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Kirchliche Schulen


Guppy

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Thema ist Split aus "Synodaler Weg" und wurde nicht von Guppy eröffnet

 

gouvernante als Mod

 

 

 

Am 16.2.2022 um 13:34 schrieb Frank:

Das kann man sich bei jedem Arbeitgeber erlauben, bzw. - Phyllis warf es ein - bei keinem sofern (aber auch nur dann) wenn dem Arbeitgeber ein Geschäftsschädigender Imageschaden entsteht.

 

Naja, gerade was kirchliche Schulen angeht würde ich mal annehmen, viele Eltern schicken ihre Kinder dort hin, weil sie darauf vertrauen, dass an diesen Schulen nicht Verhältnisse wie in Sodom und Gomorra herrschen und die Lehrer dort glaubwürdige Vertreter katholischer Werte sind und moralische Vorbilder für ihre Kinder.

bearbeitet von gouvernante
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vor 11 Minuten schrieb Guppy:

 

Naja, gerade was kirchliche Schulen angeht würde ich mal annehmen, viele Eltern schicken ihre Kinder dort hin, weil sie darauf vertrauen, dass an diesen Schulen nicht Verhältnisse wie in Sodom und Gomorra herrschen und die Lehrer dort glaubwürdige Vertreter katholischer Werte sind und moralische Vorbilder für ihre Kinder.

nein, das ist völlig falsch gedacht die meisten gehen in kath Privatschulen  immer ein höheres Niveau haben die Religion nimmt man in kauf
die Leute die meinst sind eine verschwindende Minderheit und schicken die Kindern zur FSSPX und ähnliche Institutionen 

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vor 55 Minuten schrieb Guppy:

Naja, gerade was kirchliche Schulen angeht würde ich mal annehmen, viele Eltern schicken ihre Kinder dort hin, weil sie darauf vertrauen, dass an diesen Schulen nicht Verhältnisse wie in Sodom und Gomorra herrschen und die Lehrer dort glaubwürdige Vertreter katholischer Werte sind und moralische Vorbilder für ihre Kinder.

Und wovon träumst du nachts? 

 

Mal ganz ehrlich: Ich kenne viele Schulen, sowohl kirchliche als auch nicht kirchliche. 

Und wenn ich dir eines absolut versichern kann: Zwischen den Kollegien gibt es keine Unterschiede - weder in der religiösen Praxis noch in der Sexualmoral.

 

Die Zeiten, in denen der Mathelehrer an der katholischen Schule jeden Sonntag brav in die Kirche ging, während sein Kollege von der staatlichen Schule nebenan ein atheistischer Alt-68er war, sind lange, lange vorbei.

 

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vor einer Stunde schrieb Guppy:

Naja, gerade was kirchliche Schulen angeht würde ich mal annehmen, viele Eltern schicken ihre Kinder dort hin, weil sie darauf vertrauen, dass an diesen Schulen nicht Verhältnisse wie in Sodom und Gomorra herrschen und die Lehrer dort glaubwürdige Vertreter katholischer Werte sind und moralische Vorbilder für ihre Kinder.

Oh heilige Einfalt!

Viele Eltern schicken ihre Kinder auf katholische Schulen weil sie erwarten, daß es dort dort weniger Ausländer, insbesondere weniger Muslime gibt. Das gilt übrigens auch für einige muslimische Eltern!

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vor 7 Minuten schrieb Spadafora:

naja in Österreich kostet eine privat Schule auch was

Nun ist aber nicht jede Schule in kirchlicher Trägerschaft eine kostenpflichtige Privatschule. Zumindest nicht in Deutschland. 

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hier schon wobei das meiste vom Staat finanziert wird aber eben auch Schulgeld zu zahlen ist
hier wäre es undenkbar, dass eine Schule in kirchlicher Trägerschaft die öffentliche Schule ersetzt die Eltern würden es nie akzeptieren die Kirche hatte hier zu lange die Finger in der Pflichtschule bis 1938 bei Kindergärten dasselbe wobei Privatschulen sehr gefragt sind aber Religion dabei kaum eine Rolle spielt 
Nur bei den Steiner Schulen steht die Weltanschauung im Mittelpunkt

 

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vor einer Stunde schrieb rince:

Nun ist aber nicht jede Schule in kirchlicher Trägerschaft eine kostenpflichtige Privatschule. Zumindest nicht in Deutschland. 

Das hängt vom jeweiligen Bundestag ab.

In einigen erheben sie Schulgeld, in anderen dürfen die Eltern völlig freiwillig den Förderverein unterstützen. 

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Bundestag? Bildung ist doch hier in D Ländersache. Es könnte also nur der Landtag entsprechende Beschlüsse fassen.

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vor 10 Stunden schrieb rince:

Nun ist aber nicht jede Schule in kirchlicher Trägerschaft eine kostenpflichtige Privatschule. Zumindest nicht in Deutschland. 

 

Das ist der Trick, den die Kirchen am meisten lieben. Der Staat bezahlt 100%, und die Kirchen haben die volle Kontrolle.

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vor 16 Stunden schrieb Marcellinus:

Das ist der Trick, den die Kirchen am meisten lieben. Der Staat bezahlt 100%, und die Kirchen haben die volle Kontrolle.

Die Trägerkosten zahlt die Kirche. Auch wenn kein Schulgeld erhoben wird. 

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Und das mit der Kontrolle lassen wir mal diskret dahingestellt.

 

(Meine Kinder waren auf einer Katholischen Grundschule und vom Einfluss der Kirche oder vom christlichen "Spirit", war da kaum was zu merken...)

bearbeitet von Flo77
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vor 9 Minuten schrieb laura:
vor 16 Stunden schrieb Marcellinus:

Das ist der Trick, den die Kirchen am meisten lieben. Der Staat bezahlt 100%, und die Kirchen haben die volle Kontrolle.

Die Trägerkosten zahlt die Kirche. Auch wenn kein Schulgeld erhoben wird. 

 

Und dann verhandelt sie mit dem jeweiligen Landkreis, oder dem Land, und schon ist sie die Kosten los. Lies mal genauer, wenn in den Zeitungen die Kirchen selbst etwas über ihre Finanzpläne für die nächsten Jahre schreiben. Da steht immer auch ein unauffälliger Punkt: Verlagerung von Kosten. Gemeint ist damit, daß staatliche Stellen die Finanzierung von kirchlichen Aufgaben übernehmen sollen, allerdings ohne, daß die Kirchen die Kontrolle abgeben. Und da der Anteil an aktiven Kirchenmitglieder in der Politik, und zwar in allen Parteien, höher ist als in der durchschnittlichen Bevölkerung, gibt es immer welche, die bereit und in der Lage sind, ihren Kirchen einen Dienst zu erweisen. 

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vor 38 Minuten schrieb Flo77:

Und das mit der Kontrolle lassen wir mal diskret dahingestellt.

 

(Meine Kinder waren auf einer Katholischen Grundschule und vom Einfluss der Kirche oder vom christlichen "Spirit", war da kaum was zu merken...)

Katholische Grundschule oder Grundschule in katholsicher Trägerschaft - in NRW ist das ein erheblicher Unterschied.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Und dann verhandelt sie mit dem jeweiligen Landkreis, oder dem Land, und schon ist sie die Kosten los. […] Verlagerung von Kosten. Gemeint ist damit, daß staatliche Stellen die Finanzierung von kirchlichen Aufgaben übernehmen sollen, […]

Klappt aber wohl nicht überall, sonst hätte das Erzbistum Hamburg kaum acht (von 21) katholischen Schulen in HH, Schleswig-Holstein und Mecklenburg schließen müssen.

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vor 5 Minuten schrieb o_aus_h:
vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Und dann verhandelt sie mit dem jeweiligen Landkreis, oder dem Land, und schon ist sie die Kosten los. […] Verlagerung von Kosten. Gemeint ist damit, daß staatliche Stellen die Finanzierung von kirchlichen Aufgaben übernehmen sollen, […]

Klappt aber wohl nicht überall, sonst hätte das Erzbistum Hamburg kaum acht (von 21) katholischen Schulen in HH, Schleswig-Holstein und Mecklenburg schließen müssen.

 

Nein, natürlich klappt das nicht überall, und die politische Voraussetzungen schmelzen auch so langsam weg. Weshalb ja nun auch aus den Kirchen der Wunsch kommt, die Staatsleitungen an die Kirchen abzulösen - solange man überhaupt noch etwas dafür kriegt! ;)

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vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Nein, natürlich klappt das nicht überall, und die politische Voraussetzungen schmelzen auch so langsam weg. Weshalb ja nun auch aus den Kirchen der Wunsch kommt, die Staatsleitungen an die Kirchen abzulösen - solange man überhaupt noch etwas dafür kriegt! ;)

Was haben die Staatsleistungen mit den Schulen zu tun?

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vor 3 Minuten schrieb Chrysologus:

Was haben die Staatsleistungen mit den Schulen zu tun?

 

Beide Male geht es um Geld, das eine soll weiterhin was einbringen, das andere nicht mehr soviel kosten - möglichst beides, ohne Einfluß zu verlieren, womit wir wieder beim Geld wären.

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vor 21 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Beide Male geht es um Geld, das eine soll weiterhin was einbringen, das andere nicht mehr soviel kosten - möglichst beides, ohne Einfluß zu verlieren, womit wir wieder beim Geld wären.

Relativ viele katholische Schulen unterstehen rechtlich nicht Bistümern, sondern Ordensgemeinschaften. Das ist sowohl ein anderer Entscheidungsträger als auch finanziell ein anderer Topf.
Für einen Orden ist die Frage, was sich lohnt, sehr einfach zu beantworten: Solange er selbst genügend Lehr- und Betreuungspersonal stellen kann, lohnt es sich - denn die Lehrkräfte erhalten ihr Gehalt, geben von diesem aber das meiste an den Orden ab.

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vor 10 Minuten schrieb MartinO:

Für einen Orden ist die Frage, was sich lohnt, sehr einfach zu beantworten: Solange er selbst genügend Lehr- und Betreuungspersonal stellen kann, lohnt es sich - denn die Lehrkräfte erhalten ihr Gehalt, geben von diesem aber das meiste an den Orden ab.

Das mag früher mal so gewesen sein. Inzwischen gibt es kaum noch nennenswerte Ordensangehörige, die in den ordenseigenen Schulen auch unterrichten. Meist sind an einer Schule in Trägerschaft eines Ordens noch 1-2 Schwestern oder Brüder, wenn überhaupt. Mehr gibt es gar nicht.

Die Männerorden setzen diejenigen Ordensmitglieder mit abgeschlossenem Studium in der Regel als Priester ein. 

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vor 9 Minuten schrieb laura:

Das mag früher mal so gewesen sein. Inzwischen gibt es kaum noch nennenswerte Ordensangehörige, die in den ordenseigenen Schulen auch unterrichten. Meist sind an einer Schule in Trägerschaft eines Ordens noch 1-2 Schwestern oder Brüder, wenn überhaupt. Mehr gibt es gar nicht.

Die Männerorden setzen diejenigen Ordensmitglieder mit abgeschlossenem Studium in der Regel als Priester ein. 

Und weil das so ist, wollen Orden tendenziell ihre Schulen auch loswerden. Sei es an die Diözesen (Maria-Ward-Schulen in Nürnberg oder Regensburg), sei es an den Staat, sei es an andere Träger.

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Gerade eben schrieb MartinO:

Und weil das so ist, wollen Orden tendenziell ihre Schulen auch loswerden. Sei es an die Diözesen (Maria-Ward-Schulen in Nürnberg oder Regensburg), sei es an den Staat, sei es an andere Träger.

Oder auch an Stiftungen ... 

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Dazu kommt noch, dass kirchliche Schulen "auf dem Land" mehr noch als die staatlichen Schulen ebendort Lehrkräfte suchen.

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vor 19 Minuten schrieb Elima:

Dazu kommt noch, dass kirchliche Schulen "auf dem Land" mehr noch als die staatlichen Schulen ebendort Lehrkräfte suchen.

Genau. Die Bezahlung ist tlw. schlechter als beim Staat (vor allem dann, wenn Lehrer nicht verbeamtet werden) und hinzukommen die Anforderungen im Privatleben (was sich ja hoffentlich gerade ändert).

Eine junge Lehrkraft muss schon ziemlich motiviert sein, um einen deutlich schlechter bezahlten Angestelltenvertrag anzunehmen, der ihr bei einer "unopportunen" Partnerschaft gekündigt werden kann, wenn sie auch eine Beamtenstelle bekommen kann. 

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