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Politik für Alle


mn1217

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vor 3 Minuten schrieb Abaelard:

 

So wohlwollend kann man natürlich einen Zündelversuch auch überpinseln.

"Herrenrasse" kann man auch positiv konnotieren.

Ist es das, was du den Lesern hineindrücken willst?

 

Ich stelle fest, dass du die provokative Äußerung von rince als Zündelversuch einordnest, meine Einordnung seiner Provokation in abwertender Weise als Überpinselung. Außerdem unsterstellst du mir in Frageform, dass ich dem Begriff Herrenrasse positive Konnotation geben wolle

Das empfinde ich als beleidigend, da es mir fernsteht Zündelversuche zu überpinseln. Zudem habe ich selbst in meiner Interpretation von rince dem Begriff keine positive Konnotation gegeben.

Ich habe das Bedürfnis nach wertschätzender Kommunikation. Eine solche ergibt sich bei genauer Lektüre des Geschriebenen sowie sachlicher Nachfrage bei Irritationen.

Deshalb bitte ich dich  darum, meine Antworten zukünftig genauer zu lesen und sachlich nachzufragen.

 

Zu deiner Frage:

Nein. Ich will dem Leser gar nichts "hineindrücken", und ganz sicher keine positive Konnotation des BEgriffs Herrenrasse

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

Deshalb bitte ich dich  darum, meine Antworten zukünftig genauer zu lesen und sachlich nachzufragen.

 

Deine beteuerte Vorliebe für Sachlichkeit lässt mich eher unbeeindruckt.

Wird nicht in Wirklichkeit in rince´s Rede von der moralisch überlegenen deutschen  Herrenrasse der wahrhaft moralische Adel, der in der Hilfsbereitschaft der Deutschen besteht, verhöhnt?

 

Wofür wird denn der Term "Herrenrasse" von rince verwendet? Doch wohl für die hilfsbereiten Deutschen.

Oder habe ich das falsch verstanden?

 

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1 hour ago, mn1217 said:

Ich schon, wenn jemandem Schutz zusteht, ist das so.

Unabhängig davon,was er sonst so getan hat.

Und ist immer sicher, !dass die Behauptung, der Mensch sei kriminell, stimmt? Allerwenigsten das muss sicher sein, aber selbst dann: Menschenrecht ist Menschenrecht.

Es gibt aber kein Menschenrecht auf staatliche Versorgung und Aufenthalt in Deutschland. Wer unseren Grenzen steht ist sicher vor Verfolgung. 
Dem beispielhaften nigerianischen Kinderschänder oder Daesh-Mörder zu sagen “du kommst hier ned rein”, oder ihn, wenn er schon drin ist, in ein Internierungslager zu stecken, das er jederzeit, aber nur aus dem Land hinaus wieder verlassen darf, verletzt welches Menschenrecht?

 

Werner

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vor 42 Minuten schrieb Abaelard:

 

So wohlwollend kann man natürlich einen Zündelversuch auch überpinseln.

 

"Herrenrasse" kann man auch positiv konnotieren.

Ist es das, was du den Lesern hineindrücken willst?

Es geht darum, dass sich bestimmte deutsche Kreise heute, genau so wie damals die Vertreter der Herrenrasse-Anhänger, anderen furchtbar überlegen fühlen. Wenn du die Augen aufmachst, kannst du das an allen Enden und Ecken sehen. Heute ist es halt die behauptete moralische Überlegenheit, die gerne jedem, der nicht bei 3 auf den Bäumen ist, unter die Nase gerieben wird. Sei es, weil man vegan lebt, und so die Welt rettet, sei es, weil man schliesslich als einziges von 27 Ländern in der EU weiss, wie man mit der Flüchtlingsproblematik allgemein und der Situation in Moria im speziellen umzugehen hat. Und alle anderen sind Unmenschen, Verbrecher gegen die Menschlichkeit, Egoisten, herzloses Pack.

bearbeitet von rince
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vor 15 Minuten schrieb Abaelard:

 

Deine beteuerte Vorliebe für Sachlichkeit lässt mich eher unbeeindruckt.

Wird nicht in Wirklichkeit in rince´s Rede von der moralisch überlegenen deutschen  Herrenrasse der wahrhaft moralische Adel, der in der Hilfsbereitschaft der Deutschen besteht, verhöhnt?

 

Wofür wird denn der Term "Herrenrasse" von rince verwendet? Doch wohl für die hilfsbereiten Deutschen.

Oder habe ich das falsch verstanden?

 

 

Ich nehme dich gerade als verärgert wahr, bin mir aber unsicher.

Wie soll ich deinen ersten Satz verstehen?

 

Zu deinen Fragen:

Nein, "der wahrhaft moralische Adel" wird dadurch nicht verhöhnt. Denn , so wie ich rince verstanden habe, geht es nicht um die Hilfsbereitschaft der Deutschen, sondern darum, dass sie seiner Meinung nach der Ansicht sind, dass sie sich in ihren Ideen, wie die Hilfsbereitschaft in humanitären Notistuationen auszusehen habe, anderen gegenüber als überlegen  und führend fühlen.

Der Begriff Herrenrasse wird nach meiner Interpretation nicht für alle hilfsbereiten Deutschen verwendet, sondern für Deutsche, die "gut gemeint" und "gut gemacht" seiner Meinung nach nicht unterscheiden können.

 

Hätte ich rince so verstanden wie du, würde ich mich sicher dagegen verwehren, denn ich zeige mich gegenüber Migranten und Flüchtlingen in meinem ganz konkreten Umfeld als sehr hilfsbereit.

 

Ja, du hast das mMn falsch verstanden.

Es wäre allerdings noch besser, wenn rince sich vielleicht selbst erklären würde. Ich lasse mich von ihm durchaus korrigieren. 🙂

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vor 16 Minuten schrieb rince:

Es geht darum, dass sich bestimmte deutsche Kreise heute, genau so wie damals die Vertreter der Herrenrasse-Anhänger, anderen furchtbar überlegen fühlen. Wenn du die Augen aufmachst, kannst du das an allen Enden und Ecken sehen. Heute ist es halt die behauptete moralische Überlegenheit, die gerne jedem, der nicht bei 3 auf den Bäumen ist, unter die Nase gerieben wird. Sei es, weil man vegan lebt, und so die Welt rettet, sei es, weil man schliesslich als einziges von 27 Ländern in der EU weiss, wie man mit der Flüchtlingsproblematik allgemein und der Situation in Moria im speziellen umzugehen hat. Und alle anderen sind Unmenschen, Verbrecher gegen die Menschlichkeit, Egoisten, herzloses Pack.

 

Habe ich dich dann richtig verstanden?

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vor 32 Minuten schrieb rince:

Heute ist es halt die behauptete moralische Überlegenheit, die gerne jedem, der nicht bei 3 auf den Bäumen ist, unter die Nase gerieben wird. Sei es, weil man vegan lebt, und so die Welt rettet, sei es, weil man schliesslich als einziges Land in der EU weiss, wie man mit der Flüchtlingsproblematik allgemein und der Situation in Moria im speziellen umzugehen hat. Und alle anderen sind Unmenschen, Verbrecher gegen die Menschlichkeit, Egoisten, herzloses Pack.

 

Naja, macht ja auch nix, wenn wir die Dinge unterschiedlich sehen.

Ich für meinen Teil bin überzeugt, dass nach der wirtschaftlichen Aufbauleistung in der Nachkriegszeit auch die gegenwärtige humanitäre Politik der Deutschen als Ruhmesblatt in die deutsche Geschichtsschreibung eingehen wird.

 

Dass die deutschen quasi Gutmenschen wären, die sich wie eine moralisch überlegene Herrenrasse gebärden würden, kann ich nicht sehen. Die bewiesene erhöhte Sensibilität für die konkreten Nöte und Tragödien von Flüchtlingen scheint tatsächlich eine Lern-Frucht aus der deutschen Vergangenheit zu sein.

 

"Unmenschen, Verbrecher gegen die Menschlichkeit, Egoisten, herzloses Pack" sind für mich die, die das Mitfühlen mit der konkreten Not der Flüchtlinge lapidar als bloße "Mitleidsmasche" abtun. Ich sage nicht, dass du zu diesen gehörst.

bearbeitet von Abaelard
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vor 17 Minuten schrieb Die Angelika:

dass sie seiner Meinung nach der Ansicht sind, dass sie sich in ihren Ideen, wie die Hilfsbereitschaft in humanitären Notistuationen auszusehen habe, anderen gegenüber als überlegen  und führend fühlen.

 

Sollte sich denn Deutschland nicht mit Recht überlegen fühlen in dieser Angelegenheit?

Deutschland hat nämlich nicht nur "humanitäre Ideen", sondern handfeste Hilfen.

Ist es darin EU-Ländern wie Polen oder Ungarn und anderen Ländern nicht tatsächlich haushoch überlegen? Würdest du Deutschland deswegen aber als Land einer "moralisch überlegenen Herrenrasse" qualifizieren?

bearbeitet von Abaelard
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Ich fordere alle nichtdeutschen EU-Länder auf, sich für ihre Migrationspolitik an der rince´schen "moralisch überlegenen Herrenrasse" der Deutschen zu orientieren.

bearbeitet von Abaelard
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Keine weiteren Fragen euer Ehren. Die Beweisführung ist abgeschlossen...

 

Und genau das isoliert Deutschland weiter in der EU.

bearbeitet von rince
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vor 19 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich nehme dich gerade als verärgert wahr, bin mir aber unsicher.

 

Nein, Die Angelika, ich bin nicht verärgert.

Ich mag es wirklich gern, wenn unterschiedliche Ansichten in nicht mimosenhafter Manier ausgetauscht werden.

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vor 10 Minuten schrieb Abaelard:

Dass die deutschen quasi Gutmenschen wären, die sich wie eine moralisch überlegene Herrenrasse gebärden würden, kann ich nicht sehen.

 

Du schreibst pauschalisierend von "die deutschen".

Das verwirrt mich.

Ich denke, dass hier mehr differenziert werden muss, und das wünsche ich mir auch.

 

Ich habe konkret sowohl beruflich als auch privat viel mit Migranten zu tun.

In diesem Bereich erlebe ich leider durchaus so beschriebenes Verhalten. Das führt dann dazu, dass Geflüchtete in den Mittzwanzigern nach mehreren Jahren Aufenthalt in Deutschland immer noch nicht in der Lage sind, ihre Angelegenheiten im Regelfall alleine zu bewältigen, sondern immer noch für alles Mögliche und Unmögliche einen Helfer aus dem ehrenamtlichen Helferkreis benötigen, der diese Dinge für sie erledigt. Sorry, diese Helfer sind keine Helfer, sondern halten den zu Helfenden in der Rolle des Hilfsbedürftigen, anstatt dahingehend zu helfen, dass sie sich selbst überflüssig machen. Wenn man das anspricht, dann entgegnen sie dir eben genau, dass sie das besser und schneller könnten, weil der Geflüchtete ja nicht von hier sei. Daher erledigten sie das für ihn.

Auch ist es vielen kaum möglich, Entscheidungen der Geflüchteten bezüglich ihres beruflichen Werdeganges zu akzeptieren, einfach weil sie ja  angeblich viel besser wissen, was für sie gut ist und was nicht .

 

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vor 4 Minuten schrieb Abaelard:
vor 13 Minuten schrieb Die Angelika:

dass sie seiner Meinung nach der Ansicht sind, dass sie sich in ihren Ideen, wie die Hilfsbereitschaft in humanitären Notistuationen auszusehen habe, anderen gegenüber als überlegen  und führend fühlen.

 

Sollte sich denn Deutschland nicht mir Recht überlegen fühlen in dieser Angelegenheit?

Deutschland hat nämlich nicht nur "humanitäre Ideen", sondern handfeste Hilfen.

Ist es darin EU-Ländern wie Polen oder Ungarn und anderen Ländern nicht tatsächlich haushoch überlegen? Würdest du Deutschland deswegen aber als Land einer "moralisch überlegenen Herrenrasse" qualifizieren?

Du hast natürlich recht, das sich Deutschland nicht verstecken braucht. Ob Flüchtlingsaufnahme oder THW-Teams die in alle Herren Länder, nach Katastrophen geschickt werden - zu letzt mit Hilfsgütern nach Moria oder Suchtrupps und Fachleuten nach Beirut - Deutschland leistet humanitäre Hilfe in einem Umfang bei dem wir auch durchaus zufrieden auf uns sein können.

Mir gefällt die Überhebichkeit in deiner Formulierung nicht. "Haushoch überlegen"? Weder sind wir das Flüchtlingslager der Welt noch deren Retungszentrum. Andere Länder leisten auch Humanitäre Hilfe und nehmen auch Flüchtlinge auf. Teilweise im Verhältnis zur Einwohnerzahl deutlich mehr.

Und natürlich hast du recht: Auch Polen und Ungarn müssen ihren Beitrag zu humanitäre Hilfen durch die EU leisten. Nun ist es vor dem historischen Hintergrund wenig hilfreich wenn deutsche Stimmen sich gegenüber Polen "haushoch überlegen" fühlen.

 

Ja, Deutschland hilft viel und wir können deshalb mehr als zufrieden mit uns sein. Für Überheblichkeit gibt es allerdings keinen Grund!

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vor 17 Minuten schrieb Abaelard:

 

Sollte sich denn Deutschland nicht mir Recht überlegen fühlen in dieser Angelegenheit?

Deutschland hat nämlich nicht nur "humanitäre Ideen", sondern handfeste Hilfen.

Ist es darin EU-Ländern wie Polen oder Ungarn und anderen Ländern nicht tatsächlich haushoch überlegen? Würdest du Deutschland deswegen aber als Land einer "moralisch überlegenen Herrenrasse" qualifizieren?

 

Nein, sollte es nicht.

Ein Überlegenheitsgefühl ist nicht sonderlich konstruktiv, wenn man auf gemeinsame Lösungen angewiesen ist. Vielleicht sollte man noch deutlicher werden und von Überheblichkeit sprechen.

Es ist schlichtweg überheblich, wenn man auf das Mitwirken anderer Nationen angewiesen ist, denen mehr oder weniger unbeirrbar darlegen zu wollen, wie sie mitzuwirken hätten. Es handelt sich um souveräne Staaten. Solange man mit ihnen zusammenarbeiten will, sollte man sich anders gerieren. Sollte man jedoch zur Ansicht gelangen, dass eine Zusammenarbeit nicht möglich ist, dann sollte man auch dazu stehen und die Konsequenzen ziehen, nämlich entweder seine moralischen Ansprüche in einer Kompromisslösung herunterschrauben oder aber die Zusammenarbeit offiziell aufkündigen.

 

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

 

spielt offenbar mehr und mehr eine Rolle bei politischen Diskussionen.

.....

Der klassische Konflikt Gesinnungsethik versus Verantwortungsethik spielt keinerlei rolle im persönlichen bereich. ich handele nach der situation,

je nach dem wie nahe mir etwas ist. der begriff "gesinnungsethik" wird benutzt um andere als "gutmensch" zu verleumden. verantwortungsethik entläßt dich aus jeder hilfe. ich denke da an die "humanste lösung" des flüchtlingsproblems.

 

der muslim in meinem haus ist mir nahe als nachbar und freund. seine verwandten in moria wären mir nahe, weil er mein nachbar und freund ist. 

die afrikaner sind mir nahe, weil sie auch durch mein verhalten ausgebeutet werden und ich grundsätzliche lösungen für die situation sehe. es ist aber eine andere nähe, abstrakter, nicht persönlich.

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 27 Minuten schrieb Abaelard:

Sollte sich denn Deutschland nicht mir Recht überlegen fühlen in dieser Angelegenheit?

Deutschland hat nämlich nicht nur "humanitäre Ideen", sondern handfeste Hilfen.

Ist es darin EU-Ländern wie Polen oder Ungarn und anderen Ländern nicht tatsächlich haushoch überlegen? Würdest du Deutschland deswegen aber als Land einer "moralisch überlegenen Herrenrasse" qualifizieren?

 

Nein, sollte es nicht.

Ein Überlegenheitsgefühl ist nicht sonderlich konstruktiv, wenn man auf gemeinsame Lösungen angewiesen ist. Vielleicht sollte man noch deutlicher werden und von Überheblichkeit sprechen.

Es ist schlichtweg überheblich, wenn man auf das Mitwirken anderer Nationen angewiesen ist, denen mehr oder weniger unbeirrbar darlegen zu wollen, wie sie mitzuwirken hätten. Es handelt sich um souveräne Staaten. Solange man mit ihnen zusammenarbeiten will, sollte man sich anders gerieren. Sollte man jedoch zur Ansicht gelangen, dass eine Zusammenarbeit nicht möglich ist, dann sollte man auch dazu stehen und die Konsequenzen ziehen, nämlich entweder seine moralischen Ansprüche in einer Kompromisslösung herunterschrauben oder aber die Zusammenarbeit offiziell aufkündigen.

Nja, stimmt schon vieles aber insgesamt fehlt noch was.

Natürlich müssen sich alle an einer Lösung beteiligen und weder Polens oder Ungarns mauern noch deutsche Überheblichkeit sind hilfreich. 

Allerdings gehört zur ganzen Wahrheit dazu das die Souveränen Staaten Polen und Ungarn Verträge unterschrieben haben mit denen sie einer Wertegemeinschaft beigettreten sind. Das mit "Werten" nicht alleine die Zahlen auf den Subventionsschecks gemeint ist, ist in diesen Verträgen definiert.

Das Polen  ein Souveräner Staat sei der auf Grund seiner Souverenität nicht müsse wenn es nicht wolle ist ein Scheinargument das ignoriert das Solidarität keine Einbahnstrasse ist.

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vor 16 Minuten schrieb Frank:

Nun ist es vor dem historischen Hintergrund wenig hilfreich wenn deutsche Stimmen sich gegenüber Polen "haushoch überlegen" fühlen.

 

Da hast du in der Tat Recht!

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vor 21 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Du schreibst pauschalisierend von "die deutschen".

Das verwirrt mich.

Ich denke, dass hier mehr differenziert werden muss, und das wünsche ich mir auch.

 

Ich habe konkret sowohl beruflich als auch privat viel mit Migranten zu tun.

In diesem Bereich erlebe ich leider durchaus so beschriebenes Verhalten. Das führt dann dazu, dass Geflüchtete in den Mittzwanzigern nach mehreren Jahren Aufenthalt in Deutschland immer noch nicht in der Lage sind, ihre Angelegenheiten im Regelfall alleine zu bewältigen, sondern immer noch für alles Mögliche und Unmögliche einen Helfer aus dem ehrenamtlichen Helferkreis benötigen, der diese Dinge für sie erledigt. Sorry, diese Helfer sind keine Helfer, sondern halten den zu Helfenden in der Rolle des Hilfsbedürftigen, anstatt dahingehend zu helfen, dass sie sich selbst überflüssig machen. Wenn man das anspricht, dann entgegnen sie dir eben genau, dass sie das besser und schneller könnten, weil der Geflüchtete ja nicht von hier sei. Daher erledigten sie das für ihn.

Auch ist es vielen kaum möglich, Entscheidungen der Geflüchteten bezüglich ihres beruflichen Werdeganges zu akzeptieren, einfach weil sie ja  angeblich viel besser wissen, was für sie gut ist und was nicht .

 

helfersyndrom? 

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vor 39 Minuten schrieb Abaelard:

 

Sollte sich denn Deutschland nicht mit Recht überlegen fühlen in dieser Angelegenheit?

.....

wie deutschland sich fühlt, ist ohne bedeutung. was ist deutschland?  ich finde mich richtig oder falsch. ich finde andere menschen richtig oder falsch.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Es geht darum, dass sich bestimmte deutsche Kreise heute, genau so wie damals die Vertreter der Herrenrasse-Anhänger, anderen furchtbar überlegen fühlen. Wenn du die Augen aufmachst, kannst du das an allen Enden und Ecken sehen. Heute ist es halt die behauptete moralische Überlegenheit, die gerne jedem, der nicht bei 3 auf den Bäumen ist, unter die Nase gerieben wird. Sei es, weil man vegan lebt, und so die Welt rettet, sei es, weil man schliesslich als einziges von 27 Ländern in der EU weiss, wie man mit der Flüchtlingsproblematik allgemein und der Situation in Moria im speziellen umzugehen hat. Und alle anderen sind Unmenschen, Verbrecher gegen die Menschlichkeit, Egoisten, herzloses Pack.

pauschalisierend, behauptend, nicht argumentierend.

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vor 53 Minuten schrieb Die Angelika:

 

......dass sie [die deutschen] seiner Meinung nach der Ansicht sind, dass sie sich in ihren Ideen, wie die Hilfsbereitschaft in humanitären Notistuationen auszusehen habe, anderen gegenüber als überlegen  und führend fühlen.......

wer wäre das?

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vor 7 Stunden schrieb rince:

Weil wir in unserem überheblichen Sendungsbewusstsein der irrigen Meinung sind, wir müssten der ganzen Welt zeigen, dass wir als Deutsche die moralisch überlegene Herrenrasse sind. Am deutschen Wesen soll halt immer noch die Welt genesen.  

"wir"? nein, ich nicht. ich sehe die notwendigkeit zur hilfe und auch wege dazu. mehr nicht.

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vor 25 Minuten schrieb Frank:

Nja, stimmt schon vieles aber insgesamt fehlt noch was.

Natürlich müssen sich alle an einer Lösung beteiligen und weder Polens oder Ungarns mauern noch deutsche Überheblichkeit sind hilfreich. 

Allerdings gehört zur ganzen Wahrheit dazu das die Souveränen Staaten Polen und Ungarn Verträge unterschrieben haben mit denen sie einer Wertegemeinschaft beigettreten sind. Das mit "Werten" nicht alleine die Zahlen auf den Subventionsschecks gemeint ist, ist in diesen Verträgen definiert.

Das Polen  ein Souveräner Staat sei der auf Grund seiner Souverenität nicht müsse wenn es nicht wolle ist ein Scheinargument das ignoriert das Solidarität keine Einbahnstrasse ist.

 

Die Werte scheinen erstmal klarer definiert werden müssen. Allem Anschein nach scheint das weder Polen noch Ungarn je klar gewesen zu sein.

Wenn Vertragspartner eines Bündnisses ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, kann das aber auch nicht bedeuten, dass die anderen Vertragspartner das dann kompensieren müssen. Solches Dnken führt dann nämlich zu der Haltung von Österreich. Das liegt nicht allein an der blautürkisen Regierung.

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vor 35 Minuten schrieb helmut:

wie deutschland sich fühlt, ist ohne bedeutung.

 

Ach wenn ich eine Frau Merkel dem Herrn Orban gegenüberstellen kann, wird mir ganz warm ums Herz 😁

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