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Explizit katholische Foren?


philipph

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vor einer Stunde schrieb laura:

Für den Ausschluss von Frauen und die Beibehaltung des Zölibats kann man doch gut und gerne ein paar Tausend Seelen opfern

 

 

Über Sinn oder Unsinn des Zölibats mag man unterschiedlicher Auffassung sein.

 

Mir persönlich kommt es unbefriedigend vor, wenn der Zölibat regelmäßig mit "um des Himmelreiches willen" begründet wird.

 

Denn ein Christ, der sein Christsein ernst nimmt, betrachtet doch restlos alle seine Lebensvollzüge als solche um des Himmelreiches willen. Christliche Eheleute leben ihre Ehe nicht weniger um des Himmelreiches willen, als ein Pfarrer seine Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen lebt.

Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich gemacht habe.

Es müsste doch für den Zölibat spezifischere Pro-Argumente geben als den allgemeinen Verweis auf das Himmelreich?

 

bearbeitet von Abaelard
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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

nun, ich bin auch Städter, mobil und meine Frau ist nicht katholisch. Und jetzt?

 

 

Wenn es Vereinsmeierei wird, wird es eh sterben. Und über die neuen Pfarrgrenzen entscheiden ja die Laien selbst mit.

 

 

Ich gehe davon aus, daß Du Woelki nicht den Hauch von kennst.

 

 

Das ist jeder Seele zu wünschen. Sonst wird's bitter.

@1: Schön für Dich. Bei uns ist das Thema durch.

 

@2: Das sind keine Pfarreien.

 

@3: Ich lege auch keinerlei Wert darauf.

 

@4: Stand heute komm' ich eh in die Hölle. 

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vor 1 Stunde schrieb Abaelard:

 

Denn ein Christ, der sein Christsein ernst nimmt, betrachtet doch restlos alle seine Lebensvollzüge als solche um des Himmelreiches willen. Christliche Eheleute leben ihre Ehe nicht weniger um des Himmelreiches willen, als ein Pfarrer seine Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen lebt.

Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich gemacht habe.

Es müsste doch für den Zölibat spezifischere Pro-Argumente geben als den allgemeinen Verweis auf das Himmelreich

Wozu braucht es eine Begründung für das Zölibat? Es braucht ja auch keine Begründung für die Ehe? 

 

Beides hat seine Vor- und Nachteile. Und beides braucht demnach keine Rechtfertigung. 

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vor 3 Minuten schrieb philipph:

Wozu braucht es eine Begründung für das Zölibat? Es braucht ja auch keine Begründung für die Ehe? 

 

Beides hat seine Vor- und Nachteile. Und beides braucht demnach keine Rechtfertigung. 

Doch. Die Kirche ist begründungspflichtig, warum sie das Amt des Priesters an die zölibatäre Lebensform bindet.

Sie wäre es übrigens auch, wenn sie es an die Lebensform der Ehe binden würde.

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vor 3 Stunden schrieb Mat:

Außerdem neigen Ehrenamtliche nicht unbedingt zu Änderungen. Leider geht es allzu oft nur darum, so viel wie möglich von dem zu retten, was da ist, und nicht darum, die vorhandenen Möglichkeiten aus einer anderen Perspektive zu betrachten und sich damit neue Möglichkeiten zu erarbeiten.

Leider musste ich das auch schon erleben.

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vor 33 Minuten schrieb philipph:

Es braucht ja auch keine Begründung für die Ehe?

 

Dann muss die aufwändige katholische Ehezwecklehre sinnlos sein,

"weil es ja eh keine Begründung braucht" !

bearbeitet von Abaelard
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vor 30 Minuten schrieb Abaelard:

 

Dann muss die aufwändige katholische Ehezwecklehre sinnlos sein,

"weil es ja eh keine Begründung braucht" !

Nein. Mit braucht meine ich, dass vergleichsweise selten jemand die Ehe anzweifelt. Das Zölibat wird öfter in die Erklärungspflicht genommen. 

 

Es ist Sinnvoll wenn man beides begründet. 

 

 

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vor einer Stunde schrieb laura:

Doch. Die Kirche ist begründungspflichtig, warum sie das Amt des Priesters an die zölibatäre Lebensform bindet.

Sie wäre es übrigens auch, wenn sie es an die Lebensform der Ehe binden würde

Wem ist sie dazu verpflichtet? Und wieso ist sie demjenigen dazu verpflichtet? 

 

Und ausserdem gibt es genug Gründe warum die zölibatspflicht Sinn hat. Aber ich will definitiv nicht derjenige sein, der über die Pflicht entscheidet. Eher bin ich aber dafür dass es so bleibt. 

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Am 10.9.2020 um 20:52 schrieb philipph:

mein glaube: gott hat die wahrheit in die hände der kirche gelegt und nicht in die hände von einzelnen leuten, die meinen, sie haben die wahrheit herausgefunden. volle treue für rom ...

 

Toll, also in de Hände der KIrche....wie viele Hände hat denn die Kirche? *frechgrins*

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Am 10.9.2020 um 20:59 schrieb philipph:

habs jetzt mal nur überflogen.. aber treue heisst für mich einfach nur, dass man sich nicht von der kirche abspaltet sondern immer bei rom bleibt auch wenn man sich damit nicht zu 100% identifizieren kann. Paulus hat Petrus widersprochen anstatt vor ihm wegzurennen.

 

ja und Petrus war doch der erste, der Jesus verleugnet hat. Oder bin ich da falsch informiert?

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Am 10.9.2020 um 21:35 schrieb Mistah Kurtz:
Am 10.9.2020 um 21:28 schrieb nannyogg57:

Er ist vor ihm weg gerannt.

 

Wirklich? Wo steht das in der Apostelgeschichte? Kann mich jetzt an so was nicht erinnern. Zu Zwist zwischen den beiden fällt mir nur jene Szene ein, die Paulus im Galaterbrief schildert. 

 

vielleicht sieht nannyogg die ganzen Missionsreisen des Paulus als Wegrennen vor Petrus....

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Am 10.9.2020 um 21:36 schrieb nannyogg57:

Paulus hat Antiochia verlassen und seine zweite, eigenständige Missionsreise angetreten, ohne Barnabas als Leiter. Lukas lässt ihn in der Apg des öfteren nach Antiochia zurückkehren, sogar nach Jerusalem, glaubhaft ist das nicht.

 

Paulus dürfte seine zweite Missionsreise in Ephesus beendet haben, dann die sogenannte dritte Missionsreise angetreten haben, die eigentlich eine Spendensammlung war, um dann das Geld nach Jerusalem zu bringen, wo er verhaftet wurde.

 

Er sah Petrus nach dem antiochenischen Zwischenfall nie mehr wieder. 

 

dachte ich es mir doch...

bearbeitet von Die Angelika
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Am 10.9.2020 um 21:42 schrieb nannyogg57:

Man hätte Paulus vermutlich sagen sollen, dass er es mit einem Papst zu tun hat.

 

 

Da hat er leider zu früh das Zeitliche gesegnet.....

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vor 9 Stunden schrieb philipph:

man kann aus der apg durchaus herauslesen, dass paul peter als "respektperson" anerkannt hat.

 

und dennoch widerstand er ihm ins angesicht

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vor 9 Stunden schrieb philipph:

wo fängt homophobie an? ich halte das ausleben von homosexualität für sündhaft und bin gegen kirchliche heirat von homosexuellen. bin ich homophob? ich fühle mich jedenfalls nicht so ...

 

vielleicht stimmt da einfach was mit deinen Gefühlen nicht.....

Ich halte im übrigen das Ausleben von Heterosexualität für sündhaft. 😎

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vor 9 Stunden schrieb philipph:

das ist schön. trotzdem unterstütze ich abspaltugen überhaupt nicht. sonst könnte ich mir gleich meine eigene kirche basteln... ich bin halt nicht gott.

 

Gott hat eine Kirche gebastelt?

Uiuiuiui

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vor 8 Stunden schrieb laura:

Ich gehe davon aus, dass es ihm herzhaft egal ist. Für ihn dürfte nur eines wichtig sein: Erhaltung des Priestertums und der Rolle des Priesters, so wie er sie kennengelernt hat. Für den Ausschluss von Frauen und die Beibehaltung des Zölibats kann man doch gut und gerne ein paar Tausend Seelen opfern.

 

Ich hoffe, dass sich diese Gruppe von Bischöfen in der Tat eines Tages vor Gott dafür wird verantworten müssen, dass sie ihre Macht zur Erhaltung ihres eigenen Systems missbraucht haben anstatt Räume zu ermöglichen, in denen den Menschen das Evangelium verkündet und die Gegenwart Gottes spürbar vermittelt wird.

 

Kein Bischof der Welt ist für das Seelenheil irgendeines Menschen, egal ob Mann oder Frau, verantwortlich.

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vor 7 Stunden schrieb philipph:
vor 8 Stunden schrieb nannyogg57:

Man kann ausm Galater rauslesen, dass Paulus für Petrus eine Respektsperson war.

du kannst das natürlich machen. ich halte meine (die katholische... ) leseart für die wahrscheinlichere... 

 

Hä???

Hast  du gelesen und verstanden, was nannyogg geschrieben hat?

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vor 7 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Gott hat eine Kirche gebastelt?

Uiuiuiui

und irgendwann ist ihm der Sekundenkleber ausgegangen, und dann hatte er einfach keinen Bock mehr und ist raus zum Spielen gegangen...

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vor 16 Stunden schrieb Flo77:

Nun, ich werde dem Kardinalerzbischof dann mal schnell durch die Lappen gehen. Und mit mir ein großer Teil der konfessionsverschieden-Verheirateten, der Städter und der Mobilen. Diese Art Vereinsmeierei, die das Kölner Konzept (Bibelkreise mit Territorialgrenzen) den Leuten aufzwängen will, funktioniert nur in Dörfern und Vierteln mit ohnehin intakter Nachbarschaft. Bei uns im Viertel bekomme ich dafür definitiv nicht die Leute zusammen, mit denen ich diese Form des Gemeindelebens überhaupt führen wollen würde.

 

Ich gehe davon aus, daß Woelki nicht den Hauch einer Ahnung hat, was ihn das an Seelen kosten wird. Oder er kalkuliert das knallhart ein - nun, er wird sich dafür beim Allmächtigen verantworten müssen. Gott sei seiner Seele gnädig.

 

ich glaube nicht daß sich zur Zeit Bischöfe im klaren sind was vorgeht es ist ein weiter wurschteln wie wir in Wien sagen

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vor 16 Stunden schrieb rorro:

 

nun, ich bin auch Städter, mobil und meine Frau ist nicht katholisch. Und jetzt?

 

 

Wenn es Vereinsmeierei wird, wird es eh sterben. Und über die neuen Pfarrgrenzen entscheiden ja die Laien selbst mit.

 

 

Ich gehe davon aus, daß Du Woelki nicht den Hauch von kennst.

 

 

Das ist jeder Seele zu wünschen. Sonst wird's bitter.

nun du bist auch Städter und konfessions verschieden Verheiratet  und jetzt gehörst du eben zu der Minderheit von der Flo geredet hat 
😁

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vor 16 Stunden schrieb Mat:

 

Ja, natürlich,, Kirche ist unsere Sache, nicht die der Hierarchie,. Andererseits kann man den Menschen, die schon immer so erzogen wurden, dass jegliche Macht bei der Hierarchie liegt, nicht vorwerfen, dass sie keine Eigeninitiative entwickeln, wenn sich plötzlich in der Hierarchie allgemeine Ratlosigkeit ausbreitet. Change Management ist das jedenfalls nicht.

 

Aus der Praxis sehe ich zwei Probleme, wenn Ehrenamtliche mehr und mehr Aufgaben übernehmen, in denen man bisher  Hauptamtliche gesehen hat:

Hauptamtliche haben eine klar beschriebene Rolle und wissen, dass ihre Zeit begrenzt ist. Beides wird für Ehrenämter selten definiert. Es ist fast unmöglich,  Fehlentwicklungen zu diskutieren oder zu ändern, wenn Ehrenamtliche eine Aufgabe übernommen haben. Dann geht es häufig gleich an die persönliche Ehre mit der Drohung, dass man alles hinwirft, wenn man auf Gegenwind stößt. 

Außerdem neigen Ehrenamtliche nicht unbedingt zu Änderungen. Leider geht es allzu oft nur darum, so viel wie möglich von dem zu retten, was da ist, und nicht darum, die vorhandenen Möglichkeiten aus einer anderen Perspektive zu betrachten und sich damit neue Möglichkeiten zu erarbeiten.

 

ich behaupte jetzt mal etwas das auf den ersten Blick paradox klingt
die Traditionalisten zeigen seit Jahrzehnten wie Kirche in Zukunft funktionieren kann die Laien machen alles Organisatorische die Geistlichkeit erledigt  

ihre Aufgabe

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vor 13 Stunden schrieb philipph:

Wozu braucht es eine Begründung für das Zölibat? Es braucht ja auch keine Begründung für die Ehe? 

 

Beides hat seine Vor- und Nachteile. Und beides braucht demnach keine Rechtfertigung. 

es brauch schon eine Begründung da es in der katholischen Kirche auch verheiratete Priester gibt 

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vor 16 Stunden schrieb rorro:

Und über die neuen Pfarrgrenzen entscheiden ja die Laien selbst mit.

Das widerspricht nun ziemlich klar der Rechtsordnung, und Wölki hat gerade die entsprechende Instruktion erfreut gelobt - die Pfarrgrenzen legt der Bischof dank seiner Leitungskomptenz fest, Laien dürfen hier Anregungen unterbreiten, aber keinesfalls mitentscheiden, weil das die Stellung des Amtes verdunkeln würde.

 

vor 6 Minuten schrieb Spadafora:

die Traditionalisten zeigen seit Jahrzehnten wie Kirche in Zukunft funktionieren kann die Laien machen alles Organisatorische die Geistlichkeit erledigt  

ihre Aufgabe

Hier gilt dasselbe wir gerade schon gesagt - es widerspricht (angeblich) dem Wesen und der Tradition der Kirche. Die Laien können an der Hirtensorge (zu der auch die weltlichen Dinge gehören) mitwirken, alleine machen dürfen sie das nicht.

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