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Die evangelische Kirche und die Flüchtlingsproblematik


Danny_S.

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Eben bin ich auf folgenden Artikel gestoßen: https://www.welt.de/politik/deutschland/article248259274/Kirchenfunktionaerin-Kurschus-sieht-Grenze-der-Aufnahmekapazitaet-noch-lange-nicht-erreicht.html

 

Möchte Frau Kurschus in Deutschland Verhältnisse wie in Schweden?

Ich verstehe überhaupt nicht, wie man angesichts der derzeitigen Lage zu einer Einschätzung wie der obigen gelangen kann.

Ist es nicht eine triviale Einsicht, dass eine Integration von Geflüchteten nur dann gelingen kann, wenn deren Zahl begrenzt wird?

Kann man Christ sein und dennoch eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen fordern oder ist ein solches Ansinnen bereits unchristlich?

Ich frage mich, ob die Mehrheit der evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrer die Position der Ratsvorsitzenden der EKD teilt und wie Letztere mit jenen Amtsträgerinnen und Amtsträgern umgeht, die dies nicht tun? Werden denen augrund einer vermeintlich falschen Gesinnung Aufstiegschancen verbaut?

Wie positioniert sich eigentlich die Deutsche Bischofskonferenz in dieser Frage?

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vor 1 Minute schrieb Thofrock:

Da der Eröffner dafür bekannt ist dass er sowieso nicht mitdiskutiert, sondern nur Tretminen legt, und dieses Thema sowieso durch vier verschiedene Threads läuft, schlage ich vor, dass hier zu ignorieren.

Wieso behauptest Du das?

Mir fehlt schlichtweg die Zeit, überall mitzudiskutieren.

Ich ziehe es zudem vor, nicht zu allem meinen Senf dazu zu geben, sondern andere Positionen zu lesen und dadurch meine eigene zu hinterfragen.

Ist das verkehrt?

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vor 2 Minuten schrieb Danny_S.:

Wieso behauptest Du das?

Mir fehlt schlichtweg die Zeit, überall mitzudiskutieren.

Ich ziehe es zudem vor, nicht zu allem meinen Senf dazu zu geben, sondern andere Positionen zu lesen und dadurch meine eigene zu hinterfragen.

Ist das verkehrt?

Wenn du gelegentlich andere Positionen liest, hättest du dieses Thema sicher nicht eröffnet. Das bereits vorhandene Material in diesem Forum ist ausreichend, um 2 Monate durchgängig mit Lesen zu verbringen.

 

 

 

 

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Man sollte die Gedanken der Frau Kirchenfunktionärin aber konsequent zu Ende denken.

 

Sofortige Einstellung sämtlicher (!) staatlicher Transferzahlungen an die Kirchen würde Mittel freisetzen, mit denen ganz viele „Schutzsuchende“ finanziert werden könnten. 


Ok, im Gegenzug müssten sich die Kirchenfunktionäre wohl eines etwas einfacheren Lebensstils befleißigen, was aber ja in anderen Ländern auch geht und auch viel mehr im Sinne des gepredigten Herrn Jesus wäre.

 

Manche Stelle innerhalb der aufgeblähten Kirchenbürokratie müsste eingespart werden, was aber für den guten Zweck in Zeiten eklatanten Fachkräftemangels ja kein Problem sein sollte.

 

Und sie hätten ja immer noch die Kirchensteuer in Höhe von ca. 13.000.000.000 Euro jährlich (beide Kirchen zusammen).

 

Warum geht die Frau Kirchenfunktionärin nicht mit gutem Beispiel voran, verschenkt ihren Wein an die Tafel und trinkt künftig das Wasser, das sie predigt?

 

Werner

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vor 10 Stunden schrieb Danny_S.:

Eben bin ich auf folgenden Artikel gestoßen: https://www.welt.de/politik/deutschland/article248259274/Kirchenfunktionaerin-Kurschus-sieht-Grenze-der-Aufnahmekapazitaet-noch-lange-nicht-erreicht.html

 

...

Wie positioniert sich eigentlich die Deutsche Bischofskonferenz in dieser Frage?

Das Kirchenamt ist zuständig für Glaubensfragen, nicht für die praktische Politik, welche sich primär dem Wohl der eigenen Staatsbürger zu widmen hat, ganz ähnlich wie sich Eltern primär dem Wohl der eigenen Kinder zu widmen haben. Bei Glaubensfragen können abstrakte Ideen über die wirksame Realität gestellt werden, bei der praktischen Politk nicht, weil diese notwendigerweise wirksame Realität hat.

"Es muss nicht immer Kirche sein" ist der hier anwendbare Forentitel. Den sollte man so verstehen, dass man das eigene Denken in praktischen politisch-weltlichen Fragen nicht aufgeben sollte, wenn man es denn in Glaubensfragen bereit ist aufzugeben.

bearbeitet von SteRo
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Dann kann man ja guten Gewissens Gebäude, Grundstücke und Gelder der evangelischen Kirche heranziehen, um die Unterbringung von Migranten zu gewährleisten. Ist doch ein nettes Angebot.

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  • Alfons locked this Thema

Das Thema Migration ist bislang im Politik-Thread (und diversen anderen Theads) mitbehandelt worden.

Für den Aspekt "Migration aus christlicher Sicht" empfehle ich den von Shubashi frisch eröffneten Thread
"Das Christentum - eine politische Religion?" im Bereich "Kirche im Dialog", in dem - ich benutze da gerne die Formulierung des Threaderöffners - "auf allgemeinerem Niveau und etwas entspannter" über diese Frage diskutiert werden kann.

Diesen Thread lasse ich deshalb geschlossen.
Alfons als Moderator

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Gast
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