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Eure Meinungen zu Laudate Deum


Danny_S.

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vor 10 Minuten schrieb MartinO:

Du hast geschrieben "Hass ist, eine woke Meinung nicht zu teilen und das auch noch zu artikulieren".

 

Was ich geschrieben habe, ist genau das: Eine woke Meinung nicht zu teilen und das auch noch zu artikulieren.

 

Was also wirfst du mir vor?

Nein, was du geschrieben hast, war nicht „eine woke Meinung nicht teilen“

 

Wenn ich die kirchliche Lehre, dass der Papst, wenn er ex cathedra spricht, unfehlbar ist, nicht teile, ist das ja auch was anderes, als wenn ich sagen würde, dass der Papst lügt, wenn er den Mund aufmacht.

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Nein, was du geschrieben hast, war nicht „eine woke Meinung nicht teilen“

 

Wenn ich die kirchliche Lehre, dass der Papst, wenn er ex cathedra spricht, unfehlbar ist, nicht teile, ist das ja auch was anderes, als wenn ich sagen würde, dass der Papst lügt, wenn er den Mund aufmacht.

 

Werner

Die woke Meinung ist, dass man Homosexualität und den gesamten Genderwahnsinn nicht kritisieren darf.

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Die woke Meinung ist, dass man Homosexualität und den gesamten Genderwahnsinn nicht kritisieren darf.

Nein. "Woke" ist, die Kritik persönlich zu nehmen und nicht mehr zwischen Sache und Person zu unterscheiden.

bearbeitet von Flo77
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Gerade eben schrieb MartinO:

Die woke Meinung ist, dass man Homosexualität und den gesamten Genderwahnsinn nicht kritisieren darf.

So, jetzt kommen wir der Sache schon näher. 
 

Werner

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vor 6 Minuten schrieb Studiosus:

Aber bei allem Verständnis für die Schwere des Problems ist das kein religiöser Gegenstand. Wenn jetzt schon der Papst, in einem ziemlich merkwürdig panischen und pathetischen Duktus und auch nur unter Iteration dessen, was andere NGOs schon lange veröffentlicht haben, über den Klimawandel "lehrt", dann werden für mich Grenzen zwischen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Problemen, die politisch beantwortet werden müssen, und der Religion und dem Glauben verwischt. 

Oh, da bin ich entschieden anderer Ansicht. 

 

Welche Bedeutung hat denn der Schöpfungsbericht, das "macht euch die Erde untertan" für unser Handeln?

Das ethisch zu reflektieren ist prophetisches wirken und somit ein religiöser Gegenstand. Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf das fünfte Gebot des Dekalogs.

 

Gottes Schöpfung, als etwas uns anvertrautes zu bewahren, zu hegen und zu pflegen, kann auch eine spirituelle Dimension haben und ist somit ein religiöser Gegenstand. 

 

Natürlich kann es auch eine politische Dimension haben. Gerade der Gedanke das Gott uns die Schöpfung zum verantwortungsvollen Gebrauch anvertraut hat, hat mich vor etwa zwanzig Jahren zum Anhänger der Grünen gemacht und mich vor fünf Jahren in diese Partei eintreten lassen. Das ist aber nicht die einzige Dimension unter der man das betrachten kann und mitnichten die zwingendste.

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vor 8 Minuten schrieb Frank:

Das ethisch zu reflektieren ist prophetisches wirken und somit ein religiöser Gegenstand.

 

Nur geschieht das im Großteil das Schreibens überhaupt nicht. Der Absatz, in dem das geschieht (überschrieben mit "Geistliche Beweggründe") ist auf das Gesamtdokument hin betrachtet eine Marginalie (nn. 61-73, wenn man streng ist ohne nn. 69-72).

 

 

 

Der Rest sind Fakten, die ich mir anderswo kompetenter und ohne "Panikmache" anlesen kann. Dazu brauche ich kein päpstliches Mahnschreiben. 

 

Nun, ich will nicht ausschließen, dass ich da etwas eigen bin, aber ich erwarte von einem Papst in erster Linie Lehre und Anleitung in geistlichen und theologischen Angelegenheiten. Über den Klimawandel sollen andere aufklären. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 8 Minuten schrieb Frank:

Oh, da bin ich entschieden anderer Ansicht.

 

Das glaube ich Dir. Dass für manche der Klimawandel von einem weltimmanenten Problem, das man klug angehen muss, zu einer Art endzeitlichen Ersatzreligion geworden ist, ist mittlerweile bekannt. Damit wärest Du nicht allein, sollte das bei Dir so sein. 

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vor 3 Minuten schrieb Studiosus:

Nun, ich will nicht ausschließen, dass ich da etwas eigen bin, aber ich erwarte von einem Papst Lehre und Anleitung in geistlichen und theologischen Angelegenheiten. Über den Klimawandel sollen andere aufklären. 

Dem Argument folgend sollten zölibatäre Männer zu Liebe, Sex und Zärtlichkeit lieber schweigen. 

 

Aber Polemik beiseite, ich will Sachlich bleiben: Du hast in einem anderen Thread beschrieben wie Du deinen CO2-Fussabdruck klein hältst. Aus meiner Sicht völlig richtig was du machst, bzw. nicht machst. Allerdings bringt es wenig wenn du oder ich Schritte in die richtige Richtung machen, der Zug aber weiter in die falsche rast. Lehre und Anleitung müssen als Adressaten die jenige haben, die die Verantwortung haben Rahmenbedingungen zu schaffen. Wir beide als individuen sind auch aufgerufen unseren Beitrag zu leisten - die Verantwortung für den Erhalt der Schöpfung kann man aber nur schlecht auf das Inidividuum abwälzen. 

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vor 7 Minuten schrieb Studiosus:
vor 17 Minuten schrieb Frank:

Oh, da bin ich entschieden anderer Ansicht.

 

Das glaube ich Dir. Dass für manche der Klimawandel von einem weltimmanenten Problem, das man klug angehen muss, zu einer Art endzeitlichen Ersatzreligion geworden ist, ist mittlerweile bekannt. Damit wärest Du nicht allein, sollte das bei Dir so sein. 

Was heißt klug angehen?

Ich bin Ende 40. Meine Generation ist die letzte die noch was tun kann und die erste die die Folgen zu spüren bekommt, wenn wir nichts tun.

Das Handlungsbedarf besteht hätte man seit dem Bericht des Club of Rome, in den 70ern, erkennen können. Seit den 90ern jagt eine Absichtserklärung die andere ohne das nennenswerte Maßnahmen in Richtung Nachhaltigkeit ergriffen worden wären. Wir, die Gesellschaften auf der Erde, haben 30 Jahre nichts getan. Jetzt muss es "Hauruck" gehen. Das hat mit Ersatzreligion nichts zu tun. Davon abgesehen das ich als Christ eine Religion habe, ich brauche keinen Ersatz. 

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vor 8 Minuten schrieb Frank:

Du hast in einem anderen Thread beschrieben wie Du deinen CO2-Fussabdruck klein hältst.

 

So würde ich das übrigens selber nie formulieren. Das ist mir schon deutlich zu ideologisch. Mein Anteil am Klimawandel ist wahrscheinlich verhältnismäßig gering, weil ich von Haus aus schon immer recht bescheiden gelebt habe und das beibehalte und weil meine aktuelle Einkommens- und Lebenssituation im Weiterbildungsstudium mir sowieso keine großen Sprünge erlaubt, die sonderlich klimaschädlich wären. 

 

Ich tue das übrigens auch nicht, um das Klima zu retten oder einen Fußabdruck zu beeinflussen, sondern weil mir mein einfacher Lebensstil einem Christen angemessen erscheint und ich, wie gesagt, selbst wenn ich wollte eher wenig Kapazitäten hätte, ihn großartig zu verändern. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Minuten schrieb Frank:

Das Handlungsbedarf besteht hätte man seit dem Bericht des Club of Rome, in den 70ern, erkennen können. 

 

Welche Befürchtungen wurden denn in diesem Bericht geäußert und welche entpuppten sich später als falsch?

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vor 21 Minuten schrieb Frank:

Lehre und Anleitung müssen als Adressaten die jenige haben, die die Verantwortung haben Rahmenbedingungen zu schaffen.

 

Und Du hältst es für realistisch, dass der Präsident der Volksrepublik China, immerhin nach meiner bescheidenen Kenntnis einer der größten Emittenten von CO2, sich heute Abend im Bett Laudate Deum in der chinesischen Übersetzung durchliest und beschließt, lieber auf das Wachstum seiner Volkswirtschaft zu verzichten und stattdessen wieder ins Pariser Klimaabkommen einzusteigen? 

 

Ich glaube ja an Wunder, aber das würde mich doch überraschen. Der Vatikan schafft es in China trotz jahrelanger intensiver Diplomatie nicht einmal, seine eigenen Bischöfe zu installieren, und da soll das klappen? Man sollte den Einfluss selbst dieses Papstes, der ja bei der Polit-Schickeria sehr beliebt ist, nicht überschätzen. Am Ende des Tages wird der Kurs der Klimapolitik von anderen, handfesten Interessen entschieden und nicht durch die Predigt eines Pfarrers, auch wenn er Papst sein sollte. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:
vor 20 Minuten schrieb Frank:

Lehre und Anleitung müssen als Adressaten die jenige haben, die die Verantwortung haben Rahmenbedingungen zu schaffen.

 

Und Du hältst es für realistisch, dass der Präsident der Volksrepublik China, immerhin nach meiner bescheidenen Kenntnis einer der größten Emittenten von CO2, sich heute Abend im Bett Laudate Deum in der chinesischen Übersetzung durchliest und beschließt, auf das Wachstum seiner Volkswirtschaft zu verzichten und stattdessen wieder ins Pariser Klimaabkommen einsteigt? 

 

Ich glaube ja an Wunder, aber das würde mich doch überraschen. Der Vatikan schafft es in China trotz jahrelanger intensiver Diplomatie nicht einmal, seine eigenen Bischöfe zu installieren, und da soll das klappen? Man sollte den Einfluss selbst dieses Papstes, der ja bei der Polit-Schickeria sehr beliebt ist, nicht überschätzen. 

Das weiß ich nicht. 

Spielt am Ende auch insofern keine Rolle, als das wir zwar versuchen global zu denken aber nur nur lokal handeln können.

Wir müssen auf nationaler und auf EU-Ebene unsere Hausaufgaben machen und China muss seine machen. 

Davon abgesehen ist das mit der Größe der CO2-Emitenten relativ. In der Summe magst du vielleicht recht haben. Aber das wäre, angesichts der Grösse Chinas, wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Drum vergleicht man den ausstoßen pro Kopf. Pro Kopf liegt der CO2-Ausstoss etwa im Bereich Deutschlands. [klick]

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vor 8 Stunden schrieb MartinO:

Die woke Meinung ist, dass man Homosexualität und den gesamten Genderwahnsinn nicht kritisieren darf.

Die woke Meinung ist, dass man Schwule nicht als potentielle Kinderficker bezeichnen darf. 

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vor 7 Stunden schrieb Studiosus:

 

Und Du hältst es für realistisch, dass der Präsident der Volksrepublik China, immerhin nach meiner bescheidenen Kenntnis einer der größten Emittenten von CO2, sich heute Abend im Bett Laudate Deum in der chinesischen Übersetzung durchliest und beschließt, lieber auf das Wachstum seiner Volkswirtschaft zu verzichten und stattdessen wieder ins Pariser Klimaabkommen einzusteigen? 

Das wird  er leider nicht tun - dasselbe gilt aber auch für Humanae vitae. Moralisch richtiges Verhalten einzufordern wird nicht obsolet, nur weil es anspruchsvoll ist. Aber um das zu verstehen, muss man mit der Kirche denken und fühlen und das aktuelle Lehramt ernst nehmen.

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vor 9 Stunden schrieb Studiosus:

Ich warte ja persönlich nur darauf, dass irgendein vatikanischer Papagei das (ordentliche) päpstliche Lehramt für dieses Dokument in die Waagschale wirft und betont, dass alle Gläubigen sich in Willen und Verstand seinem Inhalt anschließen müssen. 

Du meinst, jemand entblödet sich wieder einmal und macht sich mit so seltsamen Gestalten wie dem Missbrauchstäter Kleutgen gemein (dessen spinnerte Ideen manche immer noch anhängen - die Wirkung kennt man ja)? Das kann  man dann allerdings nicht ernst nehmen!

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vor 10 Stunden schrieb MartinO:

Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich in den nächsten Tagen Zeit habe, die Enzyklika vollständig zu lesen. Bevor ich jedoch meinen Senf zu Sekundär- oder Tertiärquellen aus dem Internet gebe, werde ich es tun und kann das auch anderen empfehlen.

Wenn du sonst nichts zu tun hast...

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Aber um das zu verstehen, muss man mit der Kirche denken und fühlen und das aktuelle Lehramt ernst nehmen.

Wer ein Dogma ablehnt, daß von der überwältigenden Mehrheit der Konzilsväter beschlossen wurde, ist da natürlich Experte.

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vor 10 Minuten schrieb Florianklaus:
vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Aber um das zu verstehen, muss man mit der Kirche denken und fühlen und das aktuelle Lehramt ernst nehmen.

Wer ein Dogma ablehnt, daß von der überwältigenden Mehrheit der Konzilsväter beschlossen wurde, ist da natürlich Experte.

Ausser ad personams noch irgendwelche Argumente? 

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Zitat

Die deutsche Umweltaktivistin Luisa Neubauer hat die Kirche dazu aufgerufen, zu einer "wahren Verbündeten" der Klimabewegung zu werden.

https://www.katholisch.de/artikel/47463-neubauer-kirche-soll-wahre-verbuendete-der-klimabewegung-werden

 

Da kann man die katholische Kirche nur davor warnen, zu einer weiteren aktivistschen "Kirche" zu werden.

 

Zitat

Ein Weg dazu sei etwa, Gelder aus fossilen Investments abzuziehen, sagte sie am Donnerstag im Vatikan.

Das kann die katholische Kirche auch ohne "zu einer "wahren Verbündeten" der Klimabewegung zu werden".

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vor 10 Stunden schrieb Frank:

Ich bin Ende 40. Meine Generation ist die letzte die noch was tun kann und die erste die die Folgen zu spüren bekommt, wenn wir nichts tun.

Das ist beides Unsinn. Dass sich das Klima ändert, konnte man schon spüren, als du noch gar nicht geboren warst.

Und tun kann man immer was, die Frage ist, was es bringt. Und der Glaube, man könne einen Klimawandel „aufhalten“ ist völlig weltfremd. Und ich schreibe „einen Klimawandel“, nicht „den Klimawandel“ weil es nicht im ein singuläres „Ereignis“ geht, und schon gar nicht im etwas, das man mit irgendwelchen Maßnahmen nach Belieben in irgendwelche  Richtungen steuern kann

 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb Florianklaus:

Wer ein Dogma ablehnt, daß von der überwältigenden Mehrheit der Konzilsväter beschlossen wurde, ist da natürlich Experte.

 

Spiegel sind im Forum verboten.

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Ich bin ein wenig zwiegespalten in meiner Meinung über dieses Schreiben. (Muss gestehen, ich habs mehr überflogen, als ausführlich gelesen.) Zunächst mal sehe ich es als wichtiges und sehr wohl religiöses Thema an. Es schockiert mich fast, wenn @Studiosus feststellt: "das ist kein religiöser Gegenstand". Die Bewahrung der Schöpfung soll kein religiöser Gegenstand sein? Da fehlen mir die Worte...

 

Andererseits kann ich zustimmen, wenn kritisiert wird, dass dieser Text sehr wenig Bezug nimmt auf Religion, auf Spiritualität, auf Gott. Wobei ich es eigentlich sehr begrüße, wenn man religiös motiviertes Verhalten ohne Rückgriff auf Gott versucht zu begründen. Der Papst wendet sich ausdrücklich nicht nur an Christen. Dementsprechend finde ich es sinnvoll, dass er nicht ausschließlich und auch nicht hauptsächlich aus dem Glauben heraus argumentiert.

 

Anderseits stören mich doch so manche Aussagen, die so wissenschaftlich daher kommen. Manche Dinge werden als Fakten dargestellt, die wohl eher umstritten sind. Und selbst das, was heute Konsens ist, kann in ein paar Jahren widerlegt sein. Daher weiß ich nicht, ob es gut ist, wenn Papst Franziskus so argumentiert.

 

Ich weiß nicht genau, wie ich formulieren  soll, was ich mir erhofft, oder gewünscht hätte... Ich habe das Gefühl, dass wir (ich meine damit die meisten Menschen einschließlich mich selber, will aber niemanden vereinnahmen), oft viel zu sehr verdrängen, wie sehr alles zusammenhängt. Wie sehr jeder einzelne abhängig ist von allen anderen auf diesem Planeten. Einerseits betonen die meisten Menschen immer wieder, dass wir allein (als Deutsche z. B.) ja eh nichts dagegen tun können. Da wird diese Abhängigkeit gesehen. Andererseits schlagen genau diese Menschen (so mein Eindruck) Lösungen vor, wie "wir" (z. B. wir Deutsche) versuchen können, trotz Klimawandel möglichst gut wegzukommen. Genau da hätte Papst Franziskus m.M.n. einen deutlicheren Schwerpunkt setzen können. Wir sind eine Menschheitsfamilie und wir können nur gut durch solche Krisen kommen, wenn wir es alle gemeinsam versuchen. Nationale Lösungen "Wir schauen, dass wir so gut wie möglich durchkommen, sind m.M.n. weder sinnvoll, noch christlich.

 

(Im Klimathread unten hab ich mich das bisher nicht schreiben trauen. Hier passt es vielleicht besser...)

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vor 19 Minuten schrieb Aleachim:

Die Bewahrung der Schöpfung soll kein religiöser Gegenstand sein?

Wenn man das Weltbild des Schöpfungsmythos zugrundelegt, also die Vorstellung, dass „Gott“ aus dem Nichts heraus und ins Nichts hinein diese Erde einzig zu dem Zweck erschaffen hat, uns Menschen eine Art Gehege zu geben, ja, dann ist „Bewahrung der Schöpfung“ ein religiöser Gegenstand.

Angesichts moderner Erkenntnisse dass unsere Erde im Universum weniger ist als ein Staubkorn in der Sahara, weiß ich nicht, was mit „Bewahrung der Schöpfung“ im religiösen Sinn überhaupt gemeint sein soll 

 

Dass wir im ganz weltlichen Eigeninteresse dafür sorgen sollten, dass dieser Planet einigermaßen bewohnbar bleibt, versteht sich dagegen von selbst

 

Werner

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