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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Habeck wieder an Unsäglichkeit nicht zu überbieten. Der gehört sofort seines Amtes enthoben. Mehr fehl am Platz kann man gar nicht mehr sein:

https://www.zeit.de/politik/2024-03/wirtschaftminister-robert-habeck-usa-energie-klimaneutralitaet

 

Zitat

"Solve the fucking problems": Robert Habeck fordert in New York Studenten auf, sich für Klimaschutz einzusetzen. Er selbst bringe Deutschland klimapolitisch "auf Kurs".

 

Es gibt keinen Politiker, den ich aktuell mehr verabscheue als diese katastrophale Fehlbesetzung.

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Deutschland mal wieder als Lehrmeister der Welt. So ein arrogant-überhebliches Urschloch. Das eigene Land in den Abgrund steuern und andere kritisieren, statt einfach mal die Fresse zu halten, wenn man keine Ahnung hat...

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Am 8.3.2024 um 22:23 schrieb rince:

Deutschland mal wieder als Lehrmeister der Welt. So ein arrogant-überhebliches Urschloch. Das eigene Land in den Abgrund steuern und andere kritisieren, statt einfach mal die Fresse zu halten, wenn man keine Ahnung hat...

Das Ganze ist ein Ingenieursthema. Wenn darüber Menschen ohne technische Ausbildung entscheiden und dafür auch noch gefeiert oder wiedergewählt werden, dann soll es so sein. Gestern noch eine schöne Doku über die Rheinschiffer gesehen. Darin kam die Rheinbrücke Emmerich vor: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-265368 Bauzeit 3 Jahre. 

bearbeitet von Soulman
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vor 2 Stunden schrieb Soulman:

Das Ganze ist ein Ingenieursthema. Wenn darüber Menschen ohne technische Ausbildung entscheiden und dafür auch noch gefeiert oder wiedergewählt werden, dann soll es so sein. Gestern noch eine schöne Doku über die Rheinschiffer gesehen. Darin kam die Rheinbrücke Emmerich vor: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-265368 Bauzeit 3 Jahre. 

Interessant ist da die neue Rheinbrücke bei Leverkusen. Im Link steht: Baubeginn 2017; die erste Hälfte ist kürzlich (4.2.'24) in Betrieb gegangen (ca. 7 Jahre, geplant waren ursprünglich sechs Jahre, zwischenzeitlich musste aber die Baufirma gewechselt werden).

Mal schauen, wie lange das mit der zweiten Hälfte dauert: Geplant ist 2027, das wären auch nur drei Jahre, und das incl. Abriss der alten Brücke.

Das man die neue Rheinbrücke in zwei Teilen baut ist der Situation geschuldet weil die alte Brücke noch dringend für den Verkehr benötigt wurde. Das darf man den Leuten nicht ankreiden.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Warum kein Tunnel gebaut wurde allerdings schon.

Man brauchte eine schnelle Lösung, weil die alte Brücke nur noch von Gebeten zusammengehalten wurde.

Ich fürchte, eine Tunnellösung wäre deutlich aufwändiger gewesen und nicht so schnell gegangen und hätte für die Rheinquerung auch keine Vorteile gehabt, da gibt es kaum Anlieger. Für das Stück auf Stelzen zwischen den Kreuzen Leverkusen-West  und Leverkusen mag man das anders sehen; sollte diese Hochstraße mal erneuerungsbedürftig sein wäre ein Tunnellösung durchaus zu überlegen.

 

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Man brauchte eine schnelle Lösung, weil die alte Brücke nur noch von Gebeten zusammengehalten wurde.

Ich fürchte, eine Tunnellösung wäre deutlich aufwändiger gewesen und nicht so schnell gegangen und hätte für die Rheinquerung auch keine Vorteile gehabt, da gibt es kaum Anlieger. Für das Stück auf Stelzen zwischen den Kreuzen Leverkusen-West  und Leverkusen mag man das anders sehen; sollte diese Hochstraße mal erneuerungsbedürftig sein wäre ein Tunnellösung durchaus zu überlegen.

 

Oh bitte. "Schnelle Lösung"? Seit 30 Jahren weiß man um das Problem.

 

Tunnel bauen UND Rheinbrücke neu setzen wäre intelligent gewesen.

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vor 31 Minuten schrieb Flo77:

Oh bitte. "Schnelle Lösung"? Seit 30 Jahren weiß man um das Problem.

Daß die Brücke nicht ewig hält weiß man schon seit ihrem Bau. Ich meine, man plant Brücken üblicherweise für 80 bis 100 Jahre.

Die alte Leverkusener Rheinbrücke stand jetzt knapp 59Jahre unter Verkehr. In Anbetracht der extremen Verkehrszunahme hat diese Brücke wirklich lange gehalten (ursprünglich hatte man zwei Fahrstreifen pro Richtung für 40.000 Fahrzeuge am Tag gebaut; LKW hatten eine maximale Achslast von 8 Tonnen; Am Ende fuhre täglich 120.000 PKW über die Brücke, LKW aber nicht mehr, deren erlaubte Achslasten waren von 8 auf 11,5 Tonnen gestiegen, was die Belastung pro Achse vervierfachte - dazu kam der Ausbau auf drei Fahrstreifen pro Richtung, so daß die schweren LKW seit bald dreissig Jahren ungünstigerweise auf den ehemaligen Standstreifen fuhren).

Was meinst du konkret mit 'seit 30 Jahren weiß man um das Problem'?

 

vor 31 Minuten schrieb Flo77:

Tunnel bauen UND Rheinbrücke neu setzen wäre intelligent gewesen.

Und vedammt teuer.

Ich vermute, wenn die Hochstraße zwischen den Autobahnkreuzen ersetzt wird, dann wir man sie in eine Einhausung bauen. Ein Tunnel wäre vermutlich zu aufwändig.

 

bearbeitet von Moriz
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10 hours ago, Moriz said:

Was meinst du konkret mit 'seit 30 Jahren weiß man um das Problem'?


Schön, hier mal wieder eine überwiegend konstruktive Diskussion zu erleben.

In meiner Ecke fallen seit Jahren die Elbquerungen aus - überraschende Sanierungen, Erdrutsche, gegen Pfeiler donnernde Schiffe etc. Das ist alles gar nicht trivial, in den kommenden Jahren kommt noch die Köhlbrandbrücke dazu.

Da bewundere ich unsere Altvorderen schon: wie habt Ihr soviel Infrastruktur in so kurzer Zeit geschafft? Und sind wir wirklich so hilflos geworden?

bearbeitet von Shubashi
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Ich fürchte, ein Bauwerk zu erstetzen ist viel aufwändiger, als es neu zu bauen. Jedenfalls wenn man es nicht einfach sperren kann.

Und es gibt Dinge, mit denen kann man nicht sinnvoll rechnen, da zähle ich Erdrutsche dazu. Man weiß, das es sie gibt, man untersucht den Baugrund auf entsprechende Gefahren, aber ein Restrisiko bleibt. Des weiteren hat man wohl das Ausmaß der Verkehrszunahme und damit der Belastungszunahme deutlich unterschätzt. Die Leverkusener Rheinbrücke dürfte deutlich mehr Überfahrten ausgehalten haben als vorgesehen. Wenn man die Lebenszeit einer Brücke nicht nach Jahren, sondern nach Nutzungen bemessen würde, dann müsste man wohl sagen, daß die Leverkusener Rheinbrücke mindestens doppelt so viel ausgehalten hat wie geplant, wenn nicht viel mehr.

 

Die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts waren eine Hochzeit des Straßenbaus. Und die damals gebauten Brücken sind jetzt um die 60 Jahre alt, in den letzten Jahrzehnten deutlich stärker beansprucht worden als geplant und nähern sich nun dem natürlichen Ende ihrer Haltbarkeit. Die müssen jetzt (fast) alle ersetzt werden - allerdings 'unter rollendem Rad' und in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten als damals.

 

Dann kommt noch dazu, daß man beim Brückenbau auch gerne Neues ausprobiert, was sich in der Praxis aber manchmal nicht so bewährt wie geplant.

Bei der Leverkusener Rheinbrücke hatte man wohl einen neuen Stahl verwendet, dessen im Labor festgestellte Eigenschaften sich nicht vollständig in die Praxis übertragen ließen (ich vermute, die Mischungsverhältnisse der Bestandteile waren kritischer, als es die Produktion in großem Maßstab zuließ).

Bei der Fleher Brücke in Düsseldorf mussten nach 25 Jahren die Seile aufwändig in Stand gesetzt werden, dann kam der Betonpfeiler dran und jetzt ist sie auf zwei Fahrspuren reduziert worden, weil die strukturellen Schäden inzwischen zu groß sind. Dabei ist sie erst vor 45 Jahren eröffnet worden und hat in den ersten Jahren eigentlich nur die Himmelgeister Rheinfähre ersetzt, weil der Rest der A46 noch nicht fertig war (der sich anschließende Universitätstunnel wurde erst 1983 eröffnet, die davor liegende Anschlußstelle D-Bilk erst Anfang der 90er Jahre, bis 1983 konnte man auf Düsseldorfer Seite nur Richtung Himmelgeist fahren). Sie hat eigentlich nur 20 Jahre lang ihren Zweck erfüllt, dann kamen 20 Jahre Dauerbaustellen und für restlichen max. 20 Jahre ihrer Lebenszeit ist sie ein Nadelöhr, da sie nur noch zwei Fahrstreifen je Richtung hat bei einer sonst dreistreifigen Autobahn.

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Mein Sohn hat mir dieses Video empfohlen, als wir uns letztens über den Unterschied zwischen Wissenschaft und Kinderbüchern unterhalten haben.

 

Hint: Es ist nie die Überzeugung, sondern immer harte hochqualifizierte Arbeit, die der Menschheit den Popo rettet.

 

https://m.youtube.com/watch?v=AF8d72mA41M&pp=ygUIQmx1ZSBsZWQ%3D

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vor 1 Stunde schrieb Spadafora:

es braucht immer beides und natürlich ändert sich das was als harte Arbeit gilt

Nope. Die mit der Überzeugung, vulgo „richtigen“ Haltung, sind nur Trittbrettfahrer.

 

Der theoretische Überbau war klar: Es funktioniert, nur nicht mit der benötigten Wellenlänge. Die Fertigungstechnik war die harte trockene Nuss.

bearbeitet von Soulman
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vor 1 Stunde schrieb Soulman:
vor 1 Stunde schrieb Spadafora:

es braucht immer beides und natürlich ändert sich das was als harte Arbeit gilt

Nope. Die mit der Überzeugung, vulgo „richtigen“ Haltung, sind nur Trittbrettfahrer.

 

Oder, schlimmer, stehen den anderen bei der Arbeit im Weg.

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Eine weitere glorreiche Maßnahme der EU zur Ankurbelung des Gebrauchtwagenmarktes.

Zur Verbesserung der Cybersicherheit von Autos mit Verbrennungsmotor wäre eine erneute Zertifizierung zahlreicher Modelle erforderlich Konsequenterweise werden deshalb etliche Automodelle delisted, weil der bürokratische Aufwand für die Hersteller zu hoch.

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vor 27 Minuten schrieb Shubashi:

Eine weitere glorreiche Maßnahme der EU zur Ankurbelung des Gebrauchtwagenmarktes.

Zur Verbesserung der Cybersicherheit von Autos mit Verbrennungsmotor wäre eine erneute Zertifizierung zahlreicher Modelle erforderlich Konsequenterweise werden deshalb etliche Automodelle delisted, weil der bürokratische Aufwand für die Hersteller zu hoch.

Wie wäre es einfach mit: Funkschnittstellen deaktivieren?

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Auch hier gilt bestimmt das neue Habeck-Mantra: Bürokratie ist gut, und der Staat macht keine Fehler! Kritik ist böse!

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Konsequenterweise werden deshalb etliche Automodelle delisted, weil der bürokratische Aufwand für die Hersteller zu hoch.


Konsequent sollte man die EU „delisten“, weil bürokratischer Aufwand zu hoch.

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On 3/17/2024 at 10:32 AM, Soulman said:

Mein Sohn hat mir dieses Video empfohlen, als wir uns letztens über den Unterschied zwischen Wissenschaft und Kinderbüchern unterhalten haben.

 

Hint: Es ist nie die Überzeugung, sondern immer harte hochqualifizierte Arbeit, die der Menschheit den Popo rettet.

 

https://m.youtube.com/watch?v=AF8d72mA41M&pp=ygUIQmx1ZSBsZWQ%3D

Habe mir das Video angeschaut und finde es super.

 

Aber ich meine um entgegen der schriftlichen Anweisung des obersten Firmenchefs weiterzumachen mit seinem Projekt muss man schon ziemlich überzeugt sein.

 

Allerdings bin ich kein Fan des Disney Mantras "Du musst daran glauben!" (im schlimmsten Fall gefolgt von einer musikalischen Einlage)

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vor 36 Minuten schrieb Kulti:

Aber ich meine um entgegen der schriftlichen Anweisung des obersten Firmenchefs weiterzumachen mit seinem Projekt muss man schon ziemlich überzeugt sein.

Oder man nimmt den Schwiegersohn nicht ernst, informiert aber den alten Firmengründer. Ich weiß nicht, wieviel Drama da drin steckt. In "The Imitation Game" wurde dem Projekt zwischenzeitlich ebenfalls sehr spektakulär der Stecker gezogen.

bearbeitet von Soulman
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5 minutes ago, Soulman said:

Oder man nimmt den Schwiegersohn nicht ernst. Ich weiß nicht, wieviel Drama da drin steckt. In "The Imitation Game" wurde dem Projekt zwischenzeitlich ebenfalls sehr spektakulär der Stecker gezogen.

Okay ich habe auch nur das Video.

Deswegen benutze ich mich mal selber als Modellorganismus. Wenn ich mich soweit es mir möglich ist von außen betrachte, dann kann ich nicht gegen meine Überzeugung hart arbeiten. Und wenn ich von etwas so gar nicht überzeugt bin durchlaufe ich folgende Phasen:

 

- Panik, emotionale Ablehnung, aber eine gezielte Reflektion findet nicht statt - mein Hirn gleicht einem Suppentopf in dem es bloß Brocken gibt aber kein ganzes

- Unruhiger Schlaf, während mein Körper versucht den Müll rauszubringen rühren meine Synapsen weiter in der Suppe, die Hitze im Topf nimmt dabei ab

- Klare Brühe mit sortierter Einlage, so langsam kommt mein Verstand aus der Kaffeepause und beginnt mit der Inventur

- Im besten Fall folgt eine Eingebung die ich prüfen kann und kann dann meine Umgebung mit einer unerwarteten Lösung überzeugen

 

Hmmmm, liest sich irgendwie wie Glückskeks - dann mache ich auch so weiter.

 

Was ich damit sagen will ist "Überzeugung ist bei mir der Motor der mich zur Arbeit bewegt"

 

Weiter mit N1 - gebackene Banane mit Vanilleeis und Schokosauce, wer bekomm?

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Es wird ja immer gerne der Umstieg auf den ÖPNV angepriesen, als ein Steuerelement um im Verkehr das Klima zu schützen.

 

Der NDR hat mal eine Bestandsaufnahme für Niedersachsen gemacht:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Niedersachsens-OePNV-Fast-ein-Drittel-der-Gemeinden-abends-abgehaengt,oeffis100.html

bearbeitet von rince
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vor 4 Minuten schrieb rince:

Es wird ja immer gerne der Umstieg auf den ÖPNV verwiesen, als ein Steuerelement um im Verkehr das Klima zu schützen.

 

Der NDR hat mal eine Bestandsaufnahme für Niedersachsen gemacht:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Niedersachsens-OePNV-Fast-ein-Drittel-der-Gemeinden-abends-abgehaengt,oeffis100.html

Funfact: versuch mal an Karneval mit den Öffis zwischen Mitternacht und 4h Morgens von Köln nach Worringen (P&R) zu kommen. Entweder durchmachen oder früh ins Bett...

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