Jump to content

Corona-Special: in Deutschland, Europa und Global


Mistah Kurtz

Recommended Posts

vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Nein, das ist kein Einzelfall. Die Veranstaltungsbranche hat insgesamt ca. 2-3 Mio. Beschäftigte, die fast alle mit einem Bein in der Arbeitslosigkeit stehen. Sie mögen am Ende physisch überleben, aber kulturell wird dies ein ziemlich armes Land. 

Ich hatte gehofft, daß viele von den 2-3 Mio. wenigstens ein paar geringe Einnahmen (durch die von mn1217 erwähnten "kreativen Ideen") generieren können.

Daß alle ganz auf dem Trockenen sitzen, hoffe ich nicht - sonst: wirklich seeeeeeeeeehr bitter!!!

 

vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Auch Kultur wird unterstützt.

Und da gibt es auch viele kreative Ideen.

Und Kultur geht nicht auf Dauer ganz verloren. Sie ändert sich respektive ihre Formen,aber an sich verschwindet sie nicht.

Manche Konzepte wie OpenAir-Theater, wie Live-Konzerte, wie Chortreffen, wie ...... funktionieren nicht als "kreative Ideen".

Gerne gebe ich Dir recht, daß manches funktioniert via Internet, durch kleine Gruppen, durch wenige im großen Saal.

Ob das in Summe sich trägt (wirtschaftlich, als Erlebnis), steht auch nicht immer fest.

 

Ich behaupte, daß nicht alles die Corona-Zeit überstehen wird und die Lücken werden Narben der Gesellschaft bleiben.

Wer nach Corona einen Neustart (vielleicht sogar beim Wiederstart) hinlegen will, braucht viel Optimismus und große Zuversicht. (Beide Sätze gelten analog für die Gastro usw.)

 

vor 23 Minuten schrieb Frank:

Schön wenn's so wäre.

Gerade in dem Bereich gibt es viele Soloselbständige (freischaffende Musiker, zum Beispiel, die halt mit Musikuntetricht oder Kurzengagements in Orchestern ihren Lebensunterhalt bestreiten) die, da von zu Hause arbeiten, kaum Betriebskosten haben und deshalb auch kaum Entschädigungen vom Staat erhalten. Für die Hilfe zum Lebensunterhalt werden sie auf Harz4 verwiesen. Das Unterstützung zu nennen, finde ich zynisch.

Danke für Deine zusammenfassenden Worte.

Der letzte Satz hätte von "meinem" Regisseur stammen können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb nannyogg57:

Unsere KV hat eine sehr gute Musikerin in der Coronazeit fest angestellt um sie abzusichern. Klar hat sie Unterricht per Video gegeben, aber ihre Auftritte als Sängerin waren komplett weggefallen und das ist nur ein kleines Beispiel. Wir haben jetzt eine zweite gute Musikerin, aber ganz viele stehen mit leeren Händen da.

 

Dann ist es eine harte Zeit für die Kinos. Die sind zwar wieder geöffnet, aber es kaum neue Filme. 

 

Großveranstaltungen wird es auf lange Zeit nicht geben und jeder, der damit Geld verdient, ist wirrtschaftlich im Höchstmaß gefährdet. Aber niemand mit klarem Verstand will ein zweites Bergamo oder Ischgl.

 

Das Kino aus dem Nachbarort hat entschieden, vorerst nicht wieder zu öffnen.

Hintergrund sind nicht die fehlenden neuen Filme - er würde auch anderes in die Filmspule einlegen, aber es rechnet sich einfach nicht. Ganz geschlossen macht er weniger Miese als mit viertel Öffnung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb mn1217:

Ich bezweifle ja gar nicht,dass es für viele problematisch ist, aber Kultur als Solche verschwindet deswegen nicht.

Musik ist noch da. Auch Musiker sind noch da. Und auch andere Künstler.

Die verschwinden doch nicht.

Wenn es ein Künstler wirtschaftlich nicht schafft, wie gross sind seine Chancen wieder von vorne Anfangen zu können?

Ich wohne in einer Marktgemeinde mit 11tsd Einwohner. Wenn unser örtliches Kino pleite geht, dann gibts das nicht mehr. In Zeiten von Netflix, Amazon udn Co, in Zeiten grosser Multiplex-Kinos wird keiner dieses Kino übernehmen. Das ist dann tot, töter, Geist. Das ist dann Exitus. Das ist dann weg vom Fenster. Jetzt weiss ich nicht wie schlecht oder gut es unserem Kino geht aber eines ist klar: Es wird nicht jedes Kino schaffen.

Man muss sie nicht mögen, aber das Volks-, Schützen- oder die von mir geliebten Mittelalterfeste zum Kulturbetrieb gehören sollte man erst einmal zur Kenntnis nehmen. Und weil viele daran Freude haben  (kann ich bei Volksfesten nicht nachvollziehen Auch von denen wird es bei vielen nach der Corona-Pause nicht weiter gehen. Schon alleine weil viele der Schausteller, Markttreibende und Künstler wirtschaftlich nicht überleben werden.

Da kommt ein tiefer Einschnitt in die Kulturlandschaft auf uns zu.

Oben habe ich gemutmasst das es die Hälfte der soloselbständigen Kunstschaffende als solche über die Corona-Krise. Vielleicht war das zu pessimistisch, vielleicht sinds auch nur 10%  (ich halte nicht allzuviel davon den Teufel an die Wand zu malen wenn nicht Faktenwissen den Pinsel führt). Mal von den individuellen Schicksalen, die man dabei nicht ignorieren darf, ist das schon ein Schlag ins Kontor. Wenn 10% des Kulturbetriebs wegbrechen ist das eine Lücke an Kreativität, an künstlerischer Vielfalt und künstlerischer Qualität, das wird sich so schnell nicht wieder aufholen lassen.

 

 Immer gings auch Kulturell weiter, nach der Pest. nach dem 30jährigen Krieg und auch nach den beiden Weltkriegen, nach jeder anderen Umbrüchen. Und auch Corona wird Kreativität nicht aus den Menschen vertilgen. Insofern hast du recht. Und kultureller Wandel ist der Normalfall der Menschheitsgeschichte. So gesehen hast du natürlich recht. Aber wie in jedem der genannten Ein- und Umbrüchen wird es erst einmal einen tiefen Einschitt geben der uns kulturell ärmer machen dürfte. Wie arm, das wird sich zeigen.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Frank:

Da kommt ein tiefer Einschnitt in die Kulturlandschaft auf uns zu.

 

Und dieser tiefe Einschnitt kommt auch auf uns zu bei Gewerbetreibenden jeder Art. Ich denke, wir werden unsere Innenstädte nicht wiedererkennen. Nicht, daß das etwas Neues wäre. Die entsprechenden Entwicklungen laufen schon seit mindestens 50 Jahren, aber die staatlichen Corona-Maßnahmen wirken wie ein Brandbeschleuniger. Ich hoffe, es ist die Sache wert, aber abgerechnet wird zum Schluß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 34 Minuten schrieb Frank:

Da kommt ein tiefer Einschnitt in die Kulturlandschaft auf uns zu.

 

Und dieser tiefe Einschnitt kommt auch auf uns zu bei Gewerbetreibenden jeder Art. Ich denke, wir werden unsere Innenstädte nicht wiedererkennen. Nicht, daß das etwas Neues wäre. Die entsprechenden Entwicklungen laufen schon seit mindestens 50 Jahren, aber die staatlichen Corona-Maßnahmen wirken wie ein Brandbeschleuniger. Ich hoffe, es ist die Sache wert, aber abgerechnet wird zum Schluß.

Wie @Shubashi mehrfach, wesentlich kompetenter als ich es zusammenfassen könnte, dargestellt hatte wäre ohne Corona-Massnahmen der Einschnitt ohnehin gekommen. Wer wäre freiwillig auf einen Mittelaltermarkt, auf ein Volksfest oder ins Kino gegangen nach der Beobachtung des Karnevals in Heinsberg oder dem Bierfest in Ich-Weiss-Nicht-Mehr-Wo-In-Bayern? Und für das Feierabend-Shopping in der Fussgängerzone gilt das gleiche in Grün. Bei steigenden Infektionszahlen vergeht denen, die heute keine Shopping-Lust wegen Maskenpflicht haben, dann die Schopping-Lust wegen der Infektionsgefahr. Das die Geschäfte und die Bands, die jetzt wirtschaftlich über die Wupper gehen, überlebt hätten, wenn es nie eine Lockdown gegeben hätte - Die Annahme halte ich für reichlich naiv.

bearbeitet von Frank
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mag sein, mag auch nicht. Jetzt jedenfalls ist das Kind im Brunnen. Und es wird noch fleißig nachgeschoben, wenn auch jetzt noch wegen isolierter Ereignisse ganze Landkreis geschlossen werden sollen. Das ist mit Dummheit kaum noch zu erklären; da darf man wohl Böswilligkeit unterstellen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb Marcellinus:

Und es wird noch fleißig nachgeschoben, wenn auch jetzt noch wegen isolierter Ereignisse ganze Landkreis geschlossen werden sollen

Welche sollen denn geschlossen werden?

bearbeitet von ThomasB.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb ThomasB.:
vor 27 Minuten schrieb Marcellinus:

Und es wird noch fleißig nachgeschoben, wenn auch jetzt noch wegen isolierter Ereignisse ganze Landkreis geschlossen werden sollen

Welche sollen denn geschlossen werden?

 

Wenn man Infektionen nur in einem Betrieb hat (von Erkrankungen ist ja schon gar keine Rede mehr), mit Mitarbeitern, die kaum bis gar keinen Kontakt zur Bevölkerung haben, muß man gar nichts „schließen“. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Söderland hat es in Mamming auf nem Gemüsehof einen Ausbruch unter den Erntehelfern und den Leuten am Hof gegeben. Also haben sie den ganzen Ort durchgetestet, die Leute waren negativ.

 

Also kein Lockdown.

 

Übertreib mal nicht so, @Marcellinus.

 

Klar, beim Ausbruch beim Tönnies war so eine Sache eine wiederum neue Erfahrung, jetzt ist man schlauer. Aber solche Ausbrüche zeigen, wie sakrisch gefährlich dieses Virus eben ist.

 

Und dann muss man auch noch abwarten, wie sich das Virus wirklich weiterentwickelt. Interessant ist ja die These von Virologen, dass das Virus selber eher harmlos denn aggressiver werden könnte. Die Überlebensschancen für eine Virusvariante, die harmlos ist, sind nämlich, vom Virus aus gesehen, einfach optimaler: Leute hüpfen trotzdem rum und verbreiten das Virus. Das macht es so schwer zu bekämpfen, schon klar, aber es ist vielleicht auch ein Lichtblick.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 13 Minuten schrieb ThomasB.:
vor 39 Minuten schrieb Marcellinus:

Und es wird noch fleißig nachgeschoben, wenn auch jetzt noch wegen isolierter Ereignisse ganze Landkreis geschlossen werden sollen

Welche sollen denn geschlossen werden?

 

Wenn man Infektionen nur in einem Betrieb hat (von Erkrankungen ist ja schon gar keine Rede mehr), mit Mitarbeitern, die kaum bis gar keinen Kontakt zur Bevölkerung haben, muß man gar nichts „schließen“. 

Nun ja, auch der Werksvertragsarbeiter muss was Essen oder braucht Toilettenpapier. Und auch Erntehelfer gehen nicht in Wildnis Beeren sammeln oder Hasen jagen. Das heisst dann im Klartext: Du kannst nie aussschliessen das der Virus nur im Unternehmen bleibt. Die Mitarbetier waren im Supermarkt oder in der Kneipe und können dort den Virus weiter verbreitet haben. Will man nun den Cluster eindämmen bzw sein überspringen auf andere Kreise verhindern ist "muss man gar nichts schliessen" eine wenig zielführende Strategie. Letztlich hilft nur testen und infizierte isolieren

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Marcellinus:

Mag sein, mag auch nicht. Jetzt jedenfalls ist das Kind im Brunnen. Und es wird noch fleißig nachgeschoben, wenn auch jetzt noch wegen isolierter Ereignisse ganze Landkreis geschlossen werden sollen. Das ist mit Dummheit kaum noch zu erklären; da darf man wohl Böswilligkeit unterstellen.

 

Ich finde Deine Sicht erstaunlich - an den USA kannst Du betrachten, wie ein kleines Virus es schafft, die weltpolitische Konstellation zu verändern, wann hat man so eine Gelegenheit schon mal?

Und da ist der Wille, die infektiologischen Realitäten zu ignorieren, geradezu militant! Wenn die es nicht schaffen, wie sollte es jemand anders?

  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Frank:

Wer wäre freiwillig auf einen Mittelaltermarkt, auf ein Volksfest oder ins Kino gegangen nach der Beobachtung des Karnevals in Heinsberg oder dem Bierfest in Ich-Weiss-Nicht-Mehr-Wo-In-Bayern? Und für das Feierabend-Shopping in der Fussgängerzone gilt das gleiche in Grün. Bei steigenden Infektionszahlen vergeht denen, die heute keine Shopping-Lust wegen Maskenpflicht haben, dann die Schopping-Lust wegen der Infektionsgefahr. Das die Geschäfte und die Bands, die jetzt wirtschaftlich über die Wupper gehen, überlebt hätten, wenn es nie eine Lockdown gegeben hätte - Die Annahme halte ich für reichlich naiv.

Nun, das MPS veranstaltet seit letztem Wochenende seinen Skulpturen-Park. Die Besucher kommen. Freiwillig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Frank:

Das die Geschäfte und die Bands, die jetzt wirtschaftlich über die Wupper gehen, überlebt hätten, wenn es nie eine Lockdown gegeben hätte - Die Annahme halte ich für reichlich naiv.

Und ich halte diese Annahme für eine Frechheit. 

 

Das wirtschaftliche Pendant zu: Wer an Corona stirbt, hätte es auch ohne Corona nicht mehr lang gemacht.

 

Es gibt viele Künstler und Bands, bei denen machen live-Auftritte einen Grossteil der Einnahmen aus. Natürlich hätten die ohne den Lockdown (schön dass du eingestehst, dass es doch einen gibt) nicht die Existenz-Nöte, die sie jetzt haben. Gleiches gilt für Musical-Darsteller, Schauspieler etc.

 

In Basel ist jetzt die Herbstmesse abgesagt worden. Und Weihnachtsmärkte 2020 wird es wohl auch nicht geben wie bisher. Ich weiss, gleich kommt der Spruch von kreativen Ideen, die man nur haben muss. Von solchen Klugscheissereien bezahlen die Betroffenen ihre Rechnungen trotzdem nicht.

bearbeitet von rince
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb UHU:

Ich hatte gehofft, daß viele von den 2-3 Mio. wenigstens ein paar geringe Einnahmen (durch die von mn1217 erwähnten "kreativen Ideen") generieren können.

Daß alle ganz auf dem Trockenen sitzen, hoffe ich nicht - sonst: wirklich seeeeeeeeeehr bitter!!!

 

Manche Konzepte wie OpenAir-Theater, wie Live-Konzerte, wie Chortreffen, wie ...... funktionieren nicht als "kreative Ideen".

Gerne gebe ich Dir recht, daß manches funktioniert via Internet, durch kleine Gruppen, durch wenige im großen Saal.

Ob das in Summe sich trägt (wirtschaftlich, als Erlebnis), steht auch nicht immer fest.

 

Ich behaupte, daß nicht alles die Corona-Zeit überstehen wird und die Lücken werden Narben der Gesellschaft bleiben.

Wer nach Corona einen Neustart (vielleicht sogar beim Wiederstart) hinlegen will, braucht viel Optimismus und große Zuversicht. (Beide Sätze gelten analog für die Gastro usw.)

 

Danke für Deine zusammenfassenden Worte.

Der letzte Satz hätte von "meinem" Regisseur stammen können.

Da stimme ich zu,aber die Rujammerei,dass nix mehr existiert und nie wieder existieren wird, in die stimme ich nicht ein.

Ja,es wird Narben geben und es werden nicht alle schaffen.

Aber alles in Allem werden wir vermutlich mit ein paar Schrammen und einem blauen Auge davonkomnen.

Es sei denn,wir jammern weiter und ergeben uns einer self fulfilling prophecy.

Hoffnung ist eine Entscheidung. 

 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Wenn man Infektionen nur in einem Betrieb hat (von Erkrankungen ist ja schon gar keine Rede mehr), mit Mitarbeitern, die kaum bis gar keinen Kontakt zur Bevölkerung haben, muß man gar nichts „schließen“. 

Tja,momentan sind die Infektionen aber nicht so schön zuzuordnen.

Aber "geschlossen"ist momentan so weit ich weiß jein Landkreis.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb rince:

Und ich halte diese Annahme für eine Frechheit. 

 

Das wirtschaftliche Pendant zu: Wer an Corona stirbt, hätte es auch ohne Corona nicht mehr lang gemacht.

 

Es gibt viele Künstler und Bands, bei denen machen live-Auftritte einen Grossteil der Einnahmen aus. Natürlich hätten die ohne den Lockdown (schön dass du eingestehst, dass es doch einen gibt) nicht die Existenz-Nöte, die sie jetzt haben. Gleiches gilt für Musical-Darsteller, Schauspieler etc.

 

In Basel ist jetzt die Herbstmesse abgesagt worden. Und Weihnachtsmärkte 2020 wird es wohl auch nicht geben wie bisher. Ich weiss, gleich kommt der Spruch von kreativen Ideen, die man nur haben muss. Von solchen Klugscheissereien bezahlen die Betroffenen ihre Rechnungen trotzdem nicht.

Frank hat aber Recht,dass die Leute zumindest im Frühling ohnehin eher nicht in Musicals etc gegangen wären.

Da lief aber tatsächlich einiges online.

Jetzt im Sommer geht ja Open Air mit begrenzter Zuschauerzahl.

 

Dass die Situation für viele nicht schön ist,ist richtig.

Leider wäre sie das ohnehin nicht,dass haben Naturkatastrophen und Krankheiten so an sich. 

 

Es ist daher umso wichtiger, sich auf das zu konzentrieren, was geht und Wege zu finden,wie bestimmte Dinge funktionieren können. Anders als bis 2019,ja.

 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was meinst du, wie viele Einnahmen die Künstler mit diesen Online-Aktivitäten erziehlt haben?

 

Das meiste waren Aktionen, um überhaupt auf sich aufmerksam zu machen verbunden mit Spenden-Aufrufen.

 

Quasi digtales betteln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schon klar.

Und weiter?

Du hättest alles perfekt gemacht und ohne Einbussen für irgendwen; weil das in einer Pandemie ja so gut möglich  ist?

Es ist  doch besser,zu machen was geht und über "wie kan es gehen" nachzudenken als nur zu beklagen,was nicht ging oder geht und wie schlimm alles ist. 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

es geht um unternehmer. auch kleinunternehmer sind unternehmer. was macht ein unternehmer? er unternimmt etwas. muß ich etwas für den unternehme unternehmen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Frank:

Wie @Shubashi mehrfach, wesentlich kompetenter als ich es zusammenfassen könnte, dargestellt hatte wäre ohne Corona-Massnahmen der Einschnitt ohnehin gekommen. Wer wäre freiwillig auf einen Mittelaltermarkt, auf ein Volksfest oder ins Kino gegangen nach der Beobachtung des Karnevals in Heinsberg oder dem Bierfest in Ich-Weiss-Nicht-Mehr-Wo-In-Bayern? Und für das Feierabend-Shopping in der Fussgängerzone gilt das gleiche in Grün. Bei steigenden Infektionszahlen vergeht denen, die heute keine Shopping-Lust wegen Maskenpflicht haben, dann die Schopping-Lust wegen der Infektionsgefahr. Das die Geschäfte und die Bands, die jetzt wirtschaftlich über die Wupper gehen, überlebt hätten, wenn es nie eine Lockdown gegeben hätte - Die Annahme halte ich für reichlich naiv.

Bei solchen Aussagen frage ich mich, ob du in derselben Welt lebst wie ich.

 

Schau dich doch mal um: Selbst mit Corona und Lockdown und düster dräuenden Epidemiologen flogen die Leute nach Mallorca, um wie früher auf dem Ballermann zu saufen (bis man es ihnen wieder verbot). Die Berliner Polizei muss jedes Wochenende illegale Raves in Industriebaracken auflösen, weil die Leute feiern wollen. Und geh mal in München auf den Gärtnerplatz: Da sitzen sie jeden Abend zu Zehntausenden, werden von der Polizei geräumt, und 10 min. später ist der Platz wieder voll. Dito auf dem Flaucher.

 

Ich kann dir versichern, dass Konzerte und Volksfeste rappelvoll gewesen wären diesen Sommer, wenn man sie erlaubt hätte. Selbst illegale Veranstaltungen sind ja rappelvoll.

bearbeitet von Aristippos
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb mn1217:

Schon klar.

Und weiter?

Du hättest alles perfekt gemacht und ohne Einbussen für irgendwen; weil das in einer Pandemie ja so gut möglich  ist?

Es ist  doch besser,zu machen was geht und über "wie kan es gehen" nachzudenken als nur zu beklagen,was nicht ging oder geht und wie schlimm alles ist. 

Oh, es darf wieder nur der Kritik äussern, der die perfekte Lösung präsentieren kann? Auch eine Methode, sich nicht mit Kritik auseinander zu setzen.

 

Die Kritik ist doch nötig, um zu schauen: Wir haben etwas gemacht. Nun schauen wir, ob das so sinnvoll war wie seinerzeit gedacht, und wo wir nachbessern müssen. Warum siehst du Kritik nur als negativ?

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

4 minutes ago, Aristippos said:

Ich kann dir versichern, dass Konzerte und Volksfeste rappelvoll gewesen wären diesen Sommer, wenn man sie erlaubt hätte. Selbst illegale Veranstaltungen sind ja rappelvoll.

erst mal sicher ja. Aber wenn sich dann die Krankenhäuser gefüllt hätten? Und die hätten sich gefüllt. Dass sie sich im Frühjahr nicht gefüllt haben, lag ja auch am Lock.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb Frank:

Für die Hilfe zum Lebensunterhalt werden sie auf Harz4 verwiesen.

Ich hörte heute im Radio, daß derzeit bei Hartz-4-Anträgen auf die Überprüfung der Wohnungsgröße und des Vermögens verzichtet wird. Also ist zunächst mal kein Freischaffender gezwungen, wegen Corona seine Wohnung aufzugeben oder seine Altersrücklagen angreifen zu müssen. Damit ist das ein wichtiges und geeignetes Instrument zur Überbrückung der Krise.

Das Künstlern ohne Kunst ein Stück der Lebenssinn verloren geht ist ein anderes Problem, das sich mit staatlichen Mitteln wohl nicht beheben lässt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb UHU:

Ich hatte gehofft, daß viele von den 2-3 Mio. wenigstens ein paar geringe Einnahmen (durch die von mn1217 erwähnten "kreativen Ideen") generieren können.

Veranstaltungstechniker werden ohne große Veranstaltungen einfach nicht gebraucht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb helmut:

es geht um unternehmer. auch kleinunternehmer sind unternehmer. was macht ein unternehmer? er unternimmt etwas. muß ich etwas für den unternehme unternehmen?

Wenn der Staat Unternehmen verbietet, etwas zu unternehmen, dann muss man etwas für Unternehmer etwas unternehmen. Ja.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...