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Eure Meinungen zu Laudate Deum


Danny_S.

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Die Missachtung dieses Pontifikats unterscheidet sich in meinen Augen nicht signifikant von der Missachtung früherer Pontifikate.

Es haben nur die Protagonisten gewechselt. Dazu finden sich auch hier im Forum genügend Beispiele.

 

Katholisch ist es meines Erachtens nach, jedem Papst gegenüber Respekt und Achtung zu zeigen, seinen Lehrentscheidungen zu folgen und diese wohlwollend anzunehmen.

 

Doch mit dieser Meinung treffe ich wohl auf zu viele Privat-Päpste…

bearbeitet von rorro
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vor 1 Stunde schrieb rorro:

Also „Hass“ kann ich hier nicht entdecken. Wer dieses Wort leichtfertig benutzt, weiß nicht was das ist.

Hass bedeutet doch, eine woke Meinung nicht zu teilen, und das auch noch zu artikulieren.

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb Ennasus:


Abgesehen davon ... die Kirche hat auch einen prophetischen Auftrag. Ein Glaube, der nicht auch kritisch hinschaut und hinweist auf gefährliche Entwicklungen, soziale und politische, ein Glaube, der sich scheut, das Geglaubte in Verbindung zu den Lebensrealitäten der Welt zu bringen und gegebenfalls auch zu mahnen und unbequem zu sein, hat mit dem Glauben Jesu wohl nicht mehr viel zu tun.

Schön, dass du mal wieder schreibst 

😊

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Hass bedeutet doch, eine woke Meinung nicht zu teilen, und das auch noch zu artikulieren.

 

Na, ja von dir gibt es echtdifferenziertere Aussagen ... 

Wenn ich mir anschaue, mit welchen persönlichen Beleidigungen einige User hier ihre Ablehnung der Äußerungen des Papstes zum Klimawandel garnieren ("Operettenpapst"), ist das für mich schon deutlich mehr als eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema... 

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Na, ja von dir gibt es echtdifferenziertere Aussagen ... 

Wenn ich mir anschaue, mit welchen persönlichen Beleidigungen einige User hier ihre Ablehnung der Äußerungen des Papstes zum Klimawandel garnieren ("Operettenpapst"), ist das für mich schon deutlich mehr als eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema... 

Operettenpapst ist zweifellos unsachlich, aber „Hass“ ist was anderes.

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Katholisch ist es meines Erachtens nach, jedem Papst gegenüber Respekt und Achtung zu zeigen, seinen Lehrentscheidungen zu folgen und diese wohlwollend anzunehmen.

 

Zumindest wohlwollend zu prüfen.

Wenn dann das Gewissen sagt: "geht nicht", dann geht das mir dem folgen und annehmen nicht 

Gegen seine innere Stimme,  gegen sein Gewissen zu glauben wäre Kadavergehorrsam und das kann zumindest ich nicht. Wer das kann und will - der soll das tun. Ich kann und werde das nicht. 

Den Rest würde ich unterschreiben. Kritik an Papst und Lehre muss sachlich und respektvoll gehen.

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:
vor 6 Minuten schrieb laura:

Na, ja von dir gibt es echtdifferenziertere Aussagen ... 

Wenn ich mir anschaue, mit welchen persönlichen Beleidigungen einige User hier ihre Ablehnung der Äußerungen des Papstes zum Klimawandel garnieren ("Operettenpapst"), ist das für mich schon deutlich mehr als eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema... 

Operettenpapst ist zweifellos unsachlich, aber „Hass“ ist was anderes.

 

Werner

Naja, wenn man sich den Kontext ansieht, in dem der Begriff fiel... in dem Abschnitt wurde soviel Gift und Galle gekübelt, das wir mindestens nah dran sind an Hass. 

 

Aber wir können uns gerne darin einigen, das wir uns nicht einigen können, wenn dies zum Thema zurück führt.

(Das ich recht hab weiss ich,  ich muss nicht recht bekommen 🤪 )

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vor 10 Minuten schrieb Frank:

Zumindest wohlwollend zu prüfen.

 

Zum wohlwollend Prüfen gehört es selbstverständlich, die kirchlichen Aussagen selbst in Gänze zu lesen. 😉

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Gerade eben schrieb Flo77:
vor 21 Minuten schrieb Frank:

Das ich recht hab weiss ich,  ich muss nicht recht bekommen 🤪

Allgrüne Hybris wie immer.

Wie man am "Albern-Emoji" sehen könnte, wenn man sehen wollte, war es eher als Scherz gedacht... aber wenn es dich zu einem besseren Menschen macht, darfst du mir auch Hybris unterstellen. Wir leben in einem freien Land

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vor 40 Minuten schrieb Moriz:
vor 14 Stunden schrieb Frank:

Franziskus zeichnet nach was naturissenschaftlicher Konsens ist. Dazu zählt auch die Kipppunkt Theorie.

Wie bitte?

Ich bin zwar nur bis Abschnitt 11 gekommen, aber was ich gelesen hab deckt sich im wesentlichen mit den Berichten des IPCC.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Wenn man sonst nichts zu tun hat...

Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich in den nächsten Tagen Zeit habe, die Enzyklika vollständig zu lesen. Bevor ich jedoch meinen Senf zu Sekundär- oder Tertiärquellen aus dem Internet gebe, werde ich es tun und kann das auch anderen empfehlen.

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vor 11 Stunden schrieb Werner001:

Hass bedeutet doch, eine woke Meinung nicht zu teilen, und das auch noch zu artikulieren.

 

Werner

Zum Beispiel nicht in das allgemeine Lob für Sodomie einzustimmen. Stimmt.

Oder Abtreibung als Mord zu bezeichnen. Stimmt.


Das wird von euch allen als Hass bezeichnet, weil es die Wahrheit ist.

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Was mich einfach befremdet: Bis auf die gezeigten, alibimäßigen theologischen Einsprengsel, die ziemlich bemüht wirken, hat dieses Dokument meines Erachtens kein kirchliches oder religiöses Thema. In der Schule würde man sagen: Thema verfehlt. Und ein Papst ist, ungeachtet des jeweiligen Amtsinhabers, eben kein Experte für solche Fragen. Das ist gar nicht sein Gebiet. Er soll in Fragen der Glaubens- und Sittenlehre Antwort geben, dieses Dokument besteht zu 90% aus kompilierten Sachverhalten der Wissenschaft oder Klimaforschung. Was soll das dem katholischen Gläubigen sagen? Gehören die Aussagen zum Klimawandel jetzt zum religiösen System des Katholizismus? Ich warte ja persönlich nur darauf, dass irgendein vatikanischer Papagei das (ordentliche) päpstliche Lehramt für dieses Dokument in die Waagschale wirft und betont, dass alle Gläubigen sich in Willen und Verstand seinem Inhalt anschließen müssen. 

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vor 44 Minuten schrieb Frank:

Ich bin zwar nur bis Abschnitt 11 gekommen, aber was ich gelesen hab deckt sich im wesentlichen mit den Berichten des IPCC.

 

Nur wurde hier schon mal der Artikel mit dem Interview des neuen Vorsitzenden des IPCC verlinkt, der gesagt hat, dass die Kippunkt-Theorie eigentliche schon wieder obsolet ist.

bearbeitet von rorro
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vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Das wird von euch allen als Hass bezeichnet

Wer ist „euch allen“? 
 

Werner

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Gerade eben schrieb Werner001:

Wer ist „euch allen“? 
 

Werner

Würdest du die Aussage "Homosexueller Sex ist pervers und muss vom Staat bekämpft werden" nicht als Hass bezeichnen? Würden die Woken das nicht tun?

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Würdest du die Aussage "Homosexueller Sex ist pervers und muss vom Staat bekämpft werden" nicht als Hass bezeichnen? Würden die Woken das nicht tun?

Schau nochmal was ich geschrieben habe und packe die Strohmänner wieder ein

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Schau nochmal was ich geschrieben habe und packe die Strohmänner wieder ein

 

Werner

Du hast geschrieben "Hass ist, eine woke Meinung nicht zu teilen und das auch noch zu artikulieren".

 

Was ich geschrieben habe, ist genau das: Eine woke Meinung nicht zu teilen und das auch noch zu artikulieren.

 

Was also wirfst du mir vor?

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vor 14 Stunden schrieb Frank:

Franziskus zeichnet nach was naturissenschaftlicher Konsens ist. Dazu zählt auch die Kipppunkt Theorie.

 

Die Kipppunkt-Theorie ist definitiv kein wissenschaftlicher Konsens, sondern als eine der radikalsten Positionen, die in diesem Kontext vertreten werden, hoch umstritten.

 

Meine Kritik an Laudate Deum bezieht sich ausschließlich auf den Inhalt des Schreibens und nicht auf die Person des Papstes.

Es wäre durchaus interessant, zu erfahren, wer an den Ausführungen mitgewirkt hat: Einige Passagen wirken so, als seien sie nicht in Rom, sondern in Potsdam verfasst worden.

Mich spricht es auch deshalb kaum an, weil ich nur die Mainstream-Medien hierzulande konsumieren muss und dann ständig etwas Derartiges um die Ohren gehauen bekomme.

Offen gestanden bin ich des Themas wegen dessen ständiger Präsenz in den Medien, verbunden mit der Hysterie, mit der es dargeboten wird, einfach nur überdrüssig.

Wer nicht gerade einem gutsituierten grünen Großstadt-Milieu entstammt, hat i.d.R. ganz andere Sorgen als den Klimawandel. Für die meisten Bürger ist er jedenfalls nicht das Top-Thema.

Von einem apostolischen Schreiben hätte ich mir offen gestanden einen größeren geistlichen Tiefgang gewünscht. Andererseits vermisse ich jenen auch in anderen Veröffentlichungen von Papst Franziskus. Man merkt einfach, dass es Franziskus, von seinem weltlichen Beruf her Chemietechniker, damit nicht so hat.

 

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Und nur um keine falschen Ressentiments gegen mich zu schüren: Ich halte den anthropogenen Klimawandel für gesetzt, ich bestreite ihn nicht. Und auch dass dagegen wissenschaftliche, politische und wirtschaftliche Maßnahmen - in kluger Moderation - ergriffen werden sollen, ist eine Aussage, der ich problemlos zustimmen kann. 

 

Aber bei allem Verständnis für die Schwere des Problems ist das kein religiöser Gegenstand. Wenn jetzt schon der Papst, in einem ziemlich merkwürdig panischen und pathetischen Duktus und auch nur unter Iteration dessen, was andere NGOs schon lange veröffentlicht haben, über den Klimawandel "lehrt", dann werden für mich Grenzen zwischen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Problemen, die politisch beantwortet werden müssen, und der Religion und dem Glauben verwischt. 

 

Außerdem, und dazu konnte sich wahrscheinlich im Vatikan wieder keiner durchringen, das offen zu sagen, muss dem Heiligen Vater klar sein, dass sich die Staaten der Welt nicht an dieser "Predigt" orientieren können und werden, um ihre Maßnahmen gegen den Klimawandel zu planen. Das wäre ja noch schöner. Der Papst hat, was gut für ihn ist, kein Volk, vor dem er sich verantworten muss und auf dessen Stimmen bei der Wahl er angewiesen wäre. Er hat daher gut reden, was man alles tun müsse. Politische und wirtschaftliche Machbarkeit und Praktikabilität sind seine Stärke nicht. Und genauso schreibt er auch. Auf bestechende Weise weltfremd und unrealistisch, eben wie ein Klimaaktivist. 

 

[Und wer sich mit Figuren wie Luisa Neubauer gemein macht, hat bei mir sowieso sämtlichen Kredit verspielt. Was nichts daran ändert, dass Franziskus Papst ist.]

bearbeitet von Studiosus
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