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Kirchenaustritte - Sag beim Abschied leise Servus ...


Mistah Kurtz

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vor 3 Minuten schrieb Studiosus:

Ja, genau dieses anbiedernde Gefasel. Ganz gruselig. "Ich finde die Kirche ja auch blöd, aber verstehen Sie bitte meine Position..." 

 

Das passiert aus einem Grund: Bischöfe und "Rom" ignorieren seit Jahrzehnten die klaren Aussagen der "Basis" - und damit von denjenigen, die jeden Tag den konkreten Menschen in der Pastoral begegnen. 

 

Zitat

Warum arbeitet jemand hauptberuflich, im Falle des katholischen Pfarrers sogar mit seiner ganzen Existenz, für die Kirche, wenn er einen Ausgetretenen "verstehen kann"?

 

Vielleicht weil er immer noch die Hoffnung hat, dass er in der Kirche besser die Botschaft des Evangeliums verkündigen kann, als wenn er austritt und bei der Agentur für Arbeit oder als Taxifahrer oder als freier Begräbnisreder arbeitet

 

Zitat

Das sind doch im Grunde Agenten der Gegenseite im Priesterrock. Die sich von der Kirche einen fürstlichen Lohn bezahlen lassen. 

 

Richtig. Alle rauswerfen. Und die 95% nicht lehramtstreuen Katholikinnen und Katholiken exkommunizieren, wie du vor ein paar Tagen gefordert hast. Dann erledigt sich die Kirche ganz schnell von alleine... 

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Und die 95% nicht lehramtstreuen Katholikinnen und Katholiken exkommunizieren, wie du vor ein paar Tagen gefordert hast.

 

Das wüsste ich aber. 

 

Ich erhebe generell keine Forderungen, irgendwelche Leute zu exkommunizieren. 

 

Das kommt komischerweise meist reflexartig von Dir (oder Frank), wenn man auf bestimmte Inkongruenzen in der Haltung mancher Katholiken wagt hinzuweisen. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 3 Minuten schrieb Studiosus:

Das wüsste ich aber.  Ich erhebe generell keine Forderungen, irgendwelche Leute zu exkommunizieren. 

Das kommt komischerweise meist reflexartig von Dir (oder Frank), wenn man auf bestimmte Inkongruenzen in der Haltung mancher Katholiken wagt hinzuweisen. 

 

Entschuldige bitte. Ich habe mich auf diesen Post von @Katholikos bezogen, den ich irrtümlicherweise dir zugeschrieben hatte. Mein Fehler. 

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Am 18.11.2023 um 17:06 schrieb laura:

 

Entschuldige bitte. Ich habe mich auf diesen Post von @Katholikos bezogen, den ich irrtümlicherweise dir zugeschrieben hatte. Mein Fehler. 

 

Richtig. Ich bin hier das Original. Und wer nicht lehramtstreu in den BASISSACHEN des Glaubens ist, der ist eh schon automatisch exkommuniziert. Von daher ist meine Aussage lehramtskonform.

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Am 17.11.2023 um 21:57 schrieb Marcellinus:

 

Was ist daran das Problem? Wenn ich einen Verein verlassen will, teile ich ihm das mit, gerne auch dem örtlichen Vorsitzenden. Ich hatte vor ein paar Jahren noch ein Gespräch mit dem örtlichen Superintendenten. OK, ein Gespräch war das eigentlich nicht. An mir lag es nicht, eher an einer klerikalen Berufskrankheit. Er hat einfach die ganze Zeit "gepredigt, dabei wollte er eigentlich etwas von mir. Nun ja, da hat er eine Chance vertan. Scheint mir symptomatisch für die Kirchen. Sie haben sich in den Jahrhunderten ihrer Vorherrschaft so sehr daran gewöhnt, nur zu "verkündigen", daß sie offenbar selbst heute unfähig sind, zuzuhören (oder andere auch nur zu Wort kommen zu lassen), wo es in ihrem eigenen Interesse wäre. 

 

Der örtliche Super.... was? Daran sieht man ja, dass du in einem unsinnigen Sektenverein warst, aus dem du schnellsmtöglich auszutreten hattest. Das hat aber rein gar nichts mit der Heilgen Kirche zu tun!

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vor 9 Minuten schrieb Katholikos:

 

Und wer nicht lehramtstreu in den BASISSACHEN des Glaubens ist, der ist eh schon automatisch exkommuniziert.

 

Wie verträgt sich diese Aussage mit jener:

vor 34 Minuten schrieb Katholikos:

Ich muss als Katholik keine katalogisierten Glaubensinhalte kennen und glauben!

 

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vor 7 Stunden schrieb Katholikos:

Der örtliche Super.... was? Daran sieht man ja, dass du in einem unsinnigen Sektenverein warst, aus dem du schnellsmtöglich auszutreten hattest. Das hat aber rein gar nichts mit der Heilgen Kirche zu tun!


Dein Auftritt hier ist völlig skurril. Ich habe mit @Marcellinus auch hin und wieder handfeste Meinungsverschiedenheiten und das ist streckenweise bei verschiedenen Herangehensweisen völlig normal, aber dass ausgerechnet Du die evangelische Kirche  „unsinniger Sektenverein“ nennst, lässt mich nur mit dem Kopf schütteln. Bring Dich doch selbst erstmal in den katholischen Glauben, bevor Du anderen Menschen die „Heilige Kirche“ aufdrücken willst. 

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vor 6 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Mit der ev. Kirche hast du nicht so besonders viele Erfahrungen, oder? ;)

Er ist seine eigene Lebenserfahrung. Der alternde und gescheiterte Philosophiestudent, „die Weisheit des Lebens macht mich froh“.

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vor 8 Stunden schrieb Katholikos:

 

Richtig. Ich bin hier das Original. Und wer nicht lehramtstreu in den BASISSACHEN des Glaubens ist, der ist eh schon automatisch exkommuniziert. Von daher ist meine Aussage lehramtskonform.


Kinder, Kinder.

Wäre ich auf Arbeit, würde ich mit dem ärztlichen Kollegen besprechen, ob wir die Medikamente wieder ansetzen sollten.

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Am 17.11.2023 um 21:57 schrieb Marcellinus:

 

Was ist daran das Problem? Wenn ich einen Verein verlassen will, teile ich ihm das mit, gerne auch dem örtlichen Vorsitzenden. Ich hatte vor ein paar Jahren noch ein Gespräch mit dem örtlichen Superintendenten. [...]

 

Ich hatte Dir eigentlich schon geantwortet, aber irgendwie muss meine Antwort "verschollen" sein. :D

 

Ja, natürlich hast Du grundsätzlich recht. Das ist eigentlich sinnvoll. Aber es sollte m.E. freiwillig sein, so wie bei anderen Vereinigungen auch. Und dass muss man auch bedenken, dass es Leute gibt, die vielleicht nicht so beschlagen oder selbstbewusst sind, oder denen es aus welchen Gründen auch immer ohnehin schwerfällt, die Kirche zu verlassen. Und wenn die dann an einen sehr selbstbewussten, entschlossenen, wortgewandten oder gar manipulativen Seelsorger geraten, wird es für die vielleicht schwierig.

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vor 30 Minuten schrieb iskander:
Am 17.11.2023 um 21:57 schrieb Marcellinus:

Was ist daran das Problem? Wenn ich einen Verein verlassen will, teile ich ihm das mit, gerne auch dem örtlichen Vorsitzenden. Ich hatte vor ein paar Jahren noch ein Gespräch mit dem örtlichen Superintendenten. [...]

Ja, natürlich hast Du grundsätzlich recht. Das ist eigentlich sinnvoll. Aber es sollte m.E. freiwillig sein, so wie bei anderen Vereinigungen auch. Und dass muss man auch bedenken, dass es Leute gibt, die vielleicht nicht so beschlagen oder selbstbewusst sind, oder denen es aus welchen Gründen auch immer ohnehin schwerfällt, die Kirche zu verlassen. Und wenn die dann an einen sehr selbstbewussten, entschlossenen, wortgewandten oder gar manipulativen Seelsorger geraten, wird es für die vielleicht schwierig.

 

Richtig! Aber dann sollte man der Vollständigkeit halber auch dazusagen, daß das von den Kirchen auch so gewollt ist. Wieso legten sie sonst soviel Wert darauf, Menschen in möglichst frühem Alter unter ihre Kontrolle zu bekommen? Oder wie Schopenhauer es formulierte: "Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahre keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein." Manipulation ist ein integraler Bestandteil des Vereincharakter von Religion, und die Klage über die Unselbständigkeit der Gläubigen ist scheinheilig.

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Jede Erziehung ist Manipulation.

Die Frage ist, in wie weit eine religiöse Erziehung eine gute oder eine schlechte Manipulation darstellt.

Ich halte die Vermittlung von Werten, auch auf religiöser Basis, für gut und Notwendig. Und das geht auch, ohne über das Ziel hinaus zu schießen (was ja oft genug vorgekommen ist).

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vor 45 Minuten schrieb Moriz:

Jede Erziehung ist Manipulation.

Die Frage ist, in wie weit eine religiöse Erziehung eine gute oder eine schlechte Manipulation darstellt.

Ich halte die Vermittlung von Werten, auch auf religiöser Basis, für gut und Notwendig. Und das geht auch, ohne über das Ziel hinaus zu schießen (was ja oft genug vorgekommen ist).

 

Nein, ist es nicht! Da ist einmal der Unterschied zwischen Erziehung durch Vorbild oder durch Ideologie, und dann der Unterschied der Erziehung durch die eigenen Eltern oder eine Institution.

 

Am besten (und wirkungsvollsten) ist die Erziehung durch das Vorbild der eigenen Eltern, am schlimmsten die ideologische durch eine Institution.

 

Es geht auch nicht in erster Linie um die Vermittlung von Werten, sondern um die einer Weltanschauung, und damit um die Frage, ob ein Kind dazu ermuntert wird, sich ein eigenes Bild von dieser Welt zu machen oder ob man es zu Folgsamkeit, Unterordnung und Gehorsam erzieht, ob man ihm Lebensfreude vermittelt, oder Angst. 

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Am 21.11.2023 um 20:21 schrieb Marcellinus:

"Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kindern vor dem 15. Jahre keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird etwas von ihr zu hoffen sein."

 

Schopenhauer würde das heute mit der Erfahrung der Welt sicher nicht mehr so sagen.

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vor 6 Minuten schrieb rorro:
vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Hast du mit ihm gesprochen? :D

 

Nein. Ich halte ihn bloß nicht für blöd.

 

Und blöd ist, wer deine Vorstellungen bzgl. Religion nicht teilt?

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Am 22.11.2023 um 23:51 schrieb rorro:

 

Nö. Blöd ist, wer glaubt, die Menschheit wäre ohne Religion besser dran. Q.e.d.

Dann sollten wir uns also doch mehr Muslime ins Land holen, damit der Anteil an Atheisten singt?

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vor 17 Minuten schrieb Domingo:
vor 42 Minuten schrieb rorro:

Ich finde ja, die bisherigen atheistischen Experimente reichen für eine Menschheit.

 Skandinavien?

 

Bis in unsere Tage gehören vor allem die beiden großen monotheistischen Religionen zu den am meisten zerstörerischen Ideologien der Geschichte. Im 20. Jh. haben Nationalismus und Sozialismus versucht, ihren Platz einzunehmen. Wenn man aus der Geschichte eines lernen kann, dann daß Menschen nicht aus der Geschichte lernen, und Ideologien der unterschiedlichen Art, ob religiös oder nicht, haben die Menschheit immer wieder ins Elend gestürzt, wenn sie zum politischen Programm erhoben wurden. 

 

Atheismus ist eine Kampfbegriff der Religiösen. Kann man auch hier immer wieder beobachten. Aber wer einen Sumpf trocken legen will, sollte nicht die Frösche fragen. Wenn es irgendeine Hoffnung auf Besserung gibt, dann ist es der Verzicht auf Religionen und Ideologien, die die Menschen einzuteilen versuchen in die, die dazugehören, und die anderen, die nicht. Weltanschauungen sind für sich ein Übel, aber wenn man schon meint, ohne sie nicht auszukommen, sollte man sie wenigstens nicht im Verein betreiben. Dann wäre schon viel geholfen. 

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Atheismus ist eine Kampfbegriff der Religiösen

 

den viele Nichtreligiöse übernommen haben... Und Leute wir PZ Meyers haben versucht, daraus eine Ideologie zu machen.

 

Das ist aber wohl OT.

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