Wunibald Geschrieben 14. April Melden Geschrieben 14. April Kantorsalwin ?, ja was soll den das sein? Spoiler Alwine, die Tochter des Kantors Ich bin heute über ein mir (mir!) bisher unbekanntes Frühwerk Karl Mays gestolpert, in dem der Kenner die Vorläufer zweier Protagoristen aus einem späteren Frühwerk erkennt, nämlich den Finkenheiner und den Feuerbalzer aus Der Weg zum Glück - Roman aus dem Leben Ludwig des Zweiten. Zitieren
Shubashi Geschrieben 14. April Autor Melden Geschrieben 14. April 6 hours ago, Wunibald said: Der Weg zum Glück - Roman aus dem Leben Ludwig des Zweiten. Das wiederum war mir jetzt nicht geläufig - “Der Giftheiner” ist hingegen Teil des Sammelbandes GW 43 des Karl-May-Verlags, “Aus dunklem Tann”, wovon es wiederum ein wunderbares Hörbuch mit Peter Sodann als Sprecher gibt. Allein deswegen habe ich mal angefangen, KM als Hörbuch zu erwerben. Das “Buschgespenst” gibt es auch von ihm. Zitieren
Wunibald Geschrieben 14. April Melden Geschrieben 14. April Das Buschgespenst ist wie auch der Fremde aus Indien u.a. eine Teilbearbeitung des fünfbändigen Kolportageromans Der verlorene Sohn. Den sechsbändigen Weg zum Glück hat der Karl-May-Verlag in den Silberbauer, den Peitschenmüller, den Wurzelsepp u.a gemacht. Auf der Homepage der Karl-May-Gesellschaft findet man manches Erhellende über die Erstausgaben, Originalfassungen, Reprints und die "grünen Bände" des Kark-May-Verlags. 1 Zitieren
Shubashi Geschrieben 14. April Autor Melden Geschrieben 14. April 27 minutes ago, Wunibald said: Auf der Homepage der Karl-May-Gesellschaft findet man manches Erhellende über die Erstausgaben, Originalfassungen, Reprints und die "grünen Bände" des Kark-May-Verlags. Karl May ist halt auch ein Gesamtkunstwerk, wie bei Kolportage eigentlich nicht anders zu erwarten. Dieses Karl-May-Wiki ist auch eine gute Nachschlagemöglichkeit, finde ich. Zitieren
Wunibald Geschrieben 15. April Melden Geschrieben 15. April (bearbeitet) Über die feinen Unterschiede von Pferden und Kühen. Der englische Begriff horse trading kann „Kuhhandel“ im metaphorischen Sinn eines zwielichtigen Tauschgeschäfts meinen, bessonders gerne auch im Sinne von politischem Kuhhandel. Warum fällt mir jetzt spontan der Begriff Koalitionsverhandlung ein? bearbeitet 15. April von Wunibald Zitieren
Weihrauch Geschrieben 21. April Melden Geschrieben 21. April (bearbeitet) Eben auf feinschwarz gelesen: Zitat Den spirituellen Optimismus des Papstes, dass die „hierarchische Organe“ (LG 😎 der Kirche ihren synodalen Geisterfahrungen schon irgendwann folgen werden, musste man nicht teilen. Man mag unterschiedlicher (typographischer) Meinung sein, ob da irgendwo ein Halbgeviertstrich (Gedankenstrich) oder ein Viertelgeviertstrich (Divis) angebracht gewesen wäre, oder ob es vorsichtshalber besser gewesen wäre, den Satz anders zu formulieren – oder ob es vielleicht doch Absicht war. Bei mir bleibt ein Gefühl zurück, dass fehlende Sonderzeichen dem Gedanken einen Strich durch die Rechnung machen können. bearbeitet 21. April von Weihrauch Und die Forensoftware macht die Sache nicht besser.. 1 Zitieren
Alfons Geschrieben 21. April Melden Geschrieben 21. April (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb Weihrauch: Eben auf feinschwarz gelesen: Man mag unterschiedlicher (typographischer) Meinung sein, ob da irgendwo ein Halbgeviertstrich (Gedankenstrich) oder ein Viertelgeviertstrich (Divis) angebracht gewesen wäre, oder ob es vorsichtshalber besser gewesen wäre, den Satz anders zu formulieren – oder ob es vielleicht doch Absicht war. Bei mir bleibt ein Gefühl zurück, dass fehlende Sonderzeichen dem Gedanken einen Strich durch die Rechnung machen können. Du meist, Geist-Erfahrungen versus Geister-Fahrungen? Tja. Die „hierarchische Organe“ müssten im Kontext des Satzes "hierarchischen Organe" heißen, denn Grammatik beugt Zitat, außer in wissenschaftlichen Arbeiten. [Und (LG 😎 darf man in diesem Forum (LG 8 ) schreiben, behelfsweise.] bearbeitet 21. April von Alfons Zitieren
Weihrauch Geschrieben 21. April Melden Geschrieben 21. April vor einer Stunde schrieb Alfons: Du meist, Geist-Erfahrungen versus Geister-Fahrungen? Tja. Vielleicht bin das nur ich. Geisterfahrer auf dem synodalen Weg - in Kirchensprech. 1 Zitieren
Wunibald Geschrieben Gestern um 07:57 Melden Geschrieben Gestern um 07:57 (bearbeitet) Der große Fisch vom Brombachsee, von PETA mit Krokodilstränen beweint, weil er, von Polizeikugeln hingemetzelt eines grausamen Todes sterben musste, ist nun verspeist. ich lese heute in der SZ ... der Wels - oft auch als Waller bezeichnet... und diese Formulierung macht mir Unbehagen, als wenn ich sagen würde: St. Joseph, der Ziehvater Jesu - oft auch als Heiliger Sepp bezeichnet. Der Silurus glanis ist in Bayern ein Waller, so wie der norddeutsche Rapfen in der Donau ein Schied ist. Ich habe in meiner Jugend in der niederbayerischen Vils geangelt und Schraatzen gefangen, die in der Donau unter diesem Namen mit dem seltenen Schrätzer (Gymnocephalus schraetser) verwechselt werden könnten und dann dort Bürschtling heißen. Gemeint ist der vielnamige Flussbarsch, (Perca fluviatilis), am Bodensee Kretzer, in der Schweiz Egli. Der Sage nach lebt ein Waller am Grund des Walchensees. so riesig, dass er seine eigene Schwanzflosse im Maul halten muss und die Sorge war groß, dass er eine Sintflut auslösen würde, wenn er die Schwanzflosse aus Versehen oder mit Heimtücke einmal auslassen würde. Über 400 Jahre wurde vorsorglich jedes Jahr in der Münchner Gruftkirche (ehemals am heutigen Marienhof) eine ewige Messe gelesen und auch die Benediktiner-Mönche (aus Benediktbeuern) hielten eine jährliche Prozession am See, um das bevorstehende Unglück abzuwenden. Die Tradition wollte es, dass jeder neue Kurfürst, von Maximilian I. bis hin zu Ludwig II., einen geweihten Goldring in den Walchensee werfen ließ, um den Riesenwaller milde zu stimmen. (Link) Jean Paul scheibt im Jubelsenior ...ja ob ich gleich aus der Naturgeschichte wußte, daß der Mann das beste Vorbild am Welse habe, der auch mit seinen Bartfasern die Fischchen ködert und täuscht ...Und im Wortgarten dieses Jubelseniors ernte ich nun die Kanzeluhr. "Schwers memorierte vorher den Perioden der Sonntagspredigt zu Ende – denn so lange der alte Mann noch zwei Beine heben konnte, um eine Kanzeltreppe zu ersteigen, und zwei Arme, um eine Kanzeluhr umzudrehen, so lange bracht' ihn kein Mensch aus der heiligen hölzernen Eremiten-Konchylie heraus." Die 1717 für die Johanniskirche in Werben an der Elbe angeschaffte (mechanische) Kanzeluhr „schlug alle Viertelstunden an, nach einer Stunde aber sehr laut und stark als Mahnung für den Prediger fini sermonem“ (auf Deutsch: beende die Predigt!).[8] In der Zeit der Aufklärung war die Obrigkeit darauf bedacht, dass das Volk nicht zu viel Zeit auf „unproduktive Tätigkeiten“ verwandte, sondern gefälligst arbeitete.[9] In der Gefürsteten Grafschaft Nassau-Weilburg verfügte der Fürst im Jahre 1749:[10] „Daß künftig jeder Pfarrer sich mit dem Konzept seiner Predigt so einrichten soll, daß er bei dem öffentlichen Gottesdienst, einschließlich Gebet und Predigt, nicht länger als dreiviertel Stunde auf der Kanzel aufhält. Daß ein jeder Pfarrer sogleich bei seinem Auftritt auf die Kanzel die dort anzubringende Sanduhr umdrehen und auf ihren Ablauf achten soll.“ Ältere Kirchenordnungen gaben eher eine Mindestpredigtdauer vor. Insofern dienten Kanzeluhren ebenso dazu, zu überwachen, dass der Prediger „sein Soll, für das er bezahlt wurde, auch einhielt“.[6] bearbeitet Gestern um 08:03 von Wunibald Zitieren
Werner001 Geschrieben Gestern um 08:43 Melden Geschrieben Gestern um 08:43 (bearbeitet) vor 46 Minuten schrieb Wunibald: Waller (…) Rapfen (…) Schied (…) Schraatzen (…) Schrätzer (…) Bürschtling (…) Flussbarsch, (…) Kretzer, (…) Egli. Menschen aus anderen (Sprach-)Kulturkreisen sind oft sehr beeindruckt von der Vielzahl der Namen, die es bei uns für Fauna und Flora gibt. Schmetterlinge oder Pilze sind andere Beispiele dafür. Fragt man dann „ja wie es das denn bei euch?“ heißt es „naja, das heißt halt ‚Fisch‘. ‚Großer Fisch‘ oder ‚kleiner helller Fisch‘ oder sowas, aber eigene Wörter gibt’s da nicht.“ Dafür gibt es dann unterschiedliche Wörter für „Bruder des Vaters“, „Bruder der Mutter“, „Mann der Schwester des Vaters“ und „Mann der Schwester der Mutter“. Bei uns heißt das halt alles „Onkel“ Werner bearbeitet Gestern um 08:45 von Werner001 2 Zitieren
Domingo Geschrieben vor 23 Stunden Melden Geschrieben vor 23 Stunden vor 6 Stunden schrieb Werner001: Menschen aus anderen (Sprach-)Kulturkreisen sind oft sehr beeindruckt von der Vielzahl der Namen, die es bei uns für Fauna und Flora gibt. Schmetterlinge oder Pilze sind andere Beispiele dafür. Fragt man dann „ja wie es das denn bei euch?“ heißt es „naja, das heißt halt ‚Fisch‘. ‚Großer Fisch‘ oder ‚kleiner helller Fisch‘ oder sowas, aber eigene Wörter gibt’s da nicht.“ Ich war immer davon ausgegangen, dass es in allen Sprachen und Dialekten Namen für alles mögliche gäbe und ich sie nur nicht kennen würde - weil ich persönlich diesbezüglich sehr wenig weiß. Zitieren
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