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Sollen Frauen Priesterinnen werden?


Toto

Sollen Frauen Priesterinnen werden?  

176 Stimmen

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Mit dem Hirtenamt der kath. Kirche glaube ich, dass es der Wille Jesu Christi war, dass nur Männern das Weihepriestertum übergeben wird. Ich bin überzeugt: Solange die kath. Kirche ihre Identität bewahren wird, wird sie sich daran halten. Dass die evangelischen Christen (die kein Weihepriestertum in dem Sinne akzeptieren) hier einen anderen Weg gehen ist deren Problem. So weit ich las, haben sich viele Anglikaner von der anglikanischen Denomination abgewandt, als diese diesen Weg in Übereinstimmung mit den Forderungen des Zeitgeistes wählten. Insofern hast du zumindest insofern recht, dass eine Spaltung zustande käme. Denn viele würden sich fragen: Wenn es der Wille Gottes war- warum sollte das nicht schon längst eingeführt worden sein. Jesus hat doch durch seine wenig opportunen Aussagen denen ins Angesicht widerstanden, die sich nur auf menschliche Gesetze berufen haben. Das hat Jesus zum Ärgernis der Pharisäer über den "Haufen" geworfen. Warum nicht auch hier? Ich glaube also nicht, dass die Kirche hier zhu langsam wäre- sondern dass sie in dieser Frage dem Willen des Herrn treu bleibt.

Das Problem an solcher Argumentation ist halt, daß sie subjektiv zwar richtig erscheint, objektiv können die Argumente aber auch genauso für das exakte Gegenteil verwendet werden.

 

So könnte man durchaus sagen, daß die Anglikaner eben eher auf die Ermunterungen des Heiligen Geistes gehört hätten, während die katholische Kirche in kleingläubiger Angst vor einem Schisma sich dem mehrheitlich konservativen Zeitgeist ihrer Gläubigen beugt und das Frauenpriestertum ablehnt.

 

Wir haben hier das typische Beispiel eines Glaubenssatzes, der eine glaubt halt, es wäre richtig und gottgewollt Frauen nicht zu weihen, der andere glaubt das Gegenteil, der dritte glaubt etwas, das dazwischen liegt.

 

Was ich sehr wichtig finde festzustellen:

Wir wissen nicht wer letztlich Recht hat.

Und deswegen hat keiner das Recht, dem anderen den rechten Glauben abzusprechen.

Schließlich verlangt auch die Kirche nicht, daß wir glauben, es wäre Gottes Wille, daß Frauen nicht geweiht werden dürfen, sie verlangt lediglich, daß wir anerkennen, daß sie es nicht tut.

 

Werner

Wer der Überzeugung ist, dass die anglikanische Kirche die vom Heiligen Geist gelenkte ist wird nur ein Problem haben: Sie kann sich nicht wirklich auf die Gründung durch Jesus Christus berufen. (Dir Vorfahren der Anglikaner waren ja auch Katholiken).

 

Wenn wir (Katholiken) glaube, dass Jesus Christus die Kirche auf Petrus gegründet hat, dann ist es zwar bedauerlicherweise zu Spaltungen gekommen - aber wir können nicht hergehen und sagen: Wenn jetzt die Anglikaner dies oder jenes wollen, dann ist der Heilige Geist eben mehr mit ihnen. Wenn dem so wäre, da bräuchten wir ja überhaupt kein Lehramt und keine Kirche- denn da kann jeder machen was er will. Um einen Glaubenssatz geht es beim sakramentalen Priesteramt für Männer wohl eher nicht- sondern darum, dass Jesus Christus das Weihe- Priestertum einsetzte und durch die Art wie Er es damals tat eine klare Richtlinie gab. (Ich wiederhole mich gerne: Hätte Jesus gewollt, dass dieses Weihepriestertum für Frauen ist, hätte er es ganz sicher durchgeführt. Denn wo es darum gibt den Willen Gottes auch GEGEN den Willen der Menschen klar durchzusetzen, da scheute sich Jesus keineswegs kontroverse Aktionen zu setzen - die ihn letztlich auch ans Kreuz brachten).

bearbeitet von Mariamante
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Sie kann sich nicht wirklich auf die Gründung durch Jesus Christus berufen. (Dir Vorfahren der Anglikaner waren ja auch Katholiken).
? Bitte?

 

Mal davon abgesehen, daß es vor der Reformation keine "Katholiken" (sondern höchstens "Lateiner" im Gegensatz zu den "Griechen") gab, ist die Anglikanische Kirche ebenso Tochter der una sancta catholica et apostolica wie die Orthodoxie.

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Mit dem Hirtenamt der kath. Kirche glaube ich, dass es der Wille Jesu Christi war, dass nur Männern das Weihepriestertum übergeben wird. Ich bin überzeugt: Solange die kath. Kirche ihre Identität bewahren wird, wird sie sich daran halten. Dass die evangelischen Christen (die kein Weihepriestertum in dem Sinne akzeptieren) hier einen anderen Weg gehen ist deren Problem. So weit ich las, haben sich viele Anglikaner von der anglikanischen Denomination abgewandt, als diese diesen Weg in Übereinstimmung mit den Forderungen des Zeitgeistes wählten. Insofern hast du zumindest insofern recht, dass eine Spaltung zustande käme. Denn viele würden sich fragen: Wenn es der Wille Gottes war- warum sollte das nicht schon längst eingeführt worden sein. Jesus hat doch durch seine wenig opportunen Aussagen denen ins Angesicht widerstanden, die sich nur auf menschliche Gesetze berufen haben. Das hat Jesus zum Ärgernis der Pharisäer über den "Haufen" geworfen. Warum nicht auch hier? Ich glaube also nicht, dass die Kirche hier zhu langsam wäre- sondern dass sie in dieser Frage dem Willen des Herrn treu bleibt.

Das Problem an solcher Argumentation ist halt, daß sie subjektiv zwar richtig erscheint, objektiv können die Argumente aber auch genauso für das exakte Gegenteil verwendet werden.

 

So könnte man durchaus sagen, daß die Anglikaner eben eher auf die Ermunterungen des Heiligen Geistes gehört hätten, während die katholische Kirche in kleingläubiger Angst vor einem Schisma sich dem mehrheitlich konservativen Zeitgeist ihrer Gläubigen beugt und das Frauenpriestertum ablehnt.

 

Wir haben hier das typische Beispiel eines Glaubenssatzes, der eine glaubt halt, es wäre richtig und gottgewollt Frauen nicht zu weihen, der andere glaubt das Gegenteil, der dritte glaubt etwas, das dazwischen liegt.

 

Was ich sehr wichtig finde festzustellen:

Wir wissen nicht wer letztlich Recht hat.

Und deswegen hat keiner das Recht, dem anderen den rechten Glauben abzusprechen.

Schließlich verlangt auch die Kirche nicht, daß wir glauben, es wäre Gottes Wille, daß Frauen nicht geweiht werden dürfen, sie verlangt lediglich, daß wir anerkennen, daß sie es nicht tut.

 

Werner

Wer der Überzeugung ist, dass die anglikanische Kirche die vom Heiligen Geist gelenkte ist wird nur ein Problem haben: Sie kann sich nicht wirklich auf die Gründung durch Jesus Christus berufen. (Dir Vorfahren der Anglikaner waren ja auch Katholiken).

 

Wenn wir (Katholiken) glaube, dass Jesus Christus die Kirche auf Petrus gegründet hat, dann ist es zwar bedauerlicherweise zu Spaltungen gekommen - aber wir können nicht hergehen und sagen: Wenn jetzt die Anglikaner dies oder jenes wollen, dann ist der Heilige Geist eben mehr mit ihnen. Wenn dem so wäre, da bräuchten wir ja überhaupt kein Lehramt und keine Kirche- denn da kann jeder machen was er will. Um einen Glaubenssatz geht es beim sakramentalen Priesteramt für Männer wohl eher nicht- sondern darum, dass Jesus Christus das Weihe- Priestertum einsetzte und durch die Art wie Er es damals tat eine klare Richtlinie gab. (Ich wiederhole mich gerne: Hätte Jesus gewollt, dass dieses Weihepriestertum für Frauen ist, hätte er es ganz sicher durchgeführt. Denn wo es darum gibt den Willen Gottes auch GEGEN den Willen der Menschen klar durchzusetzen, da scheute sich Jesus keineswegs kontroverse Aktionen zu setzen - die ihn letztlich auch ans Kreuz brachten).

Du machst nun genau das, was ich mir vorhin verbeten hab, nämlich deinen Brüdern und Schwestern im Glauben den rechten Glauben absprechen.

 

Wer für die Frauenweihe ist, der versündigt sich, deiner Ansicht nach, letztlich gegen den Heiligen Geist.

 

Wo bit habe ich gesagt, daß "die Anglikaner die vom Heiligen Geist gelenkte Kirche "sind?

 

Das habe ich nirgends gesagt.

 

Du ziehst den unzulässigen Umkehrschluß, daß, weil die römische Kirche vom Hl. Geist gelenkt wird, automatisch alles, was eine nicht römische Kirchen tun, gegen den Willen des Hl. Geistes sein muß.

 

Ich wiederhole es nochmal: Die Kirche lehrt nicht, daß es gegen den Willen des Hl. Geistes wäre, Frauen zu weihen. Sie lehrt lediglich, daß sie es aus guten Gründen nicht tut.

 

Es kann daher durchaus im Sinne des Hl. Geistes sein, Frauen zu weihen (was ja nicht bedeutet, daß es gegen den Hl. Geist ist, es nicht zu tun)

 

Es ist sicher im Sinne der Muttergottes, wenn du nach Lourdes pilgesrt, aber es ist kein Afront gegen die Muttergottes, wenn ich das nicht tue.

 

Deswegen kann es also sehr wohl sein, daß die Anglikaner bei diesem Thema mit dem Hl. Geist d'accord sind, auch wenn du das noch so vehement bestreitest.

 

Werner

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Sie kann sich nicht wirklich auf die Gründung durch Jesus Christus berufen. (Dir Vorfahren der Anglikaner waren ja auch Katholiken).
? Bitte?

 

Mal davon abgesehen, daß es vor der Reformation keine "Katholiken" (sondern höchstens "Lateiner" im Gegensatz zu den "Griechen") gab, ist die Anglikanische Kirche ebenso Tochter der una sancta catholica et apostolica wie die Orthodoxie.

Die Anglikaner sehen sich selbst und sind auch eine katholische Kirche, die sich lediglich zur Zeit Heinrichs des Achten der Jurisdiktion des Papstes entzogen hat.

 

Die Anglikaner beginnen ihre Geschichte, anders als viele Protestanten, nicht bei irgendeinem Reformator, sondern bei den Aposteln.

 

Werner

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@ Werner

 

Du machst nun genau das, was ich mir vorhin verbeten hab, nämlich deinen Brüdern und Schwestern im Glauben den rechten Glauben absprechen.
Wer sich von der römisch.- katholischen Kirche trennt, ist nicht mehr römisch- katholisch. Ist das so schwer zu verstehen?

 

Wer für die Frauenweihe ist, der versündigt sich, deiner Ansicht nach, letztlich gegen den Heiligen Geist.
Es ist Identität und Kontinuität der katholischen Kirche, dass es in ihr nur für Männer sakramentale Priesterweihe gibt. Wer das nicht mitvollziehen kann, stellt sich in dieser Sache außerhalb der kath. Kirche.

 

Wo bitte habe ich gesagt, daß "die Anglikaner die vom Heiligen Geist gelenkte Kirche "sind?

Das habe ich nirgends gesagt.

 

Wie soll ich deine Ausführungen verstehen???

 

So könnte man durchaus sagen, daß die Anglikaner eben eher auf die Ermunterungen des Heiligen Geistes gehört hätten, während die katholische Kirche in kleingläubiger Angst vor einem Schisma sich dem mehrheitlich konservativen Zeitgeist ihrer Gläubigen beugt und das Frauenpriestertum ablehnt.

 

Du ziehst den unzulässigen Umkehrschluß, daß, weil die römische Kirche vom Hl. Geist gelenkt wird, automatisch alles, was eine nicht römische Kirchen tun, gegen den Willen des Hl. Geistes sein muß.
Ich ziehe keinen "unzulässigen" Schluß. Aber entweder ich glaube, dass die kath. Kirche vom Heiligen Geist geleitet ist (auch in der Frage des Weihepriestertums) - oder ich mache was ich will. Es ist nicht alles was irgendeine Gruppe oder Denomination tut gleich "gegen den Heiligen Geist". Wo habe ich das geschrieben?

 

Ich wiederhole es nochmal: Die Kirche lehrt nicht, daß es gegen den Willen des Hl. Geistes wäre, Frauen zu weihen. Sie lehrt lediglich, daß sie es aus guten Gründen nicht tut.
... und sie tut es nicht, weil sie glaubt und bekennt, dass sie von Christus die Vollmacht hat, das Weihepriestertum nur Männern zu spenden.

 

Es kann daher durchaus im Sinne des Hl. Geistes sein, Frauen zu weihen (was ja nicht bedeutet, daß es gegen den Hl. Geist ist, es nicht zu tun)
Und wo hat der Heilige Geist das offenbart?

 

Deswegen kann es also sehr wohl sein, daß die Anglikaner bei diesem Thema mit dem Hl. Geist d'accord sind, auch wenn du das noch so vehement bestreitest.
Wenn die Anglikaner keine Weihesukzession mehr haben, das Priesteramt vollständig anders sehen und verstehen (wie die meisten protestantischen Denominationen) dann können auch Frauen "Seelsorgerinnen" in einem neuen Sinn dieser Gemeinschaften sein. Im Sinne des von Christus eingesetzten sakramentalen Priestertums allerdings nicht.
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Gestern erzählte mir ein Pfarrer einen netten Witz zu dem Thema... sagt halt, wenn Ihr ihn schon kennt....

 

Im Himmel wollen sie einen Betriebsausflug machen. Sagt Gott: "Leut', wie wäre es mit Palästina?"

Jesus winkt ab: "Vergisses, da fahr ich so schnell nicht mehr hin."

Der Heilige Petrus sagt: "Wie wäre es denn mit Lourdes?"

Maria sagt: "Och nö, da war ich schon so oft."

Meint Johannes der Täufer: "Hey, wie wäre es mit Rom?"

Antwortet der Heilige Geist: "Also da war ich jetzt noch nie...."

 

B):lol::lol::D;)

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Franciscus non papa
Wenn die Anglikaner keine Weihesukzession mehr haben, das Priesteramt vollständig anders sehen und verstehen (wie die meisten protestantischen Denominationen) dann können auch Frauen "Seelsorgerinnen" in einem neuen Sinn dieser Gemeinschaften sein. Im Sinne des von Christus eingesetzten sakramentalen Priestertums allerdings nicht.

 

 

da bist du aber falsch informiert. weihesukzession und gültiges priestertum gibt es durchaus in der anglikanischen kirche. und es ist sogar eucharistische gemeinschaft möglich, als ausnahmefall.

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Gestern erzählte mir ein Pfarrer einen netten Witz zu dem Thema... sagt halt, wenn Ihr ihn schon kennt....

 

Im Himmel wollen sie einen Betriebsausflug machen. Sagt Gott: "Leut', wie wäre es mit Palästina?"

Jesus winkt ab: "Vergisses, da fahr ich so schnell nicht mehr hin."

Der Heilige Petrus sagt: "Wie wäre es denn mit Lourdes?"

Maria sagt: "Och nö, da war ich schon so oft."

Meint Johannes der Täufer: "Hey, wie wäre es mit Rom?"

Antwortet der Heilige Geist: "Also da war ich jetzt noch nie...."

 

B):lol::lol::D;)

 

Da gibt es auch die Pointe. "da war ich seit dem Vaticanum II nicht mehr. :ph34r: "

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Wenn wir (Katholiken) glaube, dass Jesus Christus die Kirche auf Petrus gegründet hat, dann ist es zwar bedauerlicherweise zu Spaltungen gekommen - aber wir können nicht hergehen und sagen: Wenn jetzt die Anglikaner dies oder jenes wollen, dann ist der Heilige Geist eben mehr mit ihnen. Wenn dem so wäre, da bräuchten wir ja überhaupt kein Lehramt und keine Kirche- denn da kann jeder machen was er will. Um einen Glaubenssatz geht es beim sakramentalen Priesteramt für Männer wohl eher nicht- sondern darum, dass Jesus Christus das Weihe- Priestertum einsetzte und durch die Art wie Er es damals tat eine klare Richtlinie gab. (Ich wiederhole mich gerne: Hätte Jesus gewollt, dass dieses Weihepriestertum für Frauen ist, hätte er es ganz sicher durchgeführt. Denn wo es darum gibt den Willen Gottes auch GEGEN den Willen der Menschen klar durchzusetzen, da scheute sich Jesus keineswegs kontroverse Aktionen zu setzen - die ihn letztlich auch ans Kreuz brachten).

Lieber Peter,

 

um nochmal in Erinnerung zu rufen. Bei den vielen Abspaltungen innerhalb der KK handelt es hierbei um schmerzhafte Heilungsprozesse, die zwar bedauerlich, aber unumgänglich für die Bewahrung der Lehre Christi sind. Leider vergessen solche Gemeinschaften, das sie nicht das Recht haben, den Leib Christi zu teilen, denn wie es nur eine Kirche Christi gibt, so kann es nur einen Leib geben und dieser ist unteilbar (vgl. 1 Kor 12).

 

Dazu ist es leider unerlässlich, dass sich die Kirche im Falle der Uneinsichtigkeit sich des Anathemas bemächtigt (Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen), damit nicht etwa ein wenig Sauerteig, den ganzen Teig durchsäuert.(vgl. 1 Kor 5)

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weihesukzession und gültiges priestertum gibt es durchaus in der anglikanischen kirche.
Das dürfen wir - insoweit wir römisch-katholisch sind - nicht mehr behaupten (seit der letzten Ergänzung des CIC können wir sonst abgemahnt und bestraft werden, gleiches gilt, wenn wir die Priesterweihe der Frau für rechtmäßig halten).

 

B)

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weihesukzession und gültiges priestertum gibt es durchaus in der anglikanischen kirche.
Das dürfen wir - insoweit wir römisch-katholisch sind - nicht mehr behaupten (seit der letzten Ergänzung des CIC können wir sonst abgemahnt und bestraft werden).

 

B)

?

 

Die Frauen wusste ich aber die Sukzession der Anglikaner???

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Lieber Peter,

 

um nochmal in Erinnerung zu rufen. Bei den vielen Abspaltungen innerhalb der KK handelt es hierbei um schmerzhafte Heilungsprozesse, die zwar bedauerlich, aber unumgänglich für die Bewahrung der Lehre Christi sind. Leider vergessen solche Gemeinschaften, das sie nicht das Recht haben, den Leib Christi zu teilen, denn wie es nur eine Kirche Christi gibt, so kann es nur einen Leib geben und dieser ist unteilbar (vgl. 1 Kor 12).

 

Dazu ist es leider unerlässlich, dass sich die Kirche im Falle der Uneinsichtigkeit sich des Anathemas bemächtigt (Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen), damit nicht etwa ein wenig Sauerteig, den ganzen Teig durchsäuert.(vgl. 1 Kor 5)

Hallo Thomas,

 

diese deine Argumentation kommt leider auf dich zurück.

Weder die Orthodoxen, noch die Altkatholiken oder Anglikaner wollen "den Leib Christi teilen", noch ist dies römisch-katholische Lehre. Nach Dominus Iesus sind alle "echten Teilkirchen" ein Teil des mystischen Leibes Christi, und wenn sagst, die Alternative sei, sich dem römischen Papst zu unterwerfen oder den Leib Cristi zu zerstückeln, dann ist das nicht kirchliche Lehre.

 

Werner

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Die Frauen wusste ich aber die Sukzession der Anglikaner???
Kongregation für die Glaubenslehre:

Lehramtliche Stellungnahmen zur "Professio fidei" 1998

 

gibt's hier als gezipptes pdf.

Ich nehme an, Du meinst die Gehorsamsklauseln (was mich daran erinnert, daß ich dringend einen Termin brauche ... :ph34r: )
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Wenn die Anglikaner keine Weihesukzession mehr haben, das Priesteramt vollständig anders sehen und verstehen (wie die meisten protestantischen Denominationen) dann können auch Frauen "Seelsorgerinnen" in einem neuen Sinn dieser Gemeinschaften sein. Im Sinne des von Christus eingesetzten sakramentalen Priestertums allerdings nicht.

 

da bist du aber falsch informiert. weihesukzession und gültiges priestertum gibt es durchaus in der anglikanischen kirche. und es ist sogar eucharistische gemeinschaft möglich, als ausnahmefall.

Petrus:

Das dürfen wir - insoweit wir römisch-katholisch sind - nicht mehr behaupten (seit der letzten Ergänzung des CIC können wir sonst abgemahnt und bestraft werden, gleiches gilt, wenn wir die Priesterweihe der Frau für rechtmäßig halten).
Wer ist falsch informiert? bearbeitet von Mariamante
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Die Frauen wusste ich aber die Sukzession der Anglikaner???
Kongregation für die Glaubenslehre:

Lehramtliche Stellungnahmen zur "Professio fidei" 1998

 

gibt's hier als gezipptes pdf.

Ich nehme an, Du meinst die Gehorsamsklauseln (was mich daran erinnert, daß ich dringend einen Termin brauche ... :ph34r: )

Es geht um diese Stelle

Beispiele von Wahrheiten, die nicht als von Gott geoffenbart verkündet werden können, aber aufgrund geschichtlicher Notwendigkeit mit der Offenbarung verbunden und endgültig zu halten sind, sind die (...) Erklärung das Apostolischen Schreibens Apostolicae Curae von Papst Leo XIII über die Ungültigkeit der anglikanischen Weihen.

 

Da steht also nicht mehr und nicht weniger, als daß man zwar nicht behaupten könne, daß der Heilige Geist Papst Leo geleitet hätte als er die Ungültigkeit der anglikanischen Weihen verkündete, daß man das aber gefälligst trotzdem für wahr zu halten habe, weil es "geschichtlich notwendig" sei.

 

Wenn ich hier also schon behauptet habe, der politische Zeitgeist des späten 18. Jahrhunderts habe Leo die Feder geführt, wird das hier durch die Blume bestätigt, und weil man nicht zugeben kann, daß auch Päpste dem Zeitgeist unterliegen, hat man als braver römischer Katholik das eben "aufgrund geschichtlicher Notwendigkeit" für wahr zu halten.

Rom hat gesprochen (und dann wundert man sich in Rom über gelegentlichen Glaubwürdigkeitsmangel)

 

Werner

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Es geht um diese Stelle
Beispiele von Wahrheiten, die nicht als von Gott geoffenbart verkündet werden können, aber aufgrund geschichtlicher Notwendigkeit mit der Offenbarung verbunden und endgültig zu halten sind, sind die (...) Erklärung das Apostolischen Schreibens Apostolicae Curae von Papst Leo XIII über die Ungültigkeit der anglikanischen Weihen.

 

Da steht also nicht mehr und nicht weniger, als daß man zwar nicht behaupten könne, daß der Heilige Geist Papst Leo geleitet hätte als er die Ungültigkeit der anglikanischen Weihen verkündete, daß man das aber gefälligst trotzdem für wahr zu halten habe, weil es "geschichtlich notwendig" sei.

 

Wenn ich hier also schon behauptet habe, der politische Zeitgeist des späten 18. Jahrhunderts habe Leo die Feder geführt, wird das hier durch die Blume bestätigt, und weil man nicht zugeben kann, daß auch Päpste dem Zeitgeist unterliegen, hat man als braver römischer Katholik das eben "aufgrund geschichtlicher Notwendigkeit" für wahr zu halten.

Rom hat gesprochen (und dann wundert man sich in Rom über gelegentlichen Glaubwürdigkeitsmangel)

Ich dachte das wäre durch die altkatholische Assistenz schon längst vom Tisch B)

 

Bei

Wiki habe ich noch was gefunden (und ich nehme mal stark an, daß es auf Saepius Officio keine Antwort aus Rom mehr gegeben hat ...)

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Es geht um diese Stelle
Beispiele von Wahrheiten, die nicht als von Gott geoffenbart verkündet werden können, aber aufgrund geschichtlicher Notwendigkeit mit der Offenbarung verbunden und endgültig zu halten sind, sind die (...) Erklärung das Apostolischen Schreibens Apostolicae Curae von Papst Leo XIII über die Ungültigkeit der anglikanischen Weihen.

 

Da steht also nicht mehr und nicht weniger, als daß man zwar nicht behaupten könne, daß der Heilige Geist Papst Leo geleitet hätte als er die Ungültigkeit der anglikanischen Weihen verkündete, daß man das aber gefälligst trotzdem für wahr zu halten habe, weil es "geschichtlich notwendig" sei.

 

Wenn ich hier also schon behauptet habe, der politische Zeitgeist des späten 18. Jahrhunderts habe Leo die Feder geführt, wird das hier durch die Blume bestätigt, und weil man nicht zugeben kann, daß auch Päpste dem Zeitgeist unterliegen, hat man als braver römischer Katholik das eben "aufgrund geschichtlicher Notwendigkeit" für wahr zu halten.

Rom hat gesprochen (und dann wundert man sich in Rom über gelegentlichen Glaubwürdigkeitsmangel)

Ich dachte das wäre durch die altkatholische Assistenz schon längst vom Tisch B)

 

Bei

Wiki habe ich noch was gefunden (und ich nehme mal stark an, daß es auf Saepius Officio keine Antwort aus Rom mehr gegeben hat ...)

Dazu kommt, daß die Änderungen des Edwardinischen Weiheritus schon direkt nach dem Tod Edwards unter Königin Mary (der Katholischen, auch genannt "Bloody Mary") wieder zurückgeändert und bis heute unverändert blieben.

 

Was also bleibt, wenn Leo Recht hätte, wäre eine Unterbrechung der Sukzession zur Zeit Edwards.

 

Nun wird allerdings seit fast hundert Jahren kein anglikanischer Bischof mehr geweiht, ohne daß auch einer der Utrechter Union dabei mitwirkt, die ja allesamt auch nach römischer Ansicht die gültige Sukzession besitzen, und somit gibt es, selbst wenn man Apostolicae Curae "aufgrund geschichtlicher Erfordernis" für wahr hält, heute keinen anglikanischen Bischof mehr, der nicht die Sukzession zumindest über die Utrechter Linie besäße.

 

Damit ist die Frage der anglikanischen Weihen, wie Kardinal Kasper unlängst meinte "heute neu zu beurteilen" und selbst spitzfindigste Kirchenrechtler in Rom dürften eigentlich keinen Grund mehr finden, warum heutige Anglikanische Priester nicht in der Sukzession stehen sollten.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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wenn man nicht römisch-katholisch ist, ist man doch katholisch wie es uns die treuen katholiken wie tomlo oder peter lehren.

 

was ist mehr als katholisch, nichts. römisch oder orthodox oder anglikanisch oder evangelisch, alles weniger.

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Hallo,

 

 

ich bin etwas spät auf diese nette Umfrage gestoßen.

 

Es geht um katholische weibliche Priester?

 

Da sag ich einfach mal: Ja.

Doch zunächst stünde erst mal an, Frauen zum Diakonat zuzulassen.

 

Ich weiß aber auch, warum das alles nicht geht. Es ist wie bei der Armee. Da gab es eine Riesendiskussion, vordergründig darüber, dass Frauen dort nichts zu suchen hätten, im Grunde aber darüber, dass das dumme Männergeklüngel dadurch gestört wurde (man befürchtete, dann nicht mehr so viele unanständige Witze erzählen zu können), und dass es eine ziemliche kostspielige Sache war, überall Duschen und Toiletten für Damen einzubauen.

 

Das dürfte im Vatikan auch schwierig sein - neue Toiletten wegen zwei Frauen unter hundert Männern? Bis sich das rechnet .... können Jahrhunderte vergehen.

 

Im Grunde haperts doch daran, dass viele geweihte Männern Angst vor der Fraulichkeit haben und in einem reinen Männerstaat wie dem Vatikan geraten die Leute schnell an die Grenzen ihrer Vorstellungskraft .... wobei das Toilettenproblem nicht so einfach von der Hand zu weisen ist.

 

 

Silver

 

PS: Jaaaa ..... ich kenne alle angeblich biblischen Begründungen gegen die Zulassung von Frauen zum Priesteramt. Ich glaube keine einzige davon.

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Wie dem auch sei. Ihr könnt gerne noch sinnlos weiterdiskutieren. Für Rom stellt sich die Frage nicht, egal ob morgen, in tausend Jahren oder in Ewigkeit.

 

Aber es spricht es spricht nix dagegen, wenn sie evangelische, anglikanische oder Vesta-Priesterinnen werden wollen (Zitat von Lucia Hünermann).

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Wie dem auch sei. Ihr könnt gerne noch sinnlos weiterdiskutieren. Für Rom stellt sich die Frage nicht, egal ob morgen, in tausend Jahren oder in Ewigkeit.

 

Aber es spricht es spricht nix dagegen, wenn sie evangelische, anglikanische oder Vesta-Priesterinnen werden wollen (Zitat von Lucia Hünermann).

Kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Danke.
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Wie dem auch sei. Ihr könnt gerne noch sinnlos weiterdiskutieren. Für Rom stellt sich die Frage nicht, egal ob morgen, in tausend Jahren oder in Ewigkeit.

 

Aber es spricht es spricht nix dagegen, wenn sie evangelische, anglikanische oder Vesta-Priesterinnen werden wollen (Zitat von Lucia Hünermann).

Kurz und prägnant auf den Punkt gebracht. Danke.

Wisst ihr das nun aus dem Kaffeesatz, den Sternen, oder den Eingeweiden eines Herings?

Niemand kann das wissen außer Gott selbst.

 

Werner

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Niemand kann das wissen außer Gott selbst.

 

Werner

Wenn Gott nach Eurer Meinung das so sehr wünscht, dann hätte er bestimmt Möglichkeiten gefunden, uns das mitzuteilen (schliesslich ist er ja allmächtig).

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