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Moderne Liturgische Pop-musik


Ondrej

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Mir geht es wie Martin und Explorer, ich liebe NGL. Natürlich gibt es Gute und weniger Gute, aber mal ehrlich wie sieht es denn im Gotteslob aus? Da stehen doch auch einige drin, bei denen es mich fast schüttelt, wenn ich die singen soll. :blink:

 

Und Thomas John Lennons "Imagine" und Einzug "Dreamer" von Ossy Osborne haben nun ja mit NGL überhauptnichts zu tun :P . Vielleicht sind das die Lieblingslieder des Pfarres :P

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Die Aufnahmen, die uns R.Ketelhohn hier vorgelegt hat, zeigen nur, was wir über der heiligen Jungfrau denken, wenn wir sie mit solchem Pop-sentimentalischem Dreck loben.

 

Kann jemand endlich begreifen, dass die Musik dient zur Erhebung des Geistes.Wenn bemüht sich, jemanden anderen um jeden Preis zum Weinen zu bringen, der ist Betrüger.

 

Die Taize-songs sind mir tausendmal lieber, als die heiseren Stimmen der Pop-kreaturen.Sie haben nämlich ihre Ordnung,mag es nur einfach sein, doch sie besitzen etwas ehrliches in sich.

 

Ondrej

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Hast du geweint? Dann reiche ich dir gerne ein Taschentuch.

 

Und wie üblich bei derlei suggestiven Formulierungen – »was wir denken …« – kann ich nur sagen: Ich denke, ich kann mir denken, was du denkst. Dass du dir nicht denken kannst, was ich mir denke, das kann ich mir hiermit denken.

 

Ansonsten bliebe mir, legte ich deinen Maßstab der Emotion an, nur der absolute Rückzug auf das monoton gesprochene Wort. Gewisse »locus iste«-Vertonungen dürften keinen Zugang mehr zu meinen Gehörgängen finden.

 

Das Ganze erinnert mich an die Neugotik-Verfechtereien eines gewissen Raben. Von Kunstverstand spür’ ich hier wenig.

 

(War das eur’ Lied? Zwar wenig Regel; doch klang’s recht stolz …)

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doch sie besitzen etwas ehrliches in sich.

Schön, dass du uns sagen kannst, wer es ehrlich meint und wer nicht. :blink:

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Es fing schon damit an, daß die zum Einzug "Dreamer" von Ossy Osborne gesungen haben.

 

Als dann zur Gabenbereitung John Lennons "Imagine" dran war, bin ich nach der ersten Zeile "Imagine there's no Heaven" gegangen. Da konnte ich einfach nicht mehr Eucharistie feiern, weil mir richtiggehend schlecht wurde. Die armen, gutwilligen Jugendlichen, denen so ein Scheiß als Religion verklauft wurde...

Vielleicht ist das auch schlicht ein Zeichen dafür, dass Jugendliche immer noch etwas "Spirituelles" (Ich nenne es jetzt bewusst mal so) brauchen, die Kirche ihnen das aber schon lange nicht mehr geben kann. Sieh' dir doch nur mal das Video von Dreamer an... Voll von mystischen Andeutungen.

 

Übrigens: ich wäre beim Dreamer wohl schon zumindest an der Tür gewesen: "Your higher power may be Jesus Christ / It doesn't really matter much to me"

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Sorry Echo,

 

ich bin mir dessen gar nicht bewusst, dass wir über der Kunst sprechen!

 

Ok, mag sein.Das mit "denken wir" habe ich von der Gesselschaft im allgemeinen geredet, um eben niemanden verletzen zu müssen.Wenn du mir erlaubst hier zu predigen, dann könnte ich sagen:Was denkt ihr über die heillige Jungfrau, ihr Gottesleugner...etc. etc.

:blink: das wäre auch nicht gerade schön

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Die Aufnahmen, die uns R.Ketelhohn hier vorgelegt hat, zeigen nur, was wir über der heiligen Jungfrau denken, wenn wir sie mit solchem Pop-sentimentalischem Dreck loben.

 

Kann jemand endlich begreifen, dass die Musik dient zur Erhebung des Geistes.Wenn bemüht sich, jemanden anderen um jeden Preis zum Weinen zu bringen, der ist Betrüger.

 

Die Taize-songs sind mir tausendmal lieber, als die heiseren Stimmen der Pop-kreaturen.Sie haben nämlich ihre Ordnung,mag es nur einfach sein, doch sie besitzen etwas ehrliches in sich.

 

Ondrej

Ach Ondrej,

 

ich fürchte, Du verwechselst Deinen musikalischen Geschmack mit jenem Gottes. Ein Fehler, versichere ich Dir. Schlechter Geschmack, mein Lieber, ist vielleicht bedauerlich, jedoch keine Sünde. Zudem: was dem einen schlechter Geschmack, sind dem anderen Heiligtümer. Mir zum Beispiel steigt der kalte Kaffee vom Magen bis zum Gaumenzäpfchen hoch, sehe ich nur den Kitsch der Marien-ich-bin-so-unglaublich-fromm-Statuen: die halte ich fast schon für eine Lästerung. Die alten Weiber, die vor dieser Statue knien und den Rosenkranz beten, diese alten Weiber also sehen das anders: für die ist das pure Schönheit. Und ich werde den Verdacht nicht los, dass ihr für mich so eklatant schlechter Geschmack in Gottes Augen wohlgefälliger und anmutiger ist, als der meine.

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Das mit "denken wir" habe ich von der Gesellschaft im allgemeinen geredet, um eben niemanden verletzen zu müssen.

Da wird sich "die Gesellschaft" aber freuen...

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In der Darbietung musikalischer Werke im Gottesdienst liefern Menschen Gott die besten Früchte ihrer Fähigkeiten ab:

 

Wenn Pop-Musik, oder deutlicher: "Alle meine Entchen" die besten Früchte sind, dann sagt dies etwas über die Fähigkeiten der Menschen aus, nicht über ihre möglicherweise guten Absichten.

De gustibus non disputantur - das besagt lediglich, daß man nicht über Geschmäcker streiten soll. Es besagt nicht, daß alle gusti gleichwertig sind.

 

Wenn Form und Inhalt musikalisch eine Einheit bilden sollen, dann muß sich in der Musik das ausdrücken, was Gottesdienst ist: Anbetung.

 

Pop(uläre) Musik aber ist Unterhaltungsmusik für den Menschen und damit zur Anbetung ungeeignet.

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»Wie kann man dem dummen Amateurismus der "Guitaristen" zuhören?«

 

[*] Salve Regina

 

[*] Ave Maria

O.K., ist auch nicht unbedingt meine Richtung; sowohl was den Stil, die Performance als auch die Gebetsrichtung angeht, Robert.

 

Aber mich stört deine Klassifizierung als "dummer" "Amateurismus".

 

 

Für mich sind Kirchen-Lieder weniger Musik, als vielmehr Gebet. Dumm ist es mit Sicherheit nicht, unprofessionell kann es sein - aber professionelles Gebet wird bei Gott nicht höher im Kurs stehen als unprofessionelles.

 

Wichtig ist für mich, dass jeder weiß, was auf ihn zukommt. Falls ein Gottesdienst vom "gewohnten" Rahmen abweicht, sollte er eindeutig benannt werden, so daß jeder, der es schätzt, kommen kann, und jeder, dem es mißfällt, fernbleiben kann.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Mal was Deutsches:

 

[*] Nr. 1

 

[*] Nr.2

 

[*] Nr.3

 

[*] Nr.4

 

[*] Nr.5

Falls du noch nie etwas anderes gehört hast, Robert, bist du exculpiert von allen deinen Äußerungen :blink:

 

Aber ich bin mir nicht so sicher, dass du noch nichts anderes gehört hast.

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Der Versuch ging wohl in die Hosen, Robert.

 

Selbstbetrachtungen?

marcaur1.jpg

 

Tja, erstens kommt es anders, als man zweitens denkt.

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Auf diesen Kommentar habe ich gerade gewartet.

Darum habe ich Ihn Dir auch gegeben, ein kleines Geschenk unter Brüdern :blink: (Du weisst ja, Brüder hat man, man sucht sie sich nicht aus).

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O.K., ist auch nicht unbedingt meine Richtung; sowohl was den Stil, die Performance als auch die Gebetsrichtung angeht, Robert.

 

Aber mich stört deine Klassifizierung als "dummer" "Amateurismus".

 

 

Für mich sind Kirchen-Lieder weniger Musik, als vielmehr Gebet. Dumm ist es mit Sicherheit nicht, unprofessionell kann es sein - aber professionelles Gebet wird bei Gott nicht höher im Kurs stehen als unprofessionelles.

 

Wichtig ist für mich, dass jeder weiß, was auf ihn zukommt. Falls ein Gottesdienst vom "gewohnten" Rahmen abweicht, sollte er eindeutig benannt werden, so daß jeder, der es schätzt, kommen kann, und jeder, dem es mißfällt, fernbleiben kann.

 

Herzliche Grüße

Martin

@Martin

Mal abgesehen von der Frage, was an der Gebetsrichtung des Ave Maria nicht so stimmig ist, war das wohl eher ein Hinweis, dass es durchaus würdige Musik modernen Stils gibt. Mir hat sie zumindest gefallen. :unsure:

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Sagen wir es mal so, Benedikt. Ich tue mich sehr schwer damit, den Umweg des Gebetes über Maria zu wählen. Schon das Gebet an Jesus war für mich eine Herausforderung, mit der ich lange gerungen habe.

 

Aber nochmals zur Musik. Würdevoll oder würdelos? Gebet oder wohlklingende Geräusche? Alles was nicht den Weg des "Gewohnten" geht, sollte für den Besucher erkennbar sein, damit dieser nicht gezwungen ist (?), Anstoß zu nehmen.

 

Abgesehen davon sollte gelten, nicht zu urteilen und nach den Früchten Ausschau zu halten.

 

Herzliche Grüße

Martin

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