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Was ist mit unseren Kindern und Jugendlichen los?


Die Angelika
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Die Angelika

Das ist die Frage, die mich angesichts folgender Aussage im Zusammenhang mit der Ermordung der 12jährigen Luise beschäftigt.

 

"Wir erleben leider seit Jahren einen beunruhigenden Anstieg von Straftaten, auch von Gewalttaten durch Jugendliche, durch Kinder auch unter 14 Jahren", sagte Wüst in Düsseldorf. "Wir müssen diese Entwicklung nicht nur beobachten, im Blick behalten, wir müssen sie auch untersuchen, Ursachen finden und Präventionsarbeit leisten."

Quelle

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Thofrock

Kommt aber drauf an, welche Statistik man liest. Tötungsdelikte nehmen offenbar zu, Gewalttaten aber eher ab.

 

Die Fassungslosigkeit, dass so eine Tat überhaupt möglich ist, verleitet jetzt natürlich dazu, irgendetwas verändern zu wollen. Aber das sind Reflexe aus Hilflosigkeit. Und hilflos sind wir ja nun mal. 

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ultramontanist

Kinder orientieren sich eben an Erwachsenen. Früher wurde Pop Musik von jungen Erwachsenen hauptsächlich konsumiert. Heute liegt das Eintrittsalter eher bei 12 Jahren. Vielleicht werden Kinder heute früher erwachsen. Obwohl mir das Wort in diesem Zusammenhang nicht als passend erscheint.

 

Aus Deinem Artikel ergibt sich, dass Kinder bei Morden als Täter immer noch unterrepräsentiert sind:evil:

Immerhin gibt es bei uns 1000Morde jährlich.

Aber genau wie vergewaltigende Priester erregen mordende Kinder viel Aufmerksamkeit.

 

Zitat

Schaut man auf Taten, die andere Menschen das Leben gekostet haben, sind Kinder nur sehr selten verdächtig. Das sind sogenannte "Delikte gegen das Leben". In den vergangenen 20 Jahren schwankte die Zahl der tatverdächtigten Kinder unter 14 Jahren zwischen vier und 21 jedes Jahr. Das ergibt sich aus der polizeilichen Kriminalstatistik.

 

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Zu Freudenberg lässt sich im Moment wenig sagen. In den USA wären die beiden Täterinnen jetzt je nach Staat wohl schon reif für den Stuhl oder die Spritze...

 

Mir fällt es jedenfalls sehr schwer mir in dieser Altersklasse die klassischen Mordmotive - Geld, Eifersucht, Ehre - vorzustellen. Davon mal ab, daß ich mir weder vorstellen kann, was in den Eltern der Täterinnen vorgeht noch wie die Familien damit umgehen sollen, wenn sich der Sturm gelegt hat.

 

Umsiedeln?

 

Freudenberg hat niedliche 17.7 tausend Einwohner. Datenschutz hin oder her, auch in 20, 30 Jahren wird der Ort die Namen der Täterinnen nicht vergessen haben. Die kriegen - Vergebung hin, Resozialisierung her - in so einer kleinen Gemeinde doch keinen Fuß mehr auf die Erde.

 

Edit: Die Gemeinde Freudenberg als ganzes hat ca. 17.700 Einwohner. Der Kernort Freudenberg selbst sogar nur etwas über 5.000 - die anderen Ortsteile sind noch kleiner...

Edited by Flo77
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