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Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

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vor 8 Stunden schrieb helmut:

das auto kommt auch ohne ableitung in schwung. es weiß nichts davon. auch der papst kann ohne jede ableitung wandeln.

während des  beschleunigens solltest du auf den verkehr achten und nicht ableiten. ich werde weiter diesel tanken und nicht ableiten. ableiten ist langweilig. 

Diesel? DIESEL? Dann bist du ja doch auf der Seite der Bösen... :lol: 

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vor 6 Stunden schrieb mn1217:

Dabei kostet so ein Poolingtest, der ja erstmal schon reichen würde, nicht die Welt. 

 

Aber Lufthansa und Volkswagen sind halt wichtiger...

Bleibt die Frage, wo der von dir suggerierte kausale Zusammenhang bestehen soll...

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In Israel hingegen läuft es nicht ganz so rund an den Schulen:

 

+++ 12:20 Netanjahu ermahnt Israelis - "Superspreader" legt Schule lahm +++
Angesichts wieder steigender Neuinfektionen hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Bürger des Landes zu mehr Disziplin gemahnt. Zum Auftakt einer Kabinettssitzung in Jerusalem sagte er: "Es gibt in den letzten Tagen einen Anstieg der Erkrankungen, begleitet von einer Aufweichung der Disziplin." Als neue Infektionsherde in Israel zeichnen sich vor allem Schulen ab. Nach Angaben des Bildungsministeriums sind bereits 17 Kindergärten und Schulen wegen Corona-Neuerkrankungen wieder geschlossen worden. Die meisten neuen Fälle gab es an einem Jerusalemer Gymnasium, wo mehr als 100 Lehrer und Schüler erkrankt sind. Nach Medienberichten hatte dort ein einzelner "Superspreader" die anderen infiziert.

"Wir werden in den nächsten Tagen unsere Schritte abwägen, und wenn notwendig werden wir die Politik dementsprechend ändern", sagte Netanjahu. Am Wochenende waren in sozialen Medien häufig Partys in Bars und Klubs zu sehen, auf denen viele Menschen dicht gedrängt und ohne Mundschutz feierten. Auch auf den Straßen und in öffentlichen Einrichtungen sind inzwischen sehr viele Israelis ohne Maske unterwegs.

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Bleibt die Frage, wo der von dir suggerierte kausale Zusammenhang bestehen soll...

Tja,selber finden.

Kleiner Tipp: Geld ist nicht unendlich vorhanden.

 

Das mit den Schulen könnte hier auch passieren. Wo der Superspreader ist,weiss man ja erst hinterher.

Da,wo viele Menschen zusammenkommen,ist das Risiko logischerweise höher: Die Wahrscheinlichkeit,dass unter den Vielen ein Superspreader ist,ist höher und die Anzahl der Menschen,die sich infizieren können,auch.

Daher sollten mMn zB in Schulen vermehrt getestet werden. Und natürlich der Unterricht ins Freie verlegt werden.

Das sehe ich für die Zeit bis ca Mitte Oktober ohnehin als ganz gute Massnahme. Also,generell Aktivitäten nach draußen zu verlagern.

bearbeitet von mn1217
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vor 12 Stunden schrieb mn1217:

 ..

Das mit den Schulen könnte hier auch passieren. Wo der Superspreader ist,weiss man ja erst hinterher.

Da,wo viele Menschen zusammenkommen,ist das Risiko logischerweise höher: Die Wahrscheinlichkeit,dass unter den Vielen ein Superspreader ist,ist höher und die Anzahl der Menschen,die sich infizieren können,auch.....

kein infizierter ist aus sich heraus ein Superspreader. jeder infizierte, der an einer  unübersichtlichen intensiver größerer veranstaltunge jeder art teilnimmt,  macht diese veranstaltung zu einem  Superspreader-Event. das wären z.b. stadionbesuche, größere festlichkeiten auch privater art. intensive kinder- und jugendlichen-veranstaltungen könnten dazu gehören. fließbandarbeit in einer modernen autofabrik gehören sicher nicht dazu.

 

d.h. ein infizierter + großveranstaltung --> Superspreader-Event

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Nein, nicht unbedingt. Es kommt schon drauf an, in welcher " Phase" der Infizierte ist. Am Anfang, kurz vor Eintritt von Symptomen, ist Mensch wohl am Infektioesesten. Nach ca einer Woche ist Mensch kaum bis gar nicht mehr anteckend- so der aktuelle Stand,soweit ich ihn mitbekommen habe.

Und es gibt Unterschiede,wieviel Virus jemand verbreitet. Der Chor in Baltimore(?)  war ja keine Grossveranstaltung in dem Sinn aber ein Superspreadingereignis.

bearbeitet von mn1217
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vor 10 Minuten schrieb UHU:

Wie meinen?

vermutlich meinte er, wenn es wärmer wird,kann man mehr draussen machen.

Er hatte ja auf meinen Post geantwortet,in dem ich Mal wieder schrieb, dass doch der Sommer genutzt werden könnte.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Nein, nicht unbedingt. Es kommt schon drauf an, in welcher " Phase" der Infizierte ist. Am Anfang, kurz vor Eintritt von Symptomen, ist Mensch wohl am Infektioesesten. Nach ca einer Woche ist Mensch kaum bis gar nicht mehr anteckend- so der aktuelle Stand,soweit ich ihn mitbekommen habe.

Und es gibt Unterschiede,wieviel Virus jemand verbreitet. Der Chor in Baltimore(?)  war ja keine Grossveranstaltung in dem Sinn aber ein Superspreadingereignis.

es geht  ganz stark um die art des ereignisses. der anstecker ist kein superspreader, er wird zum superspreader durch die hohe anzahl der infizierten, durch das verhalten der gruppe.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

vermutlich meinte er, wenn es wärmer wird,kann man mehr draussen machen.

Er hatte ja auf meinen Post geantwortet,in dem ich Mal wieder schrieb, dass doch der Sommer genutzt werden könnte.

Ach so! Danke für den Zusammenhang.

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vor 1 Stunde schrieb UHU:

Wie meinen?

Jetzt stell dir vor es wär draussen kalt und regnerisch...

 

Das hab ich mir schon gedacht, als die in der Schweiz durch die Begrenzung der Kunden die langen Schlangen vor den Geschäften hatten. Bei trockenem Wetter spielen da ja noch alle mit...  

bearbeitet von rince
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vor 25 Minuten schrieb rince:

Jetzt stell dir vor es wär draussen kalt und regnerisch...

 

Das hab ich mir schon gedacht, als die in der Schweiz durch die Begrenzung der Kunden die langen Schlangen vor den Geschäften hatten. Bei trockenem Wetter spielen da ja noch alle mit...  

Regen würde ich nehmen - bevorzugt nachts zwischen ein und vier Uhr.

 

Wie hat sich das Infektionsgeschehen bei Euch in der Schweiz entwickelt? (Hintergrund meiner Frage ist die nicht vorhandene Maskenpflicht.)

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Nicht wesentlich anders als in Deutschland. Mir sind zumindest keine gegenteiligen Meldungen bekannt.

Aktuell bin ich ja in NRW, morgen geht es zurück zu den Eidgenossen. Mit etwas Lakritze im Gepäck :lol: 

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vor einer Stunde schrieb rince:

Nicht wesentlich anders als in Deutschland. Mir sind zumindest keine gegenteiligen Meldungen bekannt.

Aktuell bin ich ja in NRW, morgen geht es zurück zu den Eidgenossen. Mit etwas Lakritze im Gepäck :lol: 

Gibt es in der Schweiz keine Lakritze ? :o

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Nicht im normalen Sortiment meiner Umgebungs-Supermärkte. Wenn ich dann schon mal zuhause bin...

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vor 5 Stunden schrieb helmut:

es geht  ganz stark um die art des ereignisses. der anstecker ist kein superspreader, er wird zum superspreader durch die hohe anzahl der infizierten, durch das verhalten der gruppe.

Da müssten Mal die Mediziner her,aber so wie ich das interpretiere,bezieht sich das " Super" auf die Virenlast und nicht so sehr auf die Anzahl der Infizierten. Wie schon geschrieben, auch die 50 Personen der Chorprobe waren ein Superspreadingereignis.

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vor 4 Stunden schrieb rince:

Nicht wesentlich anders als in Deutschland. Mir sind zumindest keine gegenteiligen Meldungen bekannt.

Aktuell bin ich ja in NRW, morgen geht es zurück zu den Eidgenossen. Mit etwas Lakritze im Gepäck :lol: 

 

Der Grenzer, der dich an der Grenze anhält und die Lakritz beschlagnahmt, bin ich....

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Am ‎31‎.‎05‎.‎2020 um 11:18 schrieb mn1217:

Aber Lufthansa und Volkswagen sind halt wichtiger...

Ich würde die nicht beide in einem Satz nennen. VW hat eine viel größere Lobby.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Da müssten Mal die Mediziner her,aber so wie ich das interpretiere,bezieht sich das " Super" auf die Virenlast und nicht so sehr auf die Anzahl der Infizierten. Wie schon geschrieben, auch die 50 Personen der Chorprobe waren ein Superspreadingereignis.

in meinen gefundenen beiträgen lese ich "event"/"ereignis". aber du hast recht, da eine person nicht vorher identifizierbar ist mit einer besonderen last, wer will größe und stärke der viren messen, kommt es auf dasselbe hinaus. das problem ist der nächste schritt. gehen alle in klausur passiert nichts. sind es aktive menschen, mitten im leben stehend, wird es problematisch, es streut.

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vor 38 Minuten schrieb Thofrock:
Am 31.5.2020 um 11:18 schrieb mn1217:

Aber Lufthansa und Volkswagen sind halt wichtiger...

Ich würde die nicht beide in einem Satz nennen. VW hat eine viel größere Lobby.

Wenn ich mir den Beitrag bei Report Mainz anschaue, kann die Luftfahrtlobby (okay da gehören außer Lufthansa weitere dazu, aber trotzdem) nicht allzu klein sein.

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Ich weiß nicht, ob es schon verlinkt worden ist. Hier ein Ausschnitt aus der Pfingstpredigt des neuen Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Bischof Georg Bätzing zum Thema Corona und Kirche:

 

"Sind Kirche und Religion "systemrelevant"? In den Diskussionen der zurückliegenden Wochen wurde auch diese Frage gestellt. Dass die politisch Handelnden über längere Strecken bei ihren Überlegungen die Religionsgemeinschaften oft schlichtweg außen vor ließen, das hat mich nachdenklich gemacht.[...]

 

Wirklich beunruhigt bin ich, wenn Krankenseelsorger, von denen wir annehmen, sie seien in dieser Zeit der vielen existentiellen Nöte besonders gefordert, von sich selber sagen, sie seien aufgrund mangelnder Nachfrage doch eben nicht "systemrelevant" – nicht, weil wir nicht präsent sein wollen, sondern weil wir von vielen in der säkularen Welt offensichtlich nicht mehr als relevant wahrgenommen werden.

 

Die Erfahrungen dieser Corona-Zeit können durchaus die krisenhaften Phänomene beschleunigen, mit denen wir seit Jahrzehnten konfrontiert sind. Die Gottesfrage könnte in der Öffentlichkeit noch mehr verstummen und ins Private abgedrängt werden, die Gottesdienste könnten noch leerer werden, die Plausibilität des christlichen Welt- und Menschenbildes noch heftiger einbrechen. Ja, diese Krisenzeit verschärft die Zeitansage an die Kirche."

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Ich weiß nicht, ob es schon verlinkt worden ist. Hier ein Ausschnitt aus der Pfingstpredigt des neuen Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Bischof Georg Bätzing zum Thema Corona und Kirche:

 

"Sind Kirche und Religion "systemrelevant"? In den Diskussionen der zurückliegenden Wochen wurde auch diese Frage gestellt. Dass die politisch Handelnden über längere Strecken bei ihren Überlegungen die Religionsgemeinschaften oft schlichtweg außen vor ließen, das hat mich nachdenklich gemacht.[...]

 

Wirklich beunruhigt bin ich, wenn Krankenseelsorger, von denen wir annehmen, sie seien in dieser Zeit der vielen existentiellen Nöte besonders gefordert, von sich selber sagen, sie seien aufgrund mangelnder Nachfrage doch eben nicht "systemrelevant" – nicht, weil wir nicht präsent sein wollen, sondern weil wir von vielen in der säkularen Welt offensichtlich nicht mehr als relevant wahrgenommen werden.

 

Die Erfahrungen dieser Corona-Zeit können durchaus die krisenhaften Phänomene beschleunigen, mit denen wir seit Jahrzehnten konfrontiert sind. Die Gottesfrage könnte in der Öffentlichkeit noch mehr verstummen und ins Private abgedrängt werden, die Gottesdienste könnten noch leerer werden, die Plausibilität des christlichen Welt- und Menschenbildes noch heftiger einbrechen. Ja, diese Krisenzeit verschärft die Zeitansage an die Kirche."


Ich habe mir das durchgelesen - mir gefällt die Predigt. Vor allem, weil sie nicht nur bei dem stehen bleibt, was du zitierst (und was wohl großteils so ist) sondern weiter denkt. Meiner Meinung nach mit Hilfe eines hilfreichen Bildes und mit der richtigen Schwerpunktsetzung. 

Aus der Bemerkung von den "nicht systemrelevanten" Krankenhausseelsorgern könnte allerdings nach meiner Wahrnehmung die Bitterkeit heraus genommen werden:
Das "System" sind in dem Fall die äußeren Strukturen, die das grundsätzliche biologische und gesellschaftliche Leben ermöglichen. 
Dazu tragen zwar durchaus auch viele religiös motivierte Aktivitäten bei, aber die sind trotzdem nur indirekt Anliegen der Religion. 
Insofern finde ich nicht, dass man "Systemrelevanz" unbedingt anstreben müsste.

Dinge wie Trost, Sinnfindung, Versöhnung, Geborgenheit, Kraft schöpfen und ähnliches sind in einer Krisen-Situation, in der es unmittelbar ums Überleben (Einzelner, aber eben auch "des Systems") geht, nicht unbedingt Priorität.
Aber auch in einer solchen Zeit wird von denjenigen, für die die Zeit, ums Überleben zu kämpfen, vorbei ist und von ihren Angehörigen sehr wohl danach gefragt.
Ich habe einiges mitbekommen, was da auch gut gelungen ist und von den Betroffenen sehr dankbar angenommen wurde, aber auch, wie schwer es sein kann, mit dem Tod von Angehörigen umzugehen, wenn das alles fehlt und nicht zugänglich ist. Ich finde, da dürfte die Kirche ruhig ein bisschen selbstbewusster sein.
 

bearbeitet von Ennasus
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vor 9 Minuten schrieb Ennasus:

Dinge wie Trost, Sinnfindung, Versöhnung, Geborgenheit, Kraft schöpfen und ähnliches sind in einer Krisen-Situation, in der es unmittelbar ums Überleben (Einzelner, aber eben auch "des Systems") geht, nicht unbedingt Priorität.

 

Das haben die Kirchen bis vor kurzem anders behauptet („Not lehrt beten“). Mir ging es einfach nur darum, darauf hinzuweisen, daß hier ein hoher Kirchenvertreter offenbar zur Kenntnis nehmen mußte, daß es viele Menschen gibt, denen man auch in Notsituationen nicht mehr mit kirchlichem „Zuspruch“ kommen muß. Für ihn scheint das eine neue Erkenntnis zu sein. 

 

 

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Ich habe jetzt übrigens einen Hotspot vor der Haustür. In Göttingen explodieren die Fallzahlen gerade. Verantwortlich dafür offensichtlich einige Feierlichkeiten zum Ende des Ramadan.

bearbeitet von Thofrock
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