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Maria 2.0 - Kirchenstreik der Frauen und wie damit umgehen


nannyogg57

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vor 2 Stunden schrieb Studiosus:

 

Deswegen steht da "Stand heute". Ist jetzt nicht so schwer zu lesen. 

 

 

"Stand heute" ist nicht so deutlich wie "heute nicht mehr" - und das höchstwahrscheinlich nicht unbeabsichtigt.  😉

 

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vor 8 Stunden schrieb nannyogg57:

Schon seltsam. Da weiht man aus Tradition schon immer keine Frauen (abgesehen von Diakonissinnen und Äbtissinnen), aber die Tür geht erst Ende des 20. Jahrhunderts dogmatisch zu.

 

Daran ist nichts ungewöhnlich. Es wird dann definiert, wenn die Anfrage dagegen stark genug ist. Sollte es im 27. Jh. eine starke Bewegung gegen die Existenz von Altären in Kirchengebäuden geben, so würde man dies eben erst im 27. Jh. festlegen.

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vor 5 Stunden schrieb Frank:

Noch einmal der Punkt, über den du weiter oben so nonchalant hinweg gegangen bist : Was ist ein Glaubensgut wert, bei dem eine grosse Anzahl der Gläubigen den Glaubensgehorsam verweigert?

 

Wieso große Anzahl? Wieviele der ca. 1,5 Mrd. Katholiken tun das denn? 

Und falls das ein Kriterium sein sollte: welche Konsequenz sollte dann Deiner Meinung nach in Deutschland die Kirche ziehen, da, wie schon oft diskutiert, die Mehrheit der dt. Katholiken die Auferstehung Jesu nicht glaubt? 

bearbeitet von rorro
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vor 28 Minuten schrieb rorro:

 

Wieso große Anzahl? Wieviele der ca. 1,5 Mrd. Katholiken tun das denn? 

Und falls das ein Kriterium sein sollte: welche Konsequenz sollte dann Deiner Meinung nach in Deutschland die Kirche ziehen, da, wie schon oft diskutiert, die Mehrheit der dt. Katholiken die Auferstehung Jesu nicht glaubt? 

Was? Gibt es gegen die Auferstehung jetzt auch eine Unterschriftenaktion?

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Natürlich, vom Sanhedrin. Nachzulesen in der Schrift. Allerdings hat die wesentlich mehr Unterstützer als Maria 2.0. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Stunde schrieb rorro:

Und repräsentative Umfragen. Weniger als 30% der Katholiken(!) glauben an die Auferstehung Jesu: https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/so-viele-deutsche-glauben-an-die-auferstehung-jesu

 

 

Was heißt eigentlich "Glauben an die Auferstehung"? Küng schrieb auch mal, er glaube nicht, dass Jesus physisch aus dem Grab gestiegen ist, glaube aber an die Auferstehung. Dann hat er erklärt was er unter Auferstehung versteht, was ich aber nicht verstanden habe.

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vor 17 Stunden schrieb nannyogg57:

Soll ich hier noch was von GoT S8E5 spoilern um den Thread abzurunden?

 

Mach nur, die Serie ist jetzt ohnehin nur mehr unsinnig.

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vor 19 Minuten schrieb Xamanoth:

Was heißt eigentlich "Glauben an die Auferstehung"? Küng schrieb auch mal, er glaube nicht, dass Jesus physisch aus dem Grab gestiegen ist, glaube aber an die Auferstehung. Dann hat er erklärt was er unter Auferstehung versteht, was ich aber nicht verstanden habe.

 

Küng hat einen Glauben, der mit dem katholischen nur Teilschnittmengen hat. Sein Buch "Christsein" habe ich schon vor Jahren mehrfach frustran versucht komplett durchzulesen. Ich bin immer auf der Weichspülspur ausgerutscht. Den Glauben der Apostolischen Väter, die das Martyrium auf sich nahmen, hab ich da nicht gefunden.

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vor 15 Stunden schrieb Studiosus:

Wahrscheinlich wird weder das eine noch das andere geschehen. Auch der Papst steht nicht über der Tradition als normativer Größe des Glaubens der Kirche, gleichsam als Herr über den Glauben. Der Papst und das Lehramt bringen den Glauben nicht hervor, sie sind nicht Herren der Kirche. Da braucht es eigentlich auch kein Dogma zu. Die consuetudo, Männer zu weihen, ist seit Anbeginn in der Kirche beobachtet worden. Eine Abkehr davon konnte folgenschwer sein. Es ist also mitnichten so, wie manche das verharmlosend darstellen, dass man einfach nur in C. 1024 das Adjektiv männlich streicht. So einfach ists dann auch wieder nicht. Die Grenze zwischen jus divinum und jus mere ecclesiasticum ist hier ebenfalls, meiner Ansicht nach, fließend. Darüber hinaus bin ich, mit Joseph Ratzinger, der Auffassung, dass die Männern vorbehaltene Weihe mit der Erklärung OS Johannes Pauls II. Teil des Glaubensgutes geworden und dementsprechend nicht mehr verhandelbar ist.

 

Also jedenfalls für den Presbyterat halte ich die Tür, was die Übertragung an Frauen angeht, für ein für allemal geschlossen. Man täte darüber hinaus gut daran, sich und die verstorbenen Amtsvorgänger nicht lächerlich zu machen, indem man endgültige Lehren bereits nach 30 Jahren wieder abschafft oder modifiziert.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

 

was wäre die Konsequenz wenn sich ein Papst darüber hinwegsetzt  rein praktisch 
und warum täte man gut daran wegen dem Ruf eines verstorbenen etwas nicht zu tun das hat was die Päpste betrifft im 20 Jhd keine Rolle gespielt warum also jetzt?

bearbeitet von Spadafora
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vor 13 Stunden schrieb Werner001:

Man kann darüber diskutieren, was Jesus vielleicht gemeint haben könnte, bei einem zeitgenössischen Papst kann man das nicht. Wenn der nicht gesagt hat, es ist ein Dogma, dann ist es keins. Und Ratzinger war hinterher selbst Papst. Da hätte er es feierlich dogmatisieren können. Hat er aber nicht

 

Werner

was insofern bemerkenswert ist da ja Benedikt XVI genau wußte daß die Erklärung der Glaubenskongregation keine Wirkung hatte er hätte also die Sache endgültig klären können 
Eine Antwort warum er es nicht getan hat dürfte im ängstlichen Naturel Josef Ratzingers liegen man stelle sich vor er tut das und auch das hat keine Wirkung

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vor 1 Stunde schrieb Mistah Kurtz:

 

Mach nur, die Serie ist jetzt ohnehin nur mehr unsinnig.

Ist halt eine Serie. Ich fand die Folge am Montag ganz gut.

Ein Serienthread existiert(e) übrigens in der Katakombe. 

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vor einer Stunde schrieb Merkur:

Um 30% halte ich für sehr viel. Der Glauben, der dir wahrscheinlich vorschwebt, ist vermutlich deutlich seltener anzutreffen.

 

Mir geht es hier um die Fragestellung, ob ein Glaubenssatz hinfällig und überflüssig ist, weil immerhin 70% nicht daran glauben.

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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Mach nur, die Serie ist jetzt ohnehin nur mehr unsinnig.

also ich versteh den Zirkus um diese Serie nicht wir haben und am Sonntag durch 3 Folgen gewählt der ersten Staffel schlicht 
mies genau wie die letzte Staffel von House of Cards

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OneAndOnlySon
vor 12 Minuten schrieb rorro:

Mir geht es hier um die Fragestellung, ob ein Glaubenssatz hinfällig und überflüssig ist, weil immerhin 70% nicht daran glauben.

Das kommt wohl darauf an, wie wichtig dieser Glaubenssatz ist. Ganz praktisch ausgedrückt: Wenn du 2 Minuten Zeit hast, von "der Hoffnung, die uns trägt" - also vom Evangelium, das wir als katholische Christen verkünden - zu berichten, was erwähnst du dann? Ist die Auferstehung Teil dieser Evangeliums-Essenz? Ist es die (Un-)Möglichkeit der Frauenweihe? Es geht eben auch um Prioritäten.

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vor 4 Minuten schrieb OneAndOnlySon:
vor 21 Minuten schrieb rorro:

Mir geht es hier um die Fragestellung, ob ein Glaubenssatz hinfällig und überflüssig ist, weil immerhin 70% nicht daran glauben.

Das kommt wohl darauf an, wie wichtig dieser Glaubenssatz ist. Ganz praktisch ausgedrückt: Wenn du 2 Minuten Zeit hast, von "der Hoffnung, die uns trägt" - also vom Evangelium, das wir als katholische Christen verkünden - zu berichten, was erwähnst du dann? Ist die Auferstehung Teil dieser Evangeliums-Essenz? Ist es die (Un-)Möglichkeit der Frauenweihe? Es geht eben auch um Prioritäten.

Das ist der springende Punkt.

Beim Glauben an die Auferstehung kann man noch sagen: "Bei allem Respekt vor deinem Nicht-Glauben-Können aber ohne ist Christ sein nicht möglich". Funktioniert das auch bei der Frage der Frauenordination? Ist das wirklich die conditio sine qua non des katholischen Christseins? Oder gar pauschal des Christ seins?

 

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vor 42 Minuten schrieb OneAndOnlySon:

Das kommt wohl darauf an, wie wichtig dieser Glaubenssatz ist. Ganz praktisch ausgedrückt: Wenn du 2 Minuten Zeit hast, von "der Hoffnung, die uns trägt" - also vom Evangelium, das wir als katholische Christen verkünden - zu berichten, was erwähnst du dann? Ist die Auferstehung Teil dieser Evangeliums-Essenz? Ist es die (Un-)Möglichkeit der Frauenweihe? Es geht eben auch um Prioritäten.

 

Ohne die Auferstehung Jesu ist das Evangelium in höchstem Maß irrelevant.

 

Frank schrieb:

 

Zitat

Was ist ein Glaubensgut wert, bei dem eine grosse Anzahl der Gläubigen den Glaubensgehorsam verweigert?

 

und ich habe aufgezeigt, daß es darauf eben nicht ankommt.

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vor 7 Stunden schrieb Studiosus:

Natürlich, vom Sanhedrin. Nachzulesen in der Schrift. Allerdings hat die wesentlich mehr Unterstützer als Maria 2.0.

 

DEN Sanhedrin*) gibt es nicht mehr. Bzw. der, den es heute wieder gibt, glaubt wie alle anderen Juden an die Auferstehung.

 

*) Ja, es gibt ihn wieder, alle 72 Sitze plus die 24 für die Schüler, es werden auch Kinder im Priesterdienst ausgebildet, eine Altarweihe hat auch schon stattgefunden, das Wasserschöpfen an Sukkot gibt es bereits ein paar Jahre. Die Menora wurde gegenüber der Klagemauer aufgestellt, nächstes Jahr soll die rote Kuh geschlachtet werden, dann ist sie 2 Jahre alt. Das Temple Institute ist auch sehr christenfreundlich, schließlich sind ein einige amerikanische Christen die Hauptsponsoren. Die haben Paulus irgendwie nicht gelesen oder so...

bearbeitet von Higgs Boson
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vor 3 Minuten schrieb Higgs Boson:

 

DEN Sanhedrin*) gibt es nicht mehr. Bzw. der, den es heute wieder gibt, glaubt wie alle anderen Juden an die Auferstehung.

 

Nur nicht an jene Jesu Christi. Das ist ja das Problem.

 

Dass es im Frühjudentum durchaus bereits Strömungen gegeben hat, die eine Auferstehung annahmen, ist ja bekannt.

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus. 

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vor 33 Minuten schrieb Studiosus:

 

Nur nicht an jene Jesu Christi. Das ist ja das Problem.

 

Dass es im Frühjudentum durchaus bereits Strömungen gegeben hat, die eine Auferstehung annahmen, ist ja bekannt.

 

Jesus hatte ein Problem mit den Sadduzäern nicht wegen seiner Auferstehung, sondern wegen Auferstehung allgemein, da er zu eben jener Strömung gehörte, die allerdings nicht so früh war, sondern zu seiner Zeit verhältnismäßig jung. Die Pharisäer waren in dem Punkt auf seiner Linie, weshalb er da durchaus Jünger hatte. Das waren seine Leute, die, mit denen er sich theologisch auseinandergesetzt hat. Wer nicht an Auferstehung glaubte (und zwar an die aller, nicht nur seiner), den hat er ziemlich dumm angemacht.

 

Also, Jesus hätte an dem Punkt heute seine helle Freude.

bearbeitet von Higgs Boson
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