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Und sie bewegt sich doch!


Die Angelika

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Mit "sie'" ist in der Überschrift nicht die Erde, sondern die rk Kirche in der Frage der Bestimmung von Mann und Frau gemeint.

Anna Jagielska zeigt das in ihrem 

Artikel mit dem Titel "Die vom Vatikan gemachte Frau. Der Wandel des Weiblichkeitsdiskurses in den Schriften der katholischen Amtskirche" auf. 

 

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vor 7 Stunden schrieb Flo77:

Es ist kein "sie" im Threadtitel.

 

Tippfeler, ähm Tippfehler

 

 

Ist kontoriert. Äh - korrigiert.
Alfons als Mod

bearbeitet von Alfons
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  • Alfons changed the title to Und sie bewegt sich doch!
Zitat

Die amtskirchliche Lehre über die Weiblichkeit behauptet konsequent, eine überzeitliche Geschlechterordnung auslegen zu können. Gleichzeitig zeigt die Analyse des vatikanischen Genderdiskurses, dass die Amtskirche bereit ist, ihre Konzeptionen zu modifizieren, wenn der gesellschaftliche Wandel nicht mehr restaurativ überholt werden kann und seine weitere Ablehnung die Plausibilität der Kirche als Institution gefährden könnte.

 

Also dasselbe wie bei allen anderen Themen?

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vor 9 Stunden schrieb Domingo:
Zitat

Die amtskirchliche Lehre über die Weiblichkeit behauptet konsequent, eine überzeitliche Geschlechterordnung auslegen zu können. Gleichzeitig zeigt die Analyse des vatikanischen Genderdiskurses, dass die Amtskirche bereit ist, ihre Konzeptionen zu modifizieren, wenn der gesellschaftliche Wandel nicht mehr restaurativ überholt werden kann und seine weitere Ablehnung die Plausibilität der Kirche als Institution gefährden könnte.

 

Also dasselbe wie bei allen anderen Themen?

 

Wie bei allen anderen Themen. Der höchste Zweck der kath. Kirche ist der Selbsterhalt. Alles anderen wurde und wird dem untergeordnet. Nur die Gründe, die man für diesen Selbsterhalt vorbringt, wechseln. 

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vor 6 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Wie bei allen anderen Themen. Der höchste Zweck der kath. Kirche ist der Selbsterhalt. Alles anderen wurde und wird dem untergeordnet. Nur die Gründe, die man für diesen Selbsterhalt vorbringt, wechseln. 

 

Und deswegen wird die Kirche auch noch weitere Lehren über Bord werfen, wenn der Gesichtspunkt der die Opportunität das erzwingt.

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vor 19 Minuten schrieb iskander:

 

Und deswegen wird die Kirche auch noch weitere Lehren über Bord werfen, wenn der Gesichtspunkt der die Opportunität das erzwingt.

 

Tja...und brav erzogener Nachwuchs reformorientierter Katholiken wird das für eine Frucht der Arbeit ihrer Vorfahren halten (was es ja ein klein wenig auch ist), dankbar sein und davon reden.dass Gottes Mühlen halt langsam mahlen,  anstatt das dahinter stehende Verhaltensmuster der Amtskirche deutlichst zu kritisieren. Im Prinzip eine besondere Form der Vergötterung einer opportunistischen  Institution.

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Tja...und brav erzogener Nachwuchs reformorientierter Katholiken wird das für eine Frucht der Arbeit ihrer Vorfahren halten (was es ja ein klein wenig auch ist), dankbar sein und davon reden.dass Gottes Mühlen halt langsam mahlen,  anstatt das dahinter stehende Verhaltensmuster der Amtskirche deutlichst zu kritisieren. Im Prinzip eine besondere Form der Vergötterung einer opportunistischen  Institution.

 

Und die Konservativen werden entsprechende Veränderungen schrecklich finden - aber ihre konservativen Kinder und Enkel werden diese Veränderungen genauso akzeptieren wie heutige Konservative Reformen akzeptieren, die sich inzwischen etabliert haben.

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vor 10 Minuten schrieb iskander:

 

Und die Konservativen werden entsprechende Veränderungen schrecklich finden - aber ihre konservativen Kinder und Enkel werden diese Veränderungen genauso akzeptieren wie heutige Konservative Reformen akzeptieren, die sich inzwischen etabliert haben.

 

Nichts Neues unter der Sonne...

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vor 10 Minuten schrieb Katholikos:

"Vatikanischer Genderdiskurs". Mir läuft es eiskalt den Rücken runter. Ich sage nur Gen 1,27.


Genesis beschreibt das biologische Geschlecht des Menschen, man spricht hier im Englischen von „Sex“. Der Begriff „Gender“ meint hingegen das soziale Geschlecht und gehört in den Bereich der Sozialwissenschaften. Gerade weil das im allgemeinen Verständnis oft verwechselt oder vermischt wird, ist der vatikanische Diskurs mit einer kommenden Enzyklika nicht nur für die Gläubigen, sondern auch für die Gesellschaft wichtig.

bearbeitet von corpusmysticum
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vor 7 Minuten schrieb corpusmysticum:


Genesis beschreibt das biologische Geschlecht des Menschen, man spricht hier im Englischen von „Sex“. Der Begriff „Gender“ meint hingegen das soziale Geschlecht und gehört in den Bereich der Sozialwissenschaften. Gerade weil das im allgemeinen Verständnis oft verwechselt oder vermischt wird, ist der vatikanische Diskurs mit einer kommenden Enzyklika nicht nur für die Gläubigen, sondern auch für die Gesellschaft wichtig.

 

Das ist mir bekannt. Und da wir nur einen Begriff für beides haben, wundert es nicht, dass diese Idee aus dem englischsprachigen Bereich kommt. Deutsch hat nicht mal die sprachliche Möglichkeit, dieses sozialwissenschaftliche Konstrukt auszudrücken. Es gibt kein soziales Geschlecht. Geschlecht ist immer biologisch begründet. Dass es auch beim biologischen Geschlecht uneindeutige Fälle gibt, in denen eine persönliche Geschlechtswahl möglich sein muss, ist mir auch klar. Aber die gab es ja schon immer. Von daher verstehe ich nicht, warum es diesen Diskurs benötigt.

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vor 19 Minuten schrieb Katholikos:

Einen nicht existierenden?


Damit fällst Du genau in die Falle, die die Vertreter der Gender-Ideologie gestellt haben.

Das soziale Geschlecht ist ein anderes als das biologische, deswegen bleibt die biblische Aussage über den Menschen auch dann richtig, wenn die Soziologie über soziale Geschlechter spricht.

Die ganze Relativierung des biologischen Geschlechts passiert dort, wo man glaubt, dass es mit dem sozialen Geschlecht identisch ist.

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vor 18 Minuten schrieb corpusmysticum:


Damit fällst Du genau in die Falle, die die Vertreter der Gender-Ideologie gestellt haben.

Das soziale Geschlecht ist ein anderes als das biologische, deswegen bleibt die biblische Aussage über den Menschen auch dann richtig, wenn die Soziologie über soziale Geschlechter spricht.

Die ganze Relativierung des biologischen Geschlechts passiert dort, wo man glaubt, dass es mit dem sozialen Geschlecht identisch ist.

Soweit einverstanden. Sofern wir feststellen, dass das biologische Geschlecht unabghängig von sozialen Konstrukten ist. Ob diese letzteren Konstrukte sinnvoll sind, ist dann nochmal eine ganz andere Frage.

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vor 17 Minuten schrieb corpusmysticum:

Das soziale Geschlecht ist ein anderes als das biologische,

Das ist schon alleine deswegen Unfug, weil die biologische Funktion sich keiner gesellschaftlichen Rolle beugt.

 

Nur eine Frau kann Mutter werden und nur ein Mann Vater.

 

Daraus ergibt sich alles andere.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

weil die biologische Funktion sich keiner gesellschaftlichen Rolle beugt.


Genau.

 

Aber deshalb braucht es diesbezüglich mal vom Lehramt etwas fundiertes, weil viele das Thema nicht verstehen.

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vor 5 Minuten schrieb Katholikos:

Soweit einverstanden. Sofern wir feststellen, dass das biologische Geschlecht unabghängig von sozialen Konstrukten ist. Ob diese letzteren Konstrukte sinnvoll sind, ist dann nochmal eine ganz andere Frage.


Ja, das sehe ich auch so. 
Grundsätzlich geht mir mit diesen Modellen zu sehr eine Verengung der Geschlechterbilder einher.

Ich war ja in meiner Jugend in einer langhaarigen Musikkultur unterwegs, da haben manche Männer auch Röcke getragen. Trotzdem waren das Männer und keiner von denen hätte daran gezweifelt, dass sie männlich sind.

Heute würde man das wohl anders etikettieren, was aber aus meiner Sicht eine Verengung von Rollenbildern ist.

 

Auf der anderen Seite habe ich kein Problem damit, wenn die Sozialwissenschaften eine Kategorie für soziale Aspekte von Geschlechtern aufstellen und analysieren. Es darf eben nur nicht der aktuelle Irrsinn entstehen, dass man diese Kategorien auf einmal zur biologischen Geschlechtlichkeit erklärt und dadurch Verwirrung erzeugt.

 

Deswegen hoffe ich in dem Thema eine lehramtliche Analyse und Darlegung.

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Am 25.10.2023 um 13:00 schrieb Flo77:
Am 25.10.2023 um 12:38 schrieb corpusmysticum:

Das soziale Geschlecht ist ein anderes als das biologische,

Das ist schon alleine deswegen Unfug, weil die biologische Funktion sich keiner gesellschaftlichen Rolle beugt.

 

Nur eine Frau kann Mutter werden und nur ein Mann Vater.

 

Daraus ergibt sich alles andere.

 

Das Frauen Röcke tragen düfen und weite Ausschnitte, aber ihre Nippel sich niemals nicht durch den Stoff abzeichnen dürfen.

Während die Nippel bei Männern niemannden interessieren, die dürfen auch oben ohne rumlaufen, aber wenn sie Röcke tragen, dann sind sie Tunten.

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Am 25.10.2023 um 11:03 schrieb Katholikos:

"Vatikanischer Genderdiskurs". Mir läuft es eiskalt den Rücken runter. Ich sage nur Gen 1,27.

Verstehe ich nicht. Was meinst du mit Gen 1,27 in diesem Zusammenhang?

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vor 8 Stunden schrieb Moriz:

 

Das Frauen Röcke tragen düfen und weite Ausschnitte, aber ihre Nippel sich niemals nicht durch den Stoff abzeichnen dürfen.

Während die Nippel bei Männern niemannden interessieren, die dürfen auch oben ohne rumlaufen, aber wenn sie Röcke tragen, dann sind sie Tunten.

 

Es sei denn, sie sind Bischöfe oder Schotten.

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Am 25.10.2023 um 13:00 schrieb Flo77:

Das ist schon alleine deswegen Unfug, weil die biologische Funktion sich keiner gesellschaftlichen Rolle beugt.

 

Nur eine Frau kann Mutter werden und nur ein Mann Vater.

 

Daraus ergibt sich alles andere.

 

Und wie weit muss Vaterschaft unbedingt anders gestaltet sein als Mutterschaft?

Natürlich wird Frau schwanger und gebärt Kinder. Aber erstens wird sie nicht ohne Mann oder Männliches schwanger, und zweitens ist es ja damit nicht getan. 

Also was genau ergibt sich daraus? 

Daraus ergibt sich nämlich zumindest nicht unbedingt und natürlich alles andere, was sich bis dato daraus ergeben hat. Vieles sind eben schlichtweg Rollen Zuschreibungen, die veränderbar sind.

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