Missbrauchsvorwürfe gegen Franz und Paul Hengsbach

[ultramontanist]

vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Es geht auch in diesem Fall hauptsächlich darum, der Vertuschungsstrategie auf die Spur zu kommen. Die ist ja vermutlich dafür verantwortlich, dass zu keiner Zeit juristisch vorgegangen werden konnte.

Und dass diese Vertuschung ein schweres Versäumnis war, dafür steht ja schon das Entfernen der Statue, die man ja wohl als Schuldeingeständnis für das System werten darf.

 

 

 

Früher war jeder Kleriker total unschuldig, heute glaubt jeder, dass Kleriker bei Missbrauchsverdacht nur schuldig sein können.

Vielleicht besser so, aber sicherlich nicht gut

Die einzige Lösung scheint mir, die Kirche entrümpelt ihre Sexualmoral.

[Moriz]

Am 24.9.2023 um 08:18 schrieb corpusmysticum:

Die meisten jüngeren Leute können mit den Aussagen von Rom zu aktuellen Themen nichts anfangen, weil sie sie für Lebensfern halten.

Ist hier zwar OT, aber diese Äußerung geht voll am eigentlichen Problem vorbei.

Glaube muß gelebt und attraktiv vorgelebt werden. Wo keine Gottesbeziehung spürbar ist, da kann auch kein Funke überspringen.

Die römischen Äußerungen kommen, wenn überhaupt, erst viel später ins Spiel und haben keinen Selbstzweck sondern sind nur dazu da, den Glauben zu stärken und zu schützen. Wo sie das nicht schaffen sind sie unnütz.

Interessanterweise vermisse ich diesen 'Glaubensfunken' gerade bei den Leuten, die so tun, als ob die römischen Verlautbarungen der Kern des Glaubens sei.

 

Glaube ist in Gemeinschaft erfahrbar und wo diese Glaubensgemeinschaft fehlt, da vertrocknet er. Dann kann es dann auch nicht mehr die Musik in der Messe rausreißen.