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Synodaler Weg - schon versperrt?


Jan_Duever

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vor 14 Minuten schrieb Frank:

Ein lesenswertews Interview das Bundesgesundheitsminister dem Fokus gegeben hat: [klick]

Daraus:

 

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Da ist ein ehmaliger evangelischer Christ, der das grössrer Spirituelle Bedürfniss zeigt als sein im Katholizismus tief verwurzelter Partner - und anstatt die Arme weit auf zu machen stösst unsere Kirche beiden vor den Kopf weil sie "falsch" lieben.

Da läuft etwas gehörig schief in unserer Kirche!

 

Vor allem muß man sich auf der Zunge zergehen lassen, daß Du nicht unterscheiden kannst zwischen der Segnung eines Menschen und der einer Beziehung oder Tat. Selbstverständlich würde Herr Spahn für sich gesegnet werden, sein Partner ebenso. 

 

(Offenbar ist er immer früh aus der Kirche raus, denn am Schluß der Hl. Messe werden alle Anwesenden gesegnet)

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Am 20.12.2020 um 00:57 schrieb rorro:

Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes verbindlich zu erklären, ist nur dem lebendigen Lehramt der Kirche anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird. 

 

(Dogmatische Konstitution DEI VERBUM über die Göttliche Offenbarung, Abs. 10)

 

Um den Schwenk zum Ausgangsthema zu bekommen: ist die Akzeptanz der Bedeutung dieses Zitats vielleicht eines der Kernprobleme für den Synodalen Weg in Deutschland? 

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Weiß jemand, ob das "Pariser Modell" der Priesterausbildung auf dem SW diskutiert wird?

 

Wenn ich das vergleiche mit dem ehemaligen(!) Weg der Medizinerausbildung: Uni, Uni, Uni, Uni - und dann fertig und ins richtige Leben. Schon seit langem gibt es dagegen eine praxisnahe, am realen Patienten mit realen Situationen gespickte Ausbildung.

 

Paris hat vorgemacht wie es für Priester gehen kann (übrigens nicht an staatl. Unis, das nur nebenbei, heißes Eisen, ich weiß. Die Wiederbegründung der École Cathédrale durch Card. Lustiger war in meinen Augen grandios).

 

Also: ist das beim SW ein Thema und wenn nein - warum eigentlich nicht?

bearbeitet von rorro
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vor 19 Minuten schrieb rorro:

 

Um den Schwenk zum Ausgangsthema zu bekommen: ist die Akzeptanz der Bedeutung dieses Zitats vielleicht eines der Kernprobleme für den Synodalen Weg in Deutschland? 

Welches Lehramt - das von 1530, das von 1765, das von 1871, das von 1920, das von 1997, das von 2020 oder das von 2030? Nur damit ich weiß, welchen beliebigen Stand du gerade meinst.

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vor 48 Minuten schrieb Frank:

Da läuft etwas gehörig schief in unserer Kirche!

Dem amerikanischen Präsdentschaftsbewerber Pete Buttigieg erging es anscheinend ähnlich (Artikel). Gemäß dem Interview hat er während des Studiums in Oxford gemerkt, dass man auch in der anglikanischen Kirche glücklich werden kann und ist in den USA zur Episkopalkirche übergetreten. Dort hat er auch seinen Partner geheiratet.

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vor 1 Minute schrieb Chrysologus:

Welches Lehramt - das von 1530, das von 1765, das von 1871, das von 1920, das von 1997, das von 2020 oder das von 2030? Nur damit ich weiß, welchen beliebigen Stand du gerade meinst.

 

Das von jetzt. Steht doch im Zitat drin. Die Bedeutung von "lebendig" kennst Du bestimmt auch als Kirchenrechtler.

 

Der Umgang mit den päpstlichen Ermahnungen zum SW ist ja ein Beispiel dafür. Die Kirche in Deutschland meint immer, erst etwas anderes machen zu müssen, bevor man sich in die Neuevangelisierung stürzen kann. 

 

Nur glaubt das nach diversen synodalisierenden Dialogprozessen keiner mehr. Wahrscheinlich wollen die Entscheider der Kirche hierzulande einfach nicht evangelisieren. Durch moderne Formen (mit entsprechendem Einsatz von Personal und Kapital) das Evangelium verkünden und die Lehre der Kirche (also nicht die eigene) modern rüberbringen.

 

Das ist nicht gewollt.

bearbeitet von rorro
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vor 8 Minuten schrieb Chrysologus:

Welches Lehramt - das von 1530, das von 1765, das von 1871, das von 1920, das von 1997, das von 2020 oder das von 2030? Nur damit ich weiß, welchen beliebigen Stand du gerade meinst.

Wenn Du mit Beiträgen dieser Art versuchs, deutlich zu machen, dass es ein katholisches Lehramt nicht gibt, ist Dir das gelungen.

 

Wenn Du Recht hättest, gäbe es für mich keinen Grund, der Kirche anzugehören. Um mit ein paar Gleichgesinnten gemeinsam zu beten, brauche ich keine Kirche.

bearbeitet von ThomasB.
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vor 2 Minuten schrieb ThomasB.:
vor 7 Minuten schrieb Chrysologus:

Welches Lehramt - das von 1530, das von 1765, das von 1871, das von 1920, das von 1997, das von 2020 oder das von 2030? Nur damit ich weiß, welchen beliebigen Stand du gerade meinst.

Wenn Du mit Beiträgen dieser Art versuchst deutlich zumachen, dass es ein katholisches Lehramt nicht gibt, ist Dir das gelungen.

 

Wenn Du Recht hättest, gäbe es für mich keinen Grund, der Kirche anzugehören. Um mit ein paar Gleichgesinnten gemeinsam zu beten, brauche ich keine Kirche.

Nein, Chryso deutet nur an das Lehre nichts statisches ist sondern etwas as sich organisch weiterentwickelt.

Beispiel gefällig? Nimm die Lehre zur Todesstrafe. Die in der durch das Lehramt von 2020 festgelegten Form noch vor wenigen Jahrzehnten undenkbar schien

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Es wird hier einfach alles gnadenlos durcheinander geworfen, die notwendigen Unterscheidungen nicht getroffen. Da lohnt eine echte Diskussion nicht. 

 

Wenn ich natürlich Amoris Laetitia auf eine Stufe mit der Lehre von der Dreifaltigkeit stelle, dann kommen so schräge Bewertungen raus. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

Es wird hier einfach alles gnadenlos durcheinander geworfen, die notwendigen Unterscheidungen nicht getroffen. Da lohnt eine echte Diskussion nicht. 

 

.....

es lohnt diskussion in deiner ordnung?

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vor 19 Stunden schrieb ThomasB.:

Nein. Das ist kein Problem. Das Problem ist die grenzenlose Dummheit bestimmter Menschen. Der Unwillen zum Lernen.

 

Die meinen dann tatsächlich, ein Text habe einen wörtlichen Sinn.

 

Wenn ich hier lese, wie Jens Spahn erlebt hat, wie die katholische Kirche mit seinem Anders-Sein umgegangen ist, dann steht hinter dem Umgang ein wörtliches Bibelverständnis (3. Mose 20; Römer 1).

Hätte die katholische Kirche das wörtliche Bibelverständnis abgelegt, wie Du es hier behauptest, wäre der Umgang mit Homosexuellen anders.

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vor 1 Stunde schrieb Studiosus:

Naja, Jens Spahn als ausgewiesener Experte der katholischen Theologie? Ich weiß ja nicht. Er sollte sich, aktuell und überhaupt, lieber mit Gesundheitsfragen beschäftigen. Da hat er wohl bereits genug zu tun. 

 

Mich überzeugt das ungefähr so viel, wie die Verwunderung dieses einen Abgeordneten (war der nicht auch CDU? - scheint ein Hort für Homosexuelle mit Ehewunsch zu sein), 

 

 

1. Pet. 2,9 lehrt: "Ihr seid das königliche Priestertum...." Das heisst, Jens Spahn muss nicht Experte der katholischen Kirche sein, um sich über katholische Theologie äussern zu dürfen. Dass Du ihm dieses Recht quasi absprechen möchtest, finde ich nicht in Ordnung.

 

Die Aussage "scheint ein Hort für Homosexuelle mit Ehewunsch zu sein" lässt Respekt gegenüber Homosexuellen vermissen. Niemand sucht es sich aus, homosexuell, heterosexuell und bisexuell zu empfinden. 

Kinder, die mit unklareren Sexual-Merkmalen geboren werden, haben ihr Anders-Sein auch nicht ausgesucht. 

 

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Gerade eben schrieb Gerhard Ingold:

Die Aussage "scheint ein Hort für Homosexuelle mit Ehewunsch zu sein" lässt Respekt gegenüber Homosexuellen vermissen. 

 

Nein, nicht wirklich. Ich verstehe lediglich nicht, warum man sich als homosexuell Fühlender ausgerechnet einer Partei anschließt, die bis vor 20, 30 Jahren noch eine christliche Politik mit den korrespondierenden Werten gemacht hat. Da wären die Sozis oder gleich die Grünen sinnvoller. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:
vor 5 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Die Aussage "scheint ein Hort für Homosexuelle mit Ehewunsch zu sein" lässt Respekt gegenüber Homosexuellen vermissen. 

 

Nein, nicht wirklich. Ich verstehe lediglich nicht, warum man sich als homosexuell Fühlender ausgerechnet einer Partei anschließt, die bis vor 20, 30 Jahren noch eine christliche Politik mit den korrespondierenden Werten gemacht hat. Da wären die Sozis oder gleich die Grünen sinnvoller. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Hätte die Union vor zwanzig Jahren eine christliche Politik gemacht wäre ich jetzt nicht bei den Grünen.

Aber das ist hier OT

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Nein, Chryso deutet nur an das Lehre nichts statisches ist sondern etwas as sich organisch weiterentwickelt.

Das bestreitet er ja gerade, wenn er Menschen, die der aktuellen Lehre der Kirche vertrauen, auf den Syllabus etc. festnageln will.

bearbeitet von ThomasB.
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vor 1 Minute schrieb ThomasB.:

Das bestreitet er ja gerade, wenn er Menschen, die der aktuellen Lehre der Kirche vertrauen, au den Syllabus etc. festnageln will.

Hätte man im Jahr 1864 auch die heute aktuelle Lehre der Kirche vertreten können ohne exkommuniziert oder zumindest getadelt worden zu sein?

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vor 3 Minuten schrieb Studiosus:

 

Nein, nicht wirklich. Ich verstehe lediglich nicht, warum man sich als homosexuell Fühlender ausgerechnet einer Partei anschließt, die bis vor 20, 30 Jahren noch eine christliche Politik mit den korrespondierenden Werten gemacht hat. Da wären die Sozis oder gleich die Grünen sinnvoller. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

 

Die größte Mehrheit der Menschen wird in eine Religion hinein geboren. So wachsen vermutlich viele politisch interessierte Menschen auch in Parteien hinein, die ihnen innerlich mehrheitlich entsprechen.

Darum finde ich Deine Aussage fraglich. 

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vor 3 Minuten schrieb Frank:

Hätte die Union vor zwanzig Jahren eine christliche Politik gemacht wäre ich jetzt nicht bei den Grünen.

Aber das ist hier OT

 

Ja, ist OT. Ich will dennoch darauf hinweisen, dass wir wahrscheinlich unter christlicher Politik Unterschiedliches verstehen, auch wenn wir es mit demselben Signet versehen. Für mich erschöpft sich christliche Politik nicht in Flüchtlinge aufnehmen und Umweltschutz. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 3 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Darum finde ich Deine Aussage fraglich. 

 

Soweit ich weiss, muss man seinen Parteieintritt auf dem Rechtsweg, d. h. durch schriftliche Erklärung veranlassen. Von einer Parteimitgliedschaft in utero hab ich noch nichts gehört. Außerdem ist Parteizugehörigkeit kein Schicksal wie rote Haare oder schwarze Haut. Man kann austreten oder wechseln. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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vor 5 Minuten schrieb Frank:

Hätte die Union vor zwanzig Jahren eine christliche Politik gemacht wäre ich jetzt nicht bei den Grünen.

Aber das ist hier OT

 

Ich finde es super, dass Du christlich mit grün-sozialer verbindest.

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Gerade eben schrieb Studiosus:

 

Soweit ich weiss, muss man seinen Parteieintritt auf dem Rechtsweg, d. h. durch schriftliche Erklärung veranlassen. Von einer Parteimitgliedschaft in utero hab ich noch nichts gehört. Außerdem ist Parteizugehörigkeit kein Schicksal wie rote Haare oder schwarze Haut. Man kann austreten oder wechseln. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Hineinwachsen hat mit "in utero" nichts zu tun. Es geht schlicht niemand etwas an, ob jemand den politischen Weg eines Jens Spahn oder eines Franks usw. geht.. 

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:
vor 7 Minuten schrieb Frank:

Hätte die Union vor zwanzig Jahren eine christliche Politik gemacht wäre ich jetzt nicht bei den Grünen.

Aber das ist hier OT

 

Ja, ist OT. Ich will dennoch darauf hinweisen, dass wir wahrscheinlich unter christlicher Politik Unterschiedliches verstehen, auch wenn wir es mit demselben Signet versehen. Für mich erschöpft sich christliche Politik nicht in Flüchtlinge aufnehmen und Umweltschutz. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

Christliche Politik ist in erster Linie Werteorientiert.

Bewahrung der Schöpfung ist so ein christlicher Wert.

Nächstenliebe und Barmherzigkeit ist so ein Wert. Der kann sich zeigen in einer humanitären Flüchtlingspolitik aber auch in einer gerechten Sozialpolitik.

Das die Ehe für Alle gegen den christlichen Wert der Familie steht müsste man an der Frage was heterosexuellen Paaren weggenommen wird nachweisen. Hingegen ist dieser  Wert da umgesetzt wo die Rahmenbedingungen geschaffen sind unter denen Kinder kein Armutsrisiko mehr darstellen.

Aussenpolitisch wäre Frieden ein Wert den es in einer christlichen Politik umzusetzen gälte.

etc etc etc

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vor 1 Minute schrieb Gerhard Ingold:

Es geht schlicht niemand etwas an, ob jemand den politischen Weg eines Jens Spahn oder eines Franks usw. geht.. 

 

Diese Kritik werde ich mir nicht verbieten lassen. Auch und besonders nicht bei Personen des öffentlichen Lebens, die ihr Privatleben zum Thema machen (Interviews geben etc.).

 

Hier aber stelle ich diese OT-Diskussion ein. 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Christliche Politik ist in erster Linie Werteorientiert.

Bewahrung der Schöpfung ist so ein christlicher Wert.

Nächstenliebe und Barmherzigkeit ist so ein Wert. Der kann sich zeigen in einer humanitären Flüchtlingspolitik aber auch in einer gerechten Sozialpolitik.

 

 

Das bestreite ich nicht. Ich wählte mit Bedacht das Wort "erschöpfen". Was Du nennst gehört zweifelsfrei dazu. Aber es ist eben nicht alles. 

 

Zur Homo-Ehe brauche ich nichts mehr sagen. 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus 

bearbeitet von Studiosus
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