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Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

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Soulman

Der Reaktor ist doch unterkritisch, d.h. ohne den Beschuss mit Protonen passiert da nichts mit unkontrolliertem weiterem Erhitzen. Ein GAU ist dann eher ein Aushärten des Flüssigsalzes in der Anlage. 

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vor 26 Minuten schrieb Soulman:

Der Reaktor ist doch unterkritisch, d.h. ohne den Beschuss mit Protonen passiert da nichts mit unkontrolliertem weiterem Erhitzen.

Das stimmt so leider nicht.

Tschernobyl ist letztlich explodiert, weil der Rekator kurzzeitig zu überkritisch wurde und seine Leistung für Sekundenbruchteile vertausendfacht hat. Das kann mit beschleunigergetriebenen Reaktionen tatsächlich nicht passieren.

Aber die Reaktoren in Harrisburg und Fukushima sind nach Abschaltung geschmolzen, weil die Restzerfallswärme nicht adäquat abgeführt wurde/werden konnte.
 

vor 30 Minuten schrieb Soulman:

Ein GAU ist dann eher ein Aushärten des Flüssigsalzes in der Anlage. 

Damit wiederum muß man wohl rechnen und die Anlage entsprechend auslegen. Ich vermute Heizelemente entlang aller salzführenden Leitungen und Gefäße.

 

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Shubashi
11 hours ago, Soulman said:

Der Reaktor ist doch unterkritisch, d.h. ohne den Beschuss mit Protonen passiert da nichts mit unkontrolliertem weiterem Erhitzen. Ein GAU ist dann eher ein Aushärten des Flüssigsalzes in der Anlage. 

 

Man muss einfach sehen, was passiert, weil es eben bisher keinerlei Erfahrung mit solchen Reaktoren gibt.

Das große Problem mit wassermoderierten Reaktoren war ja bisher, dass die elektrische Energiebeute geringer ist, der Brennstoff U-235 erheblich teurer und so moderierte bzw -gekühlte Reaktoren nur mit hohen Drücken arbeiten bzw. das Kühlmittel ggf. einfach verdampft, wozu es aufgrund der Nachwärme reichlich Gelegenheit gibt.

Bei einem beschleunigergetriebenen unterkritischen Reaktor sollte das zwar nicht passieren, ob aber nicht doch im Laufe der Zeit ein kritisches Gemisch entsteht, dass die Kettenreaktion auch ohne externe Neutronenquelle aufrechterhält, wird man sehen. Und in den bisherigen Szenarien gibt es wohl bisher kein Konzept, einen Neutronenabsorber nachträglich in der Reaktorkern einzubringen, weil eben die Kühlmittel wie Blei oder Natrium dafür schlecht geeignet sind.

Ich wäre dafür, es einfach auszuprobieren - der Bedarf an verläßlichen und sicheren Quellen hoher Energiedichte ist da. Nur sollte man nicht zu optimistisch sein, denn der ganze Betrieb nichtmoderierter Reaktoren hat bisher v.a. gezeigt, dass sie zu teuer und/oder zu unzuverlässig für einen wirtschaftlichen Betrieb sind.

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Der einzige sinnvolle Grund, eine solche Anlage zu bauen, wäre vermutlich wirklich die Reduktion hochgefährlichen radioaktiven Abfalls. Dann ist eine zusätzliche Energiegewinnung ein netter Zusatz, aber nicht entscheidend. Und es gäbe einen Grund, die bislang aufgetauchten Schwierigkeiten z.B. mit Flüssigsalzreaktoren zu überwinden, da eben keine einfachere Alternative zur Verfügung steht.

 

Ein anderes, bisher noch nicht angesprochenes Problem ist die Notwendigkeit, die problematischen Actiniden zu isolieren. Damit erhält man möglicherweise bombenfähiges Material, was ja auch eher unerwünscht ist. Mal ganz abgesehen vom notwendigen Umgang mit hochradioaktivem Material.

 

 

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Gerade eine Überschrift auf der GMX.Startseite:

Zitat

Psyschologin benennt die Ängste von Klimaleugnern

Es ist also mal wieder so weit: Andersdenkenden wird ihre geistige Gesundheit abgesprochen.

Danke, Corona!

 

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Ich hab gelesen, dass die Klima-Spinner in Österreich sich nun auflösen, weil die schlimme Regierung in Österreich sich ihnen einfach nicht ergibt...

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Soulman
vor 3 Stunden schrieb Moriz:

Gerade eine Überschrift auf der GMX.Startseite:

Es ist also mal wieder so weit: Andersdenkenden wird ihre geistige Gesundheit abgesprochen.

Danke, Corona!

 

Psyschologen sollte man grundsätzlich sehr kritisch betrachten.

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Werner001

Was ist eigentlich das Gegenteil eines Klimaleugners? Ein Klimagläubiger? Ein Klimafürwahrhalter?

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Was ist eigentlich das Gegenteil eines Klimaleugners? Ein Klimagläubiger? Ein Klimafürwahrhalter?

Ein Klimaanbeter?

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Werner001
vor 5 Minuten schrieb rince:

Die Schneeflocken jammern, dass das traumatisch sei...

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Vor wenigen Jahren, wenn sie sich plärrend im Supermarkt auf den Boden gelegt haben, haben sie jedesmal ihr Überraschungsei bekommen. Und jetzt? Nicht nur verweigert man ihnen das Überraschungsei, man ermittelt gar noch gehen sie! Wie sollen das die armen Kinderseelchen verstehen?

 

Werner

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phyllis
On 8/7/2024 at 8:12 AM, Moriz said:
Quote

Psyschologin benennt die Ängste von Klimaleugnern

Es ist also mal wieder so weit: Andersdenkenden wird ihre geistige Gesundheit abgesprochen.

Danke, Corona!

Oh das ist ein running gag. Passierte mir hier in diesem Forum. Gulag-Methode. Ehre wem Ehre gebührt, den Erfindern. Und die meinten es zweifellos gut.

Edited by phyllis
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vor 8 Stunden schrieb phyllis:

Oh das ist ein running gag. Passierte mir hier in diesem Forum. 

 

Mir hier auch schon. Das war auch vor Corona schon üblich, gerne beim Thema Kirchenreformen. Auch da wurden den Gegnern von Änderung der Lehre oder Kirchenverfassung Ängste unterstellt.

 

Immer wieder putzig.

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Shubashi

Heute in einem Faz-Artikel gelesen. Die meisten dieser kleinen Stehroller, die von den ganze E-Scooter-Firmen in Verleih gebracht werden, haben eine durchschnittliche Lebenszeit von sechs Monaten. Danach wandern sie in den Müll, weil eine Reparatur nicht lohnt.

(Mein persönliche E-Roller-Reparatur geht gerade in den dritten Monat. Italien hat noch Urlaub, deshalb wird es wohl auch noch in den 4.Monat gehen.)

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Heute in einem Faz-Artikel gelesen. Die meisten dieser kleinen Stehroller, die von den ganze E-Scooter-Firmen in Verleih gebracht werden, haben eine durchschnittliche Lebenszeit von sechs Monaten. Danach wandern sie in den Müll, weil eine Reparatur nicht lohnt.

(Mein persönliche E-Roller-Reparatur geht gerade in den dritten Monat. Italien hat noch Urlaub, deshalb wird es wohl auch noch in den 4.Monat gehen.)

Tja, so geht nachhaltigkeit...

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Shubashi
Posted (edited)
29 minutes ago, rince said:

Tja, so geht nachhaltigkeit...


Ich muss da an die Pandemie denken - in einer schwierigen Situation fallen den Leuten alle möglichen „Weisheiten“ und „Lösungen“ ein - und dann stellt sich nach und nach heraus, dass die Hälfte nichts taugt.

Ist vermutlich mit der „Klimawende“ genauso.

Edited by Shubashi
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Marcellinus
vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Ich muss da an die Pandemie denken - in einer schwierigen Situation fallen den Leuten alle möglichen „Weisheiten“ und „Lösungen“ ein - und dann stellt sich nach und nach heraus, dass die Hälfte nichts taugt.

Ist vermutlich mit der „Klimawende“ genauso.

 

Ja, die eine Hälfte taugt nichts und die andere ist sogar schädlich. Aber wir haben wenigstens was getan. 

 

Viele Menschen können offenbar mit Fehlern und Irrtümern besser leben als mit dem Eingeständnis des Nichtwissens. 

Edited by Marcellinus
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vor 9 Minuten schrieb Shubashi:

China setzt konsequent auf den Ausbau der Kernenergie, aktuell sind 56 Reaktoren im Betrieb, 30 im Bau, weitere 11 wurden aktuell beauftragt.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/china-investiert-30-milliarden-euro-in-elf-neue-atomkraftwerke-19931150.html

Selbst in China kostet ein neues AKW jetzt knapp 3 Milliarden Euro?

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Shubashi
10 minutes ago, Moriz said:

Selbst in China kostet ein neues AKW jetzt knapp 3 Milliarden Euro?


Gegenüber europäischen Preisen ein Schnäppchen.

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39 minutes ago, rince said:

Fazit zum €9-Ticket: hohe Kosten, kaum ein Nutzen

 

https://www.n-tv.de/25198155


Die Idee war ja auch als Subvention gegen Energiekosten gedacht, weniger als Klimaschutz.

Als Ergebnis sieht man aber, dass billiger ÖPNV kein effizienter Klimaschutz ist, sondern populistische Geldverschwendung.

Wer also die Verkehrsemissionen senken will, schlägt andere Wege ein.

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vor 26 Minuten schrieb Shubashi:

Als Ergebnis sieht man aber, dass billiger ÖPNV kein effizienter Klimaschutz ist, sondern populistische Geldverschwendung.

Wer also die Verkehrsemissionen senken will, schlägt andere Wege ein.

Einspruch, euer Ehren!

 

Das Deutschlandticket ist mit 49€ einfach noch zu teuer, um auch für Gelegenheitsnutzer eine Alternative zum Kfz zu sein. Dazu müsste es zwischen 29€ und 35€ kosten, sagen Markterhebungen.

Für 29€ im Montat würde ich mir dieses Ticket leisten, auch wenn ich es nicht ausnutzen würde. Das wäre es mir wert, bei Bedarf den ÖPNV zu nutzen zu können. Bei 49€ (und erst rech bei noch höheren Kosten) würde ich dagegen ziemlich genau rechnen, wie mein tatsächlicher Bedarf ist. Und im Zweifelsfall fällt dann auch eher mal die Entscheidung für das Auto.

 

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