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Ich glaube nicht an ein Fegefeuer.


Daniel

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>> Gott sei Dank ist dieser mann aber letztlich zu dem Schluss gekommen dass die Bibel keinen Widerspruch beinhaltet. << (Daniel)

 

Wenn Josh Mc Dowell zu dem Schluß gekommen wäre, daß die Bibel keinen Widerspruch duldet, könnte ich das ja noch nachvollziehen. Mit der Ansicht, daß sie keinen Widerspruch (Plural wäre hier angemessener) beinhaltet, kann er jedoch nicht einmal bei den Kirchenvätern einen Blumentopf gewinnen, da zahlreiche Widersprüche bereits von diesen erkannt und nicht einmal bestritten wurden.

 

Muß schon ziemlich durchgeknallt sein, dieser Josh Mc Dowell. Oder aber ein cleveres Kerlchen, weil er die Bedürfnisse einer blindgläubigen Schar von Jesus-Fans befriedigt und dabei seinen Reibach macht.

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Zitat von Stefan Mellentin am 13:48 - 13.Juni.2002

 

 

 

Eine Frage am Rande: Bist Du eigentlich katholisch? Ich habe Deine Homepage gesehen und fand es doch etwas zu viel Wort... Ich nehme an, Ihr seid doch eine "Untergruppe" !?

 


 

Ich bin Christ und glaube an das was die Bibel lehrt.

 

Ich denke nicht, dass es nötig ist irgendeiner Organisation (wie z.B. Der Kahtolischen Kirche) anzugehören um in den Himmel zu kommen.

 

Die Urchristen in Antiochia Apg. 11 versammelten sich auch nicht in der katholischen Kirche.

 

Die ersten Kirchen wurden bekanntlich erst unter Konstantin errichtet das war ca: 500 Jahre nach Christus.

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zum Vater Unser:

Nach vers 4 in dem Lukastext steht bei mir (bibelserver.de): "In der späteren Überlieferung finden sich zusätzliche Versteile: Vers 2: »Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel«, Vers 4: »sondern erlöse uns von dem Bösen« (entsprechend Mt 6,10.13)."

Nach diesem Text fehlt nur noch das "Dein Reich komme ..." und das würde ich wieder so erklären das die leute auch damals schon konzentrationsprobleme hatten und halt mal im sand gemalt haben oder sonstwas ... und dann so ein paar wörter verpasst haben ... kein plan ansonsten ...

 

 

zu den zeichen vom kommen des menschensohn:

auch wenn die texte sich auf das selbe beziehen sehe ich keine wiederspruch ... ein anderer übersetzer verstand den vers 20 in Lukas 17 so: "Das Reich Gottes kann man nicht sehen, wie man ein irdisches Reich sieht." ... also geht es nur darum das wir keine zeichen davon sehen werden wie es aussieht ... und ein noch anderer übersetzer meint die worte verstanden zu haben: "Ihr dürft nicht nach Vorzeichen ausschauen" ... alles richtig ... also nicht extra auf vorzeichen gucken ... und ausserdem können wir keine zeichen sehen wie das reich gottes mal aussehen wird ... zeichen die sein kommen andeuten gibt es ja ... aber wir sollen nicht darauf achten ...

 

 

zu stefan ... ich glaube daran das die bibel gottes wort ist ... und gott wiederspricht sich nicht ... wenn ich sage es gibt wiedersprüche dann bezeichne ich gleichzeitig sätze für ungültig ... somit habe ich nen BiBaBo (gerne von mir zitiert ;-) ) einen bibel bastel bogen ... ich trenne mal das raus was meiner meinung nach im wiederspruch steht ... aber leute ... wo hört das auf ? ... da wo wir selber aufhören ... aber wenn wir aufhören haben wir die bibel schon zu ner persönlichen religion umgeformt ... das ist nicht mehr das was jesus christus sagte ...

 

 

ob es um unterschiedliche themen geht:

im markus text lese ich von einer schreckenszeit und das nach der schreckenszeit der menschensohn kommen wird ... direkte zeichen für sein kommen sind das nicht ... es sind zeichen die vorher passieren werden und nur insofern zeichen das sie halt passiert sein müssen bevor jesus kommt ... aber diese zeichen sind noch kein hinweiß auf das reich gottes ... oder wie es kommen wird ...

 

 

zu dem text auf soulsaver.de:

ich habe die stelle gefunden und gesehen das der autor sagt das die kirche 10 traditionelle regeln hat mit dessen einhaltung man die heiligende gnade erreicht ... wie der autor darauf kommt weis ich nicht allerdings habe ich auch die erfahrung gemacht das manche pfarrer und pastoren irrlehren folgen ... so hat eine bekannte die beichte wie einen ablass empfunden ... die anweisung des pfarrers waren bestimmte gebete in ner bestimmten anzahl ... und somit sollte sie sündenvergebung empfangen ... das die nicht so ist lehrt jesus und ich denke viele katholiken inzwischen auch ... und dennoch kann man mit manchen erlebnissen den eindruck gewinnen das irrlehren aus rom verbreitet werden ...

 

 

in diesem sinne ... Michael

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"Die Urchristen in Antiochia Apg. 11 versammelten sich auch nicht in der katholischen Kirche.

 

Die ersten Kirchen wurden bekanntlich erst unter Konstantin errichtet das war ca: 500 Jahre nach Christus. " (Daniel)

 

Das ist zwar evangelikale Denkweise, entspricht aber nicht den Tatsachen. Wenn Du so willst, dann hat Jesus am Gründonnerstag seine Primiz gefeiert. 50 Tage nach Ostern wurde dann die Kirche gegründet, von der heute nur noch die römisch-katholische übriggeblieben ist. Alle übrigen haben sich mehr oder wenig von der von dieser Kirche entfernt.

 

Gruß

jakob.

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nunja petrus:

viele gerüchte oder so hört man ja über die kirche ... das helige z.b. angebetet werden ... das man für die abgenommene beichte einfach ähnlich dem ablass bestimmte dinge erfüllen muss ... und sonstwas ... menschen sehen sollche irrlehren und manchmal denkt man dann halt das alle katholiken so drauf sind ... und jemand der zu verstorbenen menschen betet ist für mich noch nicht bekehrt ... also kann ich ihm sowas net verübeln ... ich bezweifle nicht das es unter katholiken auch christen gibt ... aber ich behaupte mal es ist die minderheit derer die nach dem papier katholisch sind ...

 

 

cano:

welcher wiederspruch wurde denn anerkannt und nicht bestritten ... diemal bitte nur einen aber einen wirklichen wiederspruch ...

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Zitat von Gogisch am 14:42 - 13.Juni.2002

viele gerüchte oder so hört man ja über die kirche ... das helige z.b. angebetet werden ...

Hallo Michael,

 

wir beten keine Heiligen an. Das wäre "Götzendienst".

 

Ich versuch' s mal zu erklären:

 

Kirche (Du würdest sagen: 'Gemeinde') ist ja "Gemeinschaft der Heiligen." Die Heiligen sind also wir. Und da denkt man aneinander. Auch vor Gott. Man könnte auch sagen: Wir beten füreinander.

 

Und weil wir glauben, daß mit dem Tod nicht alles aus ist, gehören auch die, die schon gestorben sind, zur Kirche, zur Gemeinschaft der Heiligen.

 

Also kann ich einen Mitchristen, der schon bei Gott ist, um sein Gebet bitten.

 

Und verehren kann ich ihn auch - weil ich ihm immer noch dankbar bin für sein Vorbild im Glauben.

 

Und das mit der "Heiligsprechung" ist eigentlich auch ganz einfach: Das Wort ist eigentlich eine falsche Beschreibung eines Sachverhalts, der gar nicht so schlecht ist. Damit nicht zuviel Wildwuchs herrscht und ein bißchen Ordnung in die Sache kommt, wird von Rom festgelegt, welche Heiligen allgemein verehrt werden dürfen, von der ganzen Kirche.

 

Natürlich gibt es da auch komische Auswüchse. Aber deswegen muß ich ja nicht das Gute auch mit wegwerfen.

 

Liebe Grüße, Peter.

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petrus ich habe nie gesagt das ich dieses gerücht glaube ... *g*

 

interessant fand ich mal ein interview mit einem katholischen priester vor seiner gemeinde in dem er einem moderator (ich glaube in wdr) sagte das kein katholik heilige anbetn würde ... im hintergrund waren einige verwirrte ältere damen und herren zu sehen die zu raunen begannen *g* ... manche gesichter zeigten das das wohl nicht so bekannt war ...

 

ich verstehe dich völlig mit der sache mit den mitchristen ... aber sind wir nicht als christen geheiligt in irgendeiner bibelstelle .. muss das nochmal suchen ...

 

Danke für die Erklärung Petrus

 

MfG Michael

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Zitat von Daniel am 12:27 - 13.Juni.2002

 

 

@ Cano: Ich kann mich der Aussage von Gogisch nur anschliessen. Bei allem Respekt vor deinem Status "Advanced Member" möchte ich Dir sagen dass deine Kommentare bisschen abwegig und unpassend sind.

Was hast du bitte für einen Glauben?

Dass hier ist ja immer noch eine Plattform für Diskussionen über den Glauben an den Gott der katholischen Kirche oder?


 

Ich möchte auf cano's Kommentare nicht verzichten.

 

Corinna (katholisch)

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Zitat von Gogisch am 15:22 - 13.Juni.2002

interessant fand ich mal ein interview mit einem katholischen priester vor seiner gemeinde in dem er einem moderator (ich glaube in wdr) sagte das kein katholik heilige anbetn würde ... im hintergrund waren einige verwirrte ältere damen und herren zu sehen die zu raunen begannen *g* ... manche gesichter zeigten das das wohl nicht so bekannt war ...


 

Hauptsache, du weisst es jetzt.

 

 

 

Fegefeuer

 

>>In der katholischen Kirche wird die nach dem Tod eines Christen für möglich gehaltene Läuterung Fegefeuer genannt. Nach katholischer Lehre können darin läßliche Sünden und zeitliche Sündenstrafen durch das Erdulden einer vorläufigen Gottesferne und die Fürbitte der Kirche getilgt werden, damit die Seelen dann zur vollen Anschauung Gottes gelangen.

 

Das symbolhaft-anschauliche Wort ist im Mittelalter aufgekommen und wird nur in Deutschland gebraucht; die dazugehörigen Vorstellungen sind aber in den romanischen Ländern volkstümlich und auch durch die darstellende Kunst ausgestaltet worden. Dante hat das Fegefeuer (Purgatorium) in seinem Werk "Göttliche Komödie" dichterisch beschrieben. Sieht man einmal von der phantasievollen und spekulativen Ausgestaltung dieser Vorstellung und Lehre ab, stecken bedenkenswerte Folgerungen aus dem christlichen Glauben darin.

 

Schließlich wird im Glaubensbekenntnis von einem "Reich des Todes" gesprochen, in das Jesus "hinabgestiegen" ist (vgl. . Petrus 3,9). Das Fegefeuer soll den Gläubigen also nicht Angst und Schrecken einjagen, damit sie sich anständig verhalten, sondern es entspricht der Tatsache, daß viele Menschen unvorbereitet und mit einem recht unvollkommenen Glauben sterben. Es kann zur Tröstung der Angehörigen beitragen, wenn sie glauben dürfen: Im Zeitpunkt des Todes ist doch nicht alles so endgültig festgelegt, daß in Ewigkeit daran nichts mehr zu "ändern ist.

 

Die von der katholischen Kirche gebotene Fürbitte für die Verstorbenen regt ein Gedenken an die Toten an, erinnert auch den Beter daran, daß er sterben muß, und weckt das Vertrauen, daß auch jenseits des Lebens und unseres Verstehens die Geschichte Gottes mit dem Menschen weitergeht. Andererseits ist darauf hinzuweisen, daß die reformatorischen Kirchen diese Lehre und Vorstellung von einer Läuterung nach dem Tod ablehnen.

 

Luther tat dies, weil die Vergebung der Sünden nach dem biblischen Zeugnis vollständig ist und keiner Nachbesserung bedarf; Calvin, weil er sehr stark die Vorherbestimmung des Menschen zur Seligkeit oder Verdammung betonte ( Prädestination).

 

Auch läßt sich eine biblische Begründung wohl kaum nachweisen. Die Praxis des Glaubens an ein Fegefeuer leistet zudem einem quantitativen und kleinlichen Verständnis von Gnade und Vergebung Vorschub, wenn sie durch das Beten etwa einiger Vaterunser stellvertretend zu erwerben und dann dem Verstorbenen so zuzuwenden sind daß sich sein Strafmaß im Fegefeuer verringert. Da auch die Kirchen mit Aussagen über einen Zustand nach dem Tod sehr zurückhaltend geworden sind, spielt die Vorstellung von einem Fegefeuer heute wohl keine große Rolle mehr. Manchmal wird auch nur scherzhaft davon gesprochen.<<

 

gefunden bei:

http://www.kirchegt.de/infothek/Fegefeuer.html

 

 

(Geändert von Corinna um 16:31 - 13.Juni.2002)

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>> welcher wiederspruch wurde denn anerkannt und nicht bestritten ... diemal bitte nur einen aber einen wirklichen wiederspruch ... <<

 

Ich gehe davon aus, daß Du vom 'Diatessaron' des Tatian, einem Schüler des hl. Justin, noch nichts gehört hast. Wegen der in den Evangelien enthaltenen Widersprüche machte Tatian um 170 aus den vier Evangelien ein einziges, eine sog. Evangelienharmonie, in der er alle evangelischen Parallelen und Widersprüche wegließ. Dieses Werk des Tatian wurde unter Einschluß der Paulinen und der Apostelgeschichte bis ins 5. Jh. als Neues Testament der syrischen Kirche benutzt.

 

Auch Bischof Theophilus von Antiochien schrieb eine Evangelienharmonie, um Wiederholungen, Abweichungungen im Wortlaut und offenkundige Widersprüche zu vermeiden.

 

Im 16 Jh. stellte der Theologe Osiander alle vier Evangelien zusammen, ohne etwas wegzulassen oder die Reihenfolge zu ändern, so daß die Unvereinbarkeiten besonders deutlich wurden. Für jene, die keine Widersprüche wahrhaben wollten, war das jedoch auch kein Problem, denn man konnte dadurch zur Widerspruchslosigkeit gelangen, daß man annahm, Jesus habe dieselbe Rede mehrmals gehalten und dieselbe Tat mehrmals vollbracht. So kam es dann z.B. zu einer dreimaligen Tempelvertreibung: die erste zu Beginn der Laufbahn Jesu (s. Johannes), die zweite bei Jesu Einzug in Jerusalem (s. Matthäus u. Lukas) und die dritte am folgenden Morgen (s. Markus).

 

Selbst der hl. Augustinus war von dem historischen Wert der Evangelien nicht sonderlich angetan, sagte er doch: "Wahrlich, wäre es nicht wegen der Autorität der katholischen Kirche, so würde ich dem Evangelium keinen Glauben schenken."

 

Detaillierter will ich bei jemandem, der im Gegensatz zu sämtlichen Theologen von Rang und Namen von der Widerspruchsfreiheit der Bibel überzeugt ist, auf die biblischen Widersprüche und Ungereimtheiten gar nicht eingehen. Dafür ist mir die Zeit zu schade.

 

Im übrigen ergibt sich die Irrtumslosigkeit der Bibel schon daraus, daß Gott den Hasen zutreffend für einen Wiederkäuer hielt (s. Levitikus 11).

 

 

(Geändert von Cano um 16:40 - 13.Juni.2002)

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ich bin immer wieder verwundert wie sehr der satan doch täuschen und verblenden kann ...

 

ich denke man kann kein christ sein wenn man dem evangelium keinen glauben schenkt ...

 

die zeitlichen unterschiede in den evangelien existieren gar nicht wenn man sie wirklich ließt ... mathäus und lukas behaupten keineswegs das das direkt nach dem einzug war z.b. ...

 

 

oh man .. naja wie sollte sich der antichrist auch verherrlichen wenn nicht ALLE menschen ihm huldigen werden ...

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Zitat von Gogisch am 17:00 - 13.Juni.2002

.. naja wie sollte sich der antichrist auch verherrlichen wenn nicht ALLE menschen ihm huldigen werden ...

Kannst Du das mal bitte übersetzen?

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>> die zeitlichen unterschiede in den evangelien existieren gar nicht wenn man sie wirklich ließt ... mathäus und lukas behaupten keineswegs das das direkt nach dem einzug war z.b. ... << (Gogisch)

 

Die Evangelien gibt es auch in Blindenschrift. Man braucht deshalb noch nicht einmal Augen, um festzustellen, daß die Tempelvertreibung bei Johannes am Anfang und bei den Synoptikern am Ende der Laufbahn Jesu stattfindet.

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>> der missionsbefehl ist in 2 evangelien wie ich bisher so überflogen habe nicht so direkt drinne ... aber gegensätzlich sind sie nicht ... ich meine das schließt sich nicht aus .... << (Gogisch im 'Refugium')

 

Sag' mal, Gogisch,

 

bist Du in dieses Forum gekommen, um ausschließlich Unsinn zu verzapfen?

 

Wenn der Missionsbefehl (Taufbefehl) in zwei Evangelien "nicht so direkt drinne" steht, dann darf ich wohl annehmen, daß er in den zwei verbleibenden direkt drinsteht. Um welche beiden Evangelien könnte es sich denn da handeln? Und um welche Stellen handelt es sich, die den Missionsbefehl "nicht so direkt" zum Ausdruck bringen?

 

Bist Du möglicherweise im Besitz von vier Evangelien, die den übrigen Teilnehmern des Forums unbekannt sind? Oder ist Deine Aussage so zu verstehen, daß Du mit dem Überfliegen noch nicht über zwei Evangelien hinausgekommen bist und daher noch nicht beurteilen kannst, ob der Taufbefehl in den beiden noch verbleibenden Evangelien direkt drinsteht?

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Zitat von Cano am 16:27 - 13.Juni.2002

Im übrigen ergibt sich die Irrtumslosigkeit der Bibel schon daraus, daß Gott den Hasen zutreffend für einen Wiederkäuer hielt (s. Levitikus 11).

Auch für dieses beliebte Beispiel gibt es eine evangelikal-fundamentalistische Lösung: Irgendwann soll ein Wissenschaftler herausgefunden haben, daß der Hase Teile seines Kots frißt (soll irgendwie verdauungsfördernd wirken, zumindest beim Hasen). Seitdem bejubeln die Fundamentalisten den doch irgendwie wiederkäuerähnlichen  Hasen lauthals als endgültigen Beweis für die wörtliche Inspiration der Bibel.

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Hoi, möchte zum Thema Himmel und Hölle hier mal ein Vortrag von M. Basilea Schlink posten. Ist zwar ein bisschen lang *g* lohnt sich aber dennoch zu lesen!

 

gby

 

bernd

**************

 

 

 

Wir fürchten uns vor nichts so sehr, als wenn unser Leben bedroht ist. Um unser Leben zu retten, sind wir bereit, alles hinzugeben. Doch nun sagt Jesus: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und die Seele nicht können töten, fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele in die Hölle werfen kann“ (Matthäus 10,28). Alle Werte unseres Denkens, unseres Fühlens, unserer Lebenseinstellung werden hier auf den Kopf gestellt. Denn fast alle fürchten sich davor, ihr Leben zu verlieren. Doch wer fürchtet sich – auch unter den Gläubigen – davor, dass er in die Hölle geworfen werden könnte, was allein des Fürchtens wert ist? Wer fürchtet sich also vor dem, der diesen Zustand herbeiführen könnte, vor unserem ewigen Gott und Richter?

 

Zumeist tun auch wir nicht nach Jesu Wort – und entsprechend furchtbar sind die Folgen. Jesus spricht diese Warnungen und Drohungen ja nicht aus, um uns Angst zu machen. Wenn Er warnt, geschieht das aus Liebe. Er will vermeiden, dass uns Unglück, Unheil, Gericht für Zeit und Ewigkeit trifft. Es ist also entscheidend für unser inneres Leben und für unser ewiges Schicksal, ob wir das Fürchten vor dem Zorn Gottes und vor der Hölle kennen. Denn das Dasein in der Hölle ist über jegliche Vorstellungsmöglichkeit hinaus grauenhaft und qualvoll.

 

Trostlos ist aber auch schon das Totenreich, das manchmal gemeint ist, wenn Luther „Hölle“ übersetzt. In dies „Scheol“ (hebräisch) oder den „Hades“ (griechisch) kamen alle Verstorbenen vor Jesu Erscheinen, zu denen Er dann „hinuntergefahren ist in die untersten Örter der Erde“ (Epheser 4,9). Und dorthin kommen jetzt noch die, die Seine Erlösung nicht wahrhaft annahmen oder Ihn nicht kannten. Denn Jesus sagt: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben (d.h. der kommt in das Reich Gottes, das Reich des ewigen Lebens). Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm“ (Joh. 3,36). Vom Reich des Lebens geschieden heißt aber, dem Reich des Todes verfallen zu sein.

 

Im Alten Testament bricht immer wieder die Angst vor diesem Zustand des Totenreiches aus den Betern“ „ Ich werde mit Leid hinunterfahren in die Grube“ (1. Mose 37,35) ... ins Land der Finsternis und des Dunkels“ (Hiob 10,21). „Denn im Tode gedenkt man dein nicht, wer will dir bei den Toten danken?“ (Psalm 6,6). Während es von den Toten, die „im Herrn sterben“ heißt, dass sie selig sind und von ihrer Arbeit ruhen, denn ihre Werke folgen ihnen nach“ (Offenbarung 14,13), gilt eine umgekehrte, negative Wirklichkeit für die, die ohne Jesus als ihren Herrn und Erlöser, ja in Feindschaft zu Ihm sterben. Sie nehmen ihre innere Unruhe in s Jenseits mit und können mit dieser Unruhe sogar auf die Lebenden zurückwirken, wie es Johann Christoph Blumhardt in seinen Geisterkämpfen erfuhr. Er erkannte dabei, dass auch diese Unseligen „ihre Werke nachfolgten“ – nämlich ihre Sünden, dass es nicht anderes ist als die unvergebene Schuld, die den Seelen im Totenreich diese quälende Unruhe verursacht und sie dann dazu bringt, andere zu quälen. Auch seine Erfahrungen – wie anderseits das strenge Gebot der Heiligen Schrift, die Toten nicht zu befragen (5. Mose 18,11 u. 12), das ja nicht gegeben wäre, wenn es diese Möglichkeit nicht gäbe – zeigen, dass die Abgeschiedenen im Totenreich nicht in einem „bewussten Schlaf“ sind, sondern diesen Zwischenzustand bis zum Jüngsten Gericht bewusst durchgehen.

 

Dann aber wird die Stunde kommen, dass Jesus als der wiederkommende Herr erscheint, „ zu richten die Lebendigen und die Toten“ (2. Tim. 4,1). Dann wird das Totenreich seine Pforten öffnen, und die Toten werden hervorgehen zum Gericht. „Und ich sah die Toten, beide groß und klein stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan...Und der Tod und das Totenreich gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken“ (Offb. 20,12 u. 13). Von jenem Endgericht sagt Jesus, dass Er dann als Weltenrichter die zur Linken verurteilen wird: „Gehet hin von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln“ (Matth. 25,42).

 

Vor dieser Hölle, der „Gehenna“, kann Jesus uns nicht genug warnen um ihrer Schrecklichkeit willen. Er sagt im Blick darauf: „Sie werden ausgestoßen in die Finsternis hinaus; da wird sein Heulen und Zähneklappen“ (Matth. 8,12, auch Matth. 13,42). Jesus sieht die Hölle als etwas so Grauenhaftes an, dass Er sagt, wir sollten uns lieber verstümmeln, uns Schwerstes im Leben hier zumuten und erleiden, um von der Sünde loszukommen, nur damit wir vom Höllenreich errettet werden. „Es ist dir besser, dass du einäugig in das Reich Gottes gehst, als dass du zwei Augen habest und werdest in das höllische Feuer geworfen, wo ihr Wurm nicht stirbt und ihr Feuer nicht verlöscht“ (Mark. 9,47 u. 48). Mit diesem Aufruf zeigt Jesus, dass keine Qual auf Erden mit der Qual der Hölle auch nur im entferntesten zu vergleichen ist.

 

Wir meinen wohl zumeist, wenn wir von unermesslichen Qualen, etwa in Konzentrationslagern, hören, dass es nicht Furchtbareres gäbe. Doch solche Orte des Schreckens, solche Kerker und Gefängnisse hier auf Erden sind immer nur ein ganz blasser Schatten von der Hölle, für die Jesus ja auch das Wort „Kerker“ gebraucht. Und alle derartigen Leiden auf Erden sind niemals zu vergleichen mit den höllischen Qualen. Dennoch hilft uns die Schilderung – etwa des „Tullianums“, des berüchtigten Kerkers im alten Rom - , die Höllenqualen real zu sehen. Dieser Kerker, von dem jeder Römer nur mit Schaudern und Entsetzen sprach, war in den massiven Fels des kapitolinischen Hügels in Rom eingehauen. Das Tullianum stellte ein Verließ dar, aus dem es kein Entrinnen gab. An Seilen würden die Gefangenen in die lichtlose Tiefe hinabgelassen, und hoch über ihnen, an dem Eingang, hielt eine starke Mannschaft Tag und Nacht Wache. In dieser Kerkerhaft gingen die Gefangenen durch die Vorhöfe der Hölle. Sie waren mit beiden Beinen an den Mauerring gekettet, un die Ratten nagten an ihren Füssen. Aus allen Winkeln strömte der grauenvolle Gestank verwesenden – lebenden und toten – Fleisches. Niemals fiel Lichtschein in den Kerker. Ringsum hörte man das Stöhnen der anderen Gefangenen, aber keiner konnte den anderen sehen, denn es gab in diesen Tiefen – ob bei Tag oder Nacht – nichts als Nacht.

 

Diese Schilderung gibt ein Ahnen von dem, was Jesus uns vom Höllenreich sagt: Ort der Qual, der Finsternis, des immerwährenden Verbrennens, wo Heulen und Zähneknirschen sein wird. „Deine Pracht ist herunter in die Hölle gefahren samt dem Klang deiner Harfen. Maden werden dein Bett sein und Würmer deine Decke“ (Jes. 14,11). Die Qual im römischen Verließ des Tullianum hatte für jeden, der da schmachtete, ein Ende. Das unendliche Grauen des Höllenreiches macht die Tatsache aus, - so sagt Jesus von dieser Qual -, dass „ihr Wurm nicht stirbt und ihr Feuer nicht verlöscht“ ( Mark. 9,48).

 

Zur Aussichtslosigkeit des qualvollen Zustandes der Seele im Höllenreich kommt, dass sie sich selbst aus dem Bereich unseres „Vaters der Barmherzigkeit“ und „Gott alles Trostes“ ausgeschlossen hat. Sie ist im Bereich des Quäler Satan, dessen befriedigendstes Tun ist, die Qual seiner Untertanen im Todes- und Verzehrungsprozess mit anzusehen und sich daran zu weiden. Aller Sadismus ist aus ihm entsprungen. Die von Satan inspirierten Lagerleiter in Konzentrationslagern sind eine Abschattung dieses Wesens, das Satan und seinen Dämonen eigen ist. Lageraufseher und Kommandanten konnten oft nicht abwarten, bis ein neuer Transport mit Tausenden von Opfern an der Lagerrampe ankam, um diese armen Menschen zu quälen bis zum Tod. Wieviel mehr sind die Seelen im Höllenreich Opfer des Quälers und seiner Vasallen, wie Jesus im Gleichnis vom Schalksknecht warnend schildert: „Sein Herr überantwortete ihn den Peinigern!“ (Matth. 18,34).

 

Verstehen wir nun, warum Jesus Seinen Jüngern gebietet: „Fürchtet euch aber vor dem, der Macht hat, Leib und Seele zu verdammen in die Hölle“, nämlich vor dem heiligen Gott? Wer diese Furcht noch nicht hat, muß sie sich erbitten. Denn dieses Wort Jesu ist eine Aufforderung – und der heißt es Folge zu leisten, weil jedes Wort Jesu ein Geschehnis in sich schließt. Er wird danach handeln.

 

© M. Basilea Schlink „Himmel, Hölle, Wirklichkeiten“ Verlag: Evangelische Marienschwesternschaft, Darmstadt

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Auch evangelische Mystiker wie Johannes Gommel haben vom Reinigungsort , was dem Fegfeuer gleichkommt gesprochen.

Schon allein die Schrift sagt: "nur die reinen Herzens sind werden Gott schauen" und "jaget nach der Heiligung ohne die keine Seele Gott sehen kann". Diesen letzten Satz sagt Paulus den bereits an Jesus gläubigen Menschen und nicht den Nichtchristen.

Wer nicht völlig in Christo verwandelt ist hier auf Erden, wird in der andern Welt noch gereinigt werden müssen.  

Bist du schon vollkommen, bist du schon nach Luk. 11.34 ff verwandelt?  Ausser einigen Heiligen wie z.B. Pater Pio ( http://www.padre-pio.de ) (der  nächsten Sonntag heilig gesprochen wird) kenne ich niemand, der diese Stufe der Christusförmigkeit erreicht hat. Die Christusförmigkeit und Verwandlung des Menschen betrifft ja auch den Leib, der zu einem Geistleib werden muss,was der Verklärung entspricht. Das wird bei den Evangelikalen ja nicht gelehrt.Obwohl es in der Schrift steht, wird es ausgeblendet, da kein Evangelikaler das jemals erreicht hat.

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ich bin immer wieder verwundert wie sehr der satan doch täuschen und verblenden kann ...

 

Wer ist das? Ist der auch hier im Forum aktiv?

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Ja, er berät gewisse Basil...isken in diesem Forum.

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Das ist doch mal ein witziger Treat. Daß Hasen Wiederkäuer sind wußte ich noch gar nicht. Hat Gott die Hasen im Rahmen der Schöpfung möglicherweise mit der Kuh verwechselt ? Nobodys perfekt...  

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Ich glaube nicht an ein "Fegefeuer", weil es keins gibt.

 

Übrigens fressen Hasen ihre Kot, weil dieser Vitamine enthält, die sich erst bilden können, nachdem der Verdauungsbrei den resorptiven Abschnitt des Darms passiert hat. Im Gegensatz zu anderen Tieren befinden sich in Pflanzenfresser-Verdauungsystemen oft Bakterien, die Stoffe synthetisieren und nicht nur aufspalten können.

 

Der Hase ist deshalb kein Wiederkäuer, weil er nicht von Wiederkäuern abstammt. Er ist auch kein Nagetier, weil er nicht von Nagetieren abstammt.

 

Trilo

 

 

(Geändert von Trilobit um 10:31 - 14.Juni.2002)

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>> Hast Du dafür einen Nachweis? << (Lichtlein)

 

Einen Nachweis hat Trilo überhaupt nicht nötig, da er nicht beweispflichtig ist.

 

Nicht, wer behauptet, daß es etwas nicht gibt, muß dies beweisen, sondern derjenige, der das Gegenteil behauptet.

 

So muß ich z.B. nicht beweisen, daß ich niemanden umgebracht habe. Man muß mir vielmehr beweisen, daß ich jemanden umgebracht habe. Ich kann überhaupt nicht beweisen, daß ich niemanden umgebracht habe.

 

 

 

 

(Geändert von Cano um 10:36 - 14.Juni.2002)

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Beweise wofür? Daß es kein Fegefeuer gibt?

 

*lach* Die Antwort kennste doch schon:

 

Beweisen muß immer derjenige, der die Existenz von etwas behauptet und bis der Beweis erbracht ist, gilt das Ding als nicht-existent.

 

Trilo

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Hi Trilo,

 

>>Beweisen muß immer derjenige, der die Existenz von etwas behauptet und bis der Beweis erbracht ist, gilt das Ding als nicht-existent. <<

 

bring mir mal den Beweis, daß Menschenrechte existieren.

 

Gruß

Erich

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