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Ist "die Welt" ein überflüssiger Umweg zum Himmel?


Martin

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(Gastovski) >Ganz offensichtlich setzt uns Gott doch gerade deswegen in diese Welt, um unseren Willen zu prüfen; er gibt uns *massenhaft* Gelegenheit dazu, unseren Willen zum Guten und zum Schlechten zu gebrauchen. Wenn es nun in seiner Ordnung legitim wäre, dass eine Seele in den Himmel eingeht, nur weil sie auf Erden noch nicht die Gelegenheit hatte, zu sündigen, dann ist das nicht nur eine allergröbste Ungerechtigkeit, sondern schlicht absurd. Wenn dem so wäre, könnte Gott ja genausogut gleich jede Seele in den Himmel stopfen; wozu sie noch hier auf Erden setzen, wo der grösste Teil von ihnen doch nur anfängt, sich zu versündigen? DAS MACHT KEINEN SINN!<

 

 

Unter Reinkarnationsaspekten steht das Thema zur Zeit ja bereits in F&A - aber auch losgelöst davon, ist es eine interessante Frage.

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Gott wollte uns eine Umgebung bieten, wo wir uns nicht nur einmal entscheiden müssen (im Himmel konnten sich die Engel nur einmal für oder gegen Gott entscheiden), sondern wo wir täglich neu Entscheidungen zum Guten oder weniger Guten treffen können. Dabei ist auch anzumerken, dass die Engel bei dieser Entscheidung viel stärker die Existenz Gottes bewusst war, weil sie ihn sehen konnten und verstehen konnten, wenn auch in unterschiedlicher Stärke, je nach ihrer Natur. (alles Lehre der Kirche)

 

Warum wollte uns Gott aber Zeit geben für unsere Entscheidungen? Auch unsere Weisheit und unser Verstand ist nicht so groß, wie die der Engel. Wieso?

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Selbstverständlich ist "die Welt" kein überflüssiger Umweg zum Himmel. Gott will nämlich, daß wir wissen, wie schön es im Himmel ist. Wenn wir sogleich in den Himmel kämen, hätten wir keinen Vergleich, würden den Himmel als das Normalste "von der Welt" (bzw. vom Himmel) betrachten und uns möglichweise nach "der Welt" sehnen. Zur Stillung dieser Sehnsucht würden wir uns dann "die Welt" in den schönsten Farben ausmalen ... so wie wir das jetzt mit dem Himmel, den niemand kennt, machen.

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Auch unsere Weisheit und unser Verstand ist nicht so groß, wie die der Engel. Wieso?

Bis zum Beweis des Gegenteils halte ich unsere Weisheit und unseren Verstand für nicht geringer als den der Engel.

 

So weit kann es mit dem Verstand der Engel auch nicht her sein. Immerhin haben sich einige gegen Gott erhoben. Wenn das kein Zeichen für Dummheit ist!

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Wenn wir sogleich in den Himmel kämen, hätten wir keinen Vergleich, würden den Himmel als das Normalste "von der Welt" (bzw. vom Himmel) betrachten und uns möglichweise nach "der Welt" sehnen. Zur Stillung dieser Sehnsucht würden wir uns dann "die Welt" in den schönsten Farben ausmalen ... so wie wir das jetzt mit dem Himmel, den niemand kennt, machen.

Hallo Cano

Die Sehnsucht hat Gott uns ins Herz gelegt. Damit wir ihn suchen. Wären wir also immer nur bei Gott, würde Sehnsucht nicht existieren.

 

Gruss

Ziska

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Wir glauben, dass Gott uns bei unserem Namen (der, der wir sind) ins Leben ruft. Es tut gut, dass zu glauben. Und die Frage, warum er das tut, juckt mich nicht im geringsten. Ich lebe gerne und einem geschenkten Gaul ... .

 

Aber es ist trotzdem eine Frage, die bedenkenswert ist. Werner Agnosticus hat sie mir nach einem langen PingPong Argumentationsaustausch zur alten Theodizee-Frage in Ellwangen gestellt und dann sind alle gegangen, weil das Abendessen vorbei war. Und die Frage blieb im Raum stehen.Und als ich Gastovskis Beitrag gelesen habe, fiel sie mir wieder ein, die Frage und somit hole ich sie da wieder ab, aus dem Raum in Ellwangen. :blink:

 

Falls der Himmel sooo erstrebenswert ist, warum dann das ganze Theater hier?

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Falls der Himmel sooo erstrebenswert ist, warum dann das ganze Theater hier?

Damit der Himmel sooo erstrebenswert ist.

 

Wer den Himmel schon hat, braucht in nicht zu erstreben. (Wer ihn nicht hat, allerdings auch nicht. Mich langweilt die Vorstellung von ewiger Glückseligkeit)

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Natürlich ist es in Gottes Ordnung legitim, dass der eine länger, der andere kürzer lebt. Es gibt da doch das schöne Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg. Der, der zuletzt angeworben wurde, wird genauso bezahlt, wie der, der den ganzen Tag geschuftet hat. Zu verlangen, dass Gott unsere Maßstäbe anlegt, wäre absurd - er ist gerecht, das heisst, er wird jedem gerecht. Außerdem: die Qualität und der Wert eines Lebens wird nicht durch seine Länge bestimmt. Wenn Gott besonders liebt, den holt er früh zu sich - viele der großen Heiligen sind nicht sehr alt geworden.

 

Gott braucht unseren Willen nicht zu prüfen - er kennt ihn längst. Nicht darum schenkt er uns das Leben, sondern er schenkt es uns um unseretwillen, aus Liebe. Damit wir leben - und unsere Lebensaufgabe erfüllen. Selbst, wenn die Aufgabe dieses Lebens darin bestehen sollte, ungeboren zu sterben. Doch dann ist dieses Leben ein erfülltes - erfüllter, als eines, das vielleicht 90 Jahre dauert, und die Lebensaufgabe verfehlt hat.

 

Gruß,

Lucia

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Natürlich ist es in Gottes Ordnung legitim, dass der eine länger, der andere kürzer lebt. Es gibt da doch das schöne Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg. Der, der zuletzt angeworben wurde, wird genauso bezahlt, wie der, der den ganzen Tag geschuftet hat. Zu verlangen, dass Gott unsere Maßstäbe anlegt, wäre absurd - er ist gerecht, das heisst, er wird jedem gerecht. Außerdem: die Qualität und der Wert eines Lebens wird nicht durch seine Länge bestimmt. Wenn Gott besonders liebt, den holt er früh zu sich - viele der großen Heiligen sind nicht sehr alt geworden.

 

Gott braucht unseren Willen nicht zu prüfen - er kennt ihn längst. Nicht darum schenkt er uns das Leben, sondern er schenkt es uns um unseretwillen, aus Liebe. Damit wir leben - und unsere Lebensaufgabe erfüllen. Selbst, wenn die Aufgabe dieses Lebens darin bestehen sollte, ungeboren zu sterben. Doch dann ist dieses Leben ein erfülltes - erfüllter, als eines, das vielleicht 90 Jahre dauert, und die Lebensaufgabe verfehlt hat.

Wenn Gott unseren Willen nicht zu prüfen braucht, weil er ihn schon kennt, dann ist damit jede Lösung des Theodizeeproblems, die auf "freiem Willen" basiert, nutzlos und widerlegt.

 

Wenn Gott unseren Willen bereits kennt, ist auch jedes Testen unseres Willens auf dieser Welt völlig überflüssig. Warum leben und leiden wir dann in dieser Welt?

 

Außerdem vermag ich nicht zu sehen, wieso ein kurzes Leben - extrem kurz, wenn man ungeboren stirbt - erfüllter sein kann als ein 90 Jahre währendes Leben. Ich halte "vorzeitigen Tod" selbst für ein große Übel, welches stark gegen einen gütigen oder liebenden Gott spricht. Es spricht eher für einen parteiischen Gott, der die einen bevorzugt und die anderen benachteiligt.

 

Wenn die Qualität des Lebens nicht durch die Länge bestimmt wird, dann wäre man (wie die Konquistadoren) durchaus dazu berechtigt, Neugeborene zu taufen und zu töten, da man ihnen nichts an Qualität wegnimmt. Ich kann nicht glauben, dass Du das glaubst.

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"Gott braucht unseren Willen nicht zu prüfen - er kennt ihn längst"

 

Das mag sein, aber es geht vor allem um seelische Reifung und Entwicklung dieses Willens. Ich kann Dir versichern, dass ich noch vor wenigen Jahren kein besonders guter Mensch gewesen bin. Mein Wille war so ziemlich ganz allein auf mich fixiert; alles andere ging mir "am A**** vorbei". Das hat sich gründlich geändert.

 

Genau diese Chance, seinen Willen zu ändern, seelisch zu reifen und damit der gerechten Ordnung Gottes näherzukommen, ist EINES der Ziele des irdischen Lebens. Um sich in dieser Weise entwickeln zu können, muss man seinem Willen freien Lauf lassen können; der Mensch muss tun und lassen können, was er will (er muss sogar die Möglichkeit haben, seinen eigenen Schöpfer völlig zu verleugnen); er muss aus Irrtümern lernen können. Das alles geht praktisch nur hier auf Erden. Nur hier ist die Freiheit so gross, weil sich Gott aus dem Leben jedes Menschen völlig raushält, der ihn nicht explizit zu sich bittet. Wer Gott nicht sehen und hören will, der muss ihn nicht sehen und hören; wer sündigen will, der kann sündigen.

"Drüben", auf der anderen Seite, ist Gott omnipräsent; er kann nicht mehr verleugnet werden; wer ihm da nicht folgt, ist auf lange Zeit verloren. Deswegen ist dieses Leben zur seelischen Reifung so wichtig.

bearbeitet von Gastovski
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Wenn Gott unseren Willen nicht zu prüfen braucht, weil er ihn schon kennt, dann ist damit jede Lösung des Theodizeeproblems, die auf "freiem Willen" basiert, nutzlos und widerlegt.

Volker,

Deine Theodizee-Theoretisierereien interessieren mich nicht - diese Begründungen oder nicht-Begründungen sind mir herzlich egal, es bringt nämlich nichts.

 

Wenn Gott unseren Willen bereits kennt, ist auch jedes Testen unseres Willens auf dieser Welt völlig überflüssig. Warum leben und leiden wir dann in dieser Welt?
Wenn man die Vorstellung hat, dass wir nur Gottes Laborratten seien, dann hast Du recht. Aber wir Gott rief uns nicht ins Leben als seien Laborratten, die er austesten muss, sondern für uns selbst. Leben ist ein Geschenk an uns. Gott braucht uns nicht - für ihn erfüllen wir keinen Zweck.

 

Außerdem vermag ich nicht zu sehen, wieso ein kurzes Leben - extrem kurz, wenn man ungeboren stirbt - erfüllter sein kann als ein 90 Jahre währendes Leben. Ich halte "vorzeitigen Tod" selbst für ein große Übel, welches stark gegen einen gütigen oder liebenden Gott spricht. Es spricht eher für einen parteiischen Gott, der die einen bevorzugt und die anderen benachteiligt.
Ja, klar doch, Gott ist parteiisch. Er ist auf unserer Seite, weil er uns liebt. Und er hat uns das an Lebensspanne zugedacht, was uns gerecht wird - darauf vertraue ich. Wenn Du ihm darin nicht vertrauen kannst/willst - bittesehr, das ist Dein Problem, nicht meines.

 

Wenn die Qualität des Lebens nicht durch die Länge bestimmt wird, dann wäre man (wie die Konquistadoren) durchaus dazu berechtigt, Neugeborene zu taufen und zu töten, da man ihnen nichts an Qualität wegnimmt. Ich kann nicht glauben, dass Du das glaubst.
Wenn ich Gottes Plan nicht verstehe, wäre ich also berechtigt, ihn zu verändern (aus meiner Dummheit heraus) - das ist das was Du hier postulierst. Das ist aber falsch - denn Gott gab uns das Gebot, nicht zu töten. Woher will der Tötende wissen, ob das Leben, dem er gerade ein Ende setzt, schon erfüllt ist, oder ob er sein Opfern icht gerade an der Erfüllung seiner Lebensaufgabe hindert?
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Wenn die Qualität des Lebens nicht durch die Länge bestimmt wird, dann wäre man (wie die Konquistadoren) durchaus dazu berechtigt, Neugeborene zu taufen und zu töten, da man ihnen nichts an Qualität wegnimmt. Ich kann nicht glauben, dass Du das glaubst.
Wenn ich Gottes Plan nicht verstehe, wäre ich also berechtigt, ihn zu verändern (aus meiner Dummheit heraus) - das ist das was Du hier postulierst. Das ist aber falsch - denn Gott gab uns das Gebot, nicht zu töten. Woher will der Tötende wissen, ob das Leben, dem er gerade ein Ende setzt, schon erfüllt ist, oder ob er sein Opfern icht gerade an der Erfüllung seiner Lebensaufgabe hindert?

Das ist selbst-widersprüchlich: Ganz gleichgültig, was ich tue, Gott kennt bereits meinen Willen, hat also schon eingeplant, ob beim Opfer die Erfüllung erreicht ist oder nicht.

 

Bringe ich das Opfer um, so muss das Leben des Opfers bereits erfüllt sein. Bringe ich es nicht um, so war es eben noch nicht erfüllt.

 

Das ist ziemliches Wischi-Waschi - was immer getan wird, ist so richtig (weil gottgewollt). Wenn Du friedlich bist, dann wirst Du Dich an das Gebot, nicht zu töten, halten. Bist Du weniger friedlich veranlagt, dann ist es eben Deine Aufgabe, das Leben von Menschen zu beenden, weil ihr Leben nach Gottes Plan erfüllt ist.

 

Mit derartigen Argumenten kann man Mutter Theresa oder ein massenmörderischer Inquisitor werden - ganz nach Belieben. Das nennt man "bedarfslogisch".

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Volker, das ist off-topic.

Nur bedingt. Wenn alles vorhersehbar wäre, wäre nämlich unser Leben auf dieser Erde sinnlos, eben genau ein überflüssiger Umweg zum Himmel, mehr nicht. Auf mehr wollte ich nicht aufmerksam machen.

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ist die Welt ein überflüssiger Umweg zum Himmel???????

 

natürlich ist sie das !!!

man sieht ja bereits den Irrsinn wenn man versuchen will Gottes Plan nachzuvollziehen...ganz zu schweigen davon ihn zu verstehen.

Was Gott auch immer beabsichtig haben mag....er hätte uns dieses ganze Leid auch ersparen können.....und das hat nichts damit zu tun, das wir nen freien Willen haben oder so, so frei ist er nämlich gar nicht.

Leider muss ich immer wieder feststellen, dass wenn ich nun von der Existenz Gottes ausgehe, dass dieser Gott ein rätselhafter, ja geradezu verwirrender Gott sein muss, der uns in seine verwirrende Schöpfung mit all ihren wiedersprüchen gesteckt hat.....so und nu müssen wir das versuchen zu verstehen....grotesk !!

Aber wehe uns , wenn wir keine Lust mehr haben auf dieses jämmerliche Versteckspiel Gottes, dann sind wir verdammt !........ ein hoch auf den liebenden :D

 

Wie auch immer......was das Böse im allg angeht, so kann ich nicht verstehen,und da kann ich mich drehen und wenden wie ich will, warum der Kampf auf unseren Schultern ausgetragen werden muss!!!

Wenn sich Luzi und Gott nicht verstehen,weil sich gegenseitig der Lüge bezichtigen...na schön, solln se doch :P

 

Aber wieso müssen wir daran den Teil haben bzw das ganze ausbaden???? :P

 

Jedenfalls, muss sich Gott doch nun wirklich nicht wundern, dass man an seinen sog guten Absichten zweifelt, da einem doch auf Schritt und Tritt überall gefahren auflauern, und diese manchmal gar nicht vorübergehen wollen!......

 

Ich persönlich empfinde dieses Leben und die Schöpfung...wenn es denn einen noch viel besseren Ort gibt....nur noch als lästig und bedauernswert für uns.

Da Gott uns auch nicht gefragt hat ob wir hierher wollen, kann man wohl kaum vom frein Willen und Entscheidungsfreiheit reden !!!

Es ist doch eher so, das man ...wenn schon gläubig...vor Tatsachen hingestellt wird(Leben), und dann einem noch ein vom freien Willen erzählt wird....also Gott verarschen kannst dich selber.

 

Es ist eben alles recht grotesk, die ganze Sache mit dem Leben...tja und Gott wollte es so oder hat es zumindesten nicht verhindert...aber das ist wie man es nun dreht oder wendet auch ein gewollter Zustand von Gott......tja und was sagt das wohl über ihn aus :blink:

 

romulus

bearbeitet von romulus
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Gastovski,

was soll der Quatsch? Warum schreibst Du dann solche Null-Argument-postings, wenn wir sie ohnehin nur löschen sollen? :blink::D

 

Lucia

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Was macht man mit solch einem Ausbruch. Wären diese :D Smilies nicht darin, hätte ich gesagt, da hat sich mal jemand seinen ganzen Frust von der Seele geredet. Aber die Smilies irritieren mich.

 

Ein Aufschrei zu Gott ist zweifellos etwas, das nicht unbiblisch ist. Also was solls. Lass doch mal. Es ließen sich daraus gleich mehrere Threads machen. Mal sehen.

 

Aber zurück zur Frage: Meine spontane Antwort bestand bei der erstmaligen Konfrontation mit dieser Frage aus zwei Komponenten. Zum einen lebe ich sehr gerne und möchte nicht darauf verzichten. Etwas lässiger formuliert - einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Oder wie bei den Bonbons - Nimm Zwei (hier UND im Himmel) :blink:

 

Zum anderen: Ich weiß es nicht, warum Gott das so macht. Aber da gibt es gleich mehreres, was ich nicht weiß. Das wäre eine gute Frage, die wir ihm stellen können, wenn wir in den Himmel kommen - wenn "in den Himmel kommen" nicht sowieso bedeutet, dass dann alles das klar ist, was vorher verschwommen war.

 

Herzliche Grüße

Martin

bearbeitet von Martin
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Romulus >ist die Welt ein überflüssiger Umweg zum Himmel???????

 

natürlich ist sie das !!!

man sieht ja bereits den Irrsinn wenn man versuchen will Gottes Plan nachzuvollziehen...ganz zu schweigen davon ihn zu verstehen.

Was Gott auch immer beabsichtig haben mag....er hätte uns dieses ganze Leid auch ersparen können..... <

 

Stimmt,hätte er. Hat er aber nicht. Darum geht es. Ich möchte nicht darauf verzichten, möchtest du, Romulus?

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klar würd ich sofort darauf verzichten...meine das Leben !

Ich kann mich sehr oft nicht des Eindrucks entziehen, dass Gott das Leiden will...aus welchen Gründen auch immer!

Das muss nicht heisen das er jetzt schlimm ist oder so...aber vielleicht übertreibt ers ja ein bischen mit seiner Liebe er toleriert ja auch seinen gefallenen Luzi ts ts ts....er hat ja gut reden in seiner Allmächtigkeit.

Das Leben ist nicht sonderlich schön oder unschön...es ist was es ist....eben da :D

Naja...wie auch immer man es sieht...es muss nicht sein und ich würde Gott gerne mal runterholen auf die Erde und sagen:

 

"...... also mein bester, da hast du einen 8 st. Job,Miete und was weis ich nicht noch für Kosten, dann kannst du dich mit kranken Leuten herumplagen...oder verrückten...naja und während du nun so damit beschäftigt bist mit deinem Lebenserwerb ( übrignes mit all den menschl Gebrechen inklusive :-) /Krankheiten/Grippen was weis ich nicht ) kannst du ja dann nach dem ganzen noch dein Wort verkünden wenn du willst....das will ich sehen !!!!!..."

 

was will ich damit sagen:

 

nun wenn Gott es so lieben würde seine Schöpfung oder die Menschen...naja dann wär er auch hier ..und zwar leiblich nicht diese metaphysische Geschichte!

 

man stelle sich vor...gott mit ner Magenverstimmung oder mit ner Grippe oder Schnupfen....würd ich zugern sehen...ich glaub das erste was er dann tun würde ist die Grippe abschaffen weil sie lästig ist :blink:

 

Gott hats eben leicht zu sagen liebt euch und laber laber...aber so ein bischen in unsere Lage versetzten , das tut er nicht... :P

 

will er was erreichen..also gott...dann soll er kommen und es tun..ist eh besser als sich auf Menschen zu verlassen..ist doch so

 

romulus

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klar würd ich sofort darauf verzichten...meine das Leben !

Wieso lebst Du dann noch? Dem eigenen Leben ein Ende zu setzen ist doch gar nicht so schwer. Versteh' mich nicht falsch: ich will Dich nicht zur Selbsttötung auffordern. Nur erscheinen mir Deine Worte recht inkonsequent.

 

 

nun wenn Gott es so lieben würde seine Schöpfung oder die Menschen...naja dann wär er auch hier ..und zwar leiblich nicht diese metaphysische Geschichte!

 

man stelle sich vor...gott mit ner Magenverstimmung oder mit ner Grippe oder Schnupfen....würd ich zugern sehen...ich glaub das erste was er dann tun würde ist die Grippe abschaffen weil sie lästig ist :P

 

Gott hats eben leicht zu sagen liebt euch und laber laber...aber so ein bischen in unsere Lage versetzten , das tut er nicht...  :blink:

Nunja, mein Lieber, genau das glauben wir aber, dass Gott Mensch geworden ist und in die Windeln geschissen hat, sich mit Schnupfen, Grippe, Mücken- und Flohstichen auseinandersetzen mußte, und zuletzt mit Todesangst und dem Tod am Kreuz. Und zwar ganz und gar nicht metaphysisch, sondern sehr physisch und schmerzhaft.

 

Erklär' mich ruhig für verrückt - aber das Wissen darum, dass Gott als Mensch auf dieser Welt gelebt hat und gestorben ist, macht es für mich wesentlich einfacher, den Weg meines eigenen Lebens zu suchen und zu gehen. Schmeiß' Dein Leben nicht weg - such' Dir einen Sinn darin! Und herzlich willkommen im Forum!

 

Gruß,

Lucia

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hääääää?? was ist da denn bitte abgedeckt?????

also bestimmt keine Alltäglichkeiten

abgesehen davon hat ers freiwillig getan..und diese Kreuzigung hilft mir im alltäglichem herzlich wenig !

Vielleicht ein wirklich dummes Beispiel aber dennoch passend was ich damit sagen möchte:

 

Wenn ich morgens aufstehe, und zum Bäcker gehe und mir brötchen kaufen möchte, kann ich nicht mit der Kreuzigung bezahlen!!!!

 

Jetzt kann man natürlich sagen...naja dafür ist sie natürlich nicht gedacht...richtig ist sie auch nicht...aber dass ist ja das Problem:

Ich hab schlechterdingens nichts davon auser irgenwelchen theologischen gerede von der Erretung, nichts praktisches von der Kreuzigung!

Ich hab weiterhin Hunger, muss Arbeiten für meinen Lebensunterhalt usw.

usf.

Und das ist der Punkt!

Ist ja alles schön und gut...aber einfach etwas Unnütz im alltäglichen......und weil das so ist, interessiert es die Menschen einfach nicht ob der sich nu kreuzigen hat lassen oder nich...sie müssen eh mit Mühsal weiterleben mal mehr mal weniger schwierig....und so ist es

Wer soll sich da noch um ne Kreuzigung die eh keiner versteht kümmern.

Ein Freund sagte mir letztens...ach du mit deiner Erlösungstat...was hab ich davon im Leben, nischt

Tja und so ist es leider...es ist eben was theologisches manchmal unverständliches...naja eben nichts womit sich ottonormalverbraucher noch zusätzlich belasten müsste

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klar würd ich sofort darauf verzichten...meine das Leben !

Wieso lebst Du dann noch? Dem eigenen Leben ein Ende zu setzen ist doch gar nicht so schwer. Versteh' mich nicht falsch: ich will Dich nicht zur Selbsttötung auffordern. Nur erscheinen mir Deine Worte recht inkonsequent.

 

 

nun wenn Gott es so lieben würde seine Schöpfung oder die Menschen...naja dann wär er auch hier ..und zwar leiblich nicht diese metaphysische Geschichte!

 

man stelle sich vor...gott mit ner Magenverstimmung oder mit ner Grippe oder Schnupfen....würd ich zugern sehen...ich glaub das erste was er dann tun würde ist die Grippe abschaffen weil sie lästig ist :P

 

Gott hats eben leicht zu sagen liebt euch und laber laber...aber so ein bischen in unsere Lage versetzten , das tut er nicht...  :blink:

Nunja, mein Lieber, genau das glauben wir aber, dass Gott Mensch geworden ist und in die Windeln geschissen hat, sich mit Schnupfen, Grippe, Mücken- und Flohstichen auseinandersetzen mußte, und zuletzt mit Todesangst und dem Tod am Kreuz. Und zwar ganz und gar nicht metaphysisch, sondern sehr physisch und schmerzhaft.

 

Erklär' mich ruhig für verrückt - aber das Wissen darum, dass Gott als Mensch auf dieser Welt gelebt hat und gestorben ist, macht es für mich wesentlich einfacher, den Weg meines eigenen Lebens zu suchen und zu gehen. Schmeiß' Dein Leben nicht weg - such' Dir einen Sinn darin! Und herzlich willkommen im Forum!

 

Gruß,

Lucia

ja Lucia...aber im gegensatz zu uns hatte er immer noch seine allmacht...haben wir die...nein...also ist es nicht vergleichbar !..leider nicht vergleichbar

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ja Lucia...aber im gegensatz zu uns hatte er immer noch seine allmacht...haben wir die...nein...also ist es nicht vergleichbar !..leider nicht vergleichbar

genau auf die hat er doch verzichtet, als er Mensch wurde. Wenn Jesus geheilt hat - dann durch Gebet zu Gott-Vater, und nicht aus seiner Allmacht heraus.

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