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Neue Ratzinger Biografie mit brisanten Aussagen


Wunibald

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

 

Was aber nur Behauptungen deinerseits sind. Wer mit jemandem diskutiert, der sich auf „göttlichen Willen“ beruft, spielt mit bei einem Spiel, bei dem der andere allein die Regeln bestimmt.

Als Argument würde ich die Berufung auf einen göttlichen Willen auch nicht akzeptieren, aber als Aspekt der Geistesgeschichte oder als nicht tragender Teil eines Gedankengangs behindert sie die Diskussion m.E. nicht. Eine Erörterung, die außer der Berufung auf einen göttlichen Willen keine Argumente zu bieten hat, wäre auch nach theologischen Maßstäben eher schwach.

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vor 1 Stunde schrieb Gratia:

Ich gehe davon aus, dass die sexuelle Orientierung im Wesentlichen im Menschen angelegt ist, von späteren Fehlprägungen durch problematische Lebensumstände abgesehen. (Das wird auch durch den Blick ins Tierreich bestätigt.) Einfach eine Variation der Natur zum evolutionär herausgebildeten und erfolgreichen (Fortpflanzung) heterosexuellen Standardmodell.

 

Davon gehe ich nicht aus. Ich denke eher, dass der Teufel hier überall wo er nur kann die guten Gaben Gottes (wozu die Anlage der natürlichen Sexualität zwischen Mann und Frau zur Schöpfung neuen Lebens gehört) benutzt um den Menschen zur Sünde und weg von Gott zu leiten. Dazu verführt er den Menschen zu (im Sinne er göttlichen Schöpfung) widernatürlichen Dingen und Begierden.

 

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vor 57 Minuten schrieb Guppy:

 

Davon gehe ich nicht aus. Ich denke eher, dass der Teufel hier überall wo er nur kann die guten Gaben Gottes (wozu die Anlage der natürlichen Sexualität zwischen Mann und Frau zur Schöpfung neuen Lebens gehört) benutzt um den Menschen zur Sünde und weg von Gott zu leiten. Dazu verführt er den Menschen zu (im Sinne er göttlichen Schöpfung) widernatürlichen Dingen und Begierden.

 

 

 

Der Teufel sorgt dafür, dass zwei Menschen sich lieben?
Das hätte ich ihm jetzt nicht zugetraut.
 

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vor 1 Stunde schrieb Guppy:

 

Davon gehe ich nicht aus. Ich denke eher, dass der Teufel hier überall wo er nur kann die guten Gaben Gottes (wozu die Anlage der natürlichen Sexualität zwischen Mann und Frau zur Schöpfung neuen Lebens gehört) benutzt um den Menschen zur Sünde und weg von Gott zu leiten. Dazu verführt er den Menschen zu (im Sinne er göttlichen Schöpfung) widernatürlichen Dingen und Begierden.

 

 

Ich denke schon, dass eine Verkehrung möglich ist, wenn durch Überschreitung von Tabus eine gefährliche künstliche Lust gekitzelt werden soll.

Dazu gehört aber nicht Homosexualität, wenn sie die natürliche Neigung eines Menschen ist.

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vor 1 Stunde schrieb Gratia:

 

Ich denke schon, dass eine Verkehrung möglich ist, wenn durch Überschreitung von Tabus eine gefährliche künstliche Lust gekitzelt werden soll.

Dazu gehört aber nicht Homosexualität, wenn sie die natürliche Neigung eines Menschen ist.

 

Was ist bei Neigungen von Menschen, „natürlich“, was „künstlich“? Ist es natürlich, Blumen zu schneiden? Ist es natürlich, Mitmenschen den Hals durchzuschneiden? Beides tun Menschen, seit sie über Schneidewerkzeuge verfügen. Das einzige, was meiner Ansicht nach „künstlich“ ist, ist die Unterscheidung zwischen natürlich und unnatürlich. 

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vor 11 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Was ist bei Neigungen von Menschen, „natürlich“, was „künstlich“? Ist es natürlich, Blumen zu schneiden? Ist es natürlich, Mitmenschen den Hals durchzuschneiden? Beides tun Menschen, seit sie über Schneidewerkzeuge verfügen. Das einzige, was meiner Ansicht nach „künstlich“ ist, ist die Unterscheidung zwischen natürlich und unnatürlich. 

 

Jedenfalls ist die Unterscheidung zugegebenermaßen unscharf und angreifbar.

Aber kannst du mir zustimmen, dass es ein Maß gibt, das nicht mehr gut tut und nicht mehr gesund ist, wie bei anderen an sich guten Dingen auch?

 

C. S. Lewis formuliert sinngemäß: 

>Es ist uns [dem "Vater in der Tiefe" und seinen höllischen Mitarbeitern] bisher nicht gelungen, eine einzige echte Freude hervorzubringen. Das kann nur der Feind [Gott]. Wir können die Menschen nur dazu bringen, die von ihm geschaffene Freude zu missbrauchen.<

 

Ergänzung:

Das Original steht irgendwo in dem genislen Büchlein "Dienstanweisung für einen Unterteufel", "The Screwtape Letters".

bearbeitet von Gratia
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Am 19.5.2020 um 15:15 schrieb Lothar1962:

Die Ablehnung der Polygamie scheint in den meisten Bürgergesellschaften, auch solchen, die wenig religiös sind, fest verankert zu sein.

 

"Feste Verankerungen" wurden in den letzen 50 Jahren gesellschaftlich viele geschleift. Darauf würde ich nicht zählen.

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vor 51 Minuten schrieb Gratia:

Jedenfalls ist die Unterscheidung zugegebenermaßen unscharf und angreifbar.

Aber kannst du mir zustimmen, dass es ein Maß gibt, das nicht mehr gut tut und nicht mehr gesund ist, wie bei anderen an sich guten Dingen auch?

 

„Gut“ ist eine soziale Kategorie, und wird von jeder Gesellschaft anders interpretiert. Viele vorindustrielle Gesellschaften tolerierten zB individuelle Gewaltanwendung in weit höherem Maße, als wir das tun. Auch die Kriegskunst wurde früher viel höher geschätzt, íncl. der Freude, die es bereitete, die Feinde zu töten, und ihre Frauen und Töchter zu rauben und zu mißbrauchen, alles Freuden, die wir heute als ungut empfinden. Letztlich richtet sich das, was die einzelnen Menschen gelernt haben als gut zu empfinden, danach, welche Anforderungen eine Gesellschaft an ihre Mitglieder stellt. Einen absoluten, objektiven Maßstab gibt es (wie auch sonst) nicht. 

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vor 56 Minuten schrieb rorro:

 

"Feste Verankerungen" wurden in den letzen 50 Jahren gesellschaftlich viele geschleift. Darauf würde ich nicht zählen.

 

Die Polygamie scheitert auch nicht an „festen Verankerungen“, sondern eher an der gleichmäßigeren Verteilung der Machtgewichte zwischen den Geschlechtern. 

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Polygamie findet man ja heute meist in frauenfeindlichen Gesellschaften mit einem bestimmten Religionshintergrund und entsprechend unterdrückenden Kleidungsvorschriften...

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

„Gut“ ist eine soziale Kategorie, und wird von jeder Gesellschaft anders interpretiert. 

...

 

Ich präzisiere: Gut ist, was keinem der Beteiligten psychischen oder physischen Schaden zufügt oder ungewollt ist. 

Schlecht ist, was die gültigen Rechte anderer beeinträchtigt.

Hm?

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Die Polygamie scheitert auch nicht an „festen Verankerungen“, sondern eher an der gleichmäßigeren Verteilung der Machtgewichte zwischen den Geschlechtern. 

 

Wenn drei plus ggf. x Menschen dies aber aus freien Stücken für sich so haben wollen - warum nicht? Ist doch alles freiwillig. 

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vor 28 Minuten schrieb rorro:

Wenn drei plus ggf. x Menschen dies aber aus freien Stücken für sich so haben wollen - warum nicht? Ist doch alles freiwillig. 

 

In Einzelfällen mag es das geben, aber da in solchen Beziehungen immer jemand zu kurz kommt, scheitert das in der Regel nach kurzer Zeit, und verbreitet sich schon deswegen nicht signifikant, weil die gesellschaftlichen Voraussetzungen fehlen. Ausnahmen gibt es da, wo Menschen solchen Traditionen aus anderen Kulturkreisen importieren, und durch Ghettobildung  hier zu etablieren versuchen. Funktioniert allerdings nur durch ständigen personellen Nachschub aus der kulturellen Heimat.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

In Einzelfällen mag es das geben, aber da in solchen Beziehungen immer jemand zu kurz kommt, scheitert das in der Regel nach kurzer Zeit,

 

Das soll es für Zweier-Ehen auch geben.

 

Und dass ist auch nicht Grundlage der bisherigen juristischen und politischen Entscheide, kann es  auch nicht wirklich sein. Die "Ehe für alle" hat quasi als Mantra "freiwillig, alle erwachsen, keiner kommt bewußt oder gewollt zu Schaden = gut". Das paßt auch auf andere Modelle als die Zweierbeziehung.

bearbeitet von rorro
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vor 41 Minuten schrieb rorro:

 

Das soll es für Zweier-Ehen auch geben.

 

Und dass ist auch nicht Grundlage der bisherigen juristischen und politischen Entscheide, kann es  auch nicht wirklich sein. Die "Ehe für alle" hat quasi als Mantra "freiwillig, alle erwachsen, keiner kommt bewußt oder gewollt zu Schaden = gut". Das paßt auch auf andere Modelle als die Zweierbeziehung.


„Ehe für alle“ bezieht sich aber ausdrücklich auf Zweierbeziehungen, und zwar solchen zwischen zwei Menschen, falls du nachfragen solltest. Damit sind andere Vatianten, ich und mein Hund, oder fünf Freunde für ein Haleluja, definitiv ausgeschlossen. :D
 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Das soll es für Zweier-Ehen auch geben.

 

Und dass ist auch nicht Grundlage der bisherigen juristischen und politischen Entscheide, kann es  auch nicht wirklich sein. Die "Ehe für alle" hat quasi als Mantra "freiwillig, alle erwachsen, keiner kommt bewußt oder gewollt zu Schaden = gut". Das paßt auch auf andere Modelle als die Zweierbeziehung.

Konkreter Bedarf war sicherlich ebenfalls ein Argument. Derzeit ist jede 14. neu geschlossene Ehe gleichgeschlechtlich (seit 2017 bis Ende 2018 ca. 33.000).

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vor 21 Stunden schrieb Marcellinus:


„Ehe für alle“ bezieht sich aber ausdrücklich auf Zweierbeziehungen, und zwar solchen zwischen zwei Menschen, falls du nachfragen solltest. Damit sind andere Vatianten, ich und mein Hund, oder fünf Freunde für ein Haleluja, definitiv ausgeschlossen. :D
 

 

Ich weiß. Deswegen ist es ja auch gelogen, die Ehe ist nicht für alle, die ihrem Wunsch entsprechen heiraten wollen. Aber hey, ist Politik, da ist Lüge die default Position.

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vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Ich weiß. Deswegen ist es ja auch gelogen, die Ehe ist nicht für alle, die ihrem Wunsch entsprechen heiraten wollen. Aber hey, ist Politik, da ist Lüge die default Position.

 

Half the truth is the worst kind of lie. ;)

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Am 22.5.2020 um 11:42 schrieb rorro:

 

Wenn drei plus ggf. x Menschen dies aber aus freien Stücken für sich so haben wollen - warum nicht? Ist doch alles freiwillig. 

 

Was das für ein Scheidungsrecht gäbe!!

Allein die finanzielle Seite! Das Haus, die Rentenansprüche! Und könnten zwei einen Dritten ausschließen? Was ist mit den Kindern und dem Hund?

 

Allein deswegen wird es das nicht geben. 🤣

 

bearbeitet von Gratia
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Stell dir vor, drei Leute heiraten. Dann will sich einer von einem der beiden scheiden lassen ... meinst du das?

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vor 4 Stunden schrieb rorro:

Deswegen ist es ja auch gelogen, die Ehe ist nicht für alle, die ihrem Wunsch entsprechen heiraten wollen.

 

Kann man eigentlich auch das Ehesakrament empfangen ohne diese staatliche "Ehe für alle" einzugehen? Das eine hat mit dem anderen ja eigentlich nichts zu tun.

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vor 2 Stunden schrieb Guppy:

Kann man eigentlich auch das Ehesakrament empfangen ohne diese staatliche "Ehe für alle" einzugehen? Das eine hat mit dem anderen ja eigentlich nichts zu tun.

 

In Deutschland nicht, dazu sind ist hier die Kirche zu staatshörig. In Österreich ja.

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vor 2 Stunden schrieb Guppy:

 

Kann man eigentlich auch das Ehesakrament empfangen ohne diese staatliche "Ehe für alle" einzugehen? Das eine hat mit dem anderen ja eigentlich nichts zu tun.


In Ausnahmefällen ja.

(Soweit mir bekannt ist, galten und gelten in Österreich im wesentlichen dieselben Einschränkungen).


 

 

 

bearbeitet von Julius
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vor 3 Stunden schrieb rorro:

 

In Deutschland nicht, dazu sind ist hier die Kirche zu staatshörig. In Österreich ja.

 

Ich meine, das hat sich vor einigen Jahren geändert. Man kann kirchlich heiraten, ohne staatlich verheiratet zu sein. Auf jeden Fall wird es staatlicherseits nicht mehr eingefordert.

bearbeitet von Franziskaner
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vor 14 Minuten schrieb Franziskaner:

Auf jeden Fall wird es staatlicherseits nicht mehr eingefordert.

 

Was ich für einen extremen Fehler halte.

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