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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Es wird ja immer gerne der Umstieg auf den ÖPNV angepriesen, als ein Steuerelement um im Verkehr das Klima zu schützen.

 

Der NDR hat mal eine Bestandsaufnahme für Niedersachsen gemacht:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Niedersachsens-OePNV-Fast-ein-Drittel-der-Gemeinden-abends-abgehaengt,oeffis100.html

Ähnliches hatte @Shubashi vor einigen Monaten für SH auch berichtet.

Ich habe dazu meine Ortserfahrungen kundgetan. Busse bis 18:00 Uhr wären hier schon ein Traum. 20:00 Uhr ist komplett unvollstellbar. Die sind hier so zusammengestrichen, daß de facto keine Vollzeitarbeit sich über den regulären ÖPNV bewerkstelligen ließe.

 

Alles wird besser ... :(

bearbeitet von UHU
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vor 28 Minuten schrieb UHU:

Alles wird besser ... :(

 

Nein, dieses Land gerät zunehmend aus den Fugen, weil wir einerseits eine Tradition haben, immer mehr von Gesetzen und Bürokratie zu erwarten, und gleichzeitig genau dieses beides qualitativ immer mehr verfällt. So fehlen alle Maßnahmen ihr Ziel, weil wir von dem, was unser größtes Problem ist, die Lösung erwarten.

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nein, dieses Land gerät zunehmend aus den Fugen, weil wir einerseits eine Tradition haben, immer mehr von Gesetzen und Bürokratie zu erwarten, und gleichzeitig genau dieses beides qualitativ immer mehr verfällt. So fehlen alle Maßnahmen ihr Ziel, weil wir von dem, was unser größtes Problem ist, die Lösung erwarten.

Das war IRONIE!!!

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vor 7 Minuten schrieb Marcellinus:

Nein, dieses Land gerät zunehmend aus den Fugen, weil wir einerseits eine Tradition haben, immer mehr von Gesetzen und Bürokratie zu erwarten

Habeck hat ja doziert, dass Bürokratie gut ist. Und dass der Staat sich nicht irrt und keine Fehler macht.

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44 minutes ago, UHU said:

Ähnliches hatte @Shubashi vor einigen Monaten für SH auch berichtet.

Ich habe dazu meine Ortserfahrungen kundgetan. Busse bis 18:00 Uhr wären hier schon ein Traum. 20:00 Uhr ist komplett unvollstellbar. Die sind hier so zusammengestrichen, daß de facto keine Vollzeitarbeit sich über den regulären ÖPNV bewerkstelligen ließe.

 

Alles wird besser ... :(

 

V.a. ist ein besserer ÖPNV auch mit mehr Geld unwahrscheinlich, einfach weil es das Personal dafür nicht geben wird.

In Niedersachsen werden z.B. etliche Regio-Verbindungen gestrichen, weil der Anbieter zu wenig Lokführer hat.

Selbst zwischen Münster und Osnabrück fahren die Züge dann wieder nur alle zwei statt jede Stunde.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Personalmangel-Eurobahn-schraenkt-Fahrplan-ab-8-April-ein,eurobahn130.html

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vor 4 Minuten schrieb rince:

Damit bleibt klar: ohne motorisierten Individualverkehr geht nix in D.

 

Allerdings nur, wenn darin ein Verbrenner tuckert. Mit Batterie würde ich nichts betreiben, was größer ist als ein Rasenmäher.

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vor 11 Minuten schrieb Marcellinus:

Allerdings nur, wenn darin ein Verbrenner tuckert. Mit Batterie würde ich nichts betreiben, was größer ist als ein Rasenmäher.

 

In der Praxis ist die Reichweite der E-Autos in den allermeisten Fällen ausreichend.

Die wesentlichen Ausnahmen dürften überregionale Außendiensttätigkeiten und weitere Urlaubsreisen sein. Letzteres ist allerdings nur eine Frage der Planung (Nein, mit Wohnwagen hinten dran in 24h nach Kroatien durchbrettern klappt damit trotzdem nicht...)

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vor 54 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Ich weiß! Meine Antwort war zustimmend gemeint!

Ach soooooooooooooooooooooo :lol:

 

vor 36 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Allerdings nur, wenn darin ein Verbrenner tuckert. Mit Batterie würde ich nichts betreiben, was größer ist als ein Rasenmäher.

Eine Nummer größer als Rasenmäher ist unser Rasentraktor (liebevoll Träääckääär genannt) ... mit Verbrenner drin ;).

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

In der Praxis ist die Reichweite der E-Autos in den allermeisten Fällen ausreichend.

 

Das ja. Allerdings nicht das Stromnetz, um alle E-Autos nachts zu laden, sollte die Mehrheit mal solche besitzen.

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vor 1 Minute schrieb rorro:
vor 4 Stunden schrieb Moriz:

In der Praxis ist die Reichweite der E-Autos in den allermeisten Fällen ausreichend.

 

Das ja. Allerdings nicht das Stromnetz, um alle E-Autos nachts zu laden, sollte die Mehrheit mal solche besitzen.

 

Jedes Verkehrssystem ist, wie der Name schon sagt, ein System, von der Herstellung über den laufenden Betrieb bis zur Verschrottung. E-Autos funktionieren bisher nur als einzelne Einheiten für eine kleine, wohlhabende Minderheit. Als System wären sie nach gegenwärtigem Stand ein Alptraum. Nicht ohne Grund hat die EU vom endgültigen Verbrenner-Aus wieder Abstand genommen. 

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vor 9 Minuten schrieb rorro:

Das ja. Allerdings nicht das Stromnetz, um alle E-Autos nachts zu laden, sollte die Mehrheit mal solche besitzen.

Ergänzung:

 

Daher hört spätestens bei den E-Fahrzeugen der Kant'sche Imperativ auf: sie sollen gefälligst so teuer bleiben, daß sich nur die urbanen veganen Vertreter der Dienstleistungsgesellschaft (oder im ÖVD oder Freiberufler) diese leisten können, schließlich muß man stets laden können -  und dem Prekariat wird das normale Autofahren so teuer gemacht, daß man nur noch mit 60 von denen in nur noch einem Fahrzeug (dem übervollen Bus, wenn er denn fährt) die Straße teilen muß. Freie Fahrt für freie E-Fahrer.

 

Wie war der Aufkleber? "Eure Armut kotzt mich an".

 

Eben selber schuld, wenn sie mehrere Kinder bekommen.

bearbeitet von rorro
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6 hours ago, Marcellinus said:

 

Jedes Verkehrssystem ist, wie der Name schon sagt, ein System, von der Herstellung über den laufenden Betrieb bis zur Verschrottung. E-Autos funktionieren bisher nur als einzelne Einheiten für eine kleine, wohlhabende Minderheit. Als System wären sie nach gegenwärtigem Stand ein Alptraum. Nicht ohne Grund hat die EU vom endgültigen Verbrenner-Aus wieder Abstand genommen. 


Das ist einerseits richtig, wäre aber mit entsprechend viel Zeit schon machbar. Ein großer Teil der höheren Energiedichte fossiler Treibstoffe ist ja schon immer in mehr Komfort, Geschwindigkeit und Sicherheit geflossen, nicht nur in die Transportleistung.

In China kann man z.B. erkennen, dass dort ein anderes Verkehrssystem entsteht, weil die Prioritäten anders verteilt werden - mit Verbrennungsmotoren würde die Luft in den Großstädten dort nicht mehr atembar sein.

Norwegen hat durch das Steuersystem dazu beigetragen, dass inzwischen ganz freiwillig ein E-Auto als die bessere Wahl angesehen wird. Nur hat das sehr viel früher begonnen, weil eben die wirtschaftlichen Interessen einer heimischen Autoindustrie keine Rolle spielten. 
Der Übergang zu einer anderen Mobilität benötigt also sehr viel mehr Zeit, und fällt dazu dummerweise mit dem demographischen Wandel zusammen. 
Was aber auch eine Chance sein könnte - ein automatisierter Bahnverkehr wäre sehr viel einfacher zu organisieren als ein fahrerloser Individualverkehr, trotzdem wird dort kaum investiert.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

ein automatisierter Bahnverkehr wäre sehr viel einfacher zu organisieren als ein fahrerloser Individualverkehr, trotzdem wird dort kaum investiert.

Das stimmt so nicht wirklich.

In Düsseldorf fahren die U-Bahnen im 'alten' Tunnel seit ca. 40 Jahren automatisch; da drückt der Fahrer nur noch eine Taste, wenn der Zug an der Haltestelle abfahren soll. Außerhalb des Tunnels wird er allerdings benötigt, trotz eigener Stadtbahntrassen. Beim 'neuen' U-Bahn-Tunnel hat man interessanterweise auf diese Möglichkeit verzichtet.

Bei der Eisenbahn ist automatisches Fahren eigentlich auch schon seit einem halben Jahrhundert möglich. Stichwort LZB mit AFB (oder war's ABF? Ist jedenfalls eine automatische Fahrt- und Bremssteuerung - die aber eher selten genutzt wird, da sie zu ruppig steuert, Lokführer können das einfach besser). Bleibt die Streckenbeobachtung, die bei der Bahn, die üblicherweise nicht auf Sicht sondern auf Signal fährt und dabei nicht den gesamten Anhalteweg einsehen kann, einen eigenen Stellenwert hat. Jedenfalls ist irgendwie noch niemand auf die Idee gekommen, die Lokführer einzusparen (was eigentlich mal eine Idee wäre, wo es immer weniger von ihnen gibt - inzwischen werden sogar Linien wegen Lokführermangel eingestellt...) obwohl es vergleichsweise einfach möglich wäre.

Und vereinzelt gibt es automatische Systeme: Mir fallen spontan einige U-Bahn-Linien in Paris und eine in Nürnber ein, sowie die Schwebebahn am Flughafen Düsseldorf (und ihren Prototypen an der Uni Dortmund).

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44 minutes ago, Moriz said:

wirklich


Du kennst Dich da anscheinend sehr viel besser aus als ich.

Mir ging da nur simple Zeitungsleserlogik durch den Kopf, dass ein schienenbasiertes System doch wesentlich weniger Sensoren und Datenverarbeitungsfähigkeit brauchen müsste, als z.B. ein Auto in der potentiell freien Wildbahn.

Zudem vermute ich, dass nur eine weitgehend automatisierte und „intelligente“ Eisenbahn zukünftig das gewaltige Distributionspotential des Güterverkehrs übernehmen könnte: statt Massengut müssten z.B. einzelne Wagons ihren Weg durch die Republik „finden“.

Will sagen: auch wenn ich sehr skeptisch bin, was für fantastische Pläne die Tagespolitik für die nahe Zukunft von Verkehr und Energie ventiliert, glaube ich sehr daran, dass technische Intelligenz und Innovation unsere Probleme lösen könnte. Nur mit sehr viel mehr Zeit, Sachverstand und Detailversessenheit statt Wunschdenken und Ideologieverliebtheit.

bearbeitet von Shubashi
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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

Mir ging da nur simple Zeitungsleserlogik durch den Kopf, dass ein schienenbasiertes System doch wesentlich weniger Sensoren und Datenverarbeitungsfähigkeit brauchen müsste, als z.B. ein Auto in der potentiell freien Wildbahn.

Das ist richtig. Zumal die Bahn normalerweise nicht auf Sicht fährt. Dennoch hält man an Lokführern fest. Zum einen sind nicht alle Strecken (und noch wichtiger: Linien) durchgehend mit LZB ausgerüstet (ich meine, es gäbe auch gerne mal in größeren Bahnhöfen Lücken in der LZB, wo dann der Lokführer steuern muß) und zum anderen hat so ein Lokführer auch einige Sicherheitsaufgaben zu erfüllen (Streckenbeobachtung: Neigt sich da irgendwo ein Baum über die Gleise? spielen Kinder am Bahndamm? Suizidale? holpert es irgendwo ungewöhnlich? ...). Außerdem kann ein einzelner Lokführer problemlos 1000 Fahrgäste oder 3000 Tonnen Güter alleine fahren. Ich kann mir vorstellen, daß da das Einsparpotential eher gering ist, zumal die technischen Lösungen, die den Lokführer endgültig ersetzen könnten, auch recht teuer sind.

 

vor 10 Minuten schrieb Shubashi:

Zudem vermute ich, dass nur eine weitgehend automatisierte und „intelligente“ Eisenbahn zukünftig das gewaltige Distributionspotential des Güterverkehrs übernehmen könnte: statt Massengut müssten z.B. einzelne Wagons ihren Weg durch die Republik „finden“.

Ähm, nein. Aus verschiedenen Gründen.

Zum Einen sind viele Güterverkehrsanlagen stillgelegt worden, einzelne Wagons können ihren Weg nicht mehr zu den Empfängern finden. Stichwort: MORA-C.

Zum Anderen würde man damit optimal die Nachteile beider Systeme miteinander verbinden. Für die Verteilung 'kleiner' Ladungen in der Fläche ist der LKW nun mal doch besser geeignet als die vergleichsweise unflexible Bahn. Es wäre schon sehr viel gewonnen, wenn wir - gerade als Transitland - neben dem Massengüterverkehr (Ganzzüge mit Kohle, Stahl, Erz, Autos, RedBull, ...) auch noch mehr Ferngüterverkehr auf die Bahn bekommen würden.

Google mal nach 'Railtaxi', da findest du interessante Diskussionen dazu in den Bahngruppe im Usenet, dem Internet-Vorgänger der Foren.

 

ES wäre schon viel gewonnen, wenn die Signalausrüstung der Güterstrecken modernisiert würde. Ich schaue mir gerne Führerstandsmitfahrten an. Personenzüge haben dabei meist 'grüne Welle' und halten nur an Bahnsteigen; bei Güterzügen kann es passieren, daß sie vor fast jedem Signal halten müssen. Und nicht immer ist der Fahrdienstleiter ('Stellwerker') so nett und teilt dem Lokführer mit, daß da ein anderen Güterzug mit 80km/h vor ihm herschleicht und er seine 120 gar nicht erst versuchen sollte.

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vor 13 Minuten schrieb rince:

In Europa trifft man sich, um den Ausbau der Atomkraft besser zu koordinieren.

 

https://www.n-tv.de/24820200

 

Deutschland steht als technisches Entwicklungsland aussen vor und nimmt nicht teil.

Österreich auch nicht das Volk hat hier vor  44 Jahren entschieden keine Atomkraft

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Man kann ja mal drüber reden...

 

... um dann festzustellen, daß das mit der Atomkraft keine echte Option mehr ist.

 

 

Da hat uns' Olaf tatsächlich mal was richtiges gesagt: Bis daß ein heute neu geplantes AKW in Betrieb gehen kann müssen wir unsere Energieprobleme längst gelöst haben.

 

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Man kann ja mal drüber reden...

 

... um dann festzustellen, daß das mit der Atomkraft keine echte Option mehr ist.

 

 

Da hat uns' Olaf tatsächlich mal was richtiges gesagt: Bis daß ein heute neu geplantes AKW in Betrieb gehen kann müssen wir unsere Energieprobleme längst gelöst haben.

 

Ach, das ist nur eine Frage des Leidensdrucks. Es können ja mittlerweile auch beliebige Mengen an Propeller in Rekordzeit in Naturschutzgebiete aufgestellt werden. Macht nur keiner mehr freiwillig ohne grosszügige Beschenkung mit Steuergeld.

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34 minutes ago, Moriz said:

Man kann ja mal drüber reden...

 

... um dann festzustellen, daß das mit der Atomkraft keine echte Option mehr ist.

 

 

Da hat uns' Olaf tatsächlich mal was richtiges gesagt: Bis daß ein heute neu geplantes AKW in Betrieb gehen kann müssen wir unsere Energieprobleme längst gelöst haben.

 


Wobei ich davon ausgehe, dass sich diese Einschätzung nächstes Jahr überholt haben könnte. Ich habe gestern in den Nachrichten gehört, dass Herr Habeck (bzw. die ihm untergebene Netzagentur) denkt, bis zu 500 Milliarden EUR in die Energiewende stecken zu müssen. Solche immer fantastischeren Summen relativieren nunmal auch alle Bedenken gegen Alternativpläne. Für soviel Geld könnte man auch 20 bis 30 neue Großreaktoren im Land verteilen, die dann emissionsarmen Strom und Wärme zur Verfügung stellen.

Gibt man aber 500 Mrd nur für Leitungen aus, hat man immer noch keine zuverlässige Stromversorgung.

 

 

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vor 51 Minuten schrieb Shubashi:


Wobei ich davon ausgehe, dass sich diese Einschätzung nächstes Jahr überholt haben könnte. Ich habe gestern in den Nachrichten gehört, dass Herr Habeck (bzw. die ihm untergebene Netzagentur) denkt, bis zu 500 Milliarden EUR in die Energiewende stecken zu müssen.

Also doch mehr als eine Kugel Eis? Who would've thunk!

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vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Man kann ja mal drüber reden...

 

... um dann festzustellen, daß das mit der Atomkraft keine echte Option mehr ist.

Ich bin mir sicher, dass 'man' das nicht feststellen wird.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Für soviel Geld könnte man auch 20 bis 30 neue Großreaktoren im Land verteilen, die dann emissionsarmen Strom und Wärme zur Verfügung stellen.

Das mit dem 'emissionsarmen' Strom ist halt die Frage. Solange alles gut geht sicherlich. Aber es kann auch schief gehen - und zwar für die nächste Million Jahre! ('Entsorgung' nicht vergessen!)

Die Stromleitungen für die AKWs gibt es tatsächlich, an den bisherigen Standorten; aber Fernwärme haben die wohl nicht in nennenswertem Umfang geliefert. Was da der Leitungsbau wohl kostet... Vielleicht doch lieber die Prozessabwärme der Industrie anzapfen? Angeblich würde die reichen, um alle Privathaushalte in D zu versorgen... (Dann würden nur die Leute in den abgelegenen Dörfern noch Wärmepumpen brauchen...). Hierzustadt wird gerade an einer entsprechenden Leitung gebaut...

Und es bleibt dabei: In 20 Jahren müssen wir unsere Energieprobleme gelöst haben, auch ohne AKWs, die braucht dann keiner mehr. Und früher werden wir keine neuen fertigstellen können, wenn wir realistisch sind.

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