. Weil der Sauerstoff fehlt, um die in den Kohlenhydraten gespeicherte Energie zu nutzen.

Wenn man dann noch in Betracht zieht, daß das, was wir in einem Jahr an fossilen Brennstoffen verbrauchen, möglicherweise in einer Million Jahre entstanden ist, dann passt das vielleicht doch wieder.

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Wenn intelligente Ausserirdische unter uns sind, dann werden wir es nicht wissen,  denn sie sind uns von Kindheit an vertraut. Die Seele kann nämlich das Ungewöhnliche nicht erkennen....

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vor 22 Minuten schrieb Einsteinchen:

Wenn intelligente Ausserirdische unter uns sind, dann werden wir es nicht wissen,  denn sie sind uns von Kindheit an vertraut. Die Seele kann nämlich das Ungewöhnliche nicht erkennen....

Man braucht schon diese spezielle Brille dafür, um sie zu erkennen :) 

bearbeitet von rince
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vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Im Karbon auf der Erde geschah dies nicht. Warum, ist noch nicht wirklich erklärt, aber es könnte durchaus sein, dass es sich dabei um eine absolute Ausnahmeerscheinung handelt.

Für das Holz (Lignin) gab es sehr lange Zeit keinen biologischen Entsorger. Öl ist wohl in Meeren entstanden durch das Absinken toter Lebewesen in unbelebte Tiefen. Ich denke durch die Zeiträume wird intelligentes Leben schon fossile Energiequellen vorfinden. Alles natürlich auf Grundlage von genügend Wasser, Licht und Kohlenstoff.

bearbeitet von Soulman
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vor 36 Minuten schrieb rince:

Allerdings. 

Aber diese Art von Filmen sind leider nur als Metapher zu betrachten. 

Irgendwie macht man sich lächerlich, wenn man das alles zu ernst nimmt. 

Da gibt es ja zum Beispiel die Reptoiden.

Vor 20 Jahren waren die Leute,  die darüber sprachen, eine Lachnummer.

Jetzt werden solche Menschen wie David Icke nicht mehr so ausgelacht...

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vor 18 Minuten schrieb Soulman:

Alles natürlich auf Grundlage von genügend Wasser, Licht und Kohlenstoff.

Also sind Sonne, Wasser und Kohlendioxid die eigentlichen drei göttlichen Elemente?

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vor 15 Minuten schrieb Flo77:
vor 37 Minuten schrieb Soulman:

Alles natürlich auf Grundlage von genügend Wasser, Licht und Kohlenstoff.

Also sind Sonne, Wasser und Kohlendioxid die eigentlichen drei göttlichen Elemente?

 

Ja, Sauerstoff ist erst die Folge - und war praktisch lange Zeit das erste Umweltgift. ;)

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Das Leben setzt sich auch in sogenannten lebensfeindlichem Umfeld durch. 

Ich glaube,  es war auch Lem, der eine Hypothese beschrieb, dass sogar in der Sonne Lebewesen sein könnten, aus Feuerstoff...

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Ich meine,methanatmen und siliciumbasiert statt Kohlenstoff geht ( theoretisch) jeweils auch.

 

Etwas OT

 

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vor 2 Stunden schrieb Einsteinchen:

Allerdings. 

Aber diese Art von Filmen sind leider nur als Metapher zu betrachten. 

Irgendwie macht man sich lächerlich, wenn man das alles zu ernst nimmt. 

Da gibt es ja zum Beispiel die Reptoiden.

Vor 20 Jahren waren die Leute,  die darüber sprachen, eine Lachnummer.

Jetzt werden solche Menschen wie David Icke nicht mehr so ausgelacht...

Dass ist das Problem einer woken Gesellschaft, in der man Spinner auf Druck von Oben mittels Strafandrohung ernst nehmen soll.

 

Ich lache lieber weiter über Lachnummern wie die Herren Icke und über Ganserer.

bearbeitet von rince
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vor 32 Minuten schrieb rince:

 

Interessant, aber nicht unerwartet! Wenn die Wirklichkeit nicht ins Konzept passt, umso schlimmer für die Wirklichkeit!

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vor 32 Minuten schrieb rince:

Entweder Habeck hat seinen Laden nicht im Griff oder er ist ein Freund von Bauernopfern.

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vor 37 Minuten schrieb rince:

Daraus:

 

Zitat

Jetzt ist im Cicero-Magazin unter Berufung auf Fachkreise zu lesen, fünf der sechs letzten deutschen Atomkraftwerke könnten mit vertretbarem Aufwand reaktiviert werden.

Fragt sich nur: Mit welchem Aufwand.

Und: Haben die Betreiber daran ein (wirtschaftliches) Interesse?

Und noch wichtiger: Besteht wirklich ein politisches Interesse?

 

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vor 34 Minuten schrieb Moriz:

Daraus:

 

Fragt sich nur: Mit welchem Aufwand.

Und: Haben die Betreiber daran ein (wirtschaftliches) Interesse?

Und noch wichtiger: Besteht wirklich ein politisches Interesse?

 

Die tatsächlich relevante Frage ist: besteht ein öffentliches Interesse.

 

Daß in dieser Bananenrepublik Habeck oder sonst irgendjemand dafür Rechenschaft ablegen und ernsthaft büßen wird, halte ich ja schon gar nicht mehr für eine denkbare Realität.

 

Wenn das Scholz was mitbekommen sollte, wird es das eh übermorgen wieder vergessen haben.

bearbeitet von Flo77
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vor 44 Minuten schrieb Flo77:

Die tatsächlich relevante Frage ist: besteht ein öffentliches Interesse.

 

Daß in dieser Bananenrepublik Habeck oder sonst irgendjemand dafür Rechenschaft ablegen und ernsthaft büßen wird, halte ich ja schon gar nicht mehr für eine denkbare Realität.

 

Wenn das Scholz was mitbekommen sollte, wird es das eh übermorgen wieder vergessen haben.

Darum geht es: Die Bevölkerung wurde vom Minister angelogen. Unter anderem anscheinend, weil bestimmte Schlüsselfiguren in seinem Ministerium  die Wahrheit gar nicht mitgeteilt, sondern umgelogen haben.

 

Da ist dann eigentlich kaum mehr ein Unterschied zu dem, was in Putin-Russland passiert, wo man dem Chef auch nicht die Wahrheit zukommen lässt. 

bearbeitet von rince
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vor 37 Minuten schrieb rince:

Darum geht es: Die Bevölkerung wurde vom Minister angelogen. Unter anderem anscheinend, weil bestimmte Schlüsselfiguren in seinem Ministerium  die Wahrheit gar nicht mitgeteilt, sondern umgelogen haben.

 

Da ist dann eigentlich kaum mehr ein Unterschied zu dem, was in Putin-Russland passiert, wo man dem Chef auch nicht die Wahrheit zukommen lässt. 

Das ist bei dieser Regierung doch nichts neues, dann haben wir doch schon bei Corona erlebt.

 

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Das Dilemma, wenn eine Klimapolitik überwiegend aus Wunschdenken besteht:

Quote

Im Jahr 2018 hat die Nassauische Heimstätte ihre erste Klimastrategie aufgestellt, „als eines der ersten Unternehmen in der Wohnungswirtschaft“, wie Lüter sichtlich stolz in einem Videocall erzählt. Damals lautete das Ziel noch, bis zum Jahr 2050 die CO2-Emissionen um 80 Prozent zu reduzieren. Lüter und sein Team schätzten den Investitionsbedarf auf 1,8 Milliarden Euro.

Dann allerdings:

Quote

Vier Jahre später aktualisierten sie die Klimastrategie. Jetzt sollen die CO2-Emissionen bis 2045 runter auf null. Zugleich waren in der Zwischenzeit aber die Material- und Handwerkerkosten in die Höhe geschnellt. Das Ergebnis sei „erschreckend“ gewesen, erzählt Lüter.

„Wir können uns 1,4 Milliarden Euro an Investitionen in zwanzig Jahren leisten, ohne in eine ­finanzielle Schieflage zu geraten. Wir brauchten aber 7,5 Milliarden Euro, um bis 2045 klimaneutral zu werden. Das ist für ein Wohnungsunternehmen unserer Größe schlichtweg unmöglich.“


Solche Probleme stellen sich an allen Ecken und Enden. Entweder Wohnung, Lebensmittel, Energie sind dann nur noch für die meisten Menschen unbezahlbar oder diejenigen, welche die Klimawende bis 2045 umsetzen sollen, gehen bankrott.

Die Universalantwort aller „Wendeapologeten“ ist dann immer „Schulden“ - nur ist dann am Ende der Staat pleite.

Wir werden mit dem Klimawandel schlicht und ergreifend ein Stück weit leben müssen, weil die Umsetzung reiner Wunschkonzepte in unrealistischen Zeiträumen unmöglich ist.

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Die Menschheit wusste  spätestens spätestens seit Club of Rome 1970, was Sache ist, hat  aber  immer zu wenig getan. Umweltschutz war immer angeblich zu teuer, zu umständlich, zu unbequem, zu was- weiss- ich.

Und jetzt wird es halt richtig teuer und unangenehm. Im Prinzip gilt: Selbst schuld,leb mit den Konsequenzen deines Verhaltens.

Das Problem ist nur,dass diejenigen,die es am meisten verursacht haben,es am wenigsten spüren (werden).

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Umweltschutz war immer angeblich zu teuer, zu umständlich, zu unbequem, zu was- weiss- ich.

 

Das ist einfach nicht richtig! Ich habe es erlebt, und die Erfolge auch. Auf einmal sah man den Himmel über der Ruhr wieder, im Rhein schwammen wieder Fische und die Wälder lagen nicht mehr voll von Sperrmüll. Aber das Grundproblem kann man so eben nicht lösen. 8+ Mrd. Menschen sind zu viel für diesen Planeten, wenn man einem natürlichen Gleichgewicht interessiert ist. 

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vor 57 Minuten schrieb mn1217:

Die Menschheit wusste  spätestens spätestens seit Club of Rome 1970, was Sache ist, hat  aber  immer zu wenig getan. Umweltschutz war immer angeblich zu teuer, zu umständlich, zu unbequem, zu was- weiss- ich.

Und jetzt wird es halt richtig teuer und unangenehm. Im Prinzip gilt: Selbst schuld,leb mit den Konsequenzen deines Verhaltens.

Das Problem ist nur,dass diejenigen,die es am meisten verursacht haben,es am wenigsten spüren (werden).

In den siebziger Jahren ging man noch von anderen Folgen (Kälte) aus als heute. Ende der 80er-Jahre kam das Ozonloch dazu, das sich geschlossen zu haben scheint.

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