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Was Joe Biden mit Abtreibung ...


Gerhard Ingold

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Die Sängerin Britney Spears schreibt in ihren nun veröffentlichten Memoiren, dass sie mit 19 von dem Sänger Justin Timberlake, mit dem sie damals zusammen war, schwanger wurde. Für sie war es okay, auch wenn es nicht geplant war. Timberlake habe dagegen stark ablehnend reagiert und wollte das Kind nicht. Er wollte auf keinen Fall Vater sein. Deshalb habe sie eine Abtreibung machen lassen, obwohl sie selbst das eigentlich niemals wollte. Die Abtreibung sei bis heute eines der quälendsten Dinge in ihrem Leben.

 

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/britney-spears-justin-timberlake-baby-abtreibung-100.html

 

Finde ich sehr gut, dass eine so bekannte Frau das mal öffentlich thematisiert. Erstens, dass es oft eben keine "freie Entscheidung der Frau" ist, sondern Druck von aussen da eine grosse Rolle spielen kann. Und zweitens, dass Abtreibung auch die Seele der Frau nachhaltig verletzt und sie über Jahrzehnte, vielleicht ein Leben lang schwer darunter leiden.

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vor 3 Minuten schrieb Guppy:

Die Sängerin Britney Spears schreibt in ihren nun veröffentlichten Memoiren, dass sie mit 19 von dem Sänger Justin Timberlake, mit dem sie damals zusammen war, schwanger wurde. Für sie war es okay, auch wenn es nicht geplant war. Timberlake habe dagegen stark ablehnend reagiert und wollte das Kind nicht. Er wollte auf keinen Fall Vater sein. Deshalb habe sie eine Abtreibung machen lassen, obwohl sie selbst das eigentlich niemals wollte. Die Abtreibung sei bis heute eines der quälendsten Dinge in ihrem Leben.

 

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/britney-spears-justin-timberlake-baby-abtreibung-100.html

 

Finde ich sehr gut, dass eine so bekannte Frau das mal öffentlich thematisiert. Erstens, dass es oft eben keine "freie Entscheidung der Frau" ist, sondern Druck von aussen da eine grosse Rolle spielen kann. Und zweitens, dass Abtreibung auch die Seele der Frau nachhaltig verletzt und sie über Jahrzehnte, vielleicht ein Leben lang schwer darunter leiden.

 

Die Kreise, in denen Megastars wie Spears und Timberlake groß wurden, die große Industrie des Scheins und der Blendung und des allmächtigen Dollars, hat viele dunkle Seiten, die teilweise erst in den letzten Jahren nach oben gespült wurden. Ein Menschenleben, insbesondere ein ungeborenes, zählt da nicht viel. Auch Liebe und Gefühle sind da nachrangig, hier bestimmten Manager und Werbepartner, wer wen lieben darf und wer wann Kinder bekommen sollte oder nicht. 

 

Insofern ist Spears Schicksal in der Tat ein übliches Frauenschicksal, aber aufgrund der Umstände auch wieder etwas Besonderes. 

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vor 3 Stunden schrieb Studiosus:

Die Kreise, in denen Megastars wie Spears und Timberlake groß wurden, die große Industrie des Scheins und der Blendung und des allmächtigen Dollars, hat viele dunkle Seiten, die teilweise erst in den letzten Jahren nach oben gespült wurden. Ein Menschenleben, insbesondere ein ungeborenes, zählt da nicht viel. Auch Liebe und Gefühle sind da nachrangig, hier bestimmten Manager und Werbepartner, wer wen lieben darf und wer wann Kinder bekommen sollte oder nicht. 

 

Insofern ist Spears Schicksal in der Tat ein übliches Frauenschicksal, aber aufgrund der Umstände auch wieder etwas Besonderes. 

 

Es ist traurig, wenn man sich vor diesem Hintergrund nochmal das 20 Jahre alte Musikvideo zu ihrem Lied "Everytime" ansieht und den Text hört.

 

https://twitter.com/PopCulture2000s/status/1714324415511396773

 

 

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vor 12 Stunden schrieb Guppy:

Er wollte auf keinen Fall Vater sein. Deshalb habe sie eine Abtreibung machen lassen, obwohl sie selbst das eigentlich niemals wollte.

 

Hm. Kann ich mir irgendwie schwerlich vorstellen, dass sie das so gar nicht wollte... sie hing sicher auch an ihrer Karriere.

 

Und zu den vielzitierten Frauen in Notlagen, denen ja gar nichts anderes übrig bleibt, gehörte sie definitiv auch nicht. Sie hatte mit 19 genug Geld, um "alleinerziehend" mit 25 Nannys zu sein.

 

Eine echte Zwangslage kann ich da nicht erkennen, deswegen fehlt mir so ein bisschen das Mitleid.

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vor 30 Minuten schrieb Kara:

 

Hm. Kann ich mir irgendwie schwerlich vorstellen, dass sie das so gar nicht wollte... sie hing sicher auch an ihrer Karriere.

 

Und zu den vielzitierten Frauen in Notlagen, denen ja gar nichts anderes übrig bleibt, gehörte sie definitiv auch nicht. Sie hatte mit 19 genug Geld, um "alleinerziehend" mit 25 Nannys zu sein.

 

Eine echte Zwangslage kann ich da nicht erkennen, deswegen fehlt mir so ein bisschen das Mitleid.

 

Es geht auch nicht um Mitleid, sondern um Verständnis (in dem Fall für eine 19jährige).

Und Verständnis sollen wir immer haben (und zeigen!).

Einverständnis dagegen nicht, das ist was komplett anderes.

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vor 5 Minuten schrieb rorro:

Und Verständnis sollen wir immer haben (und zeigen!).

Einverständnis dagegen nicht, das ist was komplett anderes

Wie viel Verständnis steckt hinter der Forderung Schwangerschaftsabbrüche strafrechtlich zu verfolgen? 

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

 

Es geht auch nicht um Mitleid, sondern um Verständnis (in dem Fall für eine 19jährige).

Und Verständnis sollen wir immer haben (und zeigen!).

Einverständnis dagegen nicht, das ist was komplett anderes.

wie wär es einfach mal den Mund zu halten und gar nichts zu zeigen,  ich denke in unseren Breiten ist die katholische Haltung zum Thema bekannt und Frauen die sich dazu entschließen, brauchen keine katholische Einmischung?

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vor 19 Minuten schrieb Frank:

Wie viel Verständnis steckt hinter der Forderung Schwangerschaftsabbrüche strafrechtlich zu verfolgen? 

 

Ich bin nicht dafür die Frauen zu belangen, sondern meine Kollegoiden, die Kinder töten.

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vor 2 Minuten schrieb rorro:

Ich bin nicht dafür die Frauen zu belangen, sondern meine Kollegoiden, die Kinder töten.

 

Werden dann nicht Frauen versuchen, dass Kind auf irgendeinem Weg selber "loszuwerden". Wenn Ärzte das (unter Strafe) nicht mehr dürfen?

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vor einer Stunde schrieb Kara:

Und zu den vielzitierten Frauen in Notlagen, denen ja gar nichts anderes übrig bleibt, gehörte sie definitiv auch nicht. Sie hatte mit 19 genug Geld, um "alleinerziehend" mit 25 Nannys zu sein.

 

Eine echte Zwangslage kann ich da nicht erkennen, deswegen fehlt mir so ein bisschen das Mitleid.

 

Die "Zwangslage" kann vielleicht auch sein, dass sie ja eigentlich eine "gute Mutter" sein wollte. Dass sie für ihr Kind da sein möchte, es in einer "heilen Familie" aufwachsen sehen möchte, statt alleinerziehend mit 25 Nannys. Mein Eindruck ist, dass in solchen Situation den Frauen oft suggeriert wird: "Das ist der falsche Zeitpunkt!" Du kannst ja später immer noch ein Kind bekommen, wenn du wirklich für das Kind da sein/sorgen kannst. (Ich mein das jetzt nicht speziell auf Britney Spears bezogen. Ich denke auch ganz normal jungen Mädchen wird oft suggeriert, dass es später doch viel besser passt. Da fehlt mir immer ein bisschen der Gedanke, dass sich dieses Kind nunmal nicht auf später verschieben lässt. Dieses Kind darf nicht zur Welt kommen. Ist es besser, gar nicht zur Welt zu kommen, als unter schlechten Bedingungen zur Welt zu kommen? Wenn eine schwangere Frau diese Frage verdrängt, geht es ihr vermutlich später nicht unbedingt gut damit.

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vor 30 Minuten schrieb Frank:

Wie viel Verständnis steckt hinter der Forderung Schwangerschaftsabbrüche strafrechtlich zu verfolgen? 

Werden Sie in D erst nach Woche 12.

Wenn das Kind behindert ist,im Prinzip gar nicht.

Lebensunwertes Leben halt...

wo ist der Schutz für das Leben?

 

Britney Spears hat aber ziemlich offensichtlich noch gaz andere Probleme als eine nicht ganz freiwillige Abtreibung mit 19- wenn die wirklich stattgefunden hat,bei ihr und ein paar anderen Stars neige ich zu Skepsis 

 

 

 

 

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vor 15 Stunden schrieb Guppy:

Und zweitens, dass Abtreibung auch die Seele der Frau nachhaltig verletzt und sie über Jahrzehnte, vielleicht ein Leben lang schwer darunter leiden.

 

Was aber auch nicht generell gilt. Je mehr eine Frau unter äußerem Druck und gegen ihren "eigentlichen" Wunsch abtreibt, desto mehr Probleme wird sie haben (ist natürlich statistisch gemeint und muss nicht im Einzelfall gelten).

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vor 12 Stunden schrieb Kara:

 

Hm. Kann ich mir irgendwie schwerlich vorstellen, dass sie das so gar nicht wollte... sie hing sicher auch an ihrer Karriere.

 

Und zu den vielzitierten Frauen in Notlagen, denen ja gar nichts anderes übrig bleibt, gehörte sie definitiv auch nicht. Sie hatte mit 19 genug Geld, um "alleinerziehend" mit 25 Nannys zu sein.

 

Eine echte Zwangslage kann ich da nicht erkennen, deswegen fehlt mir so ein bisschen das Mitleid.

 

Von "Notlage" war ja auch nicht die Rede. Dieses Wort wird sowieso viel zu inflationär gebraucht.

 

Wie sie beschreibt, wollte sie das Kind bekommen aber ihr Partner auf gar keinen Fall. Sie liebte ihren Partner sehr, vielleicht war sie sogar emotional abhängig von ihm? Jedenfalls stand das Kind zwischen ihr und ihrem Partner. Sie hat sich wohl aus Angst ihren Partner zu verlieren und auf sein Drängen hin für eine Abtreibung entschieden.

 

Das ist keine Rechtfertigung, aber eine Erklärung. Und ich finde es gut, dass sie das öffentlich macht, weil ich denke es kommt doch ziemlich oft vor, dass die Mutter intuitiv das Kind doch bekommen würde, aber von aussen (Eltern/Partner etc.) gedrängt, überredet oder sogar auch gezwungen wird. Das wird von feministischen Abtreibungsbefürwortern, die Abtreibung als heldenhaften Akt und höchsten Ausdruck weiblicher Emanzipation darstellen ja völlig ausgeblendet.

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Englischsprachiger Artikel über den Versuch der Biden-Regierung, die sozialen Netzwerke zu kontrollieren, und einen vorläufigen Beschluss des SC, der das erlaubt. Mal sehen, ob der SC bei dieser Entscheidung bleiben wird.

 

(Etwas OT, aber dies ist der Thread, wo wir uns für gewöhlich über den US-Supreme Court unterhalten...)

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vor 7 Stunden schrieb Spadafora:

Die Frauen lassen sich nicht mehr bevormunden in den USA von der sogenannten "pro life Bewegung"
https://orf.at/stories/3337637/

 

Die Zahlen von Guttmacher und WeCount (man schaue sich nur an, wo die herkommen) sind ungefähr so objektiv wie die Angaben der Hamas zu den Todeszahlen in Gaza.

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vor 41 Minuten schrieb rorro:

 

Die Zahlen von Guttmacher und WeCount (man schaue sich nur an, wo die herkommen) sind ungefähr so objektiv wie die Angaben der Hamas zu den Todeszahlen in Gaza.

ah es kann nicht sein was nicht sein darf ungefähr so wie die Kirche oder der Papst sind unfehlbar 

bearbeitet von Spadafora
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vor 3 Stunden schrieb Spadafora:

ah es kann nicht sein was nicht sein darf ungefähr so wie die Kirche oder der Papst sind unfehlbar 

 

Ach Du schlichter Geist. Natürlich kann es sein, nur hätte ich gerne unabhängige Quellen.

 

(Und auch wenn es korrekt wäre, bedeutet es für die Staaten, die Abtreibung verbieten, nicht wirklich etwas. Nur weil andere Länder die Holocaust-Leugnung erlauben, müssen wir das ja auch nicht tun. So etwas nennt man Demokratie.)

bearbeitet von rorro
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vor 5 Stunden schrieb rorro:
vor 13 Stunden schrieb Spadafora:

Die Frauen lassen sich nicht mehr bevormunden in den USA von der sogenannten "pro life Bewegung"
https://orf.at/stories/3337637/

 

Die Zahlen von Guttmacher und WeCount (man schaue sich nur an, wo die herkommen) sind ungefähr so objektiv wie die Angaben der Hamas zu den Todeszahlen in Gaza.

Fettung von mir.

 

Ad personams überzeugen mich nicht. Da müssen schon Argumente kommen.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Und auch wenn es korrekt wäre, bedeutet es für die Staaten, die Abtreibung verbieten, nicht wirklich etwas. Nur weil andere Länder die Holocaust-Leugnung erlauben, müssen wir das ja auch nicht tun. So etwas nennt man Demokratie.

Wenn die Zahlen korrekt sind hat das sehr wohl eine Bedeutung. Nämlich die, das der Weg, Abtreibungen über das Strafrecht verhindern zu wollen, ein Holzweg ist.

 

Davon abgesehen das ein Verbot von Abtreibungen zu kurz springt und zu unterkomplex gedacht ist. Selbst wenn sich dadurch Schwangerschaftsabbrüche vermeiden ließen, löst das Strafrecht kein Problem. 

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Interessant, dass diese Argumente mit dem Strafrecht immer nur beim dem Thema Abtreibung kommen.

 

Ich vermute mal niemand hier würde z.B. sagen, dass wir Zwangsheirat oder Kinderehen legalisieren sollten, weil Eltern, die ihre minderjährigen Töchter zwangsverheiraten wollen, das sonst sowieso im Ausland tun.

 

Es ist bei jeder Straftat so, dass allein die Strafbarkeit nicht zu 100% die Taten verhindert. Das ist doch logisch. Und dass Menschen immer auch Wege suchen und finden, Taten irgendwo anders zu begehen ist auch klar.

 

Ich denke das kann kein Argument sein für die Frage, ob etwas strafbar sein soll oder nicht.

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vor 16 Stunden schrieb Spadafora:

Die Frauen lassen sich nicht mehr bevormunden in den USA von der sogenannten "pro life Bewegung"
https://orf.at/stories/3337637/

 

Daraus: "Die Zahlen [an Abtreibungen] sind dort besonders hoch, wo es schlechten Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung gibt."

 

Und die Leute, die offiziell etwas gegen Abtreibungen haben, sind oft dieselben, die wenig Interesse haben, arme im Hinblick auf Bildung und medizinische Versorgung zu unterstützen. Jedenfalls gilt das in den USA.

bearbeitet von iskander
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vor 9 Stunden schrieb rorro:

 

Die Zahlen von Guttmacher und WeCount (man schaue sich nur an, wo die herkommen) sind ungefähr so objektiv wie die Angaben der Hamas zu den Todeszahlen in Gaza.

 

Hast Du denn konkrete Anhaltspunkte dafür, dass Guttmacher Zahlen manipuliert oder grob irreführend präsentiert? Wenn nicht, lehnst Du sie dann nur deswegen als ernstzunehmende Quelle ab, weil diese Organisation eine bestimmte Position vertritt? Dann kannst Du mit de gleichen Recht auch alles ablehnen, was von einer Pro-Life-Organisation kommt. Außer natürlich Du meinst, dass Leute, die für ein Recht auf Abtreibung sind, von vornherein viel unehrlicher sein müssten als Personen mit gegenteiliger Ansicht.

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